EnviTec Biogas AG
12.06.2008 08:56
DGAP-News: EnviTec Biogas AG (deutsch)
EnviTec Biogas erhält Aufträge aus Tschechien
EnviTec Biogas AG (News/Aktienkurs) / Vertrag
12.06.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
EnviTec Biogas erhält Aufträge aus Tschechien: Nachbarland bietet optimale Rahmenbedingungen für Biogas
- Gesamtauftragsvolumen beläuft sich auf rund sieben Millionen Euro
- Attraktiver Markt durch hohe Einspeisetarife und 15-jährige Garantie
- Schlüsselfertige Biogasanlagen für tschechische Landwirte
Lohne, den 12. Juni 2008 - Die EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8] hat eine weitere Landesgrenze überschritten: Im benachbarten Tschechien errichtet das Unternehmen drei Anlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 2,6 Megawatt elektrisch (MWel). Das Gesamt-Auftragsvolumen beläuft sich auf rund sieben Millionen Euro, das 2008 umsatzwirksam wird. Die erste Anlage soll bereits im Spätsommer dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Auftraggeber sind drei landwirtschaftliche Großbetriebe. Auch in Tschechien wird erneuerbare Energie und speziell Biomasse gesetzlich gefördert: So gewährt das Land seit diesem Jahr Einspeisetarife in Höhe von 15,5 Cent je Kilowattstunde, die für 15 Jahre garantiert sind. Hinzu kommen Fördergelder, die für den Bau von Biogasanlagen beantragt werden können.
Doch es sind nicht nur die guten und langfristig verlässlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Tschechien für Biogas so attraktiv machen. Es gibt viele Landwirtschaftsbetriebe, die im Durchschnitt deutlich größer als deutsche Betriebe sind und über ausreichend Inputstoffe verfügen. Das zeigt sich auch in der Viehhaltung, so dass große Mengen an Gülle in Biogasanlagen energetisch genutzt werden. Die Gülle wurde bisher in offenen Lagunen gelagert, aus denen große Mengen des umweltschädlichen Methangases entweichen konnten. Das kann zukünftig vermieden werden. Zusätzlich werden in größeren Mengen Abfälle aus der Zuckerrüben-Industrie eingesetzt, um weniger nachwachsende Rohstoffe (NAWAROS) einzusetzen und deren Anteil auf landwirtschaftlichen Flächen zu reduzieren.
'Bei den Anlagen setzen wir zum Teil auch moderne Kraft-Wärme-Konzepte um', sagt Hendrik van der Tol, Geschäftsführer der EnviTec Biogas Central Europe s.r.o. In Lipa entsteht eine 500-KWel-Anlage, deren Abwärme künftig in eine Fernwärmeleitung eingespeist und von einer Schule im Ort genutzt wird. Bei einer 1-MWel-Anlage, die in Valovice errichtet wird, soll auch die Abwärme künftig in Strom umgewandelt werden. Der so genannte Organic Rankine Cycle-Prozess (ORC) kommt damit erstmals in Tschechien zum Einsatz. Hendrik van der Tol: 'Damit erhöht sich der Energieertrag um weitere rund 15 Prozent.' Darüber hinaus können die Landwirte den bisher verwendeten, zugekauften Handelsdünger durch Gärreste ersetzen und so Kostenersparnisse erzielen. Zwei der Anlagen werden als Turnkey-Projekte realisiert: Das heißt, EnviTec Biogas übernimmt alles - von der Planung und der Infrastruktur, über den Bau des Technikgebäudes bis hin zur Inbetriebnahme der Anlage - und übergibt sie schlüsselfertig an den Auftraggeber.
Das Bekenntnis der Tschechen zu erneuerbaren Energien zeigt sich auch darin, dass neben umfangreichen Fördermitteln Banken Vollfinanzierungen von Biogasanlagen übernehmen. Das Thema dezentrale Energieversorgung gewinnt in Tschechien durch die EU-Klimaschutzziele, aber auch die Abkehr von Kernenergie zunehmend an Bedeutung. Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas: 'Der Markteintritt ist gelungen. Wir sind überzeugt, dass diese Aufträge erst der Anfang der Erfolgsstory Biogas in Tschechien sind.'
Über EnviTec Biogas: Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. In Penkun in Mecklenburg-Vorpommern hat EnviTec Biogas die weltweit größte Anlage mit einer elektrischen Anschlussleistung von 20 MWel gebaut. Das Unternehmen ist inzwischen europaweit in mehr als 14 Ländern und darüber hinaus in Indien und China vertreten. Im Jahr 2007 hat EnviTec einen Umsatz von rund 132 Millionen Euro und ein EBIT von rund 18 Millionen Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 260 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Investor Relations: Joanna Rode, EnviTec Biogas AG, Tel: +49 44 42 80 65-118, E-Mail: ir@envitec-biogas.de
Pressekontakt: Fabian Lorenz, Grit Pauli, HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH, Tel: +49 40 36 90 50-56 /-31, E-Mail: f.lorenz@hoschke.de; g.pauli@hoschke.de
12.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
-------------------------------------------------- -------
Sprache: Deutsch Emittent: EnviTec Biogas AG Industriering 10a 49393 Lohne Deutschland Telefon: +49 (0) 44 42 - 80 65 0 Fax: +49 (0) 44 42 - 80 65 103 E-Mail: info@envitec-biogas.de Internet: www.envitec-biogas.de ISIN: DE000A0MVLS8 WKN: A0MVLS Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
-------------------------------------------------- -------
galaxo
Hoffen wir nur, dass der Ölpreis so hoch bleibt, dann bleiben die Anlagen hoch interessant und wirtschaftlich...
