Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Nein der Bilanzverlust ist KEINE Rückstellung. @t223
https://sevdesk.de/lexikon/jahresfehlbetrag/
Dort wird im weiteren Verlauf des Textes die Berechnung von Bilanzverlust und Bilanzgewinn erklärt und es wird deutlich, dass ein Bilanzverlust durch Fortschreibung der Verlustvorträge entstehen kann.
Verlustvorträge sind keine Rückstellungen.
Sie ermöglichen aber eine verringerte Steuerlast. ;)
Ich hoffe das hilft jetzt.
Welche Möglichkeiten habe ich beim Kauf? Limit, Markt, Stop (ganz grob)
Beim Verkauf genau das selbe: Stop, Markt und Limit.
Markt-Orders tauchen im Orderbuch nicht auf, warum? Weil sie direkt ausgeführt werden.
Klebt der Kurs wie heute morgen mehrere Stunden an einem Fleck ist es für mich eben schon interessant ob der Kurs von einem Limit-Kauf oder Limit-Verkauf an dieser Position gehalten wird....
Zum zweiten, aus der Bilanz geht klar hervor, dass es Rückstellungen sind und kein Verlustvortrag.
"Welche Möglichkeiten habe ich beim Kauf? Limit, Markt, Stop (ganz grob)
Beim Verkauf genau das selbe: Stop, Markt und Limit.
Markt-Orders tauchen im Orderbuch nicht auf, warum? Weil sie direkt ausgeführt werden.
Klebt der Kurs wie heute morgen mehrere Stunden an einem Fleck ist es für mich eben schon interessant ob der Kurs von einem Limit-Kauf oder Limit-Verkauf an dieser Position gehalten wird...."
Du machst aber nicht mit Orders den Markt. Da ist dein Denkfehler.
Ein Kurs zu einem Zeitpunkt x stellt den Preis y eines ABGESCHLOSSENEN Geschäftes zwischen Verkäufern und Käufern zu einem bestimmten Zeitpunkt dar.
Gibt es gerade (bei marktengen Werten) keine Käufer, aber genügend Verkäufer, dann springt ein Market Maker ein und bietet einen Preis (wahrscheinlich sehr viel niedriger als der vorige "echte" letzte Preis mit "echten" Käufern). Trotzdem gibt es immer einen Käufer und Verkäufer.
Du verwechselst hier Orders und Käufe.
Orders können da und hier liegen und brauchen nicht zwingend ein Gegenstück, denn dann bleiben sie einfach bis zu ihrem Verfallsdatum im Orderbuch oder bei den Brokern in den Büchern stehen.
Diese "offenen" Orders machen aber keine Kurse.
Kurse bestehen nur aus tasächlichen, "echten" und ausgeführten Orders. Und dafür MUSS es einen Käufer und einen Verkäufer geben, weil ansonsten eben kein Kauf oder Verkauf stattfinden kann.
Verstehst du?
Du kannst kein Fahrrad kaufen, wenn es keinen Verkäufer gibt. Ergo kommt bei der Fahrradbörse kein Preis/kein Kurs für "Fahrrad" zustande. Außer du bietest (deine Order) sehr viel mehr, bis ein Halter der Fahrräder schwach wird und eine Verkaufsorder (mit seinem Preis) gibt. Finden eure Orders auf dem Marktplatz (Tradegate, XETRA) zusammen, DANN gibt es ein Geschäft, das Fahrrad/die Aktie wechselt den Besitzer und ein neuer Kurs steht nun auf der Kurstafel. Wenn sich eure Orders nicht treffen (eure Preisvorstellungen immer noch auseinanderliegen) dann gibt es kein Geschäft und keinen Kurs.
Deine Aussagen ob also nun bei dem Kurs 28,50 jemand gekauft oder verkauft hat ist Nonsens, weil IMMER wenn jemand verkauft - es irgendjemand kaufen muss.
Das Eine gibt es nicht ohne das Andere.
"Zum zweiten, aus der Bilanz geht klar hervor, dass es Rückstellungen sind und kein Verlustvortrag. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Verlustvortrag
Runterscrollen bis zum Absatz "Handelsrecht".
Dort wird dir mit Formel erklärt, wie der Bilanzverlust berechnet wird.
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
+ Gewinnvortrag aus dem Vorjahr oder
- Verlustvortrag aus dem Vorjahr
+ Entnahmen aus der Kapitalrücklage
+ Entnahmen aus Gewinnrücklagen
- Einstellungen in Gewinnrücklagen
= Bilanzgewinn/Bilanzverlust
Das ist (NOCHMAL) KEINE Rückstellung!
