Entschuldigung
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752913,00.html
Das Recht von Völkern steht über der Souveränität von Staaten.
Das trifft es. Auch wenn es natürlich jeweils eine Einzelfallentscheidung und Abwägungsfrage ist.
Keinesfalls hilfreich sind Übertreibungen oder dämliche (sorry, is so), völlig schiefe Vergleiche wie z.B. #78.
Und Öl-technisch ist da auch nicht soviel zu reissen wie in Libyen, also hält man sich vornehm zurück...
Ist aber ein sehr heikles Thema, gerade in Afrika, im Kaukasus oder vielen anderen Gebieten der Welt, wo vielfach verschiedene Völker in einem Staat leben. Oder denke einfach an die Kurden, verteilt auf Türkei, Iran, Irak und Syrien. Da kannst du extrem viele exposive Fässer aufmachen...
Da mag ich wohl zu einfach gestrickt sein.
Nazideutschland, planmäßige Vernichtung der Juden - eingreifen der UN (egal jetzt, wie das früher hieß), um es zu verhindern?
Toter bei Demonstrationen durch die Staatsmacht - eingreifen der UN, um es zu verhindern?
Wie ich schon sagte, es bleibt eine Einzelfallentscheidung und Abwägungsfrage, häufig ein Dilemma, aber es gibt für mich Fälle (Ruanda, Kosovo), da ist die "responsibility to protect" für die Weltgemeinschaft gegeben.
kiiwii, es bleibt Klärungsbedarf für #73 bzgl. des Soldatengesetzes.
"Die deutsche Haltung ist schlichtweg würdelos"
Der Kurs wirkt konfus: Die Libyen-Politik der Regierung Merkel sorgt auch unter ehemaligen Generälen der Bundeswehr für Kopfschütteln. Ex-Heeresinspekteur Willmann zeigt sich im Interview regelrecht "entsetzt". Westerwelles Außenpolitik sei insgesamt widersprüchlich.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,752811,00.html
FDP-Vorstandsmitglied Jorgo Chatzimarkakis