S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Die Kontron AG hat im Zeitraum vom 27. bis zum 31. März 2023 insgesamt 6.255 Aktien im Rahmen des am 3. Februar 2023 gemäß Art. 2 Abs. 2 der delegierten Verordnung (EU) 2016/1052 bekannt gemachten geänderten, Aktienrückkaufs ('Aktienrückkaufprogramm I 2023'), erworben.
Die Gesamtzahl der zurückgekauften Aktien, der gewichtete Durchschnittskurs sowie das aggregierte Volumen betrug für den genannten Zeitraum jeweils pro Tag:
Die Gesamtzahl der im Rahmen des Aktienrückkaufs seit dem 3. Februar 2023 erworbenen Aktien beläuft sich somit auf 287.544 Aktien.
Der Rückkauf der Aktien erfolgte durch eine von der Kontron AG beauftragten Bank ausschließlich über den Xetra-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse.
Informationen zu den einzelnen Transaktionen des Aktienrückkaufs sind gemäß Art. 2 Abs. 3 Rückkauf-VO auch auf der Internetseite der Kontron AG unter https://ir.kontron.com/Aktienrueckkaufprogramm_I_2023.de.html im Bereich 'Investor Relations' veröffentlicht.
Es kommt also auf das Ergebnis für das erste Quartal und die angekündigte Übernahme im ersten Halbjahr an. Das sind entweder die Initialzündungen für die nächsten angjährige Aufwärtsbewegung oder wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden, bleibt es bei der Seitwärtsbewegung.
Als Tee trinken und bis zum 4.5 abwarten.
Das ist doch ein witz.
Für mich ist das keine Frage des ob sondern des wann, wenn der Chinese nicht in Taiwan einmarschiert.
Wenn der Verkaufserlös für die IT-Sparte nicht unter 400 Mio. gelegen hätte sondern bei über 600 Mio. und die gesamte IT-Sparte verkauft worden wäre, dann hätte der Vorstand geliefert. So ist das nicht optimal und das Unternehmen muss jetzt zeigen, dass es das Beste aus der Situation macht, sprich eine game changer Übernahme, die den Namen auch verdient und ordentliche Quartalszahlen.
Ich gebe Dir (Bill) durchwegs recht, was das Q1 am 4.5. und "GC-acquisition" betrifft. Hier muss Kontron jedoch aus meiner Sicht richtig "abliefern" - eine gute performance wird zu wenig sein, um den Kurs anzuschieben.
Die schlechte Entwicklung des Kurses sehe meiner Meinung nach hauptsächlich im derzeitigen ARP begründet, warum:
./ man kündigt vollmundig ein ARP von rd. 90 Mio an (150 Mio gesamt abzgl Dividende von 63,6 Mio)
./ dann werden 10 Mio kommuniziert
./ Dr. Billek (CFO) teilt in der Alster Konferenz Mitte Februar mit, man wolle die Wirkung des ARP auf den Kurs testen und schauen...
./ die letzten drei Wochen wurden de facto keine Aktien mehr zurück gekauft, mit Tagen von 31 und 35 Aktien pro Tag (sorry aber dies ist ein WITZ oder besser peinlich!)
./ Adrian Pehl von Stifel hat im Earnings Call am 29.3. HN diesbezüglich (90 Mio ARP) gefragt: Antwort von HN: "Naja die Investoren haben uns mitgeteilt, dass sie das Geld lieber in Zukäufe investiert sehen wollen..." - wenn dem so ist, dass bitte soll man dies dem Markt komunizieren und das ARP einstellen und die gesamte Liquidität in Zukäufe stecken - für jene die nicht dabei waren, rd. 50 Mio wurden bereits in die Tilgung von Krediten und Beendigung Factoring (zu teuer) gesteckt
Wie ich bereits öfters kritisiert habe, ist leider die Kommunikation von HN nicht sehr konsequent. Ich glaube jedoch an eine gute operative Entwicklung in 2023 und gehe davon aus, dass der Kurs die Entwicklung dann letztlich honorieren wird.
Zum Schluss was Positives: HN spricht für das GJ 2023 in Linz vom "Jahr der Jahre, wo die Weichen für eine hervorragende Zukunft" gelegt werden wird - SEHEN ist GLAUBEN
Wenn ich das richtig recherchiert habe, hat das Unternehmen seit 2019 fast 60 Mio. für Aktienrückkäufe ausgegeben. Was hat das gebracht? Nichts! Das Unternehmen hat einfach mal so fast 60 Mio. verbrannt. Das Unternehmen schwimmt nicht in Liquidität, dass es nicht weiß, wohin damit.
Diese unsäglichen Rückkäufe gehören eingestellt.
Es werden sicherlich keine direkten Mitbewerber sein, weil es in der Größenordnung, wie sie kommuniziert wurde, nichts passendes gibt und auch nicht viel Sinn machen würde.
Sehr wahrscheinlich ist, dass ein IOT-Software Unternehmen übernommen wird. In China und Taiwan sind viele Unternehmen in dem Bereich auf dem Markt.
Zum game changer könnte die Übernahme werden, wenn über das Software Unternehmen kombiniert weitere Produkte von Kontron auf dem asiatischen Markt vertrieben werden. Das Potenzial über 2025 hinaus wäre sicherlich riesig.
Die weltpolitischen Spannungen werden im Moment nicht weniger sondern mehr.
Da finde ich es nicht beruhigend die Abhängigkeit weiter zu erhöhen.
