S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Mal gucken, wann der Block von 216000 Stück bei 5,00 angeknabbert wird :-)
Viele Leute nehmen ja Osteuropa nur als Risikoregion wahr. Für meinen Geschmack denken die Leute in völlig überholten Mustern. Wenn irgendwo Wachstum in der EuropäischenUnion zu erwarten ist, dann in Osteuropa. Und gerade ein Land wie Polen wird da hinsichtlich Risiken völlig falsch beurteilt. Bin mir ziemlich sicher, Polen wird noch auf Jahre hinaus deutlich wachsen können.
Dir kommt das nur so vor, weil du durch die normale selektive Wahrnehmung nur die Tage beachtest bzw. über sie ärgerst, die als S&T-Aktionär eher negativ (Underperformence zum Dax) verlaufen.
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Das kurz dazu.
Kann im anderen Thread weiter gehen :D
http://www.snt.at/investor_relations/88361.de.php
... aber brutto-cashflow ("cash earnings") weiter schwach (s. oben ## 1274, 1276, 1277, 1279)
siehe Halbjahresbericht Q2 2015, http://www.snt.at/2015_HB.pdf :
H1/2015
mio
-1,086 operativer cashflow (seite 8)
+ 6,752 storno veränderung working capital
= 5,666 cash earnings konzern
90,89% entfallen auf mutterunternehmen (aktionäre)
= 5,150 cash earnings aktionäre
/ 43,691mio durchschnittl. aktienzahl in H1/2015 (seite 6)
= 0,12 cash earnings je aktie in H1/2015
S&T AG: vier monate hintereinander die nummer 1, http://www.boerse-express.com/cat/pages/1594796/fullstory
teuer: EV/EBITDA (ttm) 10,44
und wenig rentabel: Gewinnspanne (ttm) 3,30%, Operative Marge (ttm) 3,42%
https://de.finance.yahoo.com/q/ks?s=SANT.DE
9M/2015
mio
- 0,141 operativer cashflow (lt. konzern-geldflussrechnung, seite 7)
+ 8,691 storno veränderung working capital***
= 8,550 cash earnings konzern (9M)
x 0,951% auf aktionäre entfallend, seite 5
/ 43,874 durchschnittl. aktienzahl, verwässert (mio), seite 5
= 0,185 cash earnings je aktie (9M)
= 0,247 annualisierte cash earnings je aktie (12M)
==> KCE (kurs/cash-earnings-verhältnis) 2015e: 20 (4,94/0,247)
*** veränderung working capital
mio
-2,795 vorräte
18,167 forderungen l+l
-1,946 sonstige forderungen/vermögenswerte
-19,786 verbindlichkeiten l+l
-2,331 somnstige verbindlichkeiten
= -8,691
Hilft eigentlich niemandem weiter.
im gegenteil: der operative cashflow, der im working capital gebunden oder dort freigesetzt wird, ist zu eliminieren, um an die kerngröße des operativen cashflow zu kommen, nämlich die "cash earnings" (auch als "brutto-cashflow" bezeichnet)
arbeitsschema:
-- https://books.google.de/...A%2FSG%20%22cash%20earnings%22&f=false
-- https://books.google.de/...9CTING%20%22CASH%20EARNINGS%22&f=false
das KCE (kurs/cash-earnings-verhältnis) 2015e von 20 zeigt, dass das unternehmen, gemessen am aktienkurs, zu wenig cash verdient
CashFlow von S&T weist m. E. seit längerer Zeit keine
kritischen Positionen mehr aus ( nicht zahlungswirksame
Erträge usw. ) .
Zur CashFlow-Rechnung aus dem Q3-Bericht:
- ( hohe ) Abschreibungen von 5.6 Mio. voll cashwirksam
- Forderungen / Verbindlichkeiten heben sich nahezu auf
- nicht zahlungswirksame Erträge von -1.7 Mio. müssten
die ( überschaubaren ) aktivierten F&E-Kosten sein
- Investitionen ( -9.8 Mio. ) und Dividenden ( -3.7 Mio. )
Hinterfragen könnte man höchstens die Rückstellungen
in Höhe von -4.5 Mio. . Wobei die in der Regel ja per se
keine wiederkehrenden Positionen sind ( sein sollten ) .
