EnviTec Biogas AG
ich hoffe dennoch auf eine bessere woche als die letzte.
Was die Substrate angeht, setze ich wie wohl die meisten hier im Forum auf kommunale und industrielle sowie tierische Abfälle und nicht auf Nawaros. Der Großteil des Marktes denkt aber offenbar nach wie vor nach dem Schema: Bioenergie = hohe Agrarpreise = unsinnig. Erst wenn sich da eine neue Richtung im breiten Bewußtsein durchsetzt, gehts langfristig aufwärts. Das (agrarpreisunabhängige) Potential ist da. Übrigens gerade auch in der mit Gazprom so zerstrittenen und als Transitland wichtigen Ukraine mit ihren großen Viehbeständen.
Und der CO2-Handel mit Ländern wie der Ukraine dürfte durch die letzten EU-Beschluesse erleichtert und gestärkt sein. Langfristig wichtig ist auch die Bestätigung des 10% Biotreibstoffanteils bis 2020. Auch dafür scheint mir Biogas ein vielversprechender Weg. Die Gastankstellen und -autos werden langsam aber sicher mehr, der TAKE-OFF ist absehbar. Palmölimporte aus Regenwaldgebieten will ja wohl keiner von uns.
Wir müssen wohl noch ein bis zwei Jahre Geduld mitbringen, bis die Zielsetzung und Nutzen von Biogas klar definiert sind.
Und die schei.... EU-Subventionspolitik muß auch mal überdacht werden.
So lange Unsummen an Brachland-Prämien gezahlt werden, statt dort co2-gerechte Biomasse anzubauen, geht nichts mit "rechten Dingen" zu und sind wir Anleger politischer und machthaberischer Willkür ausgesetzt.
PPP-Projekt treibt ländliche Elektrifizierung voran
11. Februar 2008
Über 30.000 Dörfer in Indien verfügen bisher über keine oder eine nur unzureichende Stromversorgung. Bis 2012 verspricht die indische Regierung mit dem Slogan: "Power for All" jedoch flächendeckenden Zugang zu Elektrizität und will – um die Entwicklung auch nachhaltig zu gestalten – den Anteil der Energieerzeugung durch alternative Quellen von derzeit knapp über sieben auf zehn Prozent erhöhen.
Einen Beitrag hierzu leistet das Public Private Partnership (PPP)-Projekt der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH (GTZ). Dieses Projekt begleitet den Bau von großen Biogasanlagen in Indien. In Kooperation mit der deutschen EnviTec Biogas AG sowie der lokalen Planungs- und Betreiberfirma Malavalli Power Plant Private Limited sollen die Anlagen bis Ende des Jahres im nordindischen Bundesstaat Punjab errichtet werden.
Die im Aufbruch begriffene Biogasbranche bietet insbesondere bei der Elektrifizierung ländlicher Gebiete Indiens gute Chancen für deutsche Unternehmen. Die Kapazität der installierten Biogasanlagen beläuft sich bisher nur auf ein Bruchteil des laut Experten vorhandenen Potenzials von über 15.000 Megawatt in den nächsten fünfzehn Jahren. Unter anderem hängt dies mit den günstigen Ausgangsbedingungen bei den benötigten Eingangsstoffen zusammen: Da nach wie vor über 60 Prozent der indischen Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig sind, fällt mit 400 Millionen Tonnen pro Jahr stets eine ausreichende Menge an Abfällen an, die zur Stromerzeugung genutzt werden können.
Den ausführlichen Bericht finden Sie in der Februar-Ausgabe des OAV-Berichts auf der Internetseite des Ostasiatischen Vereins (OAV).
http://www.ixpos.de/cln_047/nn_600368/DE/...V__080211.html?__nnn=true
Die Biogastechnologie - vier Fermenter mit dazugehörigen Technik- und Speichergebäuden - liefert die Firma EnviTec.
