Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 08.03.25 17:50
Eröffnet am:25.12.05 10:48von: nuessaAnzahl Beiträge:30.8
Neuester Beitrag:08.03.25 17:50von: DHLer 2020Leser gesamt:9.088.928
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3012 Postings, 4129 Tage warren64Hedges

 
  
    #13126
18.12.14 13:09
Hi Timo,

danke fürs Nachlesen.
Ich denke, es wird dann wohl im Allgemeinen so sein, dass Rohstoffpreisschwankungen in Großverträgen (Fracht, Logistik) weitergegeben werden, das bedeutet dann wohl aber auch, dass dann auch die Vorteile eines niedrigeren Ölpreise (teilweise) weitergegeben werden.

Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies das Endkunden- (PeP und Express) Geschäft betrifft. Oder habt ihr auf dem Postamt schon mal einen Cent zurück bekommen beim Standardbrief, weil der Sprit gerade weniger kostet? Dort müssten die Kostenvorteile komplett bei der Post ankommen.

Ich denke, in Summe wird das leicht ein 3-stelliger Mio.-Betrag p.a. sein, der als Kostenersparnis bei der Post kommt.
Da die Kraftstoffkosten wohl kaum auf die Segmente heruntergebrochen sind, wird man das wohl nur grob abschätzen können.

 

7523 Postings, 5072 Tage Chartlord@warren+Timo

 
  
    #13127
18.12.14 13:31
Genaueres brauchen wir nicht.
Der Betrag von 2300 Mio. entstammt der Bilanz und ist die Summe der tatsächlichen Aufwendungen.
Das beinhaltet alle vorhandenen Modifiktionen wie Preisabsicherungen und auch alle Relationen der einzelnen Treibstoffarten untereinander.
Wenn aber damit alles beziffert ist, kann man damit auch alle Veränderungen dieser Bezifferungen linear durchrechnen. Also steigt die Geschäftstätigkeit der Post linear um z.B.5%, so kann man auch die Aufwendungen linear (als Summe für alle Bereiche) um z.B. 5% erhöhen. Dann würden aus 2300 Mio. eben 2415 Mio.
Sinkt aber gleichzeitig der Spritpreis (als durchschnittliche Summe für alle Treibstoffarten) um märchenhafte 20%, so wird einfach der Betrag von 483 Mio. von 2415 Mio. abgezogen.
In diesem Abzug sind auch alle paritätischen Werte der einzelnen Treibstoffarten entsprechend berücksichtigt, eben weil alles nur als Gesamtsumme behandelt wird.

Die Absicherungsmaßnahmen spielen dabei gar keine Rolle, weil der vorhandene Betrag von ursprünglich 2300 Mio. trotz der Absicherung zu Stande gekommen ist, egal ob ein Versicherungsfall vor lag oder nicht. Das wird also für die Betrachtung zum tatsächlichen Nullwert.
Die Aussage der Post, dass Preisschwankungen an die Kunden weitergegeben werden, betrifft natürlich nur Schwankungen nach oben. Wie man dem Kommentar der Post entnehmen kann ist der Kostenfaktor dieser Absicherung nicht besonders hoch.

Damit wird aber "Sterntaler" mitten im "Sternhagel" stehen und schön "voll" werden !

Alles Gute (kommt eben von oben)

Der Chartlord
 

3012 Postings, 4129 Tage warren64Kraftstollkosten und Auswirkungen aufs Ergebnise

 
  
    #13128
1
18.12.14 14:17
Ich möchte nun sicherlich keine Detaildiskussion darüber anstoßen (oder führen wir die bereits?), aber folgendes muss ich jetzt noch ergänzen:

Ja, Chartlord, Du hast Recht, dass man die Kraftstoffkosten linear hoch- oder runterrechnen kann. Das sollte funktionieren.

ABER: Es könnte sein, dass eine Vertragsklausel dazu führt, dass gesunkene Kraftstoffkosten an den Groß-)Kunden weitergegeben werden (müssen), der Kunde in diesem Fall also weniger zahlen muss. Das würde dann die Einnahmeseite betreffen und natürlich ergebniswirksam sein.

Da wir alle zusammen aber keinen Detaileinblick in die Verträge der Post mit ihren Großkunden haben, können wir die Diskussion hiermit beenden.
 