By the way:
Die Eigenkapitalquote ist seit Jahresanfang von 32.9 %
auf 34.7 % stand heute angestiegen .
( nur meine persönliche Meinung )
xetra: heute umsatzschub 262.717 stk = 1,34mio (5,19)
will man (market cap 225mio) es jetzt mit den systemhäusern Cancom (535mio) und Bechtle (1730mio) aufnehmen ?
"will man (market cap 225mio) es jetzt mit den systemhäusern Cancom (535mio) und Bechtle (1730mio) aufnehmen ?"
Nein. Aber in den Tec-Dax!
Gewinnergebnis von 7,8 Mio. Das ist nich ab von dieser Welt. Bechtle hatte 2010
ein Ergebnis von 46 Mio bei einem Umsatz von 1.7 Mill. Auch kein Kracher.
S&T muss sich hier nicht verstecken. AngelaFerkel hier kann man sagen: ja, vergleichbar. Da muss man sich nicht verstecken. Der Tec Dax kommt, ist aber nicht
entscheidend, allein im Vergleich ist man ebenbürtig. Brust raus.
VW Aktionäre, die kommen im Moment vor Lachen nicht in den Schlaf.
http://boersengefluester.de : Zu teuer sei der Titel bei 5,55 nicht. Die Kapitalisierung entspräche gerade einmal dem gut Zehnfachen des von uns für das kommende Jahr erwarteten EBIT. ... Auch auf dem deutlich erhöhten Niveau biete der Titel noch ausreichend Potenzial.
eine nach mM oberflächliche einschätzung in anbetracht des schwachen brutto-cashflow (oben #1388)
schwache begründungen erkennt man daran, dass sie fantasiegebilde benutzen ("von uns für das kommende Jahr erwartete EBIT")
Nur kann man Deine Rechnung auch schnell wieder vergessen, weil leider ist das nur Müll. Da hast Du ganz einfach die Cash-Earnings durch 3 dividiert und mit 4 multipliziert und das entspricht in keiner Weise der Realität, da das 4. Quartal immer das weitaus stärkste Quartal ist bzw. war.
Zunächst mal: ich hab wirklich gar nichts dagegen, das EPS sinnvoll zu normalisieren. ABER: hier mit den Cash-Earnings oder auch mit dem Free Cashflow auf ein Einzeljahr zu schauen, für das von vorneherein angekündigt war, dass substanzielle Investitionen anfangen, produziert hier genau das Gegenteil vom gewünschten Ergebnis.
Um mal ein einfaches Beispiel zu nennen, um das zu veranschaulichen: Wenn eine Pommesbude alle 10 Jahre das Equipment erneuern muss, dann wird der Cashflow in dem einen Jahr halt immer weitaus niedriger aussehen als die fundamentale Earnings-Power des Businesses. In den anderen 9 Jahren überschätzen die Cash Flows die Ertragsstärke leicht.
Wenn ich mir jetzt also isoliert nur das eine Jahr mit der Investition anschaue und dann mechanisch ein KCV oder KCE draufstülpe, was werde ich dann wohl für ein Ergebnis bekommen?
So leicht ist Aktienanlage halt auch nicht, dass man treudoof von Wert zu Wert dackeln kann und einfach eine simple Cashflowmetrik für ein Jahr drüberlegt, ohne das Geschäft zu verstehen.
Cashflows sind wichtig und es ist wichtig zu verstehen, warum sie von den berichteten Earnings abweichen. Aber mit dem Rechenschieber plump auf ein Jahr FCF zu schauen und daran eine Analyse aufzuhängen ist bestenfalls fahrlässig.
Hingegen bei Cliq Digital, wo er nach eigenen Angaben selbst investiert ist - vermutlich mit dicken Verlusten, wenn man seine ganzen (auf w:o) gemeldeten Nachkäufe zu wesentlich höheren Kursen für bare Münze nimmt - interessieren ihn diese Kennziffern scheinbar überhaupt nicht. Ein (für mich) anrüchiges Geschäftsmodell, Eigenkapital, das fast ausschließlich aus immateriellen Wirtschaftsgütern besteht, mikrig(st)e free Cashflows und (demzufolge) ständige Kapitalerhöhungen, um die Bude über Wasser zu halten, sind ja soooo toll. ^^
Nee, für mich ist Raymond James mittlerweile der perfekte Kontraindikator!