Aktuelle Meldung:
Sperrfrist 12.02.2008, 15:00 Uhr
Deutschlands größte Produktionsstätte für Bioerdgas am Netz
agri.capital erzeugt jährlich 6 Millionen Kubikmeter (Nm³) klimafreundliches Bioerdgas in Könnern
Deutschlands größte Bioerdgas-Aufbereitungsanlage hat ihren Betrieb aufgenommen: Seit 20. Dezember 2007 wird in Könnern bei Halle Biogas zu Erdgas veredelt. Über 9 Millionen Euro hat die agri.capital GmbH in ihr Pilotprojekt investiert. Das umweltfreundliche Bioerdgas wird ab sofort in das Netz des örtlichen Versorgers Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH (MITGAS) eingespeist und soll zur Versorgung von rund 190.000 Kunden in Sachsen und Sachsen-Anhalt beitragen.
„Mit dieser Inbetriebnahme gehen wir den ersten Schritt von der dezentralen Energieerzeugung zu einer netzzentrierten Produktion“, so agri.capital-Geschäftsführer Bernd Hugenroth. Die Einspeisung von Bioerdgas eröffne große Potentiale für eine flächendeckende Verbreitung der Bioenergie. „Wir können nun standortunabhängig Strom und Wärme aus Biogas anbieten.“
MITGAS- Geschäftsführer Dr. Jens Horn sieht im Bioerdgas großes Potential um einen Teil der Erdgasimporte zu ersetzen. „Wir haben vor, jährlich rund 42 Millionen Kilowattstunden Bioerdgas über das bestehende Netz überwiegend an Kunden mit Kraftwärmekopplungsanlagen, aber auch an Haushaltskunden sowie an Erdgastankstellen zu liefern“, erklärt Jens Horn. Das Netzgebiet der MITGAS erstreckt sich über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Teile von Thüringen.
In Könnern wird die agri.capital GmbH daher jährlich über 10 Millionen Normkubikmeter (Nm³) Rohbiogas erzeugen und zu 6 Millionen Nm³ Bioerdgas aufbereiten. Vier Fermenter verarbeiten dafür ca. 50.000 Tonnen Gülle, Getreide und Maissilage zu Biogas. In der angeschlossenen Aufbereitungsanlage wird das Rohbiogas mittels des Druckwasserwäsche-Verfahrens gereinigt und zu Methan veredelt. Durch die Zuführung von Propangas erreicht das Bioerdgas den benötigten Brennwert. Schließlich muss noch der Gasdruck angepasst und der erdgasspezifische Warngeruch zugesetzt werden. Dann kann das Bioerdgas ins Erdgasnetz eingespeist werden.
Die Anlage in Könnern ist die erste von fünf weiteren Biomethananlagen, die die agri.capital GmbH im Bau bzw. in Planung hat. Das Münsteraner Unternehmen zählt mit 37 Biogasstandorten und einer Gesamtkapazität von 30 Megawatt (MW) zu den größten deutschen Energieerzeugern auf Biogasbasis. Weitere Anlagen mit über 70 MW Gesamtleistung sind im Bau bzw. in der Planungs- oder Genehmigungsphase.
http://www.agri-capital.de/index.php?id=229
man die Biogastechnologie dafür geliefert hat?
Hinzukommt das bei 15 einige Stopp Buy Orders liegen müssten.
Es könnte also schnell bis 16 gehen.
Spok
Hallo Leute,
Gott sei Dank bin ich schon seit 10 Tagen aus dieser sch.. Aktie raus.
Habe noch den Absprung geschafft und mittlerweile sehr gut mit anderen Aktien wieder verdient und den Verlust ausgeglichen.
Also ich kann nur sagen, dass die Durchhalteparolen und Selbstbeweihräucherungen über Envitec nix bringen. Diese Aktie ist die Geldvernichtungsmaschine Nr.1!
Seit Sommer 2007 bis jetzt von über 55€ bis jetzt unter 14€!
Ich glaube das spricht für sich. Rette sich noch wer kann!
Gruß
Ich bleibe Envitec treu, irgendwann werden die wieder entdeckt, aber ich bin ja auch nicht im Minus. Meine Erfahrung ist viel hin und her macht die Taschen leer. Ich habe Zeit und es bildet sich ja gerade ein Boden aus.
