EnviTec Biogas AG
Mal im Schmack/Envitec/Biogas Nord-Thread nachlesen.
Wenn die Beimischung von Etanol ins Benzin gekippt wird, ist das eine
Riesenchance fuer Biogas. Da kommt also die Fantasie zurueck, und
an der Börse wird die Zukunft gehandelt.
Bin jedenfalls sehr froh, letzte Woche noch bei Envitec eingestiegen
zu sein --- meine bisherige Bilanz bei Schmack war sehr ernuechternd.
AP - Freitag, 4. April, 15:17 Uhr
Berlin (AP) Die Entscheidung von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, die für 2009 geplante Beimischung von bis zu zehn Prozent Bioethanol im Benzin zu stoppen, hat weit reichende praktische und politische Folgen. Hier eine Übersicht:
Autofahrer: Etwa 189.000 Besitzer deutscher Autos und 3,3 Millionen mit importierten Benzinfahrzeugen bleiben davor verschont, auf die teure Kraftstoffsorte Super-Plus umzusteigen. Für 170.000 deutsche Benziner ist die Sorte heute schon empfohlen, und dabei bleibt es auch. Auch für Diesel-Besitzer gibt es keine Änderung.
- Autoindustrie: Die höhere Beimischung von Biosprit in herkömmlichem Kraftstoff sollte den Herstellern helfen, die EU-Vorgaben für den Klimaschutz zu erfüllen. 2012 sollen Neuwagen im Durchschnitt nur noch 120 Gramm Kohlendioxid je Kilometer ausstoßen. Heute liegt der europäische Schnitt bei 160 Gramm, bei deutschen Herstellern sogar bei 170 Gramm. Die höhere Biospritquote sollte etwa zehn Gramm bringen. Dies müssen die Hersteller nun durch noch mehr Verbesserungen an den Fahrzeugen selbst erreichen, wie Gabriel sagte.
- Biokraftstoffquotengesetz: Bereits seit 2007 gelten gesetzliche Quoten für Agrosprit in deutschen Kraftstoffen. 2009 sollen bei Benzin und Diesel zusammen 6,25 Prozent - gerechnet nach Energiegehalt - erreicht werden. Diese Quote müsse auf fünf Prozent zurückgenommen und das Gesetz entsprechend geändert werden, kündigte Gabriel an. Auch die von der Bundesregierung festgelegte Zielmarke von 17 Prozent für 2020 sei nicht mehr realistisch, sondern nur noch zwölf bis 15 Prozent.
- Klimaschutzziel: Weil die Biosprit-Ziele nicht erreicht werden, wird weniger Kohlendioxid gespart als bislang geplant. Nach Gabriels Worten entsteht eine Lücke von vier bis fünf Millionen Tonnen im Jahr 2020. Um das deutsche Klimaziel, bis 2020 um 40 Prozent unter den Klimagasausstoß von 1990 zu kommen, zu retten, sollen nun die erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung noch schneller ausgebaut werden als ohnehin geplant. Bisher rechnet das Umweltministerium laut Gabriel mit einem Anteil von 27,5 Prozent, nun müssen 30 Prozent erreicht werden. Das würde die Klimabilanz ausgleichen: Zehn bis elf Millionen Tonnen Kohlendioxid würden zusätzlich vermieden, rechnete der Umweltminister vor.
- Biomasse: Um der immer grundsätzlicheren Kritik an der Nutzung von Biomasse und Biokraftstoffen zu begegnen, will Gabriel hohe Standards durchsetzen. So soll künftig nachgewiesen werden, dass Biosprit und Biomasse unter dem Strich mindestens 40 Prozent weniger Kohlendioxid verursachen als fossile Energieträger, und zwar in der gesamten Produktionskette.
Zudem will Gabriel, dass Biomasse von bestimmten Standorten nicht mehr verwendet werden darf, nämlich aus Regenwaldgebiet, Mooren oder umgewandeltem Grünland. Das soll klimaschädlichen Raubbau an der Natur ausschließen, wie er heute zu Gunsten der Energiepflanzen betrieben wird. Damit dies nicht umgangen werden kann, sollen dieselben strengen Regeln auch für den Anbau von Futterpflanzen gelten, wenn es nach Gabriel geht. Gesichert werden soll die Nachhaltigkeit auch durch Abkommen mit einzelnen Importländern.