1187 Postings, 4450 Tage fionnJahresenderally?

 
  
    #13129
1
18.12.14 14:35
>>Am 19. Dezember beginnt statistisch betrachtet die Jahresendrally. Diese geht bis zum 6. Januar des Folgejahres. In den vergangenen dreißig Jahren konnte der DAX in diesem Zeitraum mitunter deutlich an Wert gewinnen. <<

R U ready?  

7523 Postings, 5072 Tage ChartlordMöglich,

 
  
    #13130
18.12.14 14:53
aber sehr unwahrscheinlich, da die Einkaufspreise der Post zu den Betriebsgeheimnissen (auch wegen der Steuerlast) zählen, werden sie nicht an Kunden weiter gegeben. Aber Sonderangebote gibt es selbstverständlich immer. Aber grundsätzlich hat die Post auch für Großkunden Preislisten, die sie einhält.
Man stelle sich nur vor, was passiert, wenn ein Großkunde von Vergünstigungen in der Öffentlichkeit spricht.

Nee sowas wäre geschäftsschädigend. Aber Änderungen an der Preisliste im Folgejahr (= also frühestens 2016) sind natürlich denkbar. Aber diese Änderungen stehen immer unter dem gewissen Vorbehalt von Kostenschwankungen. Das würde also nur einen Teil an die Kunden weitergeben und das auch erst nach einer längeren Anlaufzeit, der fette Teil fällt für uns ab.

Der Dow steht vorbörslich schon mit 1% im Plus, das wird den Dax weiter hoch halten und für morgen den Marktplatz füllen, auf dem die Galgen für die Zocker schon aufgebaut sind.

Hängt sie höher !

Der Chartlord  

1086 Postings, 4553 Tage Timo1990Treibstoffzuschlag

 
  
    #13131
4
18.12.14 15:50
@ Warren und Chartlord

Ich habe etwas recherchiert und kam nun zu folgendem Link:

https://www.dhl.de/de/express/versenden/...efinite-international.html

Seit 2002 gibt es diesen Treibstoffzuschlag auf internationale Sendungen (Express -> Flagschiff der Post). Er wird monatlich angepasst. Das heißt, ein Teil der Kosten ist variabel. Wenn der Ölpreis fällt dann passiert das:

"Fallende Treibstoffpreise bewirken eine Senkung bzw. gänzliche Aufhebung des Zuschlags."

Die Kosten (die berechneten ca. 2,4 Mrd. €) sinken zwar wie hier prognostiziert, aber die Top Line (Umsatz) wird belastet. Der Vorteil wird also weitergegeben.

Wie man sieht, ist der Zuschlag durch den Preisfall schon von 17 auf 15 % gesenkt worden.

Die Frage ist, ob der Vorteil 1 zu 1 weitergegeben wird. Also wieviel Mio. fallen weg und wieviel Mio. werden eingespart... Das grob zu quantifizieren wäre ein großer Schritt...

Bei nationalen Sendungen bleibt der Vorteil wohl bei der Post, also bei uns, wird aber leicht durch die Hedges reduziert (paar Mio.).

 

1086 Postings, 4553 Tage Timo1990Quantifizierung Ölpreisverfall EPS

 
  
    #13132
2
18.12.14 16:27
Ich habe mal einen groben Versuch gestartet, die Weitergabe des Kostenvorteils bei Kerosin an die Kunden im Expressbereich mit den sinkenden Kosten zu verrechnen. Wenn jemandem ein Fehler auffällt, freue ich mich, wenn er korrigiert wird, weil ich nicht sicher bin, ob der Ansatz korrekt und vor allem im Wesentlichen vollständig ist.

Für die Berechnung habe ich die Daten vom GB 2013 genutzt, weil die Zwischenberichte nicht alle wichtigen Daten hatten. Man könnte das Ergebnis aber ja extrapolieren, um das Geschäftswachstum zu berücksichtigen.

2013 hatten wir im Expressbereich Umsätze von 12,712 Mrd. €. Auf der anderen Seite hatten wir Aufwendungen auf Konzernebene (alle Segmente) für Kerosin von 1,312 Mrd. und für Diesel und Heizöl von 0,848 Mrd. €.