Spok
das ist doch nicht dein Ernst, dass du nicht mit Envitec im Minus bist!?
Wann bist du denn eingestiegen? Viel tiefer (13,50€) war Envitec ja noch gar nicht.
Das glaubste doch wohl selber nicht.
Gruß
Glücklicherweise bin ich bei 23 ausgestoppt worden (EK 18,2 E), so dass ich jetzt nochmal günstig einkaufen konnte. Klar hätte man auch bei 28 E verkaufen können,
aber auch wie Du bei den Tiefstständen ;-). Warten wir mal ab wie es weiter geht.
Dir noch viel Erfolg!
Gruß Spok
19:55:49 14,50 400
19:54:27 14,60 400
19:50:15 14,80 400
19:48:41 14,80 100
19:48:32 14,75 80
19:47:25 14,65 400
19:45:57 14,55 400
19:43:33 14,45 400
19:34:08 14,35 200
19:12:52 14,25 300
19:08:45 14,15 125
derzeitigen Kursniveau:
16.11.2007 Hans-Joachim Jung AR K 1.000 17,67 17.670
13.11.2007 Ruhe Verwaltungs GmbH J K 72.063 17,04 1.228.098
13.11.2007 von Lehmden Beteiligungs GmbH J K 589.442 16,93 9.982.200
30.08.2007 von Lehmden Beteiligungs GmbH J K 74.610 25,71 1.918.290
30.08.2007 Ruhe Verwaltungs GmbH J K 18.652 25,71 479.560
30.08.2007 Jörg Fischer V K 400 24,35 9.740
Was sollte denn bitte bei KW7 passieren? Jetzt könnt Ihr ja mal die Katze aus dem Sack lassen, was in der KW7 hätte passieren sollen. Und nicht mehr diese leere Phrasendrescherei!
Es ist nämlich NICHTS passiert. Envitec stagniert in der Talsohle zwischen 13,5 bis 14,50 und der Abwärtstrend von Schmack hält verlangsamt an, wobei sich Schmack meiner Meinung nach auch in der weniger klar definierten Talsohle zwischen 16,50 bis 20 bewegt. Es kamen keine Nachrichten, zumindest keine relevanten. Weder positiv noch negativ. Keine Ad Hoc Meldungen! Keine Übernahme! Kein Insolvenzantrag! Kein breiter Crash! Kein GarNix! Was hätte diese Woche also kommen sollen, was immer wieder so ominös angekündigt wurde?
Wenn der Aktienkurs am Steigen statt Stagnieren wäre, würde der Trend fortgesetzt. So wie er eben auch ins bodenlose fiel, bis er den Boden fand!
Toll wäre natürlich die gläserne Firma mit absoluter Transparenz. Doch den dann publizierten Infos würde man ja doch keinen Glauben schenken.
16. Februar 2008 | von Katharina Hennes
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Die Wärmeingenieure zeigten den Bresegardern einen Querschnitt der Leitung, die die Biogasanlage mit ihren Häusern verbinden würde. Katharina Hennes
Bresegard könnte ein Vorreiter für die alternative Wärmeversorgung im Landkreis werden. Wenn die Dorfbewohner sich für einen Anschluss ihrer Häuser an die Trasse aus der Biogasanlage entschließen. Noch sind sie zurückhaltend. Auf der Einwohnerversammlung am Donnerstag hörten sie erst einmal nur zu.
BRESEGARD - "Ich möchte diese Chance nicht an unserem Dorf vorbeistreichen lassen." Bürgermeister Klaus Weinreich war am Donnerstagabend der einzige Bresegarder, der ohne Zögern das Angebot der Betreiber der neuen Biogasanlage begrüßte. "Warum sollen wir die Wärme nicht nutzen, die sonst einfach so verpuffen würde", so der Bresegarder. Er wäre der erste, der sein Heizungssystem mit dem alternativen Wärmesystem koppeln lassen würde. "Auch unser Sportlerheim würde sofort angeschlossen werden", sagt Weinreich. "Es liegt ja gleich neben der Biogasanlage."
