Deutsche Post
Darstellt ist die 5-Jahresperformance für verschiedene Monatszeiträume, beginnend mit dem Zeitraum Mai 2008-Mai 2013 und endend mit April 2009 bis April 2014.
Somit erbrachte eine angelegte Einmalsumme am Beginn des jeweiligen Zeitaum im schlechtesten Fall +40% und im besten Fall +148%, ein gewaltiger Unterschied. Besonders krass wird es bei einer Investitition im September 2008 oder im Oktober 2008. Nur ein Monat dazwischen, aber 80% Performancedifferenz im 5-Jahreszeitraum....
Chart: Loys Global P
Beim letzten Mal waren es die Banken, die ausdrücklich in die Schranken gewiesen werden sollten, was man spätestens seit heute im Dax bestätigt bekommt.
Nach dem sich das Rauschen gelegt hat, tönt aus nächster Nähe eine hohe aber zarte Stimme :
"Und zu Thyssen müsst ihr wissen, ist die Bürde höher als des einen Ringes Hürde."
Möge es euch eine Warnung sein an dunklen Tagen, wenn alle anderen Hochöfen ausgehn.
Lasto beth nin - tolo dan nan galadad !
Der Chartlord
Mehr als ein Plädoyer für regelmäßiges verkaufen und wiederkaufen ist das doch eher ein Plädoyer dafür, nicht mit allem, was man besitzt, zu einem bestimmten Zeitpunkt reinzugehen, sondern regelmäßig kleinere Beträge anzulegen. Alternativ immer Cash in der Hinterhand zu haben, um billiger nachkaufen zu können (bei Qualitätswerten).
Darf ich in aller Freundschaft auf deine letze innere Stimme verweisen, die die dunklen Mächte dir durch Überwindung aller Sicherheitsschranken in deine Träume schleusen konnte, auf dass deine Sinne verwirren ?
"P.S. Ich werde schon mal den Wecker etwas vorstellen, damit mich Gitti nicht Donnerstag wieder zur 28 weckt sondern erst zur 29. (Chartlord kurz vor den Quartalszahlen der Post in #9368)
Hättest du gedacht, dass deine Performance auf Sicht von 5 Jahren um 80% höher gewesen wäre, wenn du nicht am 1. September 2008, sondern erst am 1. Oktober 2008 investiert hättest...?
Und die Frage ist auch: was hast du im Sommer 2008 gemacht: Warst du rechtzeitig komplett aus dem Markt oder nur teilweise, bist du erst mitten im Crash ausgestiegen oder gar erst in Panik am Ende
und danach: wann bist du wieder eingestiegen, ganz früh oder erst später....
Wer macht sich im Nachhinein denn schon die Mühe, mal die Alternativen nachzurechnen, die man nicht gemacht hätte? Das richtige Timing führt zu gewaltigen Performanceunterschieden, bloss, wie gut kriegt man das Timing wirklich hin ?
Ein Anleger, der 2008 erst nahe dem Crashboden in Panik aus dem Markt rausegegangen wäre, um dann in der Psychofalle erst sehr spät wieder Mut gefasst hat, einzusteigen, würde möglicherweise noch deutlich schlechter dastehen als ein sturer Buy-and-hold-Anleger.
Es ist ein schwieriges Thema....
Aber dafür können Schaukelfreunde heute mal den Intradaychart der Post bewundern, der sich mal richtig fett einen ausschaukelt. Sogar mit Schwung holen am Vormittag. aber läuft nicht schlecht, denn die Nachrichten wollen wieder einmal Hand an die Post legen, aber die schüttelt das einfach so ab.
Und kein weiteres Wort in der Presse zu den Paketkästen, damit haben sich die Konkurrenten abgefunden, dass die Post auch da Marktanteile gewinnen wird.
Alles Gute
Der Chartlord
Gar nicht miteinbezogen oder mit falschem Quartal verglichen oder sonst Fehler eingebaut?
(Ich will gar nicht auf Fehlern rumreiten, ich will's nur naechstes Mal besser wissen.)
pauli
Zufälligerweise habe ich mir neulich erst mein Verhalten im Crash 2008 angeschaut. Nicht, ob ich rechtzeitig (vor dem Crash) verkauft habe (vermutlich eher nicht), sondern wie ich im Crash gekauft habe. Da habe ich festgestellt, dass ich zwar fleißig gekauft habe zu nach heutiger Sicht unglaublichen Kursen (z.Bsp. BMW zu ca.17€!), aber die folgenden 2 Fehler gemacht habe:
- Ich habe nur einen relativ kleinen Teil meiner 'großen' (anteilig) Cashbestände (damals gab es fast 5% aufs Tagesgeld) in Aktien investiert und
- Ich habe das meiste viel zu früh wieder verkauft.