Mittelfristig setzt Gabriel weiter auf die Biokraftstoffe der zweiten Generation, die aus Bioabfällen gewonnen werden und eine bessere Klimabilanz haben.
DGAP-News: § Schmack Biogas begrüßt Entscheidung der Bundesregierung zur
Bemischungspflicht
Schmack Biogas AG / Sonstiges
07.04.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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- Schmack Biogas begrüßt Entscheidung der Bundesregierung zur
Bemischungspflicht
- Biogas mit höchster Flächeneffizienz
Schwandorf, 07.04.2008. Die Schmack Biogas AG sieht in den jüngsten
umweltpolitischen Entscheidungen der Bundesregierung eine klare
Richtungsaussage im Sinne der Biogasbranche. Nachdem vor wenigen Tagen die
Bedingungen für Biogas mit der Verabschiedung der Gasnetzzugangsverordnung
deutlich verbessert wurden, begrüßt Schmack Biogas auch den Stopp der
Erhöhung der Beimischungsquoten für Biosprit. Dadurch werden nun
voraussichtlich wieder mehr Flächen für die Biogasproduktion zu Verfügung
stehen.
Dazu Ulrich Schmack, Sprecher des Vorstands: 'Mit dieser Entscheidung wird
klar, dass die verschiedenen Arten der Bioenergie sich in Zukunft stärker
an Kriterien wie Nachhaltigkeit und Effizienz messen lassen müssen. Biogas
generiert deutlich mehr Energie von einem Hektar Anbaufläche, als dies bei
Biokraftstoffen der Fall ist. Mit Biogas verwenden wir die heimischen
Ressourcen am effizientesten und können damit sowohl die energiepolitischen
als auch die umweltpolitischen Ziele schneller erreichen. Zudem können wir
in Biogasanlagen auch Feldfrüchte einsetzen, die nicht in Konkurrenz zur
Nahrungsmittelproduktion stehen. Damit ist die Diskussion 'Teller gegen
Tank', was Biogas betrifft, vom Tisch.'
Schmack Biogas geht davon aus, dass sich mit den gesetzlichen Regelungen
das Umfeld für Biogas weiter verbessern wird und mit einem deutlichen
Anziehen des Branchenwachstums ab dem zweiten Halbjahr 2008 zu rechnen ist.
Schmack Biogas AG:
Die Schmack Biogas AG ist einer der führenden deutschen Anbieter für
Biogas-Anlagen. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, bietet heute seine
Leistungen in den Geschäftsbereichen Projektierung und Errichtung sowie
Service und Betriebsführung an und zählt damit zu den wenigen
Komplettanbietern der Branche. Schwerpunkt ist neben der technischen
Unterstützung ein umfassender mikrobiologischer Service.
Mit der Tochtergesellschaft Schmack Energie Holding betreibt das
Unternehmen auch eigene Anlagen und vermarktet das produzierte Biogas sowie
die gewonnene elektrische Energie und Wärme. Bis heute hat Schmack Biogas
221 Anlagen mit einer Nominalleistung von rund 75 MW errichtet.
Kontakt:
Schmack Biogas AG
Markus Meyr
Tel.: +49 (0) 9431 / 751-111
markus.meyr@schmack-biogas.com
Haubrok Investor Relations GmbH
Michael Müller, Linh Chung
Tel.: +49 (0) 211 / 30126-106
m.mueller@haubrok.de
07.04.2008
VSG: Guter Erdgas-Absatz trotz warmem Wetter
Zürich (ots) - Der Erdgas-Absatz in der Schweiz belief sich 2007 auf über 34 Milliarden Kilowattstunden (kWh). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies witterungsbedingt einer Abnahme von 2 Prozent. Bei gleichen meteorologischen Bedingungen wie im Vorjahr hätte dank dem Gewinn von Marktanteilen erneut ein Zuwachs resultiert. Erdgas findet sowohl als Brennstoff wie auch als Treibstoff immer breitere Verwendung, da es die Umwelt schont und keinen Feinstaub produziert. Um dieselbe Energiemenge in Form von Heizöl auszuliefern, wären rund 144'000 Fuhren mit Tanklastwagen nötig gewesen.