Wenn mindestens 15 Haushalte aus dem Ort die Biowärme nutzen wollen, wird die Trasse gebaut, sagt Ludger Dammann, Ingenieur für Wärmetechnik. "Sonst lohnt sich die Investition nicht." Für die Trasse selbst müssten die Bresegarder nichts bezahlen. Der Anschluss an das hauseigene Heizungssystem würde sie zwischen 1000 und 1500 Euro kosten.
Die Wärme, die in der Biogasanlage abfällt, soll zur Hälfte für die Beheizung einer geplanten Biohähnchenmastanlage genutzt werden. Die andere Hälfte, immernoch etwa 200 bis 250 Kilowatt könne dem Dorf zugute kommen und reicht für maximal 25 Haushalte. "Die Häuser müssten zentrumsnah liegen", so Damman. "Für ein alleinstehendes Haus, das drei Kilometer entfernt ist, kann die Trasse nicht gebaut werden. Da würde unterwegs zuviel Wärme verloren gehen." Damit die Bresegarder ein Bild von der möglichen Wärmeversorgung haben, brachten die Ingenieure einen Querschnitt der gedämmten Wärmeleitung mit.
Anton Hirl, der die Biogasanlage am Dorfrand baut, sieht in ihr eine Riesen-Chance. "Wir wollen, dass das Dorf davon profitiert." Zudem würde mit dieser Nutzung viel weniger Kohlendioxid ausgestoßen werden, die Energie stammt aus dem eigenen Dorf von den eigenen Feldern." Dass jeder einzelne Bresegarder langfristig mit dieser Wäremversorgung viel Geld sparen kann, versuchte Heino Themann vom Betreiber EnviTec Biogas zu erklären. "Wir bieten einen Festpreis für zehn Jahre an, der bei 75 Prozent des aktuellen Heizölpreises liegt." Damit amortisiere sich der Aufwand in absehbarer Zeit.
Die beiden Wärme-Experten Heino Themann und Ludger Dammann touren deutschlandweit durch die Dörfer und erklären den Einwohnern die Nachhaltigkeit der Biowärmeversorgung. Dass die Bresegarder so verhalten auf ihre Vorträge reagierten, wundert sie nicht. "Die Leute sehen uns mit den schwarzen Koffern ankommen und denken, wir wollen ihnen was unterjubeln." Landwirt Anton Hirl macht sich und ihnen Mut. "Das war die erste Runde. Die Bresegarder müssen das erst einmal sacken lassen und untereinander besprechen."
Kurz vor dem Abschied ringt sich dann doch ein Dorfbewohner zu einer Meinung durch. "Das Konzept klingt interessant", sagt Jens Larsen. "Aus finanziellen, aber auch aus ökologischen Gründen. Viele werden zu Hause darüber beraten und bestimmt zu einem zweiten Informationsabend kommen."
Quelle: http://www.svz.de/lokales/hagenow/artikeldetails/...er-biowaerme.html
ich habe mir gestern die Oscars angesehen und nehme jetzt erst so langsam Fahrt auf, aber in der Nacht drängte sich mir nebenbei auch die Frage auf: " wann sind denn wir dran mit feiern? " ihr wisst schon kurstechnisch.
Und noch eine Frage: Kann mir mal einer sagen was das am Freitagabend in der letzten Stunde an der Wallstreet sein sollte. Nervosität hin oder her, oder Verarsche?
Gut gehört nicht ganz hier hin, aber wo stehen wir?
erwartetes EBIT 2007: zwischen 20 und 22 Mio.
Eigenkapital: 170,8 Mio.
Eigenkapitalquote: 85,8%
kurzfristiges Vermögen: 174,3 Mio.
kurzfristige Verbindlichkeiten: 14,9 Mio.
liquide Mittel: 124,7 Mio.
Auftragsbestand mitte Oktober: 137 Mio.
Auslandsanteil bereits über 25%
spürbar wachsende Nachfrage im Ausland
Meiner Meinung nach hat die Aktie viel, viel Luft nach oben!