FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Dieses Verfahren ist einfach, preiswert und effizient. Und fast alle Firmen, die Währungsrisiken ausschalten möchten, wählen diesen Weg.
Deliberately
Ich persönlich sehe Pfund und Dollar in den nächsten 2 bis 3 Jahren stark fallen.
Das schlappe Wachstum in den USA gründet sich nur auf Kredit. Eine Ausweitung der Kredite geht aber nicht mehr. Um das Wachstum nicht einbrechen zu lassen, hilft nur noch ein fallender Dollar. Wenn jetzt die Wettbewerber in den USA sitzen, wird´s mit dem Wachstum für FP schwierig.
Ich habe die Aktie jetzt schon gut 5 Jahre kontinuierlich im Depot
Also gut 1/4 meiner Börsen-"Laufbahn".
Und ja: Ich gestehe,ich bin mit dieser Aktie verheiratet und das ist auch gut so.
Deswegen mein Vorschlag für Weihnachten dieses Jahr als Beitrag zum FP Erfolg:
Einfach zum Fest eine Post Base Mini verschenken.
Mit rund 700 Euro ist man dabei,wie wir weiter oben freundlicherweise erfahren haben. :-)
Und jetzt interessiert sie dich nicht mehr?
Du baust doch auch jetzt wieder deine Zukunftsthese auf Grundlage der Vergangenheit auf, oder was lässt dich zu deiner These kommen?
Abgesehen davon tust du ja so als wäre FP komplett vom Dollar abhängig. Wie hoch kann denn aber die maximale Auswirkung bei sagen wir Euro/Dollar von 1,25 sein?
@Michale und @Katjuscha:
Ihr versteht ja was davon und das auch auf der praktischen Ebene!!
Meines Wissens ist bei FPH die Lage/Verbuchung diesbezügl. bisher so gewesen, dass einmal
A: die Ebene der materiellen Bilanzpositionen (Grundstücke, Gebäude, XXX, ... in den USA bzw.
GB) nach EUR umzurechnen war ... und zum anderen natürlich
B: der Umsatz (in USA bzw. GB)!
Beides addiert ergibt den gesamten Währungsverlust/-gewinn.
Den Fall B sollte man gut absichern können (denke das ist wie Michale's #4052, oder?).
Den Fall A ... ??
Mein Beispiel zu Fall A::
Grundstückskauf in USA am 1. März zu 2 Mio $ (bei 1,08 €) = 1,85 Mio € ;
dann 31.Dez. : bei jetzt 1,20 € bewertet mit 1,66 Mio € in FPH-Bilanz;
daher: 1,66 Mio - 1,85 Mio = 0,19 Mio € reiner Währungsverlust
Ich neige zu der Auffassung, dass die Repubikaner in den USA schon umgeschwenkt sind. Sie wollen die Wirtschaft nicht mehr durch mehr Staatsausgaben oder Steuersenkungen in Schwung bringen, sondern durch eine bessere Wettbewerbsposition auf Grund eines fallenden Dollars. Etwas anderes ist auch gar nicht möglich, weil die Verschuldungsparameter schon längst an ihre Grenzen gestoßen sind.
Leider war meine erstes Posting in Bezug auf Vergangenheit/Zukunft unpräzise.
Ein schönes Wochenende.
Deliberately
Stimme dir zu. Es wäre hochgradig naiv oder selbstbetrügerisch die defacto vorhandene Währungsproblematik zu negieren oder als Bagatelle abzutun, da FP nunmal sehr bedeutende Umsatzanteile im Dollarraum hat. Seit Jahresanfang hat der Dollar bereits um 12% an Wert verloren gegenüber dem Euro und ein Ende dieser Bewegung ist gegenwärtig nicht absehbar. Hier mal eine jüngste Projektionen was die nächsten Jahre anstehen könnte bzgl. US-Dollar. Zyklisch gesehen scheint die Zeit gekommen zu sein wo das Pendel wieder etwas länger zurückschwingt und den Dollar dabei wieder längerfristig schwächer macht. Von daher ist deine angedachte Tendenz für die kommenden Jahre ( ".. trotzdem, ich sehe den Dollar in drei Jahren bei rund 1,40...") vielleicht garnicht so falsch. Time will tell.
Immer dann wenn ein Aufwärtstrend getestet wird, es aber Anzeichen dafür gibt (die du dann auch groß darstellst), dass er gebrochen werden könnte/dürfte.
Deshalb antwortest du ja auch nie auf meine Fragen und Anmerkungen zu deinen Charts. Wenn du ein Problem mit mir hast, sag mir das doch einfach mal direkt, statt immer über diesen Weg!