Gegenüber dem Absatz im Vorjahr mit 34,966 Mrd. kWh hat der Erdgas-Absatz 2007 34,194 Mrd. kWh erreicht (-2,2%). Die Zahl der Heizgradtage sank gegenüber 2006 um ganze 4,5% auf 3'101. Gemäss MeteoSchweiz war 2007 mit einem Temperaturüberschuss von +1,5 Grad das viertwärmste Jahr seit Beginn der systematischen Messungen vor rund 150 Jahren. Die Zahl der Kunden ist sowohl im Haushalt- wie auch im Industriesektor weiter gewachsen. Neue Geräte und Anlagen ermöglichen zudem eine immer effizientere Nutzung von Erdgas. Dies und die steigenden Marktanteile tragen zum anhaltenden Erfolg von Erdgas als umweltschonenden Energieträger bei.
Erdgas-Netz wird immer dichter
Verschiedene lokale Erdgas-Versorger erweiterten auch letztes Jahr ihre Netze um insgesamt mehr als 300 Kilometer und erschlossen neue Gebiete. Über zwei Drittel der Bevölkerung in der Schweiz wohnt mittlerweile in mit Erdgas erschlossenen Gemeinden. Das unterirdische Transportsystem ermöglicht eine konstante und sichere Versorgung der Erdgas-Kunden in der Schweiz mit Wärme und Prozessenergie ohne zusätzliche Verkehrs- und Umweltbelastung.
Fast 6'000 Erdgas-Autos
Zugenommen hat auch der Absatz von Erdgas und Biogas als Treibstoff. Er stieg gegenüber dem Vorjahr um 85% und entspricht umgerechnet der Menge von rund 10 Millionen Litern Benzin. Der Biogas-Anteil liegt über 20%. Die Zahl der Erdgas-Fahrzeuge stieg innert einem Jahr von 2'517 auf 5'830. Nächstens wird die Zahl von 100 Erdgas- und Biogas-Tankstellen erreicht. Mit der auf 1. Juli in Kraft tretenden Steuerreduktion auf Erdgas als Treibstoff und der Steuerbefreiung für das im Erdgas-Netz verteilte CO2-neutrale Biogas werden diese Treibstoffe dann schweizweit durchschnittlich rund 30% günstiger sein als Benzin. Damit bestätigt auch der Bund die Umwelt-Vorteile der Gastreibstoffe in der Schweiz.
Erdgas mehrheitlich aus Europa
Importiert wurde mit über 60% der grösste Teil des in der Schweiz genutzten Erdgases aus Deutschland, weitere Bezugsländer sind die Niederlande, Frankreich und Italien. Der Anteil von russischem Erdgas an allen Lieferungen aus den europäischen Bezugsländern in die Schweiz liegt zwischen 15 und 20%. Die Versorgung der Schweiz mit Erdgas war bisher nie gefährdet oder instabil, da die Schweiz über ein geografisch breit diversifiziertes Beschaffungs-Portfolio verfügt. Dazu gehören meist langfristige Lieferverträge mit zuverlässigen ausländischen Partnern in Westeuropa. Mit Russland hat die Schweiz keine direkte Liefer-Beziehung.
Anmerkungen:
34 Mrd. Kilowattstunden (kWh) = 34'000 Gigawattstunden (GWh) = ca. 3,4 Mrd. Kubikmeter Erdgas. 1 kWh Erdgas entspricht 0,1009 Liter Heizöl EL, Tanklastwagen mit Fassungsvermögen 24'000 Liter. Erdgas-Fahrzeuge: 4'396 PW, 1'242 Lieferwagen und Kleinbusse, 138 Busse, 54 Lastwagen. Absatz Erdgas gemäss Erhebungen des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie (VSG).
ots Originaltext: VSG
Internet: www.presseportal.ch
EnviTec Biogas baut für 30 Millionen Euro Anlagen in Belgien
EnviTec Biogas AG (News/Aktienkurs) / Vertrag
08.04.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
EnviTec Biogas baut für 30 Millionen Euro Anlagen in Belgien: Spitzenposition in Europa ausgebaut
Lohne, den 08. April 2008 - Die EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8, WKN: A0MVLS] hat in Belgien mehrere Aufträge für den Bau von Biogasanlagen erhalten. Für verschiedene Landwirtschafts- und Industriebetriebe sowie institutionelle Investoren errichtet das Unternehmen Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt 12,6 Megawatt (MW). Das gesamte Auftragsvolumen für die ein bis drei MW-Anlagen beläuft sich auf rund 30 Millionen Euro, die noch in 2008 umsatzwirksam werden. Damit macht das Unternehmen mit Sitz im niedersächsischen Lohne einen weiteren wichtigen Schritt bei der Internationalisierung. Insgesamt beläuft sich der gesamte Auftragsbestand der EnviTec Biogas aktuell auf 133 Millionen Euro.