Wenn ich bei den Umsätzen für Express einen Zuschlag von 17 % annehme und diesen auf 15 % senke, dann fallen 217 Mio. € Umsatz weg (12,712/1,17*1,15 – 12,712). Ich wende also den jetzigen Ölpreisschock auf alte Umsätze an. Unterm Strich sollte die Größenordnung aber passen.

Auf der anderen Seite habe ich Kerosin um 25 % (siehe vorherige Posts) reduziert und Diesel um 14 % (grober Preisfall an der Tankstelle seit Sommer). Dadurch kamen 446 Mio. € Ersparnis zusammen (25 % von 1,312 und 14 % von 0,848). Jetzt müssen wir hier noch die Hedges abziehen. Die Post hat für – 10 % Preisänderung 6 Mio. € angegeben (einmal 5 Mio und einmal 1 Mio). Daher setze ich 12 Mio. € an. Dann wäre die Ersparnis bei 434 Mio. €.

In Summe wären das 436-217= +219 Mio. operativ vor Steuer. Nach Tax Shield auf Basis der 16 % Steuerquote von 2014 wären wir bei + 184. Bei 1210 Mio. Aktien macht das 15 Cent EPS auf Basis 2013.


Wenn die Post den Zuschläg im Januar auf 14 % senken würde, würde das Plus ordentlich zusammenschrumpfen.


Und jetzt bitte immer her mit der Kritik :)
 

508 Postings, 5509 Tage gitti04DP

 
  
    #13133
2
18.12.14 17:48
Die DP hat bei 26,70€ ein neues Kaufsignal  !!!!
Die Aktie muß morgen über 27,14 steigen und
darf nicht unter 26,70€ schließen !
Gitti  

3012 Postings, 4129 Tage warren64@timo1990

 
  
    #13134
18.12.14 18:19
Sehr gute Abschätzung, mir ist kein Fehler aufgefallen.
Man muss sich aber vor Augen halten, dass dies Jahreswerte sind. Wenn der Zuschlag ab Januar reduziert würde, dann verringert das den Effekt entsprechend.

Ich muss mir nochmal überlegen, ob es an dem Ansatz prinzipiell etwas auszusetzen gibt, vermute aber eher nicht.

Nochmals Kompliment für die Abschätzung und die Herleitung.
 

4545 Postings, 5185 Tage TheodorSNegativzins in der Schweiz....

 
  
    #13135
18.12.14 18:24
auch nicht schlecht:-))
Der eine oder andere schichtet da doch langsam um in Fonds......
 

1086 Postings, 4553 Tage Timo1990Abschätzung

 
  
    #13136
18.12.14 22:10
Danke, Warren, für das Feedback.

Ja, ein Prozentpunkt mehr oder weniger bei den Zuschlägen verändert das EPS-Plus sehr extrem. Aber ein gewisses Plus sieht sehr sicher aus. 15 Cent EPS wären schon ordentlich. Dazu das gesteigerte Bestellverhalten. Alles in allem eine gute Sache für die Post. Von der Unterstützung durch den Eurofall ganz zu schweigen. Daher bleibe ich dabei: operativ (auf EBIT-Ebene) wird 2015 ein richtig gutes Jahr und Q4 2014 ein richtig gutes Quartal. Mal sehen, wie die Steuerquote 2015 aussieht (->EPS). Eine ordentliche Dividendenerhöhung sollte drinne sein und die Analysten EPS-Prognosen scheinen, wie Chartlord ja schon erwähnt hat, sehr niedrig angesetzt zu sein.

MfG  

1173 Postings, 3755 Tage 18KaratIch bin Optimist.....

 
  
    #13137
18.12.14 22:38
Schön, das Ihr so optimistisch seid, würde mir auch gefallen, wenn die Kurse weiter steigen.
Ich behalte aber noch einiges an Cash, denn wenn ich genau analysiere, dann haben wir immer noch die Probleme mit dem sinkenden Ölpreis ( gut die letzten 2 Tage ging er etwas hoch ), wir haben den Verfall des Rubelkurses, die Sanktionen werden auch mal bei der europäischen Wirtschaft ankommen, ich rechne da für Deutschland mit einem Minus von ca.16 Milliarden beim Export nach Russland.
Griechenland steht schon zur nächsten Wahl an, da die momentane gescheitert ist, noch 2 Versuche, dann gibt's Neuwahlen!
In Indien, Brasilien u. der Türkei brachen die Wechselkurse ein, sogar Norwegen stand schon unter Druck.
Ich hoffe mal wir bekommen da keinen Krisenmix, das es sehr schnell auch abwärts gehen kann, haben wir ja im Oktober gesehen........
Nur meine Gedanken, keine Empfehlung zu irgend etwas.
Und ich bin Optimist, ihr habt mich angesteckt.....!  