Es ist die Produktqualität, die FPH zu dem macht was es ist. Die Frankiermaschienen sind technisch erstklassig, zuverlässig, langlebig (deutsche Wertarbeit). Das ist die Kernkompetenz von FPH! Leider wurde dies in meinen Augen in der Zeit vor dem jetzigen VV zu wenig so gesehen, man meinte da Focus legen zu müssen auf hippe high-tech-software-themen (zB rechtssichere Email usw.) ... und hatte sich damit etwas vergaloppiert. Mit dem jetzigen VV wurde der Focus neu gesetzt, die Kernkompetenzen werden ausgebaut, rundherum von Services und neuen ergänzenden Ideen begleitet, intern werden die Ineffizienzen/Stolperstellen nach und nach beseitigt (zB Steueroptimierung, Währungshandling, XXX), die Mitarbeiter ziehen wieder mit, ... denke FPH hat die richtige Strategie für die nä 5 Jahre! !! Und das 'rechtsichere Email-Projekt' gibts immer noch, ... aber eben nicht als Kernkompetez-Projekt, sondern eher als begleitender Service behandelt, der wenn er denn in der Zukunft einschlägt!!! natürlich an an Bedeutung gewinnt.
Und ... ein wesentlicher Aspekt fürs den Geschäftsgang/Gewinnsituation von FPH sind die Auslands-Mietmärkte (besonders USA, dort hat FPH über 33.000 Miet-Frankiermaschienen im Einsatz), und zwar zeitlich dann positiv, wenn die Phase der Investition (die ersten 5 Jahre (Abschreibungsdauer)) einbiegt in die abschreibungsfreie Phase der Mietmaschienen, wo dann hohe Gewinne anfallen. Und daher ist es sooo wichtig und ertragsreich, die Währungs-Sache in den nä Jahren gut in den Griff zu kriegen.
Der Wechselkurs tangiert mich eher weniger, für mich zählt nur das Voranschreiten des operativen Geschäfts.
Ziel in 2017 bleibt weiterhin 6,50€. Hier würde ich die Gewichtung wieder etwas reduzieren. Anlagehorizont weiterhin bis mind. 2020.
Und Hut ab, Katjuscha, für den prognostizierten Verlauf in #4000 vom 6.7.! Teil 1 in den anvisierten Bereich ist schonmal eingetreten.
Das heißt selbst wenn ich nur eine Gewinnstagnation 2017/18 erwarte (was durch die Anlaufinvestitionen und Währungsschwabkungen vielleicht sogar realistisch ist), haben wir weiterhin ein KGV von 15 und eine DIV-Rendite von 3%. Ich seh also auch in dem Fall nicht wirkluch viel Risiko nach unten. Charttechnisch wäre bei Trendbruch zudem die ehemaligen Verlaufshochs der letzten Jahre bei 4,9-5,0 € eine sehr starke Unterstützung. Das wäre für mich der worst case von 12-13%, bei aber weit höheren Chancen nach oben.
Und was die Währung angeht, muss man sicherlich drauf schauen, aber es halt auch nicht übertreiben. Das US Geschäft macht 20% des Konzernumsatzes aus. Selbst wenn also der Dollar 10% abwertet, gehts da um 2% des Konzernumsatzes. Die Auswirkungen auf den Gewinn muss man dann halt möglichst zu 80% hedgen, und dann gehts am Ende wohl um irgendwas um die 0,5 Mio € Auswirkungen auf das Vorsteuerergebnis. Abgesehen davon ist der Euro immernoch in einem langfristigen Abwärtstrend. Wenn man jetzt bis 1,25-1,27 aufwerte würde, wäre das nur eine Gegenbewegung im langfristigen Downtrend. Kann aber genauso gut auch sofort wieder runter gehen und wir pendeln uns weiter zwischen 1,04 und 1,17 ein. Hinsichtlich Währungen sind wir alle keine Hellseher. Da hilft nur absichern und ansonsten auf die übergeordneten Trends und natürlich auf die fundamentalen Unternehmensaussichten achten. Ohnehin gibt es bei FP Themen, die auf Sicht von 3-4 Jahren wohl entscheidender sein werden als die Währung. Fängt ja schon bei der Frage der bschreibungshöhe ab 2019 an.
Und C ... ich denke und hoffe dass der anteilige Gewinnbeitrag des $- bzw. -GBP-Raumes ab 2021 seinen anteiligen Umsatzbeitrag übersteigen dürfte.
Was ich jedoch im GB-2016 gefunden habe auf den Seiten 159ff ist, wie das aktuelle CF-Hedging aussieht für den $, GBP, ... bin da jedoch arg unkundig in der Interpretation der Darstellung dort.
Sind gar keine "Großen" Orders mehr zu sehen im moment.
bleibt zu hoffen,dass es jetzt so langsam wieder dreht.
Schönen Feierabend.
Ich hatte ja in #4000 schon beschrieben, dass eine Konso in den Bereich 5,55-5,67 € gesund wäre, um gut auskonsolidiert zu sein. Heute hat man genau bis zur 100TL und der Trendlinie konsolidiert. Bis dato also nix ungewöhnliches. Von Seiten der Indikatoren her (RSI und Stochi auf Rekordtiefs) wäre es nicht unrealistisch, wenn wir heute oder morgen die kurzfristigen Tiefs sehen. Wäre natürlich schön wenn die 5,55-5,59 € halten. Aber gerade in fundamentaler Hinsicht auch kein Beinbruch, wenn wir nochmal drunter fallen.