Nordex vor einer Neubewertung
Wind an Land: Wir werden die Fördersätze senken (insbesondere bei windstarken Standorten), um Überförderungen abzubauen und gleichzeitig durch eine Weiterentwicklung des Referenzertragsmodells dafür sorgen, dass bundesweit die guten Standorte mit einem Referenzwert von 75 bis 80 Prozent auch zukünftig wirtschaftlich genutzt werden können. Wir werden eine Länderöffnungsklausel in das Baugesetzbuch (BauGB) einfügen, die es ermöglicht, länderspezifische Regeln über Mindestabstände zur Wohnbebauung festzulegen.
Und weiter heißt es auf Seite 55:
Um die Stabilität des Systems zu gewährleisten, werden wir zudem festlegen, dass Neuanlagen vom Netzbetreiber und von den Direktvermarktern ansteuerbar sein müssen. Spitzenlast kann bei neuen Anlagen im begrenzten Umfang (weniger als 5 Prozent der Jahresarbeit) unentgeltlich abgeregelt werden, soweit dies die Kosten für den Netzausbau senkt und dazu beiträgt, negative Börsenstrompreise zu vermeiden. Zudem werden wir die Entschädigungsregelung im Einspeisemanagement so verändern, dass sie verstärkt Anreize dafür setzt, die Netzsituation bei der Standortwahl von Neuanlagen besser zu berücksichtigen (Härtefallregelung). In der bestehenden Härtefallregelung wird die Höhe der Entschädigung abgesenkt, wenn wegen eines Netzengpasses nicht eingespeist werden kann. Der Einspeisevorrang für die Erneuerbaren Energien wird beibehalten.
Wir werden prüfen, ob große Erzeuger von Strom aus Erneuerbaren Energien einen Grundlastanteil ihrer Maximaleinspeisung garantieren müssen, um so einen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten. Diese können sie in eigener Verantwortung vertraglich mit Betreibern von Speichern, von nachfrageabhängig regelbaren Erneuerbaren Energien, abschaltbaren Lasten oder von fossilen Kraftwerken absichern. Die virtuelle „Grundlastfähigkeit“ der einzelnen Erneuerbaren Energien soll schrittweise geschaffen werden. Hierzu werden wir ein Pilotvorhaben durchführen.
Quelle: http://dieboersenblogger.de/41085/2013/11/...ng-und-koaltionsvertrag/
Es wurden in der Berechnung nur die Anzahl der neuen Aktien mit einbezogen. Vollkommen außen vor wurde gelassen, daß NORDEX frisches Geld für Wachstum erhalten hat. es ist doch damit zu rechnen, daß NORDEX nicht nur 1,5 Mrd. Euro Umsatz erzielt, sondern 1,6...1,7 Mrd. Euro.
Mal sehen wo es lang gehen wird mit dem Kurs kurz- und mittelfristig, aber dass es zu einem Absturz kommt nach dem gerade 7,3 Mio. Aktien zu 10 € pro Aktie an den Mann gebracht wurden, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Eher wird es wohl so sein, dass im Fall der Fälle die neuen Nordex-Aktionäre, werden ja wohl durchweg große Institutionelle sein, den Kurs stützen werden. Für mich ist die KE quasi eine Kursversicherung nach unten.
Sehe es zu 100% wie bayer88. Klasse Post. Ohne Frage, auch für mich sind Kurse Ende des Jahres in der Nähe des Jahreshochs nicht unrealistisch.
Auch wenn Frau Klatten in Ihrem Portfolio gute Titel hat ( BMW, SGL, Altana, Nordex ) ist das natürlich keine Einbahnstraße
Auszug:
Die Nordex SE verpflichtet sich, für einen Zeitraum von 180 Tagen keine
weiteren Nordex-Aktien oder Derivate auf Nordex-Aktien zu begeben. Zudem
verpflichten sich die Ankeraktionäre, für einen Zeitraum von 90 Tagen aus
ihrem Bestand keine Nordex-Aktien oder Derivate auf diese Aktien zu
veräußern.
Die Nordex SE beabsichtigt, die ihr aus der Kapitalerhöhung zufließenden
Mittel zur Finanzierung des Wachstums, auch in neuen Märkten, für Forschung
und Entwicklung für neue Windenergieanlagen sowie zur Stärkung der
Eigenkapitalquote der Gesellschaft und Rückführung von Verbindlichkeiten zu
verwenden.
Die UniCredit Bank AG, München, die BNP Paribas, Paris und die HSBC
Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf begleiten die Transaktion als Joint
Bookrunner.
Könnte mir gut vorstellen, daß die begleitenden Kredithäuser einfach nur ihr Risikokapital senken, bzw. stabil halten müssen. Sichwort: Stresstest
http://www.ariva.de/nordex_se-aktie/chart?t=intraday&boerse_id=6
Und die Spannung steigt immer mehr an,,,, wär ist der grosse Käufer,, ist es JP Morgan chase..? oder ein anderer..
sehe auch die Situation von Nordex als sehr sehr gut an
bin schon gespannt wie es weiter geht...
http://www.ariva.de/nordex_se-aktie/chart?boerse_id=6&t=3years
In der RWE Werbung wird gefragt ob die Deutschen verrückt wären, wegen der Energiewende.
