Heidelberger Druck will Gas geben..
1. Der 100 Mio. Kredit zu geringem Zins und 3% hilft bei Abbau der teuren Verbindlichkeiten.
2. Es scheint kein großes drupa-Loch zu geben.
3. Die Leerverkäufer ziehen sich zurück. Für mich ein Zeichen der Besserung.
Außerdem hat sich schmodo positiv geäußert, was für mich ebenfalls ein gutes Zeichen ist.
Dem steht jedoch die wackelige Konjunktur sowie das Problem mit dem Bau der Maschinen immer noch kein Geld zu verdienen entgegen. Letzteres sollte in den Griff zu kriegen sein.
Wahrscheinlicher ist eine ruckartige Bewegung, kann nur nicht sagen, in welche Richtung.
Denn wenn es auf die Drupa zugeht, die guten Zahlen u Prognosen verkündet werden, dann wird das Hoch des letzten Jahres im Bereich von 2,80 EUR ganz schnell wieder erreicht werden!
Erst, wenn das Tief vom 07.07.15 wieder nach oben gebrochen wird, bzw. Tageshoch vom 14.04 kann man tatsächlich Long überlegen.
Die Marke für Short Modus habe ich im Chart markiert.
Ziel? 1,35€
Gibt es einen besseren Rahmen wie auf der Drupa den Turnaround zu verkünden. Welche Blamage wäre es für Georg Linzbach schlechte Zahlen auf der Drupa zu verkünden, dann hatte er sie auch anderweitig präsentieren können. Die Marktkapitaliserung sehe ich dann als total unterbewertet. Und wenn es wirklich zu einer EBITA Marge größer 8 Prozent kommt Hut ab. Viele Leerverkäufer sind seit Jahren mit fetten Gewinnen drin. Ich denke sie werden dann gern zurückkaufen und diese auch halten. Das Geschäftsmodell ist Genial, ich sag seit Jahren in unserer Firma wie brauch zu unseren System dauerhafter Umsatz keiner hört, jetzt ist man in Schwierigkeiten bei uns. Das hat der Chef bei HD erkannt und das ist es was HD interessant macht mit jeder neuen Maschine kommt ein langfristiger Dauerkunde auf HD zu, der immer und immer wieder bestellt. Und das ist was das Geschäftsmodell interessant macht. Der Ware Wert der Firma sehe ich mindesten bei 2,5 Mrd. also der fünffache des jetzigen Aktienkurses, in zwei-drei Jahren steht die Aktie da. Wen die Zahlen positiv ausfallen werden wir sehr schnell die drei sehen, davon bin ich überzeugt. Und dann melden sich alle Analysten mit neuen hohen Kurszielen.
http://shortsell.nl/short/Heidelberger/90/archived
Nach deinen Aussagen sollen die Leerverkäufer diese Aktien zurückkaufen und dann sogar noch halten. Da ist es mit einem reinen Rückkauf ja nicht getan, da sie die Aktien ja nie besessen haben, ergibt ein Rückkauf gerademal ein ausgeglichenes Konto. Also müßten sie die Aktien erst zurückkaufen und dann noch einmal zusätzlich durch Kauf in ihr Depot holen, das wäre rein mathematisch 19,68% x 2 = 39,36%.
Schon beim Aufschreiben stelle ich fest, wie absurd das ist.
Der Umsatz soll im Geschäftsjahr 2015/2016 um zwei bis vier Prozent über den 2,33 Milliarden Euro des Vorjahres liegen. Der Halbjahresumsatz lag bei 1,32 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) soll acht Prozent des Umsatzes erreichen, das wären mindestens 190 Millionen Euro. Zum Halbjahr lag das Ebitda bei 79 Millionen Euro, das sind sieben Prozent.
Zu den Hedgefonds sagte Linzbach, dass die hohe Position an Leerverkäufen üblich sei für Unternehmen, die nach einer Krise die Wende schaffen wollen. "Das Einzige, was da hilft, ist eine ungetrübte Serie von gehaltenen Versprechen".