Hab einen sehr interessanten Bericht über Biogas auf der Seite Biogas.ev gefunden..
Hier wird erklärt, warum sich Politik und Medien von falschen Propheten verunsichern lassen... mit diesen Neverending stories wie "tank voll und verhungern""""
Hier der link und einige mehr...
http://www.biogas.org/datenbank/file/notmember/...lick_bioenergie.zip
http://www.biokraftstoffe.org/download/...e%20Propheten%2022.5.08.pdf
http://www.biokraftstoffe.org/download/Brief%20Greenpeace%202.5.08.pdf
Allen, die hier investiert sind.. und auch langfristig viel Erfolg!!
Grüße
BioLogic
Bin zuversichtlich, dass auch Schmack nachziehen wird.
Spok
http://www.faz.net/s/...D4C~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed
Insgesamt sollte es überall aufwärts gehen. Meine Meinung nach ist EnviTec bei der jetzigen Lage bei Kursen zwischen 18 und 22 Euro fair bewertet. Schmack ist mit einem enormen Risikoabschlag behaftet, aber nicht ohne Grund. Die sollen erst einmal mit Fakten und Zahlen überzeugen. Biogas Nord ist ebenfalls mit einem enormen Risiko und Größenabschlag bewertet, für mich alerdings übertrieben stark. Deren Kurse sollten wieder Zweistellig notiert werden werden.
Aber momentan leben wir in einer Welt von Spekulanten und die aktuellen Kursverläufe fast aller Aktien entkoppeln sich immer mehr von deren Lage und deren Nachrichten. Schlechten Nachrichten folgen Kurssprünge nach oben, getreu dem Motto: "Jetzt ist die Katze aus dem Sack!" Das hat immer weniger mit den ursprünglichen Kursverläufen zu tun. Bsp. Volkswagen: Heute 50 Mrd. wert und vor 2 Jahren noch 15 Mrd. wert, nur weil Porsche sich als Spekulant betätigt. Oder Porsche verdient mehr mit ihren Aktienspekulationen als mit ihrem erfolgreich verlaufenden Autoverkauf. Das ist doch pervers! Oder eine Q-Cells die so viel wert ist, wie sie in den nächsten 40 Jahren verdienen wird, dabei sind die vom EEG viel stärker abhängig als Biogas. Bin gespannt, wann sich die Börse wieder normalisiert.
http://www.wind-energie.de/fileadmin/ne/...e/dokumente/ne0806_EEG.pdf
NEU: EEG im Volltext - unverbindliches Arbeitspapier. Ein Service des BWE.
http://www.eeg-aktuell.de/fileadmin/user_upload/...eitspapier_bwe.pdf
so wie ich das jetzt überrissen habe gibts bei biogas für jeden scheiss extra eine vergütung . wenn ich alles zusammenrechne komm ich auf 20~25ct/kwh
bsp bis 150kw
Grundvergütung 11,67ct/kwh / Nawaro-bonus 7ct/kwh / Pflanzen Bonus 2ct/kwh / gülle-bonus 1ct/kwh / technologie-bonus 2ct/kwh
+ boni KWK 3ct/kwh
Degression 1% ab 2010
damit sollte sich doch dann strom und wärme erzeugen lassen.
leider ist über die förderung der biogaseinspeisung noch wenig bekannt.
"Sehr geehrter .....
natürlich haben auch wir den Artikel gelesen und damit Verständnis für Ihre Verunsicherung. Wir teilen die Meinung jedoch nicht, haben daher Kontakt zum Redakteur aufgenommen und ein Gespräch angeboten:
Unserer Meinung sind die Aussichten für die Biogasbranche und EnviTec Biogas weiterhin sehr positiv. Insgesamt zeigt die Novellierung des EEG, dass die Vorteile und Potenziale von Biogas erkannt wurden. Mit der beschlossenen Förderung wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass Biogas einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten kann. So gibt es einen Güllebonus von bis zu vier Cent je Kilowattstunde (kWh), um die Methan-Emissionen zu reduzieren. Ebenfalls neu: Biogasanlagen, die dem Emissionsminimierungsgebot entsprechende Formaldehydgrenzwerte einhalten, erhalten künftig einen zusätzlichen Bonus von einem Cent/kWh. Des Weiteren erhöhen sich die Boni für Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo-Bonus) und für die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Es ist richtig, dass die Förderung von Biogasparks geändert wurde. Diese bietet jedoch auch weiterhin Möglichkeiten der wirtschaftlichen Nutzung, so wird nach unserer Einschätzung die Einspeisung in das Erdgasnetz an Bedeutung gewinnen. EnviTec Biogas ist hervorragend aufgestellt, um die Chancen im In- und Ausland zu nutzen. Wir haben unsere Kompetenz bei kleinen und großen Anlagen bereits unter Beweis gestellt. So liefern wir beispielsweise ins Ausland inzwischen ganz überwiegend nur noch größere Anlagen mit mehr als 500KW. EnviTec ist inzwischen europaweit in mehr als 14 Ländern und darüber hinaus in Indien und China vertreten. Mit unseren technologischem Know-how, internationalem Vertrieb und der sehr soliden finanziellen Basis verfügen wir über eine herausragende Stellung im Markt. Diese werden wir nutzen. Daher sind wir sehr zuversichtlich, auch weiterhin profitabel zu wachsen. Zur Informationen habe ich Ihnen auch die vollständige Stellungnahme zur EEG-Novellierung angehängt. Mit freundlichen Grüßen / Best regards i.A. Joanna Rode IR Manager Industriering 10a 49393 Lohne T +49 (0) 44 42 - 80 65 118 F +49 (0) 44 42 - 80 65 103 W http://www.envitec-biogas.de"
Damit wird klar, dass die von Brack getätigten Aussagen so nicht zutreffend sind. Hier wurde offenbar nur der klägliche Versuch unternommen, Biogas Nord zu pushen. Envitec ist und bleibt von allen börsennotierten Gesellschaften die mit Abstand erfolgversprechendste!