Auftraggeber in Belgien ist unter anderem die LMV Investments in Schilde nahe Antwerpen. Unter dem Namen 'Bioenergie Belgien' investiert die Gesellschaft in Biogasprojekte in den Benelux-Ländern.
Eine Besonderheit der Anlagen ist, dass - nicht wie üblich - überwiegend nachwachsende Rohstoffe eingespeist werden, sondern in großem Maße Reststoffe wie Mist, Glyzerin, Lebensmittelabfälle und pflanzliche Fette. Die Voraussetzung dazu bieten die hervorragenden Rahmenbedingungen in Belgien. Es gibt eine variable Vergütung für die Einspeisung ins Stromnetz, die von der Art der verwendeten Inputstoffe weitgehend unabhängig ist. Lediglich im flämischen Teil müssen 60 Prozent der Inputstoffe aus der Landwirtschaft stammen, der Rest kann aus der Industrie kommen. Damit sind die Anlagenbetreiber bei der Wahl der Inputstoffe deutlich flexibler und können beispielsweise auf steigende Preise für nachwachsende Rohstoffe schnell reagieren. Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas: 'Diese Projekte sind Musterbeispiele für die Vielseitigkeit von Biogas. Was sonst teuer entsorgt werden muss, wird hier zur Energieproduktion genutzt.'
Neben der Stromeinspeisung verfügen die Anlagen über Konzepte zur Nutzung der Abwärme und der Gärrestaufbereitung. Aufgrund des Überhangs an Gülle im flämischen Teil des Landes schreibt der Gesetzgeber dort vor, dass jede Anlage über eine Gärrestaufbereitung verfügen muss. Nach der Aufbereitung können die Reststoffe einfacher gelagert, transportiert und als Dünger verkauft werden. EnviTec präferiert einen gewissen Anteil an Gülle, der zur Betriebs- und damit Kalkulationssicherheit beiträgt. Die Vergütung für Biostrom setzt sich in Belgien aus einer Einspeisevergütung, die in den Regionen unterschiedlich hoch ist, und Zertifikaten zusammen. Je energiesparender und ökologischer, desto effizienter und wirtschaftlicher werden die Biogasanlagen betrieben.
Nachdem im vergangenen Jahr zahlreiche neue Joint Ventures und Niederlassungen im Ausland gegründet wurden - inzwischen ist EnviTec Biogas in mehr als 15 Ländern aktiv - wird der Export zum wichtigen Standbein der Gesellschaft. So wurde bereits im Februar ein Großauftrag über 30 MW aus Indien gemeldet. Dort ist die Gesellschaft Teil eines Konsortiums, das im Agrarstaat Punjab die Versorgungssicherheit verbessern soll. Die Stromgewinnung aus Biogas ist Teil eines 160 Megawatt Projektes aus erneuerbaren Energien. Die positive Entwicklung im Ausland sollte sich in den kommenden Monaten weiter fortsetzen und den Anteil am Konzernumsatz weiter erhöhen.
Über EnviTec Biogas Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. In Penkun in Mecklenburg-Vorpommern hat EnviTec Biogas die weltweit größte Anlage mit einer elektrischen Anschlussleistung von 20 MWel gebaut. Das Unternehmen ist mit eigenen Gesellschaften, Joint Ventures oder Vertriebsbüros in den Niederlanden, in Italien, Frankreich, Großbritannien, China, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Griechenland, in der Ukraine und in Indien vertreten. Darüber hinaus sind die Niedersachsen bereits in Belgien und Spanien tätig. Im Jahr 2007 hat EnviTec einen Umsatz von rund 132 Millionen Euro und ein EBIT von rund 18 Millionen Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 280 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Investor Relations: Joanna Rode EnviTec Biogas AG Tel: +49 44 42 80 65-118 E-Mail: ir@envitec-biogas.de
Pressekontakt: Fabian Lorenz, Grit Pauli HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH Tel: +49 40 36 90 50-56 E-Mail: f.lorenz@hoschke.de
08.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
EnviTec Biogas baut für 30 Millionen Euro Anlagen in Belgien
Kategorie: PressemitteilungSpitzenposition in Europa ausgebaut
ýSpitzenposition in Europa ausgebaut
Lohne, den 08. April 2008 – Die EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8, WKN: A0MVLS] hat in Belgien mehrere Aufträge für den Bau von Biogasanlagen erhalten. Für verschiedene Landwirtschafts- und Industriebetriebe sowie institutionelle Investoren errichtet das Unternehmen Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt 12,6 Megawatt (MW). Das gesamte Auftragsvolumen für die ein bis drei MW-Anlagen beläuft sich auf rund 30 Millionen Euro, die noch in 2008 umsatzwirksam werden. Damit macht das Unternehmen mit Sitz im niedersächsischen Lohne einen weiteren wichtigen Schritt bei der Internationalisierung. Insgesamt beläuft sich der gesamte Auftragsbestand der EnviTec Biogas aktuell auf 133 Millionen Euro.