Ich glaub an Ihn : Ist eben ein Bauchgefühl
Von Thomas Veigel
Frankfurt. Lange hat man nicht mehr so optimistische Töne von den Druckmaschinenherstellern gehört wie gestern von den Chefs der beiden Marktführer. Gerold Linzbach von Heidelberger Druckmaschinen und Claus Bolza-Schünemann von Koenig & Bauer deuteten gestern in Frankfurt an, dass die aktuelle Auftragslage gut sei. Beim Maschinenbauerverband VDMA gaben sie einen Ausblick auf die Branchenmesse Drupa, die vom 31. Mai bis zum 10. Juni in Düsseldorf stattfinden wird. Normalerweise fallen die Druckmaschinenhersteller kurz vor der Messe in das "Drupa-Loch", weil die Kundschaft sich zurückhält. Das ist in diesem Jahr offenbar nicht so.
Zum vierten Quartal des Heideldruck-Geschäftsjahres 2015/16, das am 31. März endete, sagte Linzbach, dass es erwartungsgemäß verlaufen sei. Als Ziel war ein Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent, eine Rendite von acht Prozent beim Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern und ein deutlicher Jahresüberschuss formuliert worden.
Das Geschäft in China stabilisiere sich, Russland sei weiter schwach, gut laufe es in Europa und in den USA. Der US-Markt sei allerdings nur noch ein Drittel so groß wie früher. Das liege vor allem daran, dass der Maschinenpark in den meisten Druckereien über zehn Jahre alt sei. Diese Druckereien wollen nicht in neue Maschinen investieren, "aber irgendwann müssen sie", zeigte sich Linzbach überzeugt, dass auch dieser Markt wieder wachsen kann.
Heideldruck wird auf der Messe in Düsseldorf vor allem seinen neuen Digital-Maschinen präsentieren. Gleichzeitig will das Unternehmen bis zu 5000 Messebesucher nach Wiesloch bringen, um ihnen dort das analoge Programm mit seinen Neuheiten zu zeigen.
Wie sehr sich die Branche gewandelt hat, zeigt auch die Entwicklung beim Heideldruck-Konkurrenten Koenig & Bauer. Vor zehn Jahren hatte die Nummer 2 in Deutschland 60 Prozent seiner Maschinen an den Publikationsdruck verkauft, heute sind es noch zehn Prozent. Größter Kunde mit einem Anteil von 60 Prozent ist heute die Verpackungsindustrie, das "ewige Wachstumssegment", wie es Gerold Linzbach nannte. Um drei bis fünf Prozent wachse der Verpackungsdruck pro Jahr, sagte Claus Bolza-Schünemann. Er sieht gute Zukunftschancen für die internationale Druckindustrie, die größer als die Automobilindustrie sei.
Die gesamte Branche gehe mit gut gefüllten Auftragsbüchern in die Messe, sagte der Geschäftsführer des Fachverbandes Druck- und Papiertechnik im VDMA, Markus Heering. Bei den Druckmaschinenbauern stieg der Auftragseingang 2015 um neun Prozent, der Umsatz ging allerdings um sechs Prozent zurück.
Beherrschendes Thema der Messe ist die Digitalisierung. So zeigt Heideldruck die mit Fuji entwickelte erste digitale Druckmaschine für den industriellen Einsatz. Digitalisierung ist für Gerold Linzbach aber auch die Vernetzung, die automatische Weitergabe von Daten zwischen Mensch und Maschine und zwischen Maschinen. Dabei gelte es, den Übergang von Big Data zu Smart Data zu realisieren, das heißt die für den Kunden relevanten Daten herauszufiltern.
Man betreibe, so Linzbach, nicht mehr Technik um der Technik willen, sondern mache nur noch das, was der Kunde wolle. Das seien Produkte, die man ohne langjähriges Studium beherrsche, die sozusagen auf Knopfdruck perfekt drucken.
Damit wurden die Ziele erreicht, denn man wird nicht einen Geschäftsverlauf erwarten, der die Prognose verfehlt.
Da hier bisher die positive Börsenentwicklung der letzten Wochen spurlos vorbeiging, gibt es einiges an Nachholbedarf beim Kurs. Habe nochmals etwas nachgelegt.
besser, als so mancher denkt. Geschäftsbericht am 08.06.16 wird die Leerverkäufer auf dem falschen Fuss erwischen. --- Sie werden Lehrgeld bezahlen ----