1173 Postings, 3755 Tage 18KaratNachtrag

 
  
    #13138
19.12.14 06:34
Oben bleibt die Luft eben dünn, da kann es leicht mal ein paar Lungenkranke abschütteln......

Also beachten:
Ukraine steht in Europa an u. bittet um Geld ( 20 Milliarden evtl. mehr )
Griechenland entwickelt sich mehr u. mehr zum schwarzen Loch
Venezuela steht kurz vor einem Staatsbankrott

Politik spielt an der Börse wieder eine Rolle.....

Jedoch was sind die Alternativen zu Aktien?
Zinsen wurden ja praktisch abgeschafft, bleiben wir positiv für die Post......  

7523 Postings, 5072 Tage ChartlordKeine Sorge

 
  
    #13139
1
19.12.14 09:13
Die Absicherungen für die Treibstoffpreise werden unter dem Strich zumindest für 2014 zur Nullnummer, weil die ersten drei Quartale kein Preisverfall vorlag und die Quote auf den jährlichen Durchschnittspreis zu rechnen ist.
Für 2015 werden aber auch keine großen Änderungen kommen, weil Benzin und Diesel so gut wie gar nicht abgesichert sind, und nur dort, wo es sich beim Kerosin lohnt, das Kerosin selbst schneller und tiefer gefallen ist als Benzin/Diesel.

Die Preisgestaltung der Post in Preislisten wird auch nicht ständig angepasst, sondern in großen zeitlichen Abständen. Derzeit ist dafür noch gar kein Anlaß. Dafür sind 3-4 Wochen Preisverfall bei den Treibstoffen noch bei weitem nicht ausreichend lange genug. Da macht sich die Zeitverzögerung zum Rohöl deutlich bemerkbar. Die Preislisten für Januar 2015 stehen schon längst fest und beinhalten sogar die Anpassung nach oben im Briefbereich. Technisch sollte eine neue Preisliste nicht vor März herausgegeben werden. Dazu muss aus betriebswirtschaftlicher Sicht genügend lange der Verfall andauern. Bis dahin sind aber die Kassen schon recht voll, zumal der Verfall noch längst nicht beendet ist.

Beim heutigen Superpreis von 1,28 wären das ca. 24 Cent Unterschied zum Jahresdurchschnitt der ersten drei Quartale. Selbst 10 Cent Nachlaß auf alle Pakete würden noch 10% Einsparung ausmachen. Der Nachlaß würde übrigens alle Kunden gleichmäßig betreffen, da der Vorteil der Großkunden nicht überproportional betroffen ist, sondern deren Vorteil nur weiter beibehalten wird.

Flexible Verträge hat die Post fast nur in ihren Frachtgeschäften, wo über die sehr große Warenmenge die Preise fast ständig neu ausgehandelt werden müssen. Aber dieser Anteil macht nicht viel am Unternehemen aus, da dort auch Bahntransporte einbezogen sind, die kaum Treibstoffe verbrauchen. Unter dem Strich werden kaum mehr als 25% Abzüge vom Einsparvolumen erreicht. Ich gehe nicht davon aus, dass es mehr als eine Anpassung im PeP-Bereich im nächsten Jahr geben wird, so dass alles vor der Anpassung zu 100% in der Kasse bleibt und jeder weitere Preisrutsch der Kraftstoffe nach der Anpasung nicht davon erfasst wird. Für 2016 lässt sich dazu jetzt noch nichts sagen.

Damit sind die rechnerischen Vorgaben für 2015 aber klar. Das Jahr beginnt bei (derzeit) 1,28 (Superbenzin) und hat noch gar keine neuen Preislisten angekündigt. Damit wird also die Erwartung von 1,28 aus berechnet. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Post überhaupt alles an die Kunden weiter geben wird. Da, wo kein Preiskampf im Markt vorhanden ist, wird die Post eher ihre beherrschende Marktposition dazu ausnutzen eben nur keine Preiserhöhungen vorzunehmen.