Liebe RWE Frontleute und Werbefachleute,
ich glaub eher dass es vernünftig ist, nicht länger Ölscheichs, russische Gasmilliardäre oder chinesische Kohleexporteure reich zu machen, sondern mal das Geld in Deutschland lassen und in Deutschland haben wir Wind und auch Sonne genug für eine Komplettversorgung.
Ich frage mich eher ob RWE und unsere Regierung verrückt geworden ist und noch bis 2050 den Geldfluss für russiche Erdgasmilliardäre, arabische Ölscheichs oder ausländische Urankonzerne sichern will und dafür sorgen möchte dass das Geld möglichst lange aus Deutschland rausfließt?
Wir haben in Deutschland Konzerne in Wind und Solartechnologie und Wind und Sonne haben wir auch, also liebe RWE Leute, liebe Bundesregierung
Seid ihr Verrückt, dass ihr das Ganze mit der Energiewende nicht schneller macht?
WAS WILL MIR RWE SAGEN?? Etwa auf sehr komplexe Art, nachdem ich deren IQ-Test bestanden habe, das sie auch Windenergie verkaufen, und zwar an die Menschen, die inteligent sind und die Doofen können ihren Billig-Kohle-Atomstrom haben?
Schade um die Schöne Musik - die ist jetzt fürn A.
Wenn man so liest was manche über die KE schreiben, da frage ich mich ob sie wo anders nicht vielleicht besser aufgehoben sind als an der Börse.
Nur meine Meinung, natürlich keine Kaufempfehlung.
Keine Frage, der Cash Flow bei Nordex war in diesem Jahr bis jetzt recht bescheiden. Die Commerzbank hat das ja in ihrem neusten Ranting vor der KE thematisiert mit "der verhaltene Free Cashflow aus dem Betrieb heraus verhindere aber eine Hochstufung". Ich hab ja daruf geschrieben, dass ich dieses Commerzbank-Statement einigermaßen nachvollziehen kann, denn der operative Cash Flow lag in den ersten 9 Monaten nun mal deutlich im Minus mit 58 Mio. €. Dazu kamen dann noch Investitionen von rd. 30 Mio. € und das ergibt dann in etwa einen negativen Free Cash Flow von um die 90 Mio. € in den ersten 9 Monaten des Jahres.
Man wird sehen ob Nordex in Q4 wie bei der Q3-Conference Call versprochen ein hohe Cash Flow-Generierung aufweisen wird.
Eines ist ja nur logisch, dass bei großen Umsatzsteigerungen bzw. bei einem hohen Wachstum (Nordex erste 9 Monate: Umsatz + 47% und Auftragseingang + 85% gg. Vorjahreszeitraum) die Cah Flow-Generierung fast immer ein Problem ist, denn letztendlich will halt mal Wachstum bezahlt werden und das müssen dann meist zunächst mal die Unternehmen bezahlen, weil schlicht und einfach das Working Capital erhöht werden muss z.B. durch höhere Lagerbestände. Bei Nordex ist das Working Capital in diesem Jahr von 93,5 auf 158,2 Mio. € bzw. um 64,7 Mio. € deutlich gestiegen und so ist der sehr schwache operative Cash Flow 58,5 Mio. € bis Ende September schon nachzuvollziehen. Offenbar sind Auftragsanzahlungen von über 12% nicht durchsetzbar am Markt.
Bin jetzt etwas abgesteift zu Andis Posting, aber man muss schon auch klar feststellen, dass Nordex durch das Wachstum zwangsläufig ein Cash Flow Problem hat, nur darf dieses Problem nicht chronisch werden.
Mein Ansatz für die schnelle und etwas überraschende KE ist der, dass Nordex davon ausgeht, dass es im kommenden Jahr in Deutschland bei Onshore zu einem Boom kommen wird bevor die Einspeisevergütungen deutlich gekürzt werden. Jeder wird versuchen seine Projekte deutlich zu beschleunigen um in den Genuss der alten Einspeisevergütungen noch zu kommen. Um an diesem Boom antizipieren zu können braucht man Cash, denn sonst wird man an dem Boom kaum profitieren können. Dabei darf man nicht vergessen, dass bei Nordex im April für die Anleihe knapp 10 Mio. € an Zinsen bezahlt werden müssen und die gehen dann selbstredend auf den Cash Flow.