Biogas-Aktie kaufen?
Biogas Nord: Übernahme durch EnVitec?
Die Aussichten für Biogas-Unternehmen sind ab 2009 dank politischem Wohlwollen gut und die entsprechende Novellierung im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) wird sich positiv auf die Branche auswirken. Viel versprechend erscheint die kleine und feine aber jüngst strauchelnde Biogas Nord AG (DE000A0HHE20). Das Unternehmen bietet Biogas-Komplettlösungen aus einer Hand und gehört zu den führenden Technologieanbietern im Biogassektor. Das Know-how umfasst den Leistungsbereich der Anwendung der Biogastechnologie inklusive Konzeptentwicklung und -planung, Ausführungsplanung, Bau, Implementierung und Betrieb. Die Schwerpunkte sind Standardisierung, up- und down-scaling der verschiedenen Anlagenteile und Erweiterung des Anwendungsspektrums der Technologie.
Biogas Nord ist operativ im Biogas-Sektor gut aufgestellt. Nach Grundsätzen der Betriebswirtschaft und der Bilanzierung wäre die Gesellschaft vermutlich ohne eine Kapitalspritze fast über die Wupper gegangen. Das Jahr 2007 war für die Branche schlecht. 2008 ist ein weiteres schwaches Jahr. Firmen mit einer zu geringen Kapitaldecke überleben solch eine Phase nicht.
Aber bei Biogas Nord war es eben nur fast soweit: Vorstandschef Gerrit Holz hatte die Wahl auf niedrigem Niveau über eine Kapitalerhöhung sich verwässern zu lassen und den Laden zu retten oder sich von einem Strategen übernehmen zu lassen – ebenfalls auf niedrigem Kursniveau. Wie zu hören ist, hat EnVitec Biogas-Chef Olaf von Lehmden bei Holz geklingelt. Lehmden hat zwar selbst mit seiner Bio-Scheune gut zu tun, da die Geschäfte nicht laufen, aber er hat aus dem Börsengang viel Geld. Mehr als 100 Millionen Euro! Er hat Holz nach unseren Informationen wohl sechs Euro je Aktie angeboten oder zwölf Millionen Euro für die gesamte Firma. Holz hat als Großaktionär aber dankend abgelehnt und will seine Firma lieber selbst über das Übergangsjahr retten.
Da Holz Cash benötigte, wurde jüngst eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht durchgeführt. Holz selbst hat bei dieser Transaktion mitgemacht. Insgesamt wurden 637.500 Aktien zu einem Preis von 3,50 Euro verkauft. Nahezu alle aktien wurden von Altaktionären über das Bezugsrecht gekauft. Aus der Transaktion fließen der Gesellschaft netto rund zwei Millionen Euro zu, die das Überleben sichern, bis der Markt wieder brummt. Nach unseren Informationen aus Branchenkreisen, ist das Unternehmen derzeit überraschender Weise sehr erfolgreich im Ausland. Die Nachfrage soll jüngst deutlich angezogen haben. In Kürze soll das Unternehmen bedeutende Aufträge aus dem Ausland erhalten und vermelden.
Ertragstechnisch kann Holz das Jahr 2008 aber abschreiben. Der gelernte Ingenieur und diplomierte Umweltwissenschaftler erwartet ein EBIT von minus zwei Millionen Euro, wobei zur Jahresmitte das EBIT sich auf negative drei Millionen Euro belaufen soll. Für 2009 sollen wieder Gewinne sprudeln. Im Jahr 2007 wurden knapp 32 Millionen Euro umgesetzt und operativ rund vier Millionen Euro durch den Schornstein gejagt.
Der Börsenwert von Biogas Nord liegt aktuell bei rund 15 Millionen Euro. Die aktie ist in den letzten Tagen bereits gut angelaufen. Biogas Nord ist natürlich kein sicherer Bond, sondern eher ein Optionsschein auf die Branche mit hohem Hebel. Kriegt der arbeitseifrige und hemdsärmelige Holz seine Firma wieder auf Kurs und kann vom EEG vollauf profitieren, hat das Papier weiteres Potenzial. Die kommenden Aufträge aus dem Ausland sollten den Kurs weiter stützen.