Ich habe daraus gelernt:
- Halte immer ausreichend Cash
- Kaufe beim nächsten Crash mutiger
- Halte Deine Qualitätsaktien länger.
Den Markt zu timen habe ich mir nicht vorgenommen, das halte ich für fast unmöglich.
Ja, wenn man sich die Kurse von Ende 2008 anschaut, dann war das eigentlich ein Schlaraffenland für Aktienkäufe, wo man nichts falsch machen konnte, ausser gar nicht ztu kaufen oder viel zu früh wieder zu verkaufen.
Auch bei der Post war es bei Kursen um die 10-12 psychologisch viel einfacher als heute da einzusteigen......
Übrigens hab ich nach das Durchhalten ohne zu früh zu verkaufen auch nur mit der Post wirklich geschafft!
Kauft euch zum Zocken eine andere Aktie.
Ich jedenfalls genieße die Kursgewinne der letzen Jahre, kaufe sollte es noch mal stärker abwärts gehen nach, kassiere eine gr0ßzügige Dividende, die ich erstmal nicht versteuern muss und kann nur über die Angebote für Spareinlagen auf einem Tagesgeldkonto schmunzeln.
Ist doch alles in bester Ordnung-oder ?
und nich so viel "Puffer" nach unten haben und schon gar nich eine "fette" Dividende ihr eigen nennen dürfen.
Also sei froh, dass Du - angeblich - alles richtig gemacht hast und lass uns halt diskutieren.
Danke.
Nehmen wir den Dax:
die nächsten 5 Monate:
9400 fängt es an?
9200 isses jetzt schon vorbei...
8900 oh shit......
und dann verkaufst du bei 8870 und bei 8800 dreht es.......
und bei 9100 denkst du, wars das.......
Opportuniity is a woman with hair at the front of her head and none at the back.
So you have to grab her (i.e. an opportunity) when you see it coming....
Tut mir Leid, dass ich immer wieder auf E schreiben - doch alle verstehen E, oder?
Trotzdem, ich möchte mich entschuldigen....
http://www.linkedin.com/today/post/article/...-is-confusing-right-now
Deswegen sind trotz starker bis sehr starker Geschäftstätigkeit die Euro Gewinne sehr schwach ausgefallen.
Es wird aber der Tag kommen, an dem der Euro an Stärke etwas abbaut, dann sind das aber die zusätzlichen Gewinne der Post, die keiner auf der Rechnung haben wird. Sie werden dann erst die gestiegene Geschäftstätigkeit in gewonnenen Euros widerspiegeln, die schon vormalig erzielt worden sind.
Die Schaukel hat jetzt schon noch weiter ausgeholt.
Auch der Dax steigt weiter.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich würde es als Crash bezeichnen, wenn der Index um mehr als 20% einknickt. Alles bis 10% ist m.E. pillepalle. Schwankungen dieser Art (auch wenn wir sie seit August 2011 nicht mehr hatten), sollte man einfach aussitzen und sein Pulver trocken halten.
Wer damit schon nervliche Probleme hat, der sollte nicht an der Börse agieren.
Ein schwerer Crash hat nochmals deutlich mehr als 20%. Denken wir mal an 30%, OK?
Ich würde ab 20% sicherlich beginnen, Qualitätswerte nachzukaufen. Dabei muss man dann aufpassen, sein Pulver nicht zu schnell zu verschießen. Denn man will ja bei -30% auch noch Geld zum kaufen haben. Die Könige sind dann die, die bei -50% noch flüssig sind. Buffet hat Ende 2008 20 Mrd.$ verliehen und deutlich über 100% Gewinn damit gemacht....
Ich wüsste ehrlicherweise aber nicht, ob ich nicht bei -30% schon voll drin wäre.
Damals, 2008, hatte ich nur so viel Cash, weil die Tagesgeldzinsen so hoch waren. Heute habe ich kein Tagesgeld mehr und eine deutlich höhere Aktienquote.
Schwere Crashes waren sicherlich 2000 und 2008. Habe mir 2008 mal angeschaut. Sowohl DAX als auch Dow haben 50% verloren vom TOP. Interessanterweise müsste das für den DAX ein deutlich höheