Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Seite 2316 von 2316 Neuester Beitrag: 01.11.24 10:35 | ||||
Eröffnet am: | 18.04.12 19:02 | von: sir_rolando | Anzahl Beiträge: | 58.883 |
Neuester Beitrag: | 01.11.24 10:35 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 13.108.729 |
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https://newsroom.lufthansagroup.com/...gewinn-von-13-milliarden-euro/
Wegen des Krieges in der Ukraine müssen sie um Russland herumfliegen, während die Chinesen weiterhin über Russland fliegen.
(Konkurenzvorteil)
Und die Amerikaner lachen sich ins Fäustchen, weil es ihrer Wirtschaft noch nie seit dem Krieg so gut gegangen ist.
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Lufthansa-Konzern hat im dritten Quartal bei höheren Umsätzen weniger verdient als im Vorjahreszeitraum, die Markterwartungen aber übertroffen. Kostensteigerungen, insbesondere bei Gebühren, Technik-Aufwendungen und Personal belasteten den operativen Gewinn, wie die Lufthansa Group mitteilte. Zudem sind die Ticketpreise insbesondere auf Strecken nach Asien weiter unter Druck. Die im Juli gesenkte Prognose bestätigte der MDAX-Konzern.
Der Konzernumsatz stieg im Zeitraum Juli bis September um 5 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro, wie der Konzern mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank um 9 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro, die entsprechende Marge verringerte sich um 1,8 Prozentpunkte auf 12,5 Prozent. Der Konzerngewinn lag mit 1,10 Milliarden Euro um 8 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Je Aktie verdiente die Lufthansa Group 92 Cent nach 1 Euro.
Analysten hatten im Konsens mit einem bereinigten EBIT von 1,32 Milliarden bei Einnahmen von 10,9 Milliarden Euro gerechnet, unter dem Strich erwarteten sie mit 1,01 Milliarden Euro bzw 82 Cent je Aktie weniger. Den freien Cashflow sahen sie deutlich negativ.
Für 2024 erwartet der Konzern weiterhin ein bereinigtes EBIT von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro.
stock3.com
https://stock3.com/news/...-erwartet-und-bestaetigt-prognose-15621851
Kein TIP nur meinugsbild
Die Zahlen waren eigentlich ganz in Ordnung; nur die Marge ist leider gesunken. Trotz deutlich fallender Kerosinpreise. Bemerkbar gemacht haben sich aber vor allem die Lohnerhöhungen und Streikkosten.
Börse bewertet eigentlich die Zukunft aber das tut sie hier scheinbar nicht. Die Streikkosten von 450 Mio. dürften im nächsten Jahr nicht mehr anfallen, weil man einen Tarifabschluß über einen längeren Zeitraum hat. Damit dürften auch die Lohnzuwächse in 2025 geringer ausfallen. Zu Kerosin kann man nichts sagen, aber da laufen ja auch immer Sicherungsprogramme, die in diesem Jahr -Geld gekostet haben.
Auf jeden Fall haben wir gemäß Finanzen in den letzten 6 Wochen eine Verbesserung der Gewinnschätzungen gesehen; das KGV fällt 2026 auf 4,3 von knapp 7 im laufenden Jahr; die Dividende dürfte demnächst steigen.
Geduld sollte sich auszahlen. Wie sind weiterhin in einem Momentummarkt wo die Anleger nur den Charts hinterherlaufen und nicht auf die Bewertungen schauen. Teuer wird teurer und Billig wird billiger. Aber irgendwann wird das drehen. Bis dahin einfach die Dividenden mitnehmen und schlafen.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-sinkflug-absturzgefahr