FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Und die wurde heute nach oben verlassen. Insofern geh ich jetzt von steigenden Kursen in den nächsten Wochen aus.
Und Q1 dürfte normalerweise nicht enttäuschen. Hast die Gründe ja schon genannt. Dazu die ohnehin günstige Bewertung und gute Langfristperspektive.
Hier gibts einfach wenig Risiko
- KGV17 bei 13
- DIV-Rendite bei 3% tendenziell steigend, da der Vorstand 40-50% des Überschusses zukünftig ausschütten will
- Charttechnik auf mittelfristiger Ebene stark bullish seit man die 4,9 € überwunden hat, und nun auch kurzfristige Kaufsignale
- mittelfristig große Wachstumsziele, auch wenn ich die nicht einpreisen möchte. Nur sind sie bisher ja mit NULL eingepreist. Wenn sich die 250 Mio Umsatz bei höherer Marge im Jahr 2020 tatsächlich realisieren würden, steht der Kurs sicherlich in 2-3 Jahren bei Kursen von um die 15 €. Im Grunde ist zumindest das Wachstumsziel 2020 ja auch nicht allzu ambitioniert. Man muss 3-4% pro Jahr organisch wachsen (die letzten Jahre waren es über 5% im Schnitt), und zusätzlich noch 15 Mio zukaufen. Das sollte realistisch sein.
Wenn sich jetzt der Trend des Umsatzzuwachses mit sichtbarem Ergebniszuwachs verstetigt, auch ohne de-mail, ist hier beträchtliches Nachholpotential.
Kann sein, dass man sich in 10-15 Jaren wirklich kaum noch Briefe schickt, aber bis dahin kann man in dem Markt noch ne Menge Geld verdienen, Wettbewerber kommen ja keine neuen mehr dazu und man ist produktseitig sehr, sehr gut und innovativ.
Und irgendwann wird man sowieso von einem der beiden größeren oder einem Chinesen übernommen.
Der Ausbruch ist sicher gelungen, aber ich bin mir absolut nicht sicher, dass er nachhaltig ist, denn bis jetzt sind gerade mal gut 3k Stücke = 15k € Umsatz auf Xetra. Das sind ja fast keine Umsätze. Dies muss die FP erst noch durch gute Q1 Zahlen verbunden mit einem positiven Ausblick bestätigen, damit man m.E. von einem Durchbruch sprechen kann.
Da kann man zwar drüber streiten, aber ich bin ja der Auffassung, dass Kursanstieg unter niedrigen Umsätzen sogar besser sind, weil es einfach zeigt, dass der Markt nach einer Konsolidierungsphase (wo die Verkäufer halt noch im Markt waren um ihre Gewinne mizunehmen) nun bereinigt ist. Sprich, dann geht der Kurs eben unter niedrigen Umsätzen hoch, weil die Leute, die verkaufen wollten, verkauft haben.
Im übrigen beobachtet man immer wieder, dass genau dann der Kurs sein Hoch erreicht hat, wenn die Umsätze besonders hoch sind. Daher ist für mich ein sehr hoher Umsatz eher ein Warnsignal.
Ich weiß, meine Meinung ist eher nicht das was dazu im Lehrbuch steht, aber mittlerweile hab ich über 20 Jahre Erfahrung. Und mir sind die Höhe der Umsätze mittlerweile bei Kaufsignalen schlichtweg egal geworden. Ich seh da keinen Zusammenhang dazu, ob Ausbrüche nachhaltig sind. Mal davon abgesehen gibt es diverse Aktien (egal ob SmallCaps oder Bluechips), die ihre Unterbewertung irgendwann halt mal abbauen, ohne das es dafür hohe Umsätze braucht. Wenn die Zeit einfach reif ist, und die Verkaufsbereitschaft abnimmt, steigt der Kurs automatisch, und dann eben mit eher geringen Umsätzen. Mal davon abgesehen können die Umsätze ja noch kommen. Der Ausbruch steht ja gerade erst am Anfang, wie du im Chartbild in #3784 gut sehen kannst.
Daher wüsste ich nicht was an niedrigen Umsätzen auszusetzen wäre.
Und auf FP bezogen hatten wir ja von November bis März sehr hohe Umsätze in der Konsolidierungsphase. Seit 1-2 Monaten nehmen die Umsätze nun stark ab. Für mich ist das ein sehr positives Signal.
Und bei einem Ausbruch nach unten sind hohe Umsätze meist ein Indikator auf eine weitere Abwärtsdynamik, während niedrige Umsätze oft ein Fehlsignal darstellen können.
Bin in der Woche im Urlaub und lasse mich dann danach angenehm überraschen.
Aber nochmal, bei einem Ausbruch -und der ist zweifelsfrei heute erfolgt- mit niedrigen Umsätzen sehe ich nicht die Charttechnik als Grund an, sondern für mich sind dies eher Privat-Investoren, die die Qualität der FP erkannt haben. Daher für mich auch die geringen Umsätze. Und viele dieser eher kleinen Investoren, die mal ein paar Hundert oder Tausend Stücke kaufen, achten nicht auf den Chart, da dieser für die wenigsten "lesbar" ist. Dies will ich nicht abwertend sagen, denn ich weiß, dass sich bei Charts sowieso die Geister scheiden. Die Einen schwören darauf, während die Anderen sagen, dass man hier nicht aus der Vergangenheit auf die Zukunft schließen kann. Ich für meinen Teil bin jedoch ein Anhänger der Charttheorie, jedoch wende ich diese meist nur bei größeren Werten an, da ich hier relativ sicher bin, dass hier viele andere Investoren ebenso wie ich darauf achten.
