Epigenomics: Strong Buy
die 5millionen scheinen nach einer millionen im ersten halbjahr ziemlich weit weg. der ebita ausblick wurde ja schon von -10 auf -12 nach unten korrigiert.
insofern sind die zahlen erstmal enttäuschend!
mich würde mal interessieren wieviel von der millionen wirklich aus verkauften tests generiert wurden. weiß das jmd?
naja so eine produkteinführung ist halt nich ganz so einfach. hoffen wir das die sache im 2ten halbjahr und dann in 2011 besser anläuft!
gruß black.jack
... sind die Zahlen auch enttäuschend und ich glaube nicht dass die angepeilten 5 Mio. Umsatzerlöse annähernd erreicht werden. Da müsste sich schon einiges tun...
wie ich schonmal geschrieben habe, wären für mich (wie für Black.Jack) auch die Erlöse aus verkauften Tests und der aktuelle Stand bei der Kostenübernahme durch die Krankenkasse interessant. Das könnte noch was nach oben bewegen. Aber irgendwie scheint mir so, als würden diese Infos bewußt zurügehalten, da sie eine noch größere Enttäuschung darstellen könnten.
Wär auf jeden Fall mal ne Frage für die Telefonkonferenz um 15 Uhr. Leider kann ich mich um die Zeit nicht einwählen, da ich gleich weg muss.
Die "F&E-Erlöse" sind verständlicherweise enorm zurückgegangen (von 1.300 TEUR in H1 2009 auf 65 TEUR in H1 2010).
Diesen starken Rückgang konnte der eigene Vertrieb ("Produktverkäufe und sonstige": 120 TEUR in H1 2009 auf 199 TEUR in H1 2010) und der Vertrieb der verschiedenen Lizenznehmer ("Lizenzerlöse": 657 TEUR in H1 2009 auf 708 TEUR in H1 2010) bislang bei weitem noch nicht kompensieren!
Allerdings muss man dabei auch berücksichtigen, dass wir hier schließlich über das 1. Halbjahr 2010 sprechen! "EpiProColon" ist ja erst am Ende von Q1 auf den Markt gekommen (wir erinnern uns wahrscheinlich noch alle gut an die widersprüchlichen Testergebnisse von Anfang des Jahres) und "EpiProLung" sogar erst vor ein paar Wochen. Demnach sind auch von den aktuellen Zahlen noch keine Wunder zu erwarten gewesen! Interessant werden v.a. die nächsten beiden Quartale!
MFG,
Brocken
im zweiten halbjahr werden ja auch einige zahlungen von lizenzpartnern erwartet. dazu sind beide tests jetzt voll auf dem markt. das heißt die nächsten beiden quartalemüssen besser werden!!
glaube aber nicht das epi es schafft im 2ten halbjahr 4millionen umsatz zu generieren.
sie haben ja auch nicht umsonst ihre ebita prognose nach unten korriegiert.
klar ist das die produkteinführung zeit brauch. aber das problem ist das cash. noch ist man liquide aber die vermarktung ist natürlich auch sehr teuer. wenn man den breakeven nicht bis ende 2012 schafft wirds ganz eng!!
geduld ist gefragt. und vertrauen.
im nächster zeit sind ja dann wohl keine hohen kurssprünge zu erwarten:(
hoffentlich erweist sich der bereich um die 2€ weiterhin als gute unterstützung!
gruß black.jack
man kann sie sich runterladen http://www.epigenomics.de/de/downloads_/firmeninformation/
hab grad nich soviel zeit. wär aber sehr interessant!
Ach ja, das fand ich auch noch halbwegs informativ:
Shareholder Structure as of July 30, 2010
AbingworthLLP 19.58%
AbingworthManagement Holdings Ltd 2.17 %
Bellevue Funds (Lux) SICAV 9.85%
Baker Brothers 5.12%
VCG Venture Capital Gesellschaft 4.60%
Omega Fund II L.P. 3.85%
Baden-WürttembergischeVersorgungs-anstaltfürÄrzte, Zahnärzteund Tierärzte 3.14%
LBBW Asset Management Investmentgesellschaft 3.073%
Total~ 51.38%
MFG,
Brocken
16:01 13.08.10
Mannheim (aktiencheck.de AG) - Thomas Schießle, Analyst von MIDAS Research, stuft die Aktie von Epigenomics (Profil) weiterhin mit dem Rating "kaufen" ein.
Es bleibe dabei: Ab 2012 wolle Epigenomics in der Gewinnzone arbeiten und künftig im Marktsegment der Molekulardiagnostik eine mitentscheidende Rolle spielen. Daran ändere die für die nächsten Monate - also kurzfristig - etwas vorsichtigere Erlösplanung seitens des Managements nach Erachten der Analysten nichts.
Oder hätten Skeptiker etwa doch Recht? Die Analysten würden nein meinen, denn Epigenomics stecke aktuell mitten in der Übergangsphase vom Entwicklungs- zum Produktunternehmen. Und gerade in der Anfangsphase einer derartigen Unternehmensentwicklung hätten Erlösabgrenzungen noch einen sehr hohen Einfluss auf die "Topline" der Erfolgsrechnung des Unternehmens.
