FORD startet Kursrallye!
Börse: NYSE in USD / Kursstand: 9,50 $
Kursverlauf vom 22.06.2006 bis 28.06.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Kurz-Kommentierung: Die FORD Aktie startete vergangene Woche den erwarteten Kursausbruch nach oben (s. letzte Basisanalyse - hier klicken), nach den sie in den vergangenen Monaten mehrfach gegen die 8,96 $ Marke drückte. Die steigende Volatilität und Kursdynamik der letzten Tage könnten jetzt eine steile Rallye auslösen. Steigt sie jetzt per Tages- und Wochenschluss über das Hoch aus 2006 bei 9,48 $ an, steht direkten Kursgewinnen bis 11,50 und 12,75 und darüber mittelfristig 17,33 $ nichts mehr im Wege. Fällt sie hingegen wider Erwarten per Tages- und Wochenschluss unter 8,85 $ zurück, wird das Kaufsignal wieder neutralisiert und eine Abwärtskorrektur bis ca. 8,60 und ggf. 8,50 $ wahrscheinlich.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...emiumkonzerne-berenberg
https://www.cnbc.com/video/2023/02/15/...tsche-bank-auto-analyst.html
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-schrillen-alarmglocken
- ford blue (verbrenner und hybride)
- ford model e (elektrowagen und softwaresparte)
- ford pro (berufsfahrzeuge und geschäftskunden)
batteriefahrzeugsparte wird mit sicherheit noch rote zahlen schreiben, aber diese rechnungslegung find ich gut - zeigt die kostenwahrheiten.
https://www.finanznachrichten.de/...en-die-guten-zahlen-nicht-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...eberraschendem-tesla-deal-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...-die-aktie-des-autobauers-486.htm
Mit der Eröffnung eines knapp zwei Milliarden Euro teuren Elektroauto-Werks in Köln will der US-Konzern Ford verlorenes Terrain am europäischen Pkw-Markt wieder gutmachen. "Fords Elektrozukunft geschieht hier", sagte der Ford-Deutschlandchef Martin Sander am Montag in Köln beim neuen "Electric Vehicle Center", in dem pro Jahr bis zu 250 000 Stromer vom Band rollen sollen. Für die Eröffnungsshow aus den USA angereist war der Urenkel des Firmengründers, William Clay Ford Junior, der vom "Beginn einer neuen Generation von sauberen Produktionsverfahren und Elektrofahrzeugen in Europa" schwärmte. Ford bleibe in Europa und investiere hier, betonte er.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) trat ebenfalls auf die Bühne und sagte über die Ford-Investition in der Domstadt: "Das ist ein unmissverständliches Bekenntnis zum Standort, zur Autoproduktion in Deutschland, zur E-Mobilität, zum Aufbruch." Die Firmenentscheidung sei "ein großer Vertrauensbeweis gegenüber der gesamten Belegschaft von Ford in Köln". NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sagte, das neue Elektrofahrzeug-Zentrum sei "ein entscheidender Schritt" hin zur Klimaneutralität in Nordrhein-Westfalen.
Erleichtert zeigte sich auch Ford-Betriebsrat Benjamin Gruschka: "Wir dürfen die Zukunft einläuten, das gibt der Belegschaft Sicherheit."
Das Werk ist zwar bereits eröffnet, bis zum Start der Serienproduktion des "Ford Explorer", so der Modellname des ersten Ford-Stromers aus Europa, dauert es aber noch: Die soll erst am Jahresende erfolgen. Davor laufen noch Vorarbeiten mit Prototypen, um einen reibungslosen Betrieb der Massenproduktion zu gewährleisten.
Ford ist unter Druck, der Autokonzern hat im europäischen Pkw-Geschäft an Boden verloren. Die Firma schwenkte erst spät auf den Elektrokurs ein. Unlängst gab das Management bekannt, Teile der Kölner Entwicklungsabteilung in die USA zu verlagern und Personal abzubauen. Am Standort Köln, wo Ford seit 1930 präsent ist, sollen von aktuell rund 14 000 Beschäftigten 2300 Stellen wegfallen. Die Elektroinvestitionen sollen aber verdeutlichen, dass der Standort auch künftig in dem US-Konzern eine wichtige Rolle spielen soll.