Auftraggeber in Belgien ist unter anderem die LMV Investments in Schilde nahe Antwerpen. Unter dem Namen „Bioenergie Belgien“ investiert die Gesellschaft in Biogasprojekte in den Benelux-Ländern.
Eine Besonderheit der Anlagen ist, dass – nicht wie üblich – überwiegend nachwachsende Rohstoffe eingespeist werden, sondern in großem Maße Reststoffe wie Mist, Glyzerin, Lebensmittelabfälle und pflanzliche Fette. Die Voraussetzung dazu bieten die hervorragenden Rahmenbedingungen in Belgien. Es gibt eine variable Vergütung für die Einspeisung ins Stromnetz, die von der Art der verwendeten Inputstoffe weitgehend unabhängig ist. Lediglich im flämischen Teil müssen 60 Prozent der Inputstoffe aus der Landwirtschaft stammen, der Rest kann aus der Industrie kommen. Damit sind die Anlagenbetreiber bei der Wahl der Inputstoffe deutlich flexibler und können beispielsweise auf steigende Preise für nachwachsende Rohstoffe schnell reagieren. Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas: "Diese Projekte sind Musterbeispiele für die Vielseitigkeit von Biogas. Was sonst teuer entsorgt werden muss, wird hier zur Energieproduktion genutzt."
Neben der Stromeinspeisung verfügen die Anlagen über Konzepte zur Nutzung der Abwärme und der Gärrestaufbereitung. Aufgrund des Überhangs an Gülle im flämischen Teil des Landes schreibt der Gesetzgeber dort vor, dass jede Anlage über eine Gärrestaufbereitung verfügen muss. Nach der Aufbereitung können die Reststoffe einfacher gelagert, transportiert und als Dünger verkauft werden. EnviTec präferiert einen gewissen Anteil an Gülle, der zur Betriebs- und damit Kalkulationssicherheit beiträgt. Die Vergütung für Biostrom setzt sich in Belgien aus einer Einspeisevergütung, die in den Regionen unterschiedlich hoch ist, und Zertifikaten zusammen. Je energiesparender und ökologischer, desto effizienter und wirtschaftlicher werden die Biogasanlagen betrieben.
Nachdem im vergangenen Jahr zahlreiche neue Joint Ventures und Niederlassungen im Ausland gegründet wurden – inzwischen ist EnviTec Biogas in mehr als 15 Ländern aktiv – wird der Export zum wichtigen Standbein der Gesellschaft. So wurde bereits im Februar ein Großauftrag über 30 MW aus Indien gemeldet. Dort ist die Gesellschaft Teil eines Konsortiums, das im Agrarstaat Punjab die Versorgungssicherheit verbessern soll. Die Stromgewinnung aus Biogas ist Teil eines 160 Megawatt Projektes aus erneuerbaren Energien. Die positive Entwicklung im Ausland sollte sich in den kommenden Monaten weiter fortsetzen und den Anteil am Konzernumsatz weiter erhöhen.
Solche Meldungen schlugen in 2000 für 40-70% und mehr auf den Kurs......Naja schöne alte Zeit.....
Aber....evtl. kommt das noch wenn die breite Masse die Infos hat.
EnviTec und die Hochschule Vechta fördern Deutsch-Kanadischen Biogas-Dialog
Vechta / Lohne - Im Rahmen der 2007 begonnenen Zusammenarbeit zwischen der EnviTec Biogas AG und der Hochschule Vechta haben kanadische Wissenschaftler die Biogasanlage Bakum besucht. Die Vertreter von Agriculture and Agri-Food Canada (AAFC), der Forschungseinrichtung des kanadischen Landwirtschaftsministeriums, nahmen an einem Deutsch-Kanadischen Workshop zur Bodenqualität an der Hochschule Vechta teil.
