Evotec - es kann los gehen! - Teil2
ist der Übeltäter für den schnellen Sturz.
Sollte doch jetzt wirklich langsam langweilig werden, immer dasselbe
Wenn ihr alle das macht werdet ihr am Montag 10% plus haben. Immer 1 Tag Vorlaufzeit. Hab meine VK Order bei Morphosys heute beim Low verlängert , danach ist Morphosys wieder hoch. Und nein es ist kein Quatsch, das funktioniert, probiert’s aus es kostet ja nix. Jedenfalls besser als Jammern. Gl
Ich handhabe es ungefähr so: Möglichst günstig kaufen und (Teil)verkäufe vornehmen wenn die Preise höher stehen.
Da braucht man bei MOR allerdings viiiiel Geduld - entweder über verbilligen sofern sich wieder ein Aufwärtstrend etabliert, weiter aussitzen oder Verluste realisieren (und ggf. mit Gewinnen aus Aktienverkäufen verrechnen solange das noch möglich ist).
Solche krassen Abrissbirnen gibt es neben MOR mittlerweile einige: Varta, Vonovia, Valneva - um nur mal einige Titel aus der V Fraktion zu nennen. ;)
EVT hätte man besser bei 45 EUR verkauft, zumindest mittelfristig. Langfristig weiß doch keiner wo wir hinlaufen. Gelingt es EVT in Eigenregie einen Blockbuster zu entwickeln, dann lasse ich mir auch gerne Kurse von 100+ gefallen.
Dann solltest du schnell verkaufen und besser noch niemals hier investieren.
Evotec wird nämlich keine Blockbuster in Eigenregie entwickeln.
Und natürlich weiß keiner wo der Kurs langfristig steht, das ist bei allen Aktien so.
Bei dem Problem kann dir nur ne Bank und ein fester Zinssparplan helfen.
Es gibt hier jedoch nach einiger Recherche starke Hinweise und Anzeichen, dass das Unternehmen Evotec langfristig in ganz andere Sphären vorstößt und da langfristig Kurse und Unternehmensentwicklung fast 100 prozentig korreliert, kann man hier entspannt bleiben und nachkaufen selbst wenn man bei 45 nicht verkauft hat.
Dafür muss man sich aber als Investor verstehen und nicht als Trader der Kurswellen reiten will...
Bringt Vertrauen - wie der Connaisseur oben schreibt - sehr gut wieder.
https://www.evotec.com/f/deb2f1fa04b20b92253a29239e673578.pdf
Leider bietet das Leben keinen "Save-Button", wie in vielen Computerspielen. Nein! Im (wahren) Leben werden uns unsere Entscheidungen ein Leben Lang verfolgen. Gute wie schlechte Entscheidungen. Es war nicht vorherzusehen, dass beim Hoch bei 45 Euro der Kurs mal auf fast 16 (!) Euro absackt. Ich hätte eher dreistellige Kurse erwartet. Gut, das mag auch Wunschdenken gewesen sein. Wer konnte ahnen, dass nach dem 24. Februar 2022 alles anders wird? Dass sich Energiepreise, wie Gas etc. vervielfachen? Dass Lebensmittel tlw. 100 Prozent teurer werden? Dass die Inflation bei uns mal zweistellig (!) werden wird oder werden könnte? Corona hat schon viele eines besseren belehrt, aber der Krieg Ukraine-Russland? Ich beführchte nur, wir haben den Zenit sicherlich auch noch nicht erreicht. Das gesamte (bequeme) Weltbild ist über den Haufen geworfen! So auch beim Aktienmarkt.
Viele Depotbanken verleihen Aktien ihre Kunden welche ohne Order im Depot liegen
Mein erstes Jahrzehnt als EVT Aktionär habe ich bereits hinter mich gebracht, habe hin und wieder meine Long Position um Trade Positionen ergänzt, reduziert usw.
Die Absicherung via Put-Option ging leider nicht auf (da KO), ansonsten wäre das ein riesen Feuerwerk geworden.
Wie dem auch sei, wie bereits mehrfach erwähnt sehe ich nun auch wieder die Zeit zum akkumulieren gekommen.
Allerdings, auch das hatte ich geschrieben, wenn man einige Seiten zurückblättert: Nach einem so dramatischen Absturz könnte jederzeit eine Übernahmeofferte ins Haus flattern. Ergebnis: bei einem Premium von sagen wir 50 oder gar 80% auf den aktuellen Kurs darf sich gerne jeder selbst ausrechnen wo man dann steht.
Ich habe mal einen etwas älteren Artikel aus März 2020 rausgekramt, da steht nicht nur was von dem damals perfekten Umfeld für Biotechs, sondern auch etwas bzgl. Blockbuster.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...chanismus-best-in-class
Nur eben nicht in Eigenregie.
Hier kommen Blockbuster in der Co-owned Pipeline und Evotec erhofft sich dann neben den Meilensteinen auch Umsatzbeteiligungen also Royalties.