Das ist für diverse player möglicherweise ein Grund die Aktie nicht zu kaufen oder gar auf Kurse von über 20 zu hypen
Warum glaubt ihr hängt eine VW seit ewiger Zeit bei einem KGV von 4. Das ist auch nicht wirklich nachvollziehbar, aber wenn es den Chinesen einfällt die Fabriken zu enteignen, dann ist das noch zu teuer. Ist das wahrscheinlich? - Ich glaube eigentlich nicht. Ist es ausgeschlossen? Auch nicht. Warum sollte ich als Investor dann dieses zusätzliche Risiko eingehen?
So werden einige denken. Die Börse ist seit ein paar Jahren nur noch ein Wechselspiel von Gier und Angst. Leider.
Wenn ein Deal in Asien: da steht für mich irgendein Deal mit Ennoconn/Foxconn ganz oben auf der Liste. Chinesische Unternehmen kann man de facto nicht kaufen (so blöde wird HN hoffentlich auch nicht sein, nach dem Russland Debakel direkt in China zu investieren) und in Taiwan fallen mir sehr wenige (besser gesagt keine) Unternehmen ein, die sonst in Frage kämen.
Ennoconn hätte auch viel USA Geschäft, so dass bei einem solchen Deal sowohl Asien als auch USA abgedeckt würde. Und es gäbe auch deutlichen Restrukturierungsbedarf.
Ich stelle mir seit Jahren sowieso die Frage, was das Ziel von Foxconn hier eigentlich ist. Sie wollen zwar den AR kontrollieren, aber sonst hört man wenig. Wozu die Kontrolle im AR, wenn man sich eigentlich nicht für Kontron interessiert? Merkwürdig auch, dass sie nicht die niedrigen Kurse zur Aufstockung genutzt haben. Seit Jahren sieht man kein gesteigertes Interesse von ENN/Foxconn an einem hohen Kurs hier.
Ein niedriger Kontron Kurs käme jedenfalls Foxconn entgegen, wenn es einen Deal gäbe, bei welchem auch Aktien von Kontron als Währung dienen sollen (wovon ENN ja eine Menge hat).
Und über einen ENN Deal würde dann plötzlich evtl auch Google zum Kontron-Aktionär, denn die sind ja an ENN beteiligt. DAS wäre sicher etwas, was den Kurs aufschrecken könnte, wenn man plötzlich Google als 10% Aktionär präsentieren könnte. DAS wäre so ein echter GC.
Wie sich eine GC Akquisition im Kurs ausdrückt, wird nämlich nicht nur über den tatsächlichen Deal bestimmt, sondern auch wie dieser am Markt verkauft und aufgenommen wird. Die Übernahme eines in Europa eher unbekannten Unternehmens xyz wird sich eher langfristig im Kurs auswirken (wenn man dann später Erfolge der Integration sieht), während zB die Präsentation von Google als maßgeblicher Kontron Aktionär einem unübersehbaren Ritterschlag gleichkäme und sofortiges Interesse am Markt auslösen dürfte.
Warten wir ab, was passiert, aber in Asien kann ich mir nicht so recht einen Deal vorstellen, bei dem Foxconn nicht irgendwie seine Finger im Spiel hat.
Wenn das preislich/kartellrechtlich noch möglich wäre (und Nokia überhaupt noch über einen Verkauf nachdenkt), würde ich das immer noch ganz weit oben als Target einstufen. Denn die Railway Sparte bezeichnet HN ja als eines der beiden Speedboate. Wäre dann ja nur konsequent, vorrangig das Speedboat auszubauen und nicht die normale Fähre.
Wenn er noch bessere Chancen durch Übernahmen statt durch Rückkäufe sieht, kann man sich doch nur freuen.
Ich sehe es ähnlich wie @jseyse bzgl. Foxconn/Ennoconn.
Wenn es irgendwie mit denen gehen könnte, wäre es der GameChanger per se und das Beste:
Niederhauser kennt Ennoconn seit 2016 wie seine Westentasche und ist bei Übernahmen immer sehr preisbewußt und etwas Preiswerteres als Ennoconn gibt es nicht:
3,75 Mrd. Umsatz; Börsenbewertung 810 Mio Euro plus 300 Mio Schulden; Beteiligungen an Kontron und Marketech sind alleine schon ca. 700 Mio wert.
Ich könnte mir vorstellen, daß es Konstruktionen geben könnte, um an die 33% des Foxconn-Anteil an Ennoconn zu kommen.
Es könnte ja aber auch nur eine Übernahme des IOT-Anteil von Ennoconn geben.
Einer der größten Vorteile bei der Übernahme von Ennoconn wäre die Diversivität, denn E. ist sowohl in Europa, Asien und USA vertreten, also kein größeres China/Taiwan -Risiko.
Auffällig: Ende März/Anfang April gab es sehr hohe Börsenumsätze in Ennoconn, seit ein paar Tagen hat es sich aber wieder normalisiert.
von Titeln aus Taiwan verabschiedet?
Taiwan ist Geopolitisch ( China / Taiwan Spannungen ) ein heißes Eisen geworden.
Warum diese Titel billiger sind? ... weil sich nicht jeder die Finger verbrennen will.
Und solange Kontron starke Verbindungen mit 4 Taiwanische Firmen unterhält,
wird man auch Kontron kritisch beobachten. Das ist halt so.
Diese Verbindungen hat Kontron AG mit:
MARKETECH INTERNATIONAL CORP. / Fu Chuan Chu / Taiwan
GOLDTEK TECHNOLOGY CO., LTD. / Fu Chuan Chu / Taiwan
ENNOCONN CORPORATION / Fu Chuan Chu + You Mei Wu / Taiwan
CASWELL INC. / Fu Chuan Chu / Taiwan
Billig bewertet ist nur der Ennoconn Konzern, weil dort seit Jahren massiver Restrukturierungsbedarf besteht.