Guten Morgen

Der Chartlord  

1202 Postings, 4106 Tage tibesti2Lage

 
  
    #13140
19.12.14 10:37
CHarttechnisch sieht es bei der Post jetzt zunaechst super aus, fundamental aus Sicht des breiten Marktes bleibt die Lage aber undurchsichtig. Problem sind hier vor allem die Turbulenzen in den Schwellenlaendern. Das zeigten gestern auch die Zahlen von Nike. Zwar lag der Konzern mit seiner Bilanz über den Erwartungen des Marktes. "Deutlich schwächere Bestellungen in den Schwellenländern" aber verhagelten die Freude, die Aktie rauschte um drei Prozent abwärts.  

1202 Postings, 4106 Tage tibesti2Punktlandung

 
  
    #13141
19.12.14 11:13
Am 17.12., also vor 2 Tagen schrieb ich im Zusammenhang mit dem grossen Verfallstag:


"Uebrigens finde ich es auffallend, wie sich einige von mir beobachtete Werte in der Naehe runder Kursmarken bewegen:
Post knapp ueber 26 mit Tendenz 26,00

Da kann man wohl  erahnen, wo grosse Marktteilnehmer die Kurse am Verfallstag gerne haben wuerden.

Spannend duerfte deshalb sein, ob die FED-Sitzung zu starker Volatiliaet fuehrt und die Kurse von diesen Marken wegbringt.
Bei der Postkann  ich mir deshalb auch einen Freitagsschluss bei 26,5 (bei extremer Euphorie auch bei 27) vorstellen oder im negativen Fall bei 25,5."    

7523 Postings, 5072 Tage ChartlordSehr merkwürdig

 
  
    #13142
19.12.14 11:25
In den ersten 60 Minuten sind über 900 000 Postaktien gehandelt worden und das Tageshoch wurde erreicht. Danach fast völliger Umsatzrückgang, keine Gewinnmitnahmen.
Als ob der Handel nicht weiter betrieben werden soll.
Anscheinend sollen die Indexscheine nicht so weit steigen wie nachher die Aktienoptionen.

Alles Gute

Der Chartlord  

3012 Postings, 4129 Tage warren64Update -offtopic

 
  
    #13143
19.12.14 12:08
Da ich neulich in meinem Erzähldrang davon berichtet hatte, fühle ich mich nun verpflichtet, die Kehrtwende auch wieder bekannt zu geben: Habe Statoil direkt wieder rausgehauen (mit kleinem Plus). Gründe dafür sind:
1. Ich verstehe den Ölmarkt und die dort agierenden Unternehmen noch zu wenig. Werde mich nun eingehender damit befassen.
2. Glaube ich mittlerweile, dass bei diesem Ölpreisniveau die kommenden Quartalsberichte der Ölfirmen so schlecht ausfallen, dass es sicherlich noch günstigere Einstiegsmöglichkeiten geben wird.

Nächstes Mal sage ich gar nichts mehr, dann erspare ich dem Postforum diese Beiträge.  

491 Postings, 4214 Tage Peter TSchub

 
  
    #13144
19.12.14 12:16

Über 27 Euro kann es einen schönen Schub geben. Jedenfalls schleicht die Postaktie heute knapp darunter herum, und hält sich besser als der Markt

http://www.statistikfuchs.de/Dax/Deutsche_Post

 

1173 Postings, 3755 Tage 18Karat#warren

 
  
    #13145
1
19.12.14 12:21
Solche Dinge wie der Ölpreis etc. können sich durchaus auf den DAX auswirken.....
Information ist doch nicht schlecht........
Was wollt ihr denn sonst den ganzen Tag hier schreiben?
Die Post steigt 50 Cent, die Post fällt 30 Cent, langweilig..........  

7523 Postings, 5072 Tage ChartlordOh, oh, was ist denn jetzt los ?

 
  
    #13146
1
19.12.14 13:04
Mir zittern die Knie !
Ist euch nichts aufgefallen ?
Hat keiner etwas bemerkt ?
Kommt euch der heutige Handel nicht bekannt vor ?
Das hatten wir doch schon einmal !

