Es gibt keinen Gott
Nicht mehr und nicht weniger steht in #1.
Natürlich kann man die Fragen in #1 mit "Warum nicht?" beantworten. Dann sprechen wir aber nicht mehr von dem Gott der u.a. genannten Religionsgemeinschaften...
In dem Zusammenhang: Wieso zählst Du die Katholiken zu den Polytheisten? Falls Du die muslimische Argumentation meinst (verkürzt: die Christen hätten Jesus als weiteren Gott) - das würde ja auf die Protestanten ebenso zutreffen.
Die Dreifaltigkeit (Gott-Vater, Gott-Sohn, Gott-Heiliger Geist), Jungfrau Maria, die himmlischen Heerscharen (u.a. mit Erz- und Schutzengeln), Tausende Heilige für alle möglichen Fachgebiete etc.
Das sind genau diese, welche von den Menschen verehrt werden. Wenn bestimmte Gottheiten nicht mehr verehrt werden und in Vergessenheit geraten, so sind sie gestorben. D. h., auch Gottheiten sind sterblich.
Das was sich jenseits der göttlichen und gar vollkommenen Ebene befindet bzw. jenseits der Zahl Null, ist für alle geistigen Wesen unfassbar und nicht begreifbar, aber dort ist Gott.
Ariva-Heiliger ist er ja schon bei manchen.
*g*
der pilot ist ok, das bodenpersonal ist i.d.r. ziemlich mies.
über die details - die graustufen, menscheleien und irrtümer könnte man allerdings so lange diskutieren, bis der ganze weinkeller leergesoffen ist. ich halte es da mit dem grundsatz: nur kein krampf.
Jedenfalls ganz sicher nicht wie ihn die Monotheisten (wie z.B. Juden, Protestanten, Muslime) oder Polytheisten (wie z.B. Katholiken) lehren...
Beweise?
Warum sollte ein Gott Seelen das irdische Leben mit all seinem Leid schenken, wenn es doch für sie den paradiesischen Himmel gibt?
Warum nicht? Wenn es einen Gott gibt, wer steht denn noch über ihm? Wer kann ihn dazu zwingen gut zu sein?
Warum sollte einem Gott die Länge des irdischen Lebens egal sein?
Warum sollte es ihn interessieren wie lange die Menschen leben? Interessierst du dich dafür ob die Fliege in deinem Zimmer neu geboren ist bevor du sie erschlägst?
Warum sollte ein allmächtiges göttliches Wesen einen Teufel zulassen - außer er wäre ein Teil von ihm?
Warum denn nicht? Was spricht dagegen?
Wie bereits von einigen Usern hier angesprochen, ist es echt amüsant zu lesen, dass Irrationales mit rationalen Argumenten erklärt werden sollen. Kritik an gläubigen Menschen wird meist an den natürlichen Ängsten der Menschen fest gemacht. Ist es nicht eine Form von Angst, wenn man sich nicht auf Religion einlassen will?
Woher kommt eigentlich die Annahme, dass Gott sich in unser Leben einmischen muss. Wieso ist das Nicht-Einmischen überhaupt ein Gegenargument?
http://de.wikipedia.org/wiki/Deismus
Denn Deine "Warum nicht?" haben dann eben gerade nichts mehr mit dem Gott der o.g. Religionsgemeinschaften zu tun.
16.08.12 20:15
#25
Gottes rational _beweisen_. Nicht umsonst spricht man von "Glauben".
aber die allermeisten gläubigen sagen ja nicht"ich glaube daß es gott gibt"
sondern sie sind davon überzeugt, daß es ihn gibt.
deswegn sollte man sie sinnvollerweise als wissende bezeichnen.
Wenn ich Gott als eine universelle, immer schon da gewesene Daseinsform/Energie betrachte...ja...dann muss ich (für mich) sagen, dass es Gott gibt! Wenn ich Gott als einen weißbärtigen, älteren Mann sehe, der irgendwo im "Himmel" die Fäden von 7 Mrd Menschen zieht, muss ich (für mich) sagen: Nein, das gibt es nicht.
Unabhängig davon, glauben wir doch(fast) alle an ein höheres Wesen, an eine höhere Macht oder wie auch immer. Ist es dann nicht eigentlich egal, welche Basis dieser Glaube hat? Es ist doch egal, ob wir Muslime, Juden oder Christen sind (usw....), solange wir alle gemeinsam an eine höhere Macht glauben ist das Leben, das Zusammenleben doch theoretisch einfach, oder?
Das mag jetzt ein wenig pathetisch klingen, aber der Gedanke flog mir grad so durch den Kopf :-)
Man muss es fühlen - Beschreibungen sind da eher Abklatsch.
...denn nichts ist...was nicht ist !
...Gute Nacht ;-)