Der Jobabbau betrifft die Entwicklungsabteilung und die Verwaltung. Um die Produktion geht es nicht - dieser Bereich ist mit der Eröffnung der E-Auto-Fabrik gestärkt worden. Das Kölner Werk soll wesentlich dazu beitragen, dass Ford sein Ziel erreichen kann, den Verkauf von Verbrennermotoren-Autos bis 2030 in Europa einzustellen und umzusatteln auf Elektro.
Trotz der Milliardeninvestition bewerten Branchenexperten die Zukunft der Firma als Autobauer in Europa als schwierig. "Das Unternehmen ist als Pkw-Hersteller in Europa zu klein, um langfristig profitabel zu arbeiten und mit der Konkurrenz mithalten zu können", sagt Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research. Der Ford-Marktanteil im europäischen Pkw-Geschäft sei von 2013 bis 2023 von 7,4 auf 3,7 Prozent gesunken.
Die neue Kölner Elektrofabrik sieht Dudenhöffer als pragmatische Lösung für Ford, aber nicht als großen Befreiungsschlag. "Zwei Milliarden klingt viel, aber für so eine weitreichende Umstellung der Produktion ist das eine normale Investition." Die Investitionen beziehen sich auf den Zeitraum 2021 bis Mitte 2024 - also bis zu dem Zeitpunkt, wenn nach dem Explorer planmäßig ein zweites Elektromodell in Köln vom Band rollt.
Am Kölner Ford-Standort liegen Vergangenheit und Zukunft nah beieinander. Denn während ein Teil des riesigen Werks bereit ist für das Stromer-Zeitalter, läuft in einem anderen Teil noch die Produktion des Kleinwagen-Klassikers Ford Fiesta. Noch. Denn für dieses Verbrennermotoren-Modell ist schon in wenigen Wochen Schluss - nach 47 Jahren und rund zehn Millionen verkauften Exemplaren zieht Ford den Stecker: Anfang Juli soll der letzte Ford Fiesta vom Band rollen.
Quelle: dpa-AFX
Washington unterstützt den Autobauer mit einem Kredit in Höhe von 9,2 Milliarden US-Dollar beim Bau neuer Batteriefabriken. Bis 2026 sollen zwei Millionen E-Autos jährlich gebaut werden.
Die neuen Batterie-Werke gelten als entscheidend für die Elektromobilitätsstrategie von Ford. Die Finanzspritze ist die größte staatliche Unterstützung für einen US-Automobilhersteller seit der Finanzkrise 2009 – und ist Teil einer aggressiven Subventionspolitik von Präsident Joe Biden, um umweltfreundliche Industrien voranzutreiben.
Wie Bloomberg berichtet, sollen die neuen Fabriken in Kentucky und Tennessee unter dem Joint Venture BlueOval SK gemeinsam mit dem südkoreanischen Batteriespezialisten SK Battery entstehen – und dem US-Autobauer den Weg in die Elektro-Zukunft ebnen. Bis 2026 möchte man bis zu zwei Millionen Elektrofahrzeuge zu produzieren. Ein Quantensprung im Vergleich zu den etwa 132.000 Fahrzeugen, die im letzten Jahr hergestellt wurden
Die Kosten für den Ausbau der Fabriken und einer benachbarten Ford-EV-Montageeinheit belaufen sich auf geschätzte 11,4 Milliarden US-Dollar. Steuerzahler werden fast die gesamte Summe durch zinsgünstige Finanzierung bereitstellen, da BlueOval bereits Subventionen von den jeweiligen Bundesstaaten erhalten hat.
Batterien "made in USA"
Um die eigene Elektroauto-Industrie zu fördern und der Konkurrenz aus China etwas entgegen zu setzen, greift die US-Regierung tief in die Tasche. Das Riesen-Investitionspaket des "Inflation Reduction Act" sieht weitere Anreize für die Herstellung von Batterien im eigenen Land vor. Darüber hinaus sollen Käufer zusätzliche Steuerrückzahlungen von bis zu 7.500 US-Dollar pro Fahrzeug erhalten.
Und die großen Fördertöpfe scheinen zu wirken. Wie Bloomberg berichtet, sind mittlerweile schon mehr als 100 Projekte zur Batterie- und Elektrofahrzeugproduktion angekündigt oder bereits im Bau - mit einem gesamten Investitionsvolumen von etwa 200 Milliarden US-Dollar.