Viele Grüße
www.tradecentre.de.
EnviTec Biogas AG / Vertrag 24.06.2008 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =------------------------------------------------- EnviTec Biogas erhält größten Auftrag der Firmengeschichte über 60 Mio. Euro: Erster Großauftrag nach EEG-Novellierung Lohne, den 24. Juni 2007 - Eine der führenden deutschen Projektgesellschaften kauft von der EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8] Anlagen im Wert von insgesamt 60 Mio. Euro. Diese werden innerhalb der nächsten 24 Monate realisiert. Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe an EnviTec Biogas ist die leistungsstarke Position des Biogasanlagen-Herstellers im deutschen Markt. Damit hat sich EnviTec Biogas den ersten großen Auftrag nach der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), das Biogas zukünftig stärker fördert, gesichert. Entsprechend dem neuen EEG werden ausschließlich Einzelmodule mit einer elektrischen Leistung von 500 Kilowatt (KWel) gebaut, da hier eine zukunftssichere Finanzierung gewährleistet ist. Mit dem Bau der ersten Biogasanlagen wird unverzüglich begonnen. Der Vertragspartner wird die Anlagen gemeinsam mit Landwirten in ganz Deutschland betreiben. Wie von EnviTec Biogas erwartet löst sich jetzt der Investitionsstau der vergangenen Monate, der auf die ungeklärte Gesetzeslage zurückzuführen war, auf und die Nachfrage in Deutschland nimmt wieder deutlich zu. =------------------------------------------------- Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: Kunibert Ruhe, CTO der EnviTec Biogas: 'Diese Vereinbarung mit einem der führenden Projektentwickler zeigt, dass der Biogasmarkt zu alter Stärke zurück findet. Das Geschäft kommt jetzt wieder richtig in Schwung und wir sind hervorragend darauf vorbereitet.' Der Bundestag hatte Anfang Juni das überarbeitete EEG verabschiedet und damit wieder für sichere gesetzliche Rahmenbedingungen gesorgt. Als führender Biogasanlagenbauer deckt EnviTec Biogas das gesamte Spektrum von kleineren Anlagen bis zu 3,5-MWel-Großanlagen in modularer standardisierter Bauweise ab. Diese standardisierte Bauweise der Niedersachsen bietet große Vorteile: Hohe Planungssicherheit bei der Investition, schnelle Inbetriebnahme und niedrige Folgekosten. Mit diesem Trumpf ist EnviTec Biogas bestens positioniert, um von der steigenden Nachfrage im In- und Ausland zu profitieren. Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebs¬führung an. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. In Penkun in Mecklenburg-Vorpommern hat EnviTec Biogas die weltweit größte Anlage mit einer elektrischen Anschlussleistung von 20 MWel gebaut. Das Unternehmen ist inzwischen europaweit in mehr als 14 Ländern und darüber hinaus in Indien und China vertreten. Im Jahr 2007 hat EnviTec einen Umsatz von rund 132 Millionen Euro und ein EBIT von rund 18 Millionen Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 260 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Investor Relations: Joanna Rode EnviTec Biogas AG Tel: +49 44 42 80 65-118 E-Mail: ir@envitec-biogas.de Pressekontakt: Fabian Lorenz, Grit Pauli HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH Tel: +49 40 36 90 50-56 /-31 E-Mail: f.lorenz@hoschke.de, g.pauli@hoschke.de 24.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP =------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: EnviTec Biogas AG Industriering 10a 49393 Lohne Deutschland Telefon: +49 (0) 44 42 - 80 65 0 Fax: +49 (0) 44 42 - 80 65 103 E-Mail: info@envitec-biogas.de Internet: www.envitec-biogas.de ISIN: DE000A0MVLS8 WKN: A0MVLS Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service =-------------------------------------------------
(END) Dow Jones Newswires
June 24, 2008 05:36 ET (09:36 GMT)
Envitec brilliert mit Großauftrag
Der Biogasanlagenhersteller Envitec hat den größten Auftrag der Firmengeschichte erhalten. Die Aktie steigt um über elf Prozent und überstrahlt damit alle anderen Titel im Prime Standard bei Weitem.
EnviTec-Biogas-Logo (Quelle: Unternehmen)
Eine Projektgesellschaft wolle Anlagen im Wert von 60 Millionen Euro kaufen, teilte das Unternehmen am Dienstagmittag im sächsischen Lohne mit. Es handle sich ausschließlich um 500-Kilowatt-Anlagen, die innerhalb der kommenden 24 Monate bei Landwirten in ganz Deutschland errichtet werden sollen. Mit dem Bau der ersten Biogasanlagen werde unverzüglich begonnen.
Optimismus macht sich breit
Damit löse sich jetzt wie erwartet der Investitionsstau der vergangenen Monate, der auf die ungeklärte Gesetzeslage zurückzuführen gewesen sei, hieß es. Tatsächlich handelt es sich dabei um den ersten Großauftrag für Envitec nach der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Der Bundestag hatte Anfang Juni das überarbeitete EEG verabschiedet und damit wieder für sichere gesetzliche Rahmenbedingungen gesorgt.
