Endlich Gewinne?
Seite 33 von 50 Neuester Beitrag: 07.02.19 09:10 | ||||
Eröffnet am: | 10.10.09 14:51 | von: hanshoffman. | Anzahl Beiträge: | 2.237 |
Neuester Beitrag: | 07.02.19 09:10 | von: Morten0815 | Leser gesamt: | 343.462 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 98 | |
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Ihr wisst was ich meine.
Schwachsinn ! Ich halte die Aktie seit über 10 Jahren.
Das Unternehmen hat meiner Meinung nach drei elementare Probleme:
1. Schlechte Kapitalmarktkommunikation
2. Kein vernünftiges Controlling
3. Selbstüberschätzung durch den selbstgemachten Konkurrenzkampf mit CTS
Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht, DEAG hat in den letzten Jahren viele Dinge richtig gemacht, aber die regelmäßigen großen Böcke, die vom Management geschossen werden, stellen immer wieder ein großes Problem da und werfen das Unternehmen immer wieder zurück. Die Zukäufe in den letzten Jahre waren sinnvoll. Der Fokus auf myticket.de ist klasse. Bei allen Bedenken, die es diesbezüglich in diesem Forum gibt . Die neuen Investoren sind vernünftig und werden den Hebel und die nötigen Skaleneffekte liefern. Völlig sinnfrei die Geschichte mit den Rock Festivals . Lieberberg hat das über Jahre sehr gut aufgebaut. Der deutsche Markt ist schon relativ gesättigt. Es sei denn, man arbeitet eine Nische mit exklusiven Genres. Unfassbar die Leistung des Managements. Deswegen aus meiner Sicht das immer gleiche Problem der Fehleinschätzung und Selbstüberschätzung. Und das kostet immer wieder im Verhältnis zum Umsatz, Ebitda und dem Net unfassbar viel Geld. Deswegen meine derzeitige Einschätzung. Die Aktie ist unter 5 ein klarer Kauf. Allerdings beim derzeitigen verständlichen Käuferstreik und extrem enttäuschten Anlegern und Abgebern ist Abwarten die bessere Alternative ....
Und genau dieser Absatz trift den Nagel auf den Kopf:
Unfassbar die Leistung des Managements. Deswegen aus meiner Sicht das immer gleiche Problem der Fehleinschätzung und Selbstüberschätzung.
Der Abverkauf der letzten Tage wurde nur durch Kleinanleger getragen.......
Ist nur eine Frage der Perspektiven
Ich war bei DEAG auch mehrere Jahre investiert, war mein größtes Investment. Bei Ankündigung des Einstiegs ins Festivalgeschäft und bei Ankündigung weiterer Akquisitionen und Einstieg ins Ticketgeschäft bin ich ausgestiegen. Aus heutiger Sicht war das richtig. Zwischenzeitlich habe ich mich über den Kursanstieg nach der KE gewundert.
Ja, Managementfehler im letzten Jahr. Der Größenwahn kam zurück. So viele Deals wie möglich weil zuvor ein paar Dinge gut gelaufen war. Und damit hat man sich übernommen. Dazu vielleicht auch falsche Personalentscheidungen. Ob der Sohn des CEO schon alle Managementfunktionen wahrnehmen kann? Der hat den Job nur wegen Vitamin B bekommen. Im Ticketingbereich hat man ihm ja schon einen zweiten GF zur Seite gestellt.
Wahrscheinlich sieht man nach den letzten Entwicklungen, dass die Macht des CEO wieder größer geworden ist nachdem Förtsch weitestgehend ausgestiegen ist. Die Gesellschaft funktioniert scheinbar nur dann wenn Schwenkow nicht den Alleinherrscher spielen darf. Trotzdem wird die Aktie aus meiner Sicht zunehmend wieder interessanter. Es gibt ja durchaus ein paar Pluspunkte:
- die gute Marktpositionierung in Deutschland.
- Nr.1 im Klassikbereich, auch wenn der gerade ein wenig schwächelt (wegen Vernachlässigung?)
- gute Position bei deutschsprachigen Interpreten wie Maffay, Gabaldier, Hinterseer e.t.c.
-stabiles UK-Geschäft durch Roland Gubbay
-guten Zugriff auf Künstler im Rockbereich durch die Zukäufe von Wizzard und auch Kilimandscharo. Es gab ja hier nicht nur die Festival-Flops sondern auch gut besuchte Veranstaltungen von den Toten Hosen, den Onkelz, von ACDC, von Ed Sheeran e.t.c.
- neu aufgebauter Eventbereich bringt gute Umsätze
Was nicht läuft:
-der Festivalbereich
-das Musiklabel
-Schweiz und Österreich
Unentschieden ist für mich die neue Ticketingstrategie. Hier kann man hoffen, aber sicher ist hier noch nichts.
