Nordex vor einer Neubewertung
nur mein eindruck beim durchlesen....
gruss cobaengel
Hier sind die noch nicht gemeldeten großen Nordex-Aufträge Kollege uljanow:
111 MW aus Südafrika:
http://www.engineeringnews.co.za/article/...-11-29/article_comments:1
150 MW aus den USA:
http://www.windtech-international.com/...-orders-nordex-wind-turbines
Übrigens uljanow mit diesem Satz hast du dein nicht allzu gutes Wissen über Nordex oder Großprojekte unter Beweis gestellt: "Wie die haben bedeutende Auftragseingänge,bist du Insider oder ein Spinner? Dann passe mal auf! Wenn die so etwas haben ist dieses Meldepflichtig,daß ist so bei Börsennotierten Unternehmen".
Nordex kann erst melden wenn alles unter Dach und Fach ist von Eckterminen über Sicherheiten bis zur Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung der Windparks. Große Windprojekte sind dann schon was komplexes und bei den zwei verlinkten Aufträge geht es um jeweils ein Umsatzvolumina von etwa 135 Mio. €. In Summe als etwa 270 Mio. € !!!
So sieht es aus Kollege uljanow und es wäre schon besser sich erst informieren und dann das Maul aufreißen und andere User beleidigen.
Wie gesagt uljanow geh zu meingott, denn der labbert auch desöfteren einen riesen Blödsinn wie z.B. seine hanebüchende Fremdkapitalthesen (über das muss ich heute noch lachen) oder "KE wurde auf Druck der Banken gemacht" oder "Na warum wohl...die Covenants schon wieder?" um nur mal seine drei größten Nordex-Hits zu nennen.
Man sollte dann schon mal echt aufpassen was man denn schreibt, vor allem wenn man von der ganzen Materie nicht mal die Hälfte versteht.
@Калашников
"Aber du bist ja der einzigste der von diesen Aufträgen träumt"
Er ist weder der Einzige und schon garnicht der "einzigste". Etwas einzigartiges kann man nicht steigern, da es einzig ist (so wie ndx know-how z.b., aber das wrst Du wohl niemalst begreifen).
RWE hat nicht mehr genug Substanz für ein Zukunftsinvest und verlässt sich darauf dass sie möglichst lange Atom und Kohle durchschleppen können, aber wir wissen doch beide dass dies die falsche Strategie ist!
Erneuerbare werden immer günstiger, Atom und kohle wird immer teurer, atom weil der Kraftwerksbestand immer älter wird und kaum neue dazu kommen(kommt mir jetzt nicht mit Indien, China oder Russland, das sind die einzigen die noch aufbauen) und Kohle wird einfach immer teurer zu fördern, man kann nicht immer ganze Landstriche in Deutschland veröden lassen, man muss mittlerweile die Kohle aus China importieren, das kann nicht die Zukunft sein!
Fazit: Es wird ein Wettlauf um die Erneuerbaren starten , und wenn RWE nicht kann, dann bleiben sie auf der Strecke
wie gesagt, die versuchen die alten Dinger durchzuschleppen, haben aber scheinbar keine Kraft mehr für Zukunftsinvestitionen in Erneuerbare
Die Zukunft gehört dann anderen Firmen
http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/...de-a-943934.html
"...Auf mehr als 42 Prozent wuchs der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien in Spanien 2013. Die Windenergie wurde mit 21 Prozent zum ersten Mal wichtigste Energiequelle in der Stromerzeugung. Der Ausstoß von Kohlendioxid sank binnen Jahresfrist um satte 23 Prozent..."
Heute ist es relativ langweilig um Nordex herum, trotz starkem Dax und TDax.
Vermutlich werden wir auch heute um Tagestief herum schließen. Aber ich persönlich gehe davon aus, dass wir in den kommenden Tagen die 12 EUR nochmal in Angriff nehmen.
Eckpunkte für Energiewende
http://www.berliner-zeitung.de/newsticker/...r,10917074,25922792.html
zum 2 ten wissen mittlerweile die anleger von NDX...das viele aufträge aus den ausland kommen......