Schließlich sei Epigenomics zurzeit noch verstärkt mit Überzeugungs- und Gremienarbeit befasst, um den aktuellen Hauptwerttreiber, den mSEPT9-Bluttest, zu einem erstattungsfähigen Früherkennungstest mit hoher Akzeptanz in den USA, Europa und Asien zu machen. Bereits in einem früheren Update hätten die Analysten deshalb auch darauf hingewiesen, dass "Nachrichten über Erlössteigerungen und Vertriebsmaßnahmen (...) Gelegenheit geben" würden, "die betriebswirtschaftlichen Planansätze zu adjustieren".
Nach Erachten der Analysten seien es auch nicht die aktuell naturgemäß noch geringen Produktverkäufe, die CFO Oliver Schacht zu einer - genau betrachtet - "überschaubaren" Revision seiner Umsatzplanung für 2010 veranlasst hätten, sondern mögliche Verzögerungen der anvisierten dritten IVD-Partnerschaft und damit verbunden auch ein später als geplantes Einreichen des Zulassungsantrags durch Abbott für den Septin-9-Test als IVD-Kit bei der FDA.
Nur wenige Wochen Verzögerung hätten unter Umständen aber große Wirkung. So könnte es sich ergeben, dass sich die anstehenden Vertragsabschlüsse und Lizenzzahlungen - auch wenn sie noch bis Jahresende 2010 und damit entsprechend der Mittelfristplanung ausgelöst und überwiesen würden - nur noch zu einem kleinen Teil als Umsatz für das Jahr 2010 hätten verbuchen lassen. Stattdessen würden die Bilanzierungsvorschriften vorschreiben, den in Rede stehenden Zahlungseingang über die Vertragslaufzeit zu verteilen und nur pro rata als Umsatz in die Erfolgsrechnung einzustellen.
Die Analysten würden ihre Prognosen entsprechend anpassen. Noch größer seien allerdings die Auswirkungen der im 1. Halbjahr 2010 durchgeführten Kapitalerhöhung auf die Kennzahlen pro Aktie, die sie im Rahmen ihrer Analyse der Halbjahresergebnisse nun einarbeiten würden. So sorge die 50%ige Aktienaufstockung einerseits zwar für eine Finanzmittelreichweite, die das Erreichen der für 2012 geplante Gewinnschwelle problemlos ermöglichen sollte, mache andererseits eine - wenn auch nur rein rechnerisch so aber doch deutliche - Anpassung ihres Kursziels auf EUR 7,00 (bisher: EUR 10,50) erforderlich.
In den kommenden Monaten solle nun die dritte Septin-9-Lizenz endverhandelt und damit das Markerkonzept der DNA-Methylierung in der Diagnostischen Routine noch breiter verankert werden. Dabei wolle Epigenomics im Erfolgsfahrwasser von Abbott (Profil) & Co nicht nur Lizenzgebühren, sondern auch Eigenumsätze erzielen und dafür ab 2012 mit einer eigenen medium-throughput-Lösung für den dezentralen Einsatz in den USA auf den Markt kommen.
Der weitere Weg von Epigenomics sei eingeschlagen und werde konsequent fort- bzw. umgesetzt. Parallel dazu werde nach Erachten der Analysten die Zeit der reduzierten Visibilität bei der Umsatz- und Gewinnprognose zu Ende gehen und durch eine Phase markanter Kurssteigerung abgelöst werden können.
Entsprechend bekräftigen die Analysten von MIDAS Research ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Epigenomics. (Analyse vom 13.08.2010) (13.08.2010/ac/a/nw)
Jetzt 7 Euro. Ist ganz schön auf den Hund gekommen, diese Aktie ;-)
Bislang ist das nur eine Kurserholung.
1. Vielleicht ist BB-Biotech wieder dabei einzusteigen. Die hatten sich erst vor kurzem von der Aktie verabschiedet.
2. Vielleicht ist auch die Vermarktung gut angelaufen und davon bereits etwas durchgesickert. Was ein grund für 1. sein könnte.
Jedenfalls sind die Umsätze in den letzten Tagen stark angezogen.
Die Telefonkonferenz nach den Halbjahreszahlen was es jedenfalls nicht. Dort wurde nur deutlich, dass alles einigermaßen nach Plan läuft. Wichtig wird sein, wie sich die Krankenkassen verhalten. Die Teilnahme an Darmspiegelungen ist erschreckend niedrig und es stellt sich die Frage, ob der Darmkrebstest besser angenommen wird und damit die Entdeckungsrate erhöht werden kann.
Weiterhin steht auch noch eine Langzeitstudie aus. Sie soll ermitteln, ob sich bei wiederholter Testung die Testsensitivität erhöht. Biomedizinisch ist nicht ganz klar, warum einige Probanden falsch negativ waren. Wenn die Testwiederholung die Sensitivität deutlich erhöht, sehen wir die Aktie in einigen Jahren bei 20-40 €. Denn dann wird der Test ein monitoring-Test werden, der auch von den Kassen bezahlt wird. Denn Darmkrebs im Frühstadium ist gut behandelbar.
Der Lungekrebstest wird bald Routine bei Brochoskopien werden, er hat allerdings ein sehr geringes Umsatzpotential.
Ich bin bei 2 € Eingestiegen und werde abwarten, was bei den Studien herauskommt.
andere Meinung?
Viele Grüße,
Brocken
... während der nächsten Wochen sollten wir (im Schnitt) eine weitere Bewegung Richtung Norden feststellen dürfen....
aber wie sollen höhere Kurse ohne weiter positive Nachrichten, bzw. gute Quartalszahlen begründet werden?
Viele Grüße und gute Nacht,
Brocken