Dr. Hans-Jörg Braukmann und Prof.Dr. Gabriele Broll diskutierten als Vertreter des Instituts für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten (ISPA) der Hochschule Vechta mit Kunibert Ruhe, Technologievorstand der EnviTec Biogas AG, und den kanadischen Gästen. Im Fokus standen Biogasproduktion, nachwachsende Rohstoffe und der Einsatz von Gärresten in der Landwirtschaft. Zur praktischen Anschauung lud EnviTec zum Besuch der Biogasanlage mit Gärrestaufbereitung in Bakum ein. Die kanadischen Wissenschaftler interessierten sich nach EnviTec-Angaben besonders für den Umstand, dass die Biogastechnik in Bezug auf die Anbaufläche dreimal effizienter ist, als die Technik zur Herstellung von Bioethanol und Biodiesel: Bei der Herstellung von Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen wird die ganze Pflanze verwendet und nicht nur die Frucht. So kann mit einer weitaus kleineren Anbaufläche sehr viel mehr Leistung erzielt werden. Das technische Know-How in Bakum überzeugte die Fachleute des AAFC. Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten soll bald mit einem nächsten Treffen fortgeführt werden.
Weitere Infos und Meldungen zum Thema Bioenergie
EnviTec Biogas baut für 30 Mio. Euro Anlagen in Belgien
IWR-Newsticker zum Thema Bioenergie
energeticals power plant engineering: Anlagen zur Gewinnung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien
Zur länderübergreifenden Wirtschafts- und Technologieplattform der regenerativen Energiewirtschaft
Quelle: iwr/10.04.08/
Die EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8, WKN: A0MVLS] ist dieses Jahr zum ersten Mal auf der Hannover Messe Industrie vertreten. Im Rahmen der Leitmesse ENERGY 2008, Halle 13/Stand C54, präsentiert der europaweit führende Hersteller und Betreiber von Biogasanlagen sein Produktportfolio. Als integrierter Anbieter bietet EnviTec seinen Kunden die gesamte Wertschöpfungskette an. Hierzu gehören Planung, Finanzierung, schlüsselfertiger Anlagenbau und Inbetriebnahme sowie technischer und biologischer Service und das Anlagenmanagement. Ein weiterer Tätigkeitsbereich des Unternehmens ist die Aufbereitung von Biogas zu Erdgasqualität. Ziel der EnviTec Biogas AG ist es, Strom- und Wärmegewinnung aus Biogasanlagen langfristig als konkurrenzfähige Alternative zur konventionellen Energiegewinnung zu etablieren - europaweit und darüber hinaus. Der Markt für erneuerbare Energien ist bei weltweit steigendem Energiebedarf und begrenzten Ressourcen längst globalisiert. Als europäischer Marktführer hat sich EnviTec international erfolgreich behauptet und baut das Geschäft weiter aus.
Über Erfahrungen aus dem Auslandsgeschäft in Tschechien, Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen und Perspektiven berichtet Roel Slotman, Exportleiter EnviTec Biogas, auf dem "Exportforum Mittel- und Osteuropa" am Freitag, 25. April 2008, Halle 13, Stand 56, 11.00 bis 11.30 Uhr.
Als weitere Ansprechpartner stehen während der Messe auch der Technologievorstand Kunibert Ruhe (21. und 22. April), Finanzvorstand Jörg Fischer (23. und 24. April) und Vorstandsvorsitzender Olaf von Lehmden (25. April) für Gespräche am Stand der EnviTec zur Verfügung.
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. In Penkun in Mecklenburg-Vorpommern hat EnviTec Biogas die weltweit größte Anlage mit einer elektrischen Anschlussleistung von 20 MWel gebaut. Das Unternehmen ist mit eigenen Gesellschaften, Joint Ventures oder Vertriebsbüros in den Niederlanden, in Italien, Frankreich, Großbritannien, China, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Griechenland, in der Ukraine und in Indien vertreten. Darüber hinaus sind die Niedersachsen bereits in Belgien und Spanien tätig. Im Jahr 2007 hat EnviTec einen Umsatz von rund 132 Millionen Euro und Seite 2/2 ein EBIT von rund 18 Millionen Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 260 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert."
Quelle:http://www.inar.de/blog/wirtschaft/20080410/...nnover-messe-2008.html
CES