"Diese Vereinbarung mit einem der führenden Projektentwickler zeigt, dass der Biogasmarkt zu alter Stärke zurück findet. Das Geschäft kommt jetzt wieder richtig in Schwung, und wir sind hervorragend darauf vorbereitet", ist Kunibert Ruhe, Technikvorstand der Envitec Biogas, überzeugt.
Trendwende in Sicht?
Dabei hat der Biogas-Titel bei seinen Anlegern auch einiges gutzumachen: Direkt im Anschluss an den Börsengang im Juli 2007 konnte die Aktie kurzzeitig bis auf 56,30 Euro steigen. Danach folgte für die Aktionäre ein langer, steiler Abstieg. Die Envitec-Aktie fiel bis 12,50 Euro und pulverisierte damit rund 80 Prozent ihres einstigen Börsenwertes.
Doch derzeit deutet vieles auf eine Bodenbildung bei dem Biogas-Titel hin: Nach einer langen Seitwärtsbewegung seit Jahresbeginn konnte die Aktie in den vergangenen vier Wochen wieder knapp 50 an Wert zulegen. Doch erst wenn die Marke von 29 Euro nachhaltig nach oben durchbrochen wird, kann von einer wirklichen Trendwende die Rede sein.
Fundamental bleiben den deutschen börsennotierten Biogasanlagen-Herstellern wie etwa Envitec, Schmack Biogas und BKN Biostrom dabei die hohen Getreidepreise als Belastungsfaktor zunächst erhalten.
ag
Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_297938
typisch analysten-liebling weil man vor dem crash schnell cash einsackte.
auftragsmeldungen von konkurrenten werdeen übergangen oder ignoriert vom markt.
frustrierend. aber wenigstens kann sich der vorstand sein mickeymouseangebot für biogas nord in den ar... stecken .
Widerspruch erntete mein Artikel über EnviTec in der Hauptausgabe der vergangenen Woche. EnviTec CFO Jörg Fischer (siehe auch Bild in der letzten Ausgabe) war nicht einverstanden mit meiner Sicht der Dinge und schilderte mir seine Einschätzung. Diese gebe ich gerne weiter.
An dieser Stelle nochmals der Hinweis: Der Geldanlage-Report ist absolut unabhängig. Im Gegensatz zu vielen anderen kostenlosen Publikationen gibt es bei uns keinerlei Auftragsempfehlungen. Im Geldanlage-Report beziehen wir zu aktuellen Anlagethemen kritisch und nehmen fundiert Stellung. So können wir quasi in Vorleistung treten und Ihnen unsere Börsen-Expertise unter Beweis stellen. Konkrete Anlageempfehlungen und Musterdepots gibt es dann in unseren kostenpflichtigen Premium-Produkten.
So nun aber zurück zu EnviTec: Meine Bedenken in der letzten Ausgabe gingen unter anderem dahin, dass die selbst betriebenen Biogasparks künftig unrentabel werden dürften. Hier der Wortlaut:
"EnviTec setzte bisher auf große Biogasparks. Mittels eines Tricks in der rechtlichen Grauzone, dem so genannten Anlagen-Splitting sicherte man sich bisher höhere Einspeisevergütungen. „Anlagen-Splitting“ bedeutet, dass mehrere Biogasanlagen am selben Ort als Einzelanlagen ausgewiesen worden sind und nicht als zusammengehöriges Kraftwerk...Für kleinere Anlagen sind die Vergütungen für jede eingespeiste Kilowattstunde Strom höher als für große Biogasanlagen. Diese Vorgehensweise wird nun gesetzlich strikt untersagt. Damit wird der Betrieb von Biogasparks mehrheitlich unattraktiv."
Gerade mit solchen Parks konnte EnviTec aber in der Vergangenheit die höchsten Margen erzielen. Die Entgegnung von Herrn Fischer:
"Es ist richtig, dass wir von der Änderung dieser Regelung nicht begeistert waren. Allerdings war eine dahingehende Änderung der gesetzlichen Regelung bereits seit sechs bis neun Monaten zu erwarten gewesen und daher keine negative Überraschung. Zudem haben diese Parks bisher nur rund fünf Prozent vom Gesamtumsatz generiert, waren also von untergeordneter Bedeutung.
Letztlich geht es um zwei Biogasparks. Bei einem sehen wir keine Probleme durch die neue Regelung, beim anderen werden wir entsprechende Umbaumaßnahmen einleiten."
Mein zweiter Kritikpunkt:
"Durch die Erhöhung des Güllebonus werden in erster Linie landwirtschaftliche Anlagen mit Güllevergärung und Anlagen bis 500 KW (ohne Gasaufbereitung) mit optimaler Wärmenutzung gefördert (Fachbegriff Kraft-Wärme-Kopplung KWK). Diese Anlagen werden aber meist von Landwirten errichtet und betrieben."
Auch das sieht Herr Fischer anders:
"Gerade im Bereich der 500 KW-Anlagen profitieren wir stark. Durch unsere hohe Flexibilität und die Modulbauweise der Anlagen haben wir Kostenvorteile gegenüber kleineren Anbietern und werden viele neue Aufträge erhalten."
*Aussichten der Branche
Auch die geplante Reduzierung der Einspeisevergütungen für Großanlagen mit mehreren Megawatt Leistung, bringe EnviTec nicht in Nöte.