Rückstellungen kann man selbst bilden (sozusagen nach Lust und Laune des Managements), ein Bilanzverlust/Bilanzgewinn ist eine Ergebnisgröße des Handelsrechtes und kann nicht einfach selbst gebildet, sondern wird nach festgelegten Regeln und Gesetzen zwingend jedes Jahr berechnet - ansonsten Knast...
Und wenn du jetzt noch weißt, was Evotec bis 2016 für Verluste angehäuft hat und du die Bilanzen seit 2016 anschaust und da bemerkst, dass der Bilanzverlust jedes Jahr kleiner wird, dann ist das schon logisch nicht einfach eine "Rückstellung" - ist einfach was ganz anderes. Es ist ein Ergebnis.
Deine Erläuterung zum Bilanzverlust ist korrekt aber in der 2019 Bilanz die ich mir angesehen habe ist kein Verlustvortrag ausgewiesen sondern eine Rückstellung.
??
"Dem Markt" ist es doch vollkommen egal, welche Art die Order ist, solange sie ausgeführt wird, damit ein Geschäft zustande kommt und Aktien die Besitzer wechseln.
Ist doch völlig latte, ob da einer "Bestens" verkauft und zufällig die Limit-Order eines Käufers bei 28,50 bedient, weil gerade keine besseren Kaufangebote (Kauforders) da waren oder ob da einer Stop-Loss-Order bei 28,50€ gelegt hat, weil da seine persönliche untere Schmerzgrenze lag und da ein anderer gerade zufällig "bestens" eine Kauforder gelegt hat und da gerade zufällig zur richtigen Zeit bei 28,50 gekauft hat.
Es ist völlig hupe - jedes Geschäft macht einen Kurs und steigende Kurse können irgendwas anzeigen und fallende Kurse auch irgendwas. Aber an der Art der Orders der Orders quais "abzulesen" wie "die Stimmung des Marktes" ist, ist in etwa so aussagekräftig wie die kostenlose Chartanalysen von Felix Haupt hier bei ariva.
Absoluter Nonsens. zumal das in deinem Ausgangspost oben:
"Da kauft oder verkauft einer für 28,50.
Was wäre einem da jetzt lieber.
Wenn es ein Käufer ist haben wir Glück, sonst wäre der Kurs heute noch mehr abgerutscht.
Ist es ein Verkäufer dann denke ich ein Lv. " - so überhaupt nicht steht, weil du ganz klar von Verkäufern oder Käufern redest, als ob das eine ohne das andere existieren könnte.
Am Ende willst du jetzt über die Art der Orders geredet haben, klar...
"Deine Erläuterung zum Bilanzverlust ist korrekt aber in der 2019 Bilanz die ich mir angesehen habe ist kein Verlustvortrag ausgewiesen sondern eine Rückstellung."
Deine Erklärungen werden rätselhafter.
Du willst mir also ehrlich sagen, dass du auf Seite 87 des GB 2019 auf der Passivseite der Bilanz im Eigenkapital eine Rückstellung namens " Bilanzverlust" in Höhe 441.177.000 Euronen siehst ja? Ist das so?
Wobei aber seltsamerweise die "normalen" Rückstellungen bei langfristigen Verbindlichkeiten zu finden sind (wie das ja sonst "normal" eigentlich auch der Fall ist)?
Ehrlich?
Die Rückstellungen 2019 beliefen sich auf ca. 10,7 Mio. €. Die einzelnen Positionen dazu sind im Geschäftsbericht aufgeschlüsselt.
Ich vermute mal, Du verwechselst Rückstellungen mit Rücklagen.
https://www.evotec.com/f/409dff102a455db2ef53100e07846cb0.pdf
Da bei der AG und GmbH die Haupt- bzw. Gesellschafterversammlung bei einem ausgewiesenen Bilanzverlust keine Verwendungsbeschlüsse fassen kann, bleibt ein Bilanzverlust bestehen und wird im nächsten Geschäftsjahr automatisch in die Position Verlustvortrag überführt (§ 266 Abs. 3 A IV HGB). In der Gewinn- und Verlustrechnung ist der Ausweis des Verlustvortrags nach § 158 Abs. 1 Nr. 1 AktG nur für die AG vorgeschrieben. Um einen – von der Öffentlichkeit negativ bewerteten – Bilanzverlust zu vermeiden, sorgen die Gesellschaften in der Regel für einen Ausgleich durch die Auflösung gleich hoher Gewinnrücklagen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Bilanzgewinn
Also @t223
Der Bilanzverlust des letzten Jahres ist AUTOMATISCH ein Verlustvortrag für das nächste Jahr.
Und KEINE Rückstellung.
Mit der Zeit sollte dieser automatische Verlustvortrag also kleiner werden, wenn jedes Jahr ein Gewinn erzielt wird.
Irgendwann ist der weg.
Und DANN irgendwann, kann es vielleicht auch mal Dividende geben.