Deine Worte in Gottes Gehörgang.
Selbiger könnte mal so freundlich sein und uns neue Investoren schicken,die auch bereit sind höhere Preise zu bezahlen.
Maybe wurden wir jetzt erhört.
Ich spreche mal stellvertretend für alle bereits länger investierten ein herzliches Dankeschön aus.
Mit freundlichen Grüßen.
Für dich scheint Charttechnik einen Sonderstatus zu haben und unabhängig von anderen Dingen zu funktionieren, nach dem Motto, wenn irgendwo was ausbricht, wird dann nach Chartanalyse gehandelt.
Ich seh Charts und Chartanalyse als Gesamtheit vieler Einflussfaktoren, also auch der fundamentalen Seite, der Psychologie und des Gesamtmarkts. Chartanalyse bzw. die Chartentstehung ist ja nur die Folge davon. Und wenn irgendwo Trends erhalten bleiben oder eben gebrochen werden, ist das auch eine Folge diverser Einflüsse. In diesem Fall könnten eben die Verkäufer fertig haben, die von November bis März noch ihre Gewinne mitgenommen haben. Irgendwas überwiegen dann die Käufer, selbst wenn es wenige sind (aber eben mehr als die Verkäufer) und so kommt es dann zum Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends bzw. des Konsolidierungsdreiecks. Daher seh ich Charttechnik immer nur als Folge anderer Einflüsse. Wenn die fundamentale Unterbewertung zu stark wird (auch mit fortschreitender Zeit) und die Verkäufer irgendwann immer weniger werden, steigt irgendwann der Kurs und man verlässt Abwärts- oder Seitwärtstrends, und macht sich im besten Fall auf Aufwärtstrends zu etablieren. Oft spielt da auch Psychologie mit rein. Beispielsweise haben die Anleger oft lange auf steigende Kurse gewartet, aber verlieren dann die Geduld und nehmen beim kleinsten Anstieg ihre Gewinne mit. Diese auslaufende Konsolidierung ist dann oft der Befreiuungschlag in charttechnischer Hinsicht. Unsichere oder entnervte Anleger sind fertig mit den Verkäufen. Charttechnik wird daher von mir nie alleine gelassen, sondern immer in den Zusammenhang bzw. als Folge aller anderen Einflüsse gestellt/betrachtet.
Schönes Wochenende! Hoffen wir auf einen Macron-Sieg! Dann sollte die Aktie nächste Woche durchstarten. Ich halte eine schnelle Rallye bis 6,5 € schon in den nächsten 4 Wochen für gut möglich, zumal ja auch zwei Finantermine in dem Zeitraum anstehen. Fundamentale Bewertung und Psychologie und damit eben auch Chart seh ich ohnehin bullish.
Auch dir ein schönes Wochenende. Und bei den Wahlen in Frankreich bin ich sehr zuversichtlich, dass das Volk die richtige Entscheidung trifft, denn Extremisten wie Le Pen sind sicher wie in vielen anderen Ländern auch lediglich ein Ausdruck des Protestes gegen das bisherige System und das hatte sich ja in den letzten Jahren nicht durch Ruhm ausgezeichnet.
Aktuell siehts jedenfalls im kurzfristige wie mittelfristigen Zeitfenster sehr bullish aus. Ich interpretiere das so, dass die Aktie so günstig geworden ist und die Gewinnmitnahmen größtenteiles durch sind, so dass sich die Konsolidierung (eben auch im Chart zu sehen) beendet ist, und man sich zu neuen Höhen aufmacht.
Aber wie ich schon mehrfach erwähnte, sind diese Vorstandsziele ja eh mit 0% eingepreist. Schon auf Basis 2017er und 2018er Erwartungen kann der Kurs locker auf 6,5-7,0 € steigen.
http://www.hitnrun.de/expansion-breakout.htm
2-monats-hoch und ausbruch aus der handelsspanne mindestens der letzten 9 tage ist für manche trader ein einstiegs-setup
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Wer kauft da im Moment? Sind das Trader, die kurzfristig solche Ausbrüche aufgrund von Charttechnik od. irgendwelcher anderer technischen Indikatoren handeln? Sind das Privatinvestoren, die von der Aktie fundamental überzeugt sind und Stopp buys im Markt haben, und dann auch längerfristig dabei bleiben werden? Oder kommt der Impuls von Leuten aus dem Dunstkreis von FPH oder der Branche, die wissen dass das Geschäft aktuell einfach läuft..also nicht klassische Insider, wie Vorstände; Aufsichtsräte etc., sondern z.B. Mitarbeiter aus Bereich Finanzen, Vertriebsleute die hautnah das Geschäft mitbekommen etc.
Bei den Umsätzen können es ja keine Institutionellen oder irgendwelche Fonds sein, dafür ist das Volumen ja wohl doch zu gering.
Ich weiss, sind alles nur Vermutungen und da gibt es auch keine eindeutige Antwort, aber mich würden deine Vermutungen, Einschätzungen mal interessieren, Du hast ja schon ne Menge solcher kleinen Nebenwerte mitgemacht. Danke und Gruß.