"Wir können sehr gut damit leben. Die Profitabilität hängt vor allem an einer vernünftigen Versorgung mit Inputstoffen. Diese sei oftmals nicht gegeben. Prinzipiell ist die Energieeffizienz bei Großanlagen mit direkter Einspeisung ins Gasnetz am höchsten. Diese Anlagen sind grundlast- und spitzenlastfähig - und hochprofitabel!
Das Ziel der Regierung ist es bis 2030 10 Prozent der Gasimporte zu substituieren. Das ist eine enorme Menge. Die Biogas-Branche wird davon profitieren."
Andere Neuregelungen wie die Herausnahme des Trockenfermentationsbonus würde zwar Konkurrent Schmack treffen nicht aber EnviTec.
Enormes Wachstumspotenzial biete zudem das Ausland. Auf die Frage wie viel des Auslands-Auftragsbestandes von 56 Millionen Euro noch in 2008 in Umsätze umgewandelt werden könnte, antwortete Herr Fischer: "Circa 45 Millionen Euro." Unter Berücksichtigung aller Kosten werde man bereits 2008 im Ausland profitabel arbeiten! Die schlanken Strukturen machten dies möglich.
*Übernahme von Konkurrenten nicht sinnvoll
Spekulationen, wonach man an einer Übernahme von Konkurrent Biogas Nord oder anderen Anbietern wie MT-Energie interessiert sei, erteilte er dagegen eine Absage:
"Es macht keinen Sinn einen ähnlich aufgestellten Konkurrenten zu übernehmen. Es sind so keine Synergieeffekte zu erzielen. Wenn es im Ausland ein gut aufgestelltes Biogasunternehmen gäbe, wäre das ein Thema, aber es gibt leider keines. Wir konzentrieren uns auf unser operatives Geschäft und orientieren uns dabei weiter in Richtung der Zusammenarbeit mit Energieversorgern."
Ein Aktienrückkaufprogramm sei durchaus möglich, sofern die Aktionäre auf der HV eine Genehmigung dazu erteilten.
*Betonung der Finanzstärke und der schlanken Strukturen
Durch die schlanken Strukturen habe EnviTec auch den Einbruch der Umsätze um über 15 Prozent im ersten Quartal gut aufgefangen. Es war ein Rückgang von 32,8 Millionen auf 15,1 Millionen Euro zu verkraften.
Das ist in der Tat richtig und durchaus beeindruckend: Der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag mit 800.000 Euro nur bei einem Bruchteil dessen, was die börsennotierte Konkurrenz in den Sand gesetzt hat. Dank Zinserträgen aus dem hohen Cashbestand fiel netto sogar ein kleiner Gewinn von 200.000 Euro an.
*Aktualisierung der Prognosen noch vor der HV
Insgesamt sei man mit der geplanten Neuregelung - so sie den tatsächlich so beschlossen würde wie jetzt vorgeschlagen - sehr zufrieden. Die Lage von EnviTec hätte sich nun eher verbessert als verschlechtert. Die vorläufige Prognose eines positiven EBIT für 2008 werde daher beibehalten.
Eine detaillierte Prognose für 2008 wird es laut Herrn Fischer definitiv noch vor der Hauptversammlung am 10. Juli geben.
MEIN FAZIT:
- Teilweise konnte der EnviTec-Vorstand meine Kritikpunkte entkräften.
- Fakt ist, dass EnviTec hohe finanzielle Reserven hat und momentan eindeutiger Marktführer in der Branche ist.
- Trotzdem bleibe ich dabei, dass die geplanten Neuregelungen des EEG für die börsennotierten Biogasfirmen insgesamt eher negativ zu beurteilen sind.
- Nach dem Kursanstieg in den letzten Wochen ist die EnviTec-Aktie mit einer Marktkapitalisierung von 265 Millionen Euro selbst nach Abzug des Cashbestandes mit einem 2008er-KGV von 27 kein Schnäppchen.
--> Ich rate dazu, vor einem Kauf zunächst die Präzisierung der Prognosen für 2008 abzuwarten."
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
EnviTec Biogas startet Eigenbetrieb im Ausland:
Erste Anlage in Kooperation mit Landwirt in den Niederlanden
Lohne, den 30. Juni 2008 – Die EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8]
macht einen strategisch wichtigen Schritt: In den Niederlanden errichtet
das Unternehmen die erste eigene Biogasanlage außerhalb Deutschlands. Olaf
von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas: 'Nachdem wir bereits
im Anlagenbau international sehr erfolgreich aktiv sind, etablieren wir uns
nun auch im Eigenbetrieb.' Im niederländischen Bergharen errichtet das
Unternehmen zusammen mit einem lokalen Landwirt zunächst eine
625-Kilowatt-Anlage. Eine Partnerschaft, die sich für alle Beteiligten
lohnt: Der Landwirt liefert mit Gülle und Mais die Einsatzstoffe für die
Biogasproduktion, EnviTec Biogas übernimmt den Anlagenbau sowie den
technischen und biologischen Service. Betrieben wird die Anlage durch den
niederländischen Partner Pieter Theunissen. Das Investitionsvolumen beläuft
sich auf insgesamt 1,8 Mio. Euro. Beide Partner sind zu gleichen Teilen an
der Anlage beteiligt. Künftig sollen in Bergharen rund 4,9 Mio. Kilowatt
Strom im Jahr produziert werden. Die Anlage wird Ende 2008 in Betrieb
genommen und profitiert von einer Einspeisevergütung in Höhe von 16 Cent je
Kilowattstunde, die für zehn Jahre garantiert ist.