Positiv auch, dass die KE im Vorjahr auf hohem Niveau gelungen ist. Dadurch dürfte das Festival-Desaster nicht existenzbedrohend sein. Cash war glücklicherweise vorhanden. Wenn dann das Gelände der Jahrhunderthalle komplett verkauft werden kann, sollte die Cash-Position gesichert sein.
Was ich mir wünschen würde:
Die Gesellschaft fährt das Geschäft zurück, verzichtet weitestgehend auf eine Fortführung der Festivals und konzentriert sich wieder mehr auf Einzeltourneen.
Das Musiklabel sollte geschlossen werden; der Erfolg von David Garrett war eine Eintagsfliege und leider konnte man ihn ja auch nicht halten.
Nach einer Rückführung des Geschäfts halte ich Gewinne von 20-25 Cent je Aktie nachhaltig für möglich mit Wiederaufnahme der Dividende. MyTicket bei Gelingen könnte sogar noch ein wenig mehr bringen.
Und für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass man wieder wie bis 2013 langsam wächst, maximal 1 Deal pro Jahr, den man dann auch sinnvoll und besonnen integrieren kann. Ein Ausscheiden des CEO wäre wünschenswert. Stattdessen würde mir Diekmann gefallen, der zuletzt m.E. intern durch Installlation neuer GF und Vorstände unnötigerweise an Bedeutung verloren hat.
Die positiven Dinge überwiegen bei DEAG. Für mich bleibt es weiterhin aber ein Rätsel, warum man so viele strategische Fehlentscheidungen getätigt hat. Unverständlich für mich auch, warum die etwas risikolosen gepaart mit den margenstarken Bereichen nicht konsequenter ausgebaut werden. Stattdessen werden viele Projekte / Versuche gleichtzeitig gestartet, von den unglücklicherweise immer die kostspieligen nicht funktionieren . Das Schweizgeschäft ist ein gutes Stichwort. Hier hat man den wichtigsten Mann an die Konkurrenz verloren. Den Verlust hat man auch wieder mal völlig falsch eingeschätzt. Die Dividendenpolitik ist auch ein Punkt, an dem mir die notwendige Nachhaltigkeit und auch Seriösität fehlt. Wenn man diese sukzessive auf- und ausbauen will, dann muß es nachhaltig sein. Ziel müßte es dann mittelfrisitig sein, dass man eine Dividendenrendite von beispielsweise 3-4% hinbekommt. Dann wäre DEAG auch für kleinere Dividendenfonds interessant. Insgesamt vermisse ich bei dem Unternehmen einen großen Masterplan. @ xoxos ...ich gebe Dir absolut recht, dass wenn Schwenkow zu viel Einfluss bekommt, es meistens nicht funktioniert. Das gilt für das operative Geschäft genauso wie für die Kapitalmarktkommunikation. Diekmann macht dies gut, aber er kann nur das kommentieren,was von anderer Stelle geliefert wird. Immer auf die Zukunft verweisen und Zahlen besser darzustellen als sie es sind, das gehört zum Handwerk, aber mit Probleme offener umzugehen und den Druck etwas von der Aktie zu nehmen, das fehlt mir völlig. Dann ist es nur logisch, wenn bei einem volatilen Börsenumfeld eine solche Aktie knapp 40% innerhalb von 3 Wochen verliert. Das zum Thema Seriösität. Hinzu kommen gravierende handwerkliche Fehler mit den Festivals. Schwenkow mag ein tolles Netzwerk haben und einen guten Zugang zu den Künstlern, aber alleine die Idee mit das größte Festival Europas mal so nebenbei "zu übernehmen" ist dilettantisch und einfach unseriös. Man muß nur die Entwicklungen der letzten Jahre im Festivalbereich und der Künstlergagen ins Verhältnis zu den Finanzkennzahlen der DEAG setzen, dann wird klar, dass es wohl 2-3 Nummern zu groß ist für das Unternehmen. Der Grund, der immer wieder genannt wird, dass über die Schiene myticket.de bekannter machen will, ist für mich absurd. Man hat ausreichend Veranstaltungen jeglicher Größe und Colour, die über Eventim oder andere Kanäle laufen, die es gilt über myticket.de laufen zu lassen ohne ein solches immenses finanzielles Risiko. Klar ist natürlich, dass DEAG wie andere Unternehmen immer wieder operative Risiken eingehen muß und eingehen wird. Hierbei werden nicht alle Dinge erfolgreich aufgehen, aber hoffentlich kehrt der Realismus zurück, dass man das Risiko in einem vernünftigen Rahmen passend zu der Ertragskraft des Unternehmens eingeht.