Am 20.9.2013

Jeder weiß, was das bedeutet.
Bis zum Mittag Anstieg der Post auf das erste Tageshoch,
dann vollständig zurückgelaufen auf Vortageskurs (23,58)
Und in der Schlußauktion mit 54 Mio. gehandelten Aktien bis auf 24,83 hochgezogen.
Thematisch ist das jetzt auch möglich. Warum ?
Ganz logisch. Wer zum Jahreestief bei 21,55 Calls gekauft hatte, liegt jetzt heftig im Plus.
Wer nur den Gewinn der Optionen haben will, verkauft diese und nix passiert; wer aber Kursgewinne der Post erwartet, der kommt ins Grübeln. Gewinne mitnehmen und später kaufen ? Kann klappen, aber wie stehts um das Volumen ? Bekomme ich wirklich soviele Aktien wie jetzt Optionen zum gleichen Preis wie jetzt ? Oder steigen die Kurse mit der Anzahl der später gekauften Aktien, so dass die Summe höher liegen wird ? Die Antwort liegt in der Erwartung der steigenden Kurse der Post.

Je größer die Kaufabsicht, desto mehr werden die Optionen gezogen und für bis zu 21,55 gekauft.
Wer 100 000 Optionsscheine gekauft hatte und 100 000 Aktien kaufen möchte, weiß, dass man die 100 000 eher nicht später für weniger Geld bekommen wird. Insbesondere dann nicht, wenn der Markt selber steigt, und die Post bis dahin nicht mehr zurückkommt, während die Aussichten der Post fundamental anstiegen.
Dann ist der Kauf mit Schein der günstigere Weg.

Das kann noch spannend werden.

Alles Gute

Der Chartlord
 

1202 Postings, 4106 Tage tibesti2Bitte Lesen

 
  
    #13147
19.12.14 13:24

und kommentieren:

Die Angst der Paketdienste vor Amazon

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/logistik-a-1008557.html

 

3012 Postings, 4129 Tage warren64kommentar zur manager-bravo

 
  
    #13148
19.12.14 14:05
Sorry tibesti, aber gegen das Blatt bin ich voreingenommen und fühle mich durch diesen Artikel auch wieder bestätigt. Die einzige Zahl, die genannt wird, ist die, dass die Royal Mail die Prognose des volumenanstiegs halbiert hat von 4 auf 2%. Da das beiwort Volumenanstieg erst im Verlauf des Artikels erwähnt wurde, habe ich es anfangs so verstanden, dass die ergebnisprognose halbiert wurde. Wohl ein nicht unabsichtliches Missverständnis.
Doch kommen wir zum inhaltlichen: ich hatte mal einen Artikel einer us-Quelle gelesen, in dem ein ähnliches Thema behandelt wurde, für die USA. Dort lief es am Ende darauf hinaus, dass der Anteil von amazon am  fedex- und ups-Geschäft im Bereich von 1% liegt. Kam mir niedrig vor, aber ich kann es nicht überprüfen.
Ähnlich wird es in Deutschland bei der post/dhl sein. Ich denke eher, dass amazon auf dhl angewiesen ist als umgekehrt. Besonders wenn es um Premium-Services außerhalb der Großstädte geht.
Meiner Meinung nach entspringt dieser Ansatz von amazon wie so viele andere Themen der Allmachtsphanthasie von jef Bezos.
Die Börse wird ihm nicht mehr allzu lange erlauben, das Geld von amazon so blödsinnig zu verbrennen.  

4545 Postings, 5185 Tage TheodorSBrauchen wir das manager-magazin?

 
  
    #13149
2
19.12.14 14:37
wohl eher nicht,

wir haben doch das chartlord-magazin:-)

Schönen Tag und ein schönes Wochenende.
Theodor  

1173 Postings, 3755 Tage 18KaratHeute

 
  
    #13150
19.12.14 15:07
Wenn man den Kurs der Post heute anschaut, so waren wir heute Morgen schon mal auf 27,24, jetzt ist die Post bei 26,70. Das sind Spannen von über 50 Cent innerhalb von Stunden......
Der DAX bleibt wohl vorerst noch eine Holperpiste.  

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