'Die Nachfrage nach Biogasanlagen ist im Ausland sehr hoch. Immer mehr
Rohstofflieferanten wie Landwirte und Lebensmittelkonzerne auf der einen,
aber auch Energieversorger auf der anderen Seite sind daran interessiert,
nicht nur unsere Anlagen zu kaufen, sondern auch bei der Biogasproduktion
mit uns zusammen zu arbeiten', sagt Olaf von Lehmden. Dass es vorteilhaft
ist, den Anlagen-Hersteller mit ins Boot zu nehmen, kann auch Pieter
Theunissen bestätigen. 'Die Tatsache, dass sich EnviTec Biogas als
erfahrener und finanzstarker Anlagen-Hersteller am Projekt beteiligt und
Verantwortung übernimmt, hat meine Verhandlungsposition gegenüber der Bank
deutlich verbessert. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, in die wir
jeweils unsere Stärken einbringen können.'
Wie zum Börsengang angekündigt, ist der Eigenbetrieb ein zentraler Punkt in
der Wachstumsstrategie der EnviTec Biogas. Dieser Bereich wird auch in
Zukunft weiter ausgebaut, da er sich durch regelmäßige Umsätze und
attraktive Margen auszeichnet. EnviTec Biogas hat derzeit Module mit einer
elektrischen Anschlussleistung von insgesamt 8,9 Megawatt (MW) im
Eigenbetrieb oder im Bau. Weitere 3,5 MW befinden sich in Planung.
Insbesondere im Ausland sieht das Unternehmen viele Chancen in
Kooperationen mit lokalen Partnern deutlich zu wachsen. In den Niederlanden
wird die Aufbereitung von Biogas zu Erdgasqualität an Bedeutung gewinnen.
Die gesetzliche Regelung dazu soll noch 2008 überarbeitet werden. Demnach
könnte die Gasaufbereitung und -einspeisung deutlich attraktiver werden.
Olaf von Lehmden: 'Wir sind vorbereitet, wenn dieser Markt Fahrt aufnimmt.'
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die
Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige
Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen
sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das
gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an. Daneben betreibt
EnviTec auch eigene Biogasanlagen. In Penkun in Mecklenburg-Vorpommern hat
EnviTec Biogas die weltweit größte Anlage mit einer elektrischen
Anschlussleistung von 20 MWel gebaut. Das Unternehmen ist inzwischen
europaweit in mehr als 14 Ländern und darüber hinaus in Indien und China
vertreten. Im Jahr 2007 hat EnviTec einen Umsatz von rund 132 Millionen
Euro und ein EBIT von rund 18 Millionen Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt
die EnviTec-Gruppe derzeit rund 260 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec
Biogas am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Im Auftaktquartal 2008 habe sich der Umsatz um mehr als die Hälfte auf 15,9 Mio. Euro reduziert und das EBIT sei nach +5,9 Mio. Euro auf -0,8 Mio. Euro gesunken.
Unter anderem hätten neue Großaufträge aus Tschechien der Aktie wieder Auftrieb verliehen, nachdem das Papier zuletzt deutlich verloren habe. Im ersten Quartal 2008 belaufe sich der Bestand an Auslandsaufträgen auf rund 56,5 Mio. Euro, was einem Plus von über 50% entspreche. Für das Gesamtjahr erwarte das Management wieder ein positives EBIT.
Die Experten vom "Öko Invest" empfehlen die EnviTec Biogas-Aktie auf diesem Niveau zum Kauf. (Ausgabe 12 vom 30.06.2008) (01.07.2008/ac/a/nw)
Diese dummen Anal-ysen! Selten mal was brauchbares und fundiertes dabei.
EnviTec Biogas erwartet starkes zweites Halbjahr 2008
- Prognose 2008: 105 bis 115 Mio. Euro Umsatz, fünf bis acht Mio. Euro EBIT
- Auftragsbestand Ende Juni 2008: 190,8 Mio. Euro
Lohne, den 9. Juli 2008 – Nachdem der Bundestag und der Bundesrat die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
beschlossen haben, erwartet die EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8], dass die Nachfrage nach Biogasanlagen in Deutschland
wieder anzieht. Als Branchenführer wird die Gesellschaft davon deutlich profitieren. Nach einem schwierigen ersten Halbjahr
rechnet EnviTec Biogas daher bereits in der zweiten Jahreshälfte 2008 wieder mit einer erfreulichen Umsatz- und Ertragsentwicklung.
Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand einen Umsatz von 105 bis 115 Mio. Euro bei einem EBIT von fünf bis acht Mio. Euro.
Die positive Entwicklung im zweiten Halbjahr sollte sich auch im Jahr 2009 fortsetzen und zu einem deutlichen Umsatz- und Ertragswachstum
führen.