Die Kreditvergabe an Ford erfolgt durch das Loan Programs Office (LPO) des US-Energieministeriums, das durch den Inflation Reduction Act jetzt mit rund 400 Milliarden US-Dollar ausgestattet ist.
Zu den Erfolgsstory des LPO gehört übrigens auch ein Kredit an Tesla im Jahr 2010. Damals half die Finanzspritze dem Unternehmen, sein Model S auf die Straße zu bringen. Mit den Mitteln in Höhe von 465 Millionen US-Dollar konnte Tesla damals sein erstes Werk in Fremont, Kalifornien ausbauen.
Was macht die Ford-Aktie?
Die Ford-Aktie liegt vorbörslich mehr als ein Prozent im Plus bei rund 14 US-Dollar. In den vergangenen sechs Monaten ist die Aktie um mehr als 20 Prozent geklettert. Die letzten Quartalszahlen im Mai konnten die Erwartungen der Analysten übertreffen. Die Analysten der Bank of America (BofA Research) hatten daraufhin ihr Kursziel auf 22 US-Dollar erhöht.
Quelle: wallstreetONLINE Zentralredaktion
Und ganz wichtig (Die EU verpflichtet sämtliche Mitgliedsstaaten zum Aufbau einer grossflächigen Wasserstoff-Infrastruktur bis 2030 - die Schweiz wird da mitziehen und schlaue Unternehmungen bereiten sich vor):
A new law will soon mandate that EU member nations must install a network of 700-bar hydrogen filling stations suitable for passenger cars at no more than 200km (125-mile) intervals on major routes, and in every population centre of more than 100,000 residents. This means a minimum of 600 filling stations will be in place by 2030.
u.a. www.plugpower.com - der Early-Mover und Leader im Bereich Wasserstoff und Brennstoffzellen - ist sowas von bereit....
Ford bekommt Freigabe für Teilautonomes-Fahren-Funktion
Ford darf nun auch in Deutschland Autos mit einer Funktion zum teilautonomen Fahren verkaufen, bei der die Fahrer auf bestimmten Autobahn-Abschnitten die Hände vom Lenker nehmen dürfen. Das Kraftfahrt-Bundesamt habe die Freigabe für die sogenannte Blue-Cruise-Technologie gegeben, teilte das Unternehmen am Montag in Köln mit. "Weltweit erfasste Daten aus mehr als einer Million Testkilometern bildeten die Basis für eine erfolgreiche Zulassung in Deutschland", sagte Ford-Manager Torsten Wey.
Bei "Blue Cruise" müssen Fahrerinnen und Fahrer den Verkehr weiter im Blick haben: Schlafen sie ein oder surfen sie auf dem Smartphone im Internet, erkennt das eine Infrarotkamera und es erklingt ein Warnton. Der wird lauter. Reagiert der Fahrer immer noch nicht, bremst das Auto etwas ab. Zunächst ist die Blue-Cruise-Funktion nur im Elektro-Sportwagen Mustang Mach-E zu haben, in einigen Wochen können Kunden entsprechende Bestellungen aufgeben.
In den USA und in Kanada hätten bereits 194 000 Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln insgesamt 175 Millionen Kilometer im Blue-Cruise-Modus zurückgelegt, hieß es. Nach Darstellung von Ford kommen die Nutzer dadurch entspannter ans Ziel.
Branchenexperten reagierten verhalten auf die Ankündigung. "Für Ford ist das ein kleiner Schritt nach vorne, aber die Konkurrenz ist schon weiter", sagte Ferdinand Dudenhöffer vom Duisburger Center Automotive Research (CAR). Während man bei der Ford-Funktion den Verkehr noch aufmerksam verfolgen müsse, sei das zum Beispiel bei einer Mercedes -Funktion nicht mehr nötig, sagte der Branchenkenner. Die zentrale Frage sei, was das Feature bei Ford kosten werde. "Wenn der Preis zu hoch ist, wird das kaum Resonanz finden, weil es nur wenig Erleichterung für den Fahrer bringt."
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...orde-aber-kein-kurssprung-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...-aktie-das-hat-ueberzeugt-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...-rueckschlag-jetzt-kaufen-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...lysten-abstufung-belastet-486.htm
https://www.ariva.de/news/...innausblick-aktie-tief-im-minus-11419700
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...rd-aktie-8-zahlen-druck