Das eine ist die SE und das andere die SE samt Töchter.
...
Keine Frage, ein Verlust ist automatisch im Folgejahr ein Posten der gewinnmindern wirkt.
Meine ursprüngliche Frage, wer hier welches Ziel verfolgt, Dividende, Kursgewinn... sollte man trotz dem Zustand, dass aktuell Dividende ausgeschlossen ist, stellen dürfen.
Der Aussage, dass Käufer und Verkäufer zusammen den Preis machen muss ich wiedersprechen. Es gibt immer einen, der ein Angebot macht, egal ob Kauf oder Verkauf und über Limit oder Stop-Order. Und der andere nimmt dieses gemachte Angebot an und macht somit den Kurs.
Ich bin hier investiert, da ich der Meinung bin, dass Evotec Potential für schnellen Kursgewinn hat.
1: die Leerverkaufsquote
2: schwarze Zahlen
3: Unternehmen wie Moderna, Johnson... haben mit ihrem Impfstoff Gewinn gemacht, gut möglich, dass einer Evotec kaufen will.
den LV bei Evotec weiter verringert ,
von 1,36% auf 1,25% !
Geht doch !
Liegt es am kommenden Verfallstag, an den näher kommenden Zahlen oder oder??
Dass Melvin noch weiter reduziert, sieht man am Kurs leider nicht, ganz im Gegenteil.
Und jetzt stell ich einfach einmal eine Frage in die Runde:
Zum Thema Leerverkauf:
Ich habe es bis heute nicht verstanden. Wenn die LV zurückkaufen, wollen sie das doch einen so niedrigen Kurs wie möglich, denn die Spanne zwischen dem Verkauf und Rückkauf ist doch dann deren Gewinn.
Aber:
Wenn LV sich von der Bank Aktien zum Preis von 20€ leiht, diese verkauft, also den Preis dadurch drückt, dann irgendwann bei 14 zurückkauft. Gibt er sie dann der Bank zu 14 zurück oder muss er die Stücke der Bank zum Leihkurs von 20 € zurückgeben?
Denn die Bank bekommt zwar Leihgebühren für diese Zeit, aber die Differenz zwischen zB 14 und 20 ist ja dann ein Verlust für die Bank.
Oder steh ich am Schlauch?
Zurück zu Evotec:
ich schau mir das alles an, und reg mich nicht mehr auf, denn dafür läuft dieses Spiel schon zu lange; ich bin bei diesem Auf und dann rapides wieder Ab schon seit 5 Jahren dabei, und hab gelernt, ab und zu zu verkaufen, eben weil man die Aktie todsicher wieder günstiger einsammeln kann.
Nicht weil ich von der Firma nicht überzeugt bin, aber der Kurs führt ein Eigenleben, ein übles Eigenleben.
Und ja, es wird immer wieder ein neues Hoch generiert, und ja, noch vor 2 Monaten hätte ich mich wohl über Kurse von 28 gefreut. Und ja, die 41 € waren nicht reell, sondern dem Druck auf Melvin geschuldet. Und ja, ich habe endlich einmal ein größeres Paket verkauft, und habe bei 34731 und 30 wieder zurück gekauft.
Um jetzt wieder genauso wie die letzten Jahre zum Warten verdammt zu sein, denn mit SL bei Evotec arbeite ich nicht.
Es ist und bleibt ein Geduldspiel.
NICHT die Bank verliert, sondern die Inhaber der Aktie (Aktionäre).
Deshalb sprachen manche von einem Verkaufslimit bei z.B. 100 € setzen damit die Aktien nicht verliehen werden können - ob das stimmt oder nicht entzieht sich meiner Kenntnis (könnte aber was dran sein).
Besten Gruß
Wie das in Amerika ist weiß ich nicht.
Es werden immer Stück verliehen, der Preis spielt keine Rolle. Es ist auch immer eine Laufzeit vereinbart.
Das ist mein Kentnissstand
Zudem können Verleiher ja davon ausgehn, dass das Papier fallen wird und sich short positionieren.
Bin sicher, das wird so gehandhabt...
Quelle wie immer der Bundesanzeiger.
Es wird zeit,
das dieser Kappes bald vorbei ist
sagt man in NRW.
lol lol
Das ist fast zwei Jahre her.
Ich hoffe, wenn Melvin bei den scheinbar 28,50 fertig ist mit seinen Rückkäufen, dass das dann ganz schnell wieder Realität ist.
https://www.newsroom.de/news/...evotec-40-euro-sind-realistisch-4693/
Kosto...danke für die Info
"Ursprünglich wollte man 100 Millionen Euro zeichnen, aber durch die hohe Nachfrage (!!!!) wurden es 250 Millionen Euro "
Im Laufe der Zeit vergisst man das schnell, wie rasant EVOTEC wächst.