Basis für den positiven Ausblick ist der hohe Auftragsbestand der Gesellschaft. Ende Juni 2008 lagen dem Biogasanlagen-Hersteller feste
Bestellungen über insgesamt 190,8 Mio. Euro vor. Davon kommen 55,5 Mio. Euro aus dem Ausland.
---- Ende der Ad Hoc-Mitteilung ----
Olaf von Lehmden, CEO der EnviTec Biogas: „Die Novellierung des EEG war ein Befreiungsschlag für den deutschen Markt.
Im Ausland ist das Interesse an Biogas weiterhin groß. Das sind hervorragende Wachstumsperspektiven.“ Bereits kurz nach
der EEG-Novellierung hat EnviTec Biogas den ersten Großauftrag aus Deutschland erhalten, der zugleich der größte in der
Firmengeschichte war. Eine der führenden deutschen Projektgesellschaften hat Ende Juni Biogasanlagen im Wert von
insgesamt 60 Mio. Euro bestellt.
Investor Relations:
Joanna Rode
EnviTec Biogas AG
Tel: +49 44 42 80 65-118
E-Mail: ir@envitec-biogas.de
Pressekontakt:
Fabian Lorenz, Grit Pauli
HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH
Tel: +49 40 36 90 50- 56 /-31
E-Mail: f.lorenz@hoschke.de; g.pauli@hoschke.de
GÜSTROW
Großbaustelle wächst unaufhörlich
Die Großbaustelle des Bioenergieparks im Norden Güstrows wächst unaufhörlich. 100 000 Kubikmeter Erde wurden bereits bewegt und dabei haben die Arbeiten erst im April begonnen. Sind zurzeit rund 50 Leute auf der Baustelle beschäftigt, sollen es bis Ende des Jahres schon bis zu 220 sein. Für sie entsteht bis September ein 3000 Quadratmeter großes "Dorf" aus Baucontainern mit Büros und Lagern.
GÜSTROW - Was hier auf Güstrows größter Baustelle gebaut wird, gibt es weltweit kein zweites Mal, sagt Eckhard Pratsch, Direktor der Nawaro Engineering, die die Biogasanlage baut. Pratsch ist der Projektleiter vor Ort. Die Güstrower Anlage hat eine Kapazität von 20 Megawatt. 46 Millionen Kubikmeter Gas sollen hier jährlich produziert werden. Damit kann eine Stadt von mehr als 50 000 Einwohnern versorgt werden. "Die von uns eingesetzte Gasaufbereitungstechnik für das Biogas ist ganz neu. In der Anlagenkonfiguration ist Güstrow zudem technologisch einmalig", so Pratsch, der bereits die Nawaro-Biogasanlage in Penkun gebaut hat, die jedoch nicht so fortschrittlich ist wie die Güstrower.
Gerade befindet sich auf dem 20 Hektar großen Gelände vor den Toren Güstrows der erste von insgesamt 24 Fermentern mit einem Fassungsvermögen von je 4000 Kubikmetern im Rohbau. In diesen Fermentern wird das Biogas produziert. Das Fundament für zwei weitere ist bereits gelegt. Schon Ende Februar 2009 soll das erste Modul, bestehend aus vier Fermentern, fertiggestellt sein, so Pratsch. Am 1. Juni 2009 soll dann das erste Gas in die unmittelbar neben der Anlage verlaufende Erdgasleitung eingespeist werden. Ab Februar erfolgt dann in Monatsschritten die bautechnische Fertigstellung der weiteren Module. "Die komplette Anlage ist im März 2010 voll betriebsbereit", sagt Pratsch.
Noch ist die Baustelleneinrichtung nicht ganz abgeschlossen, diverse Baustraßen werden noch komplettiert. Es laufen die Vorbereitungen für den Rohrleitungsbau, der in 14 Tagen beginnen soll. In vier Wochen will Pratsch zudem den Bau des Fahrsilos mit einem Fassungsvermögen von 70 000 Tonnen abgeschlossen haben. Hier wird Maissilage gelagert, Grundstoff für die Biogaserzeugung.
Obwohl der Bau der Anlage bereits voll läuft, hat Nawaro erst 60 Prozent der Rohstofflieferungen für den Bioenergiepark mit Landwirten aus der Region vertraglich gesichert. Bereits seit zweieinhalb Jahren wirbt Nawaro um die Landwirte als Zulieferer. Die hielten sich bisher jedoch stark zurück. "Viele haben gewartet, bis die Anlage endgültig genehmigt wurde", sagt Pratsch. Doch jetzt, wo alles klar sei, sei bereits ein Zulauf zu verzeichnen. "Die Input-Stoffe machen uns keine Sorgen. Wir kommen mit den Abschlüssen voran", gibt er sich optimistisch.
Für das mit der Biogasanlage geplante Düngemittelwerk laufen zurzeit die Ausschreibungen. Hier sollen die Gärreste aufbereitet werden. Die Stadt Güstrow wartet zudem. noch auf die Genehmigung zum Ausbau der Kreuzung, die zum Bioenergiepark führt. Für die Anlieferer der Anlage sollen neue Abbiegespuren geschaffen werden. Bürgermeister Arne Schuldt rechnet noch diesen Monat mit der Genehmigung. "Dann dauert es noch drei Monate bis der Ausbau beginnt", sagt er.