Senkt das Risiko und den Kapitaleinsatz der Eigenregie, da der Pipeline-Partner alle Kosten deckt und man bekommt zusätzlich bis dahin schon Upfrontzahlungen und Meilensteinzahlungen ohne dass das Medikament/der entwickelte Wirkstoff den Markt erreicht hätte.
Weißt du ja nach 10 Jahren alles.
Der Clou ist, natürlich erreichen wir hier irgendwann dreistellige Kurse, aber dafür muss die Pipeline der verschiedenen Co-owned Projekte so breit und so tief sein und natürlich auch einige Phase 3 Projekte drunter sein, dass das eben noch dauert.
Ein klassisches Biotech-Unternehmen was wirklich den nächsten Blockbuster hat, schafft das auch nur mit einem Projekt- in den USA zumindest...aber dafür gehen 100 andere Biotechs auf dem Weg dahin über den Jordan.
So viel zur Eigenregie und deren Risiko.
Eine Übernahme sehe ich nicht. Eben genau deswegen...Die Co-owned Pipeline funktioniert nur unabhängig. Das wissen auch die Pharma-Riesen.
Warum müssen sie Evotec übernehmen? Sie können Evotec und deren Plattformen auch einfach buchen, dort die Wirkstoffe entwickeln lassen und am Ende das Medikament auf den Markt bringen und dran verdienen.
Das spart sogar Kosten der eigenen Entwicklungsabteilung die man abbauen kann, so wie das Sanofi getan hat...
Problem ist derzeit eben dass noch kein Wirkstoff aus dem Hause Evotec auf dem Markt ist.
Das Schlafmittel in China könnte bald soweit sein ...
Und diese Referenz, dieses Ergebnis fehlt Evotec einfach noch. Und Referenzen sind in der Forschung alles.
Wenn dann noch die Biologika-Produktion anläuft und sich rentiert, dann kommt hier der Erfolg auf einem Standbein ganz ohne letztendliche Marktzulassung eines Wirkstoffes.
Aber langfristig sind natürlich Referenzen besser die den Partnern und dem Kapitalmarkt zeigen, dass dieses Modell des wendigen und innovativen Forschungsunternehmen welches mit seinen Plattformen für alle Unternehmen und Institutionen weltweit offen steht auch zu Ergebnissen abseits der Zahlen führt.
Und deswegen war Bayer anfang des Jahres psychologisch so ein Knick, weil leider das Gegenteil passierte und ein Partner ein Projekt einstellte....rein zahlenmäßig hat das Evo nicht getroffen, dafür ist die Pipeline zu tief und zu breit. Aber psychologisch Tiefschlag und danach kam der Markteinbruch...deswegen steht der Kurs da wo er ist.
Aber auch bei Bayer zeigt sich übrigens, dass das risikoaverse Geschäftsmodell funktioniert.
Das Unternehmen Evotec juckt es eigentlich nicht, wenn ein Partner mal die Reißleine zieht.
Nicht schön, aber kein Weltuntergang...
Nur die Kurse haben reagiert, als ob es Evotec essentiell treffen würde, wie das wahrscheinlich bei anderen Biotech-Firmen der Fall wäre. Typisch irrational.
Ich glaube die aktuelle Anspannung der Investoren kommt insbesondere daher, dass es keine Meldungen gibt, die einen solch heftigen Kursverlauf erklären würden. Die Shorties sind es mit einer konstanten Quote von 2,01% diesmal wohl eher nicht, zumindest soweit man dies objektiv einsehen kann.
Meine Übernahmespekulation beruht darauf, dass es aktuell durchaus Unternehmen mit dicker Brieftasche gibt, die sich nach Übernahmeziehen umschauen. Aus meiner Sich ein idealer Zeitpunkt für M&A Aktivitäten in den nächsten 6-12 Monaten. Unternehmen wie MOR und unzählige andere, die in den letzten 18 Monaten eine Übernahme gestemmt haben, hatten sich dafür ein eher miserables Timing ausgesucht.
Dass EVT nach einer Übernahme weiterhin unabhängig bleiben muss sehe ich auch als essentiell an, daher würde ich einen Interessenten aus dem Umfeld sehen, der bislang mit Biotechnologie (noch) nicht viel zu tun hat, aber attraktive Chancen wittert und auch entsprechend zahlungskräftig ist.
We will see!
Dir vorstellst, das ein Interessent, der nicht aus dem Bio-Sektor kommt,
an einer Übernahme von evotec, attraktive Chancen wittert und evotec,
als weiterhin unabhängiges Unternehmen sieht und noch zahlungskräftig
ist, somit einverleiben könnte?
Nach wie vor, sehe ich keine Übernahme und naja, der Fantasie sind wohl
keine Grenzen gesetzt... Echt witzig
hier scheinen einige auf den holzweg zu sein.
aktien im depo,egal ob eine verkaufsorder besteht oder nicht,gehört dem depoinhaber/kunden und somit muß eine bank immer den depokunden um erlaubniss fragen bei verleihung.an andere.
ich habe diese tatsache schriftlich über meine depobank vor jahren erhalten.
jeder kann natürlich seine depobank anfragen zu diesem sachverhalt.
nmpm.