Positiv für DEAG, dass MyTicket wenigstens die Tickets verkaufen darf. Typisch DEAG. Man verkauft dies als Einstieg in die Vermarktung von Fremdtickets. Das ist positiv, aber mir wäre es lieber gewesen, wenn es sich tatsächlich um einen Künstler gehandelt hätte, der bisher nicht unter Deag-Vertrag gestanden hätte. Man muss sehen, wieviel unter dem Strich verkauft wird, wie hoch das Kontingent ist. Ob man damit den Verlust der Show ausgleichen kann. Ich bezweifele es, da es sich auch um keinen exclusiven Pre-Sale handelt. Die Tickets werden auch schon bei Eventim und Ticketmaster angeboten.
ich behalte die DEAg weiterhin im Auge, wenn wir unter 4€ landen kann ich mir ein weites Engagement schon vorstellen.
Bei mir bleibt DEAG auch auf der Watchlist, ich pflege weiterhin die Daten, und kann mir durchaus irgendwann einen Neueinstieg vorstellen. Aber aktuell ist mir die Nachrichtenlage zu schlecht. Bei Übertreibungen kann´s auch unter 4 Euro gehen.
4.112€. Unter 4€ bin ich wieder dabei...
Times & Sales: Xetra
Zeit Kurs Stück
17:36:09 4,112 € 1.000
17:29:58 4,112 € 71
17:29:22 4,119 € 269
17:28:44 4,106 € 180
17:28:44 4,106 € 24
15:07:19 4,389 € 65
15:04:33 4,223 € 2.550
15:01:50 4,389 € 25
Es kommen immer wieder neue Problematiken und ungeklärte Fragen zu dieser Firma auf und gerade dann wenn es spannend wird fehlt es an Infos von Seiten der Deag.
Wenn kann mir helfen und zu folgenden Punkten ein paar Fragen beantworten:
a.) Wo finde ich die Anteilsverhältnisse? (sorry, aber irgendwie suche ich mir diesbezüglich einen Wolf)
b.) Kann sich jemand vorstellen warum H&A so sehr positiv gestimmt ist? (Für mich völlig unverständlich)
Sehr interessant zu Deag finde ich die vielen Berichte und Beiträge der Wirtschaftswoche.
Operational sieht man ein wenig Licht. Erstmals seit langer Zeit 2 Veröffentlichungen des Musiklabels, einmal Cäthe und zum anderen ein Schlagerfuzzi, aber durchaus mit Potential es bis zu Carmen Nebel zu schaffen.
Ich habe noch die Hoffnung, dass sich DEAG aus dem Festivalgeschäft in Deutschland verabschiedet, dann könnte DEAG schon 2016 Gewinne ausweisen. Erste Dividende dann in 2017. Sollte das Festivalgeschäft fortgeführt werden, werde ich nicht investieren und abwarten wie es 2016 läuft.
Sehe hier noch kein vernünftiges Chance / Risko-Verhältnis.
Auch David Garrett geht 2016 auf Tour. Bisher 14 Termine, Verkauf bei MyTicket.
Dennoch sehe ich keine positiven Signale derzeit. Fast 2-Jahrestief.
Auf jeden Fall füllt sich die Pipeline für 2016. Langsam sieht die Aktie wieder interessant aus. Irgendwo im Bereich 3,50-4 sollte der Boden gefunden werden. Es sind natürlich nach wie vor die Unsicherheiten vorhanden, aber das sollte langsam eingepreist sein. Vermute, dass jetzt die Institutionellen aussteigen, für die die Marktkapitalisierung zu niedrig ist. Das kann genauso zu Übertreibungen nach unten führen wie wir sie auch auf dem Weg nach oben gesehen haben.
Ich bin zwar enttäuscht und fühle mich auch getäuscht von den Aussagen des Umternehmens Ende letzten/Anfang dieses Jahres, dass der Festival-Vorverkauf prima läuft und die "Planungen" übertroffen werden. Das war schlichtweg gelogen, aber so umseriös ist es im Business wohl (Siemens, Deutsche Bank, Volkswagen...)
Auch wenn nun vielleicht wieder ein Verlust aus den neues Festivals droht (weils als Investment in die Zukunft angesehen wird?), sowenig ich auch, das inzwischen alles eingespeist ist und das Papier inzwischen wieder mehr Chancen als Risiken bietet.
Dann schauen wir mal, wo die Reise hingeht...
Im Moment bin ich eh all-in und will nicht anderweitig aussteigen, dazu sehe ich bei Barrick und Tiger einfach viel zu viel Potential.
Ich denke der Zeitpunkt ist keine Schlechter und unter 3€ wird es nicht gehen, wenn keine schlechten Nachrichten kommen. Viel Glück! MyTicket muss natürlich auch die hochgesteckten Erwartungen erfüllen und Ausfälle in anderen Feldern kaschieren.
2.Versuch bei RaR: Es kann nur besser werden.
Ich vermisse immer noch ein Statement zur Misere bei RaR in 2015 und werde darauf vergeblich warten müssen.