3 tens ..zum eigenen anlege verhalten bzw eigener stratgie habe ich heute schon ein statement im anderen forum abgegeben ..sollte eigentlich hier landen...
cobaengel..
bis morgen.....
ok fremd bildnis und eigen bildnis liegen oft auseinander...
aber trotzdem intereseant
cobaengel
Zudem hat Nordex sehr viele Auslandsprojekte und ist deswegen nicht nur auf Deutschland angewiesen.
Das benachbarte Ausland birgt noch sehr viel Potential, siehe die Türkei.
Lustig finde ich aber die Gabrielaussage, dass die Vergütung für Windräder, Solar- und Biogasanlagen von aktuell durchschnittlich 0,17 €/kWh bis 2015 auf 0,12 €/kWh sinken soll. Diese 0,17 €/kWh beziehen sich auf den Zeitraum von 2000 bis heute und somit wie hoch die Förderung in diesen 13 Jahren im Schnitt war !! Diese Aussage ist ein reiner Taschenspielertrick, denn die Kosten sind in 2014 schon deutlich niedriger als diese 0,17 €/kWh. So gibt es für eine kleine Solardachnlange nur noch 0,14 €/kWh, für Solarkraftwerke 0,10 €/kWh oder für Onshore-Wind nur 0,088 €/kW. Nur Offshore-Wind liegt mit 0,18 €/kWh über diesen 0,17 €/kWh.
Grob geschätzt von mir liegen in diesem Jahr die Stromgestehungskosten der EEs in Deutschland jetzt schon bei 0,12 €/kWh und zwar ohne Einspeisekürzungen. Je mehr Onshore-Wind verbaut wird umso billiger werden die Gesamtstromgestehungskosten der EEs in Deutschland.
An solchen dümmlichen und absurden Aussagen sieht man richtig gut wie die Politiker uns verarschen wollen.
Wie geschrieben so übel sieht es für Onshore-Wind gar nicht aus wenn es denn nach dem Gabriel-Papier geht:
- An windstarken Standorten im Norden soll bis zu 20% der Einspeisevergütung gekürzt werden.
Wird nur die Anfangsvergütung, die derzeit bei 0,088 €/kWh liegt und 5 Jahre lang läuft, gekürzt, dann sehe ich da nicht das ganz große Problem, denn an Starkwindstandorte gibt es mit 0,088 €7kWh mal ganz sicher eine Überförderung. Den neuen, effizienteren Windmühlen sei Dank, denn dadurch konnten die Onshore-Stromgestehungskosten deutlich gesenkt werden in den letzten 2 Jahren und die niedrigen Fremdkapitalkosten in diesen Niedrigzinszeiten sind natürlich eine sehr gute Grundlage, dass die Windparkbesitzer trotz Kürzungen weiterhin eine gute Rendite einfahren können.
- Im Gabriel-Eckpapier wird ausdrücklich erwähnt, dass auch im Binnenland der Windkraftausbau möglich bleiben soll. Das heißt, dass wohl für Binnenlandwindmühlen andere Einspeisevergütungen eingeführt werden. Das ist schon mal sehr positiv. Die große Frage wid jetzt halt sein ab welchen Referenzertrag Windmühlen noch gefördert werden. Im Vorfeld wurde der Wert 75% immer mal wieder erwähnt. Wird aber nur von 60%, erst ab 60% gibt es schon heute erst Einspeisevergütungen, auf 65% erhöht, dann dürfte kein einziges geplantes Windrad z.B. im Baden Württemberg Probleme bekommen.
Jedoch bringt dieses Gabriel Eckpapier so gut wie keine Details und somit ist es eigentlich aktuell müßig darüber zu diskutieren. Zumal ja diese EEG-Reform noch durch den Bundesrat muss und 7 Bundeländer haben gestern in einem gemeinsamen Papier ihre Forderungen dem Gabriel zugeschickt und da heißt es z.B. dass die feste Einspeisevergütung erhalten bleiben muss und ein Ausbaudeckel wird grundsätzlich abgelehnt.