Alles was nicht schadet und nix kostet ist gut.
Oder der einst kleine Suchmaschinenbetreiber zu einem hochprofitablen Unternehmen heranwachsen würde, welches wohl mehr über unsere Verhaltensweisen, Vorlieben, Sorgen und Ängste weiß als unsere Liebsten.
Wieso sollte es abwegig sein, dass ein Nicht-Pharma Unternehmen mit reichlich $$$ in nächster Zeit auf Shoppingtour geht um einer äußerst interessanten Branche Fuß zu fassen, wenn man in anderen Geschäftsfeldern an seine Grenzen stößt?
Einfach mal die nächsten 12-24 Monate abwarten.
Ich bin allerdings wie vermutlich der Großteil der Investierten am Fortbestand von EVTs Unabhängigkeit interessiert.
Dafür hat man ja Ankeraktionäre. Und um die rauszukaufen muss man ordentlich Aufschlag bezahlen....
Eher hypothetisch.
Von Evotec auf Morphosys:-(
Beim Anblick der beiden Kursstände ( derzeit und besonders heute ) stellen sich die Haare auf!
nehmen Amgen in BRIDGE-Partnerschaft LAB150 auf
- AMGEN WIRD TEIL VON LAB150, UM DIE NÄCHSTE GENERATION VON LIFE SCIENCE-UNTERNEHMEN IN KANADA AUFZUBAUEN
Hamburg, Deutschland und Toronto, Kanada, 17. Oktober 2022:
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809; NASDAQ: EVO) und Toronto Innovation Acceleration Partners („TIAP“) gaben heute bekannt, dass die zwei Unternehmen Amgen als strategischen Partner in LAB150, ihre translationale BRIDGE-Partnerschaft, aufnehmen. Die Erweiterung umfasst eine gemeinsame Investition von 14 Mio. US$ zur Beschleunigung neuer Unternehmensgründungen aus LAB150-Programmen.
LAB150 wurde 2017 von Evotec und TIAP geschaffen, um die Umsetzung akademischer Forschung aus Toronto in marktreife Produkte voranzutreiben. Die erweiterte Vereinbarung baut auf bestehenden Partnerschaften zwischen Evotec, TIAP und Amgen auf, fördert die Entwicklung zukunftsweisender Therapeutika durch TIAPs Mitglieder mit Evotecs industriellen Wirkstoffforschungsplattformen. Amgen unterstützt ausgewählte LAB150-Projekte mit finanziellen Mitteln und steuert zudem mit unternehmenseigenen Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsteams wichtiges Mentoring bei. Zusätzlich wird Amgen Ventures Möglichkeiten für Investitionen in aus LAB150 hervorgegangene Unternehmen prüfen. Die gemeinsamen Bemühungen werden die Effizienz und das Umsetzungspotenzial der akademischen Forschung steigern, um geistiges Eigentum aus Kanada und neuartige Therapien zu entwickeln und ihre Kommerzialisierung durch die nächste Generation kanadischer Life Science-Unternehmen zu beschleunigen.
„Als strategischer Partner arbeitet Amgen seit 2019 eng mit TIAP zusammen und wir sind dankbar für ihre kontinuierliche Unterstützung bei der Kommerzialisierung richtungsweisender kanadischer Innovationen. Gemeinsam mit Evotec freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Amgen, um mit erweiterter Expertise und Kapital für LAB150 die Gründung von Life Science-Unternehmen zu ermöglichen,“ sagte Parimal Nathwani, President und CEO von TIAP. „Dass mit Amgen und Evotec zwei weltweit anerkannte Branchenführer unter dem Dach von LAB150 zusammengekommen sind, ist ein sehr gutes Signal für die Life Science-Community in Kanada und die Verbesserung der globalen Gesundheit.“
Philip Tagari, Vice President of Research bei Amgen, kommentierte: „Amgens bestehende vierjährige Partnerschaft mit TIAP zur Unterstützung frühphasiger Innovationen im Biotech-Ökosystem im Großraum Toronto hat gezeigt, dass TIAP über eine einzigartige Expertise zur Auswahl neuer Projekte mit bedeutendem medizinischem und kommerziellem Zukunftspotenzial verfügt. Zudem hat sich die herausragende Qualität der biomedizinischen Forschung gezeigt, die LAB150 über ihr Netzwerk von weltweit führenden Institutionen bereitstellt. Gemeinsam mit dem langjährigen Partner Evotec wird unsere mehrjährige Investition den Weg in die frühe Phase der Ausgründung modernster akademischer Wissenschaft in Ontario erheblich vereinfachen, und neue Kandidaten für klinische Entwicklung identifizieren, um Patienten mit schweren Krankheiten wirksame Medikamente zur Verfügung zu stellen.“
http://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...chaft-lab150-auf/1672833