Lange Rede kurzer Sinn, der zu erwartende Booom in Deutschland könnte Nordex wohl kaum richtig (vor)finanzieren, weil Nordex eh schon über eine sehr gut gefüllte Pipeline verfügt für 2014 und weil Nordex auch große Turn Key-Projekte bearbeitet, die ja gerade im Vorfeld einiges an Cash bindet. Das alles geht zwangsläufig erstmal auf die Liquidität und die braucht man, denn sonst hat man kaum eine Chance an größere Projekte ran zu kommen, weil die finanziernden Banken, die großteils die Windparks mitfinanzieren, sonst nicht mitspielen und dann könnte halt Nordex bei dem zu erwartendem Boom in Deutschland fast nur zuschauen.
Obs so ist ich weiß es nicht, ist halt nur so ein Ansatz von mir, der mir aber sehr logisch erscheint.
Was den weiteren Kursverlauf betrifft, bin ich nicht so pessimistisch wie Andi. Man muss aber jetzt erstmal diese Woche abwarten bis die KE verdaut ist. Ab der nächsten Woche kann man wohl das besser einschätzen.
Etwa 5 Mio. neue Nordex-Aktien zu 10 € pro Aktie gingen an Institutionelle und das sehe ich dann schon als Vertrauensbeweis an. Auch dass die Großaktionäre voll mitgespielt haben bei der KE und wegen Nordex nochmal so rd. 23 Mio. € in die Hand genommen haben, werte ich mal als sehr positiv. Genau deshalb bin ich zuversichtlich, dass die Nordex-Aktie auch kurzfristig wieder gut anziehen könnte und wer weiß schon ob wir Anfang nächster Woche Stimmrechtsmitteilungen sehen werden. An den generell guten Aussichten hat sich eh nichts verändert und die Verwääserung mit 10% ist ja nun wirklich nicht so hoch. Bei Jinko war die Verwässerung bei 20% und der Kurs hat sich seit dem fast verdoppelt und bei Sky war die Verwässerung bei 13% und der Kurs hat seit dem um 60% zugelegt. Ich sehe die KE bzw. die Auswirkungen der KE nach wie vor recht gelassen und erst wenn Nordex unter 9 € geht, werde ich ich mir überlegen wie ich mit meinem Nordex-Invest weiter fahre.
Man munkelt die tollen Institutionellen hätten danach ihre Aktien in den Markt geworfen.
Nun gibt es zwar die Sperre für die Aktien, aber man kann ja Altbestände in den Markt werfen und den Kurs wieder drücken.
Z.B. JP Morgan könnte doch ihre 5% , die sie ja jetzt haben auf den Markt werfen, dafür aber dann neue AKtien bei der KE zeichnen.
Wer garantiert denn mir als Aktionär dass die nicht wieder ein dreckiges Spiel mit dem Kleinaktionär spielen?
Ich analysiere Nordex Stand heute und versuche die Zukunft von Nordex einzuschätzen. Nicht mehr und nicht weniger. Jedenfalls war mein Nordex-Invest bis jetzt ein voller Erfolg. Das interessiert mich. Wird Nordex meine Einschätzungen nicht bestätigen, dann gehe ich raus. So einfach ist das für mich uljanow. Bis jetzt hat aber Nordex meine Erwartungen deutlich übertroffen. Daran ändert auch die KE nichts.
2014 könnte für Nordex das mit Abstand erfolgreichste Jahr werden in ihrer Firmengeschichte und sollte es zu einem Windboom im nächsten Jahr kommen in Deutschland, dann sind Umsätze > 1,6 Mrd. € und eine EBIT-Marge > 6% durchaus möglich. Das ist für mich wichtig und nicht wie viele KEs es bei Nordex schon gegeben hat.
Bei so gut wie allen Erneuerbaren Unternehmen hat es zig KEs in der Vergangenheit gegeben. Da ist Nordex mal ganz sicher keine Ausnahme. Alle EE-Unternehmen, ob Solar oder Wind, müssen mit dem Zick Zack-Kurs der Politik zu leben und dadurch kam es halt mal bei vielen Unternehmen zu Fehleinschätzungen. So hat z.B. Siemens ihre Solarsparte um die 250 Mio. € gekostet und haben sich davon komplett verabschiedet. Wer in EE-Unternemen investiert der muss mit KEs leben. Glaub mir uljanow ich weiß von was sich schreibe.
Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals: 1,34 %
Jedoch könnte der Hexensabbat und das Windowdressing den Kurs noch ne Weile unter 11 halten. Je nachdem welcher Fond was zockt.
Nur Gut das die KE nicht direkt für Verbindlichkeiten verbraten wird wie seinerzeit bei Conergy.
Man meint hoffentlich aber kein NEGATIVES Wachstum oder NULLwachstum? (Vorsicht Ironie)
Hebel von 8,7. Knock Out bei 9,06 €. Spread bei nur 4%.
Nordex-Aktien habe ich genug in meinem Depot und für einen Trade ist ein Knock Outer ideal. Ich gehe davon aus, dass der Kurs wieder hoch geht. Zumindest im ersten Step in Richtung 11 €.
Was man aber derzeit sehr gut erkennen kann, fast alle Aktien aus dem Erneuerbaren Sektor haben im November von ihren Höchstständen nachgegeben.