Hier der Link zu dem gemeinsamen Papier 7 Bundeländer:
http://www.topagrar.com/news/...ierung-Zusammenarbeit-an-1327932.html
("EEG-Novelle: Bundesländer bieten Regierung Zusammenarbeit an")
Gabriel muss Kompromisse eingehen, denn ohne die Zustimmung dieser 7 Bundesländer geht gar nichts und Gabriel kann seine EEG-Reform in den Mülleimer schmeißen.
Ohne die Grünen wird es zu keiner EEG-Reform kommen, denn die Grünen sitzen halt mal in sehr vielen Landesregierungen und die Grüne-Parteichefin Simone Peter sieht sehr viel Korrekturbedarf an der Gabriel EEG-Reform. Damit hat wohl dieses EEG-Eckpaiier vom Gabriel kaum Aussagekraft und es wird auch mit aller größter Wahrscheinlichkeit nicht so umgesetzt.
Ich bin ohnehin schon lange der Meinung und habs ja schon ein paar Mal hier geschrieben, dass für Onshore-Wind bzw. für alle EE-Arten nicht mehr die Enspeisevergütungen die entscheidenden Punkte sein werden ab 2016, sondern der CO2-Zertifikatehandel. Die EU hat dies schon erkannt und es gibt über so gut wie alle Parteien hinweg in Deutschland einen Konsens, dass es viel zu viele CO2-Zertifikate auf dem Markt gibt und darum die CO2-Zertifikate so billig sind. Darum wird auch in Deutschland Kohle bis zum geht nicht mehr verbrannt. Erst wenn es einen funktionierenden CO2-Handel gibt werden die Folgekosten fossiler Energieträger in den Energiepreisen abgebildet werden und dann ist Onshore-Wind als Stromerzeugung bei den Kosten nahezu unschlagbar. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt.
Sei wie es sei, es wird in Deutschland in diesem Jahr und wohl bis in die 1. Jahreshälfte 2015 hinein einen regelrechten Onshore-Windboom geben, denn ohne Übergangsfristen können nicht einfach so die Einspeisevergütungen bzw. deren Bedingungen (z.B. Marktprämien) geändert werden. Die Onshore-Einspeisevergütungen sind ja eigentlich bis 2020 mit einer jährlichen Degression schon festgesetzt.
Es gibt in Deutschland Gott sei Dank noch so was wie eine Rechtssicherheit und unter dieser (Planungs)Rechtssicherheit fallen mal ganz bestimmt schon alle genehmigten Windparks und auch die Windparks, die bis zur Gesetzesänderung genehmigt werden, und daran muss sich auch der Herr Gabriel halten. Deutschland ist wohl (noch) keine Bananenrepublik.
Der Bundesrat hat eine Rot-Grüne Mehrheit und nicht Schwarz-Rot! da gibts schon Gegenwind, das wird sich wohl lange hinzögern wenn man die wichtigste Energiequelle (Onshore-Wind) abwürgen will....
Obwohl die Branche mit 2,5 GW pro Jahr locker leben könnte, aber wir wollen die Energiewende doch richtig und nicht halb machen!
http://www.onvista.de/news/alle-news/artikel/...e884e95896740e5a63552
heute, 05:13 dpa-AFX
SPD-Ministerpräsident Albig kritisiert Gabriels Ökostrom-Pläne
BERLIN/KIEL (dpa-AFX) - Die Ökostrom-Pläne von Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel (SPD) stoßen nach einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' (Montag) auch in den eigenen Reihen auf Widerstand. Schleswig-Holsteins SPD-Ministerpräsident Torsten Albig kritisiere den Vorstoß für einen gedrosselten Ausbau der Windkraft an Land als 'volkswirtschaftlich unsinnig', schreibt das Blatt unter Berufung auf ein Positionspapier des Kieler Regierungschefs. 'Damit wird die Energiewende unnötig teuer und zudem werden erhebliche Unsicherheiten geschaffen.'
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Hoffentlich wird das nicht das nächste "Altmeier-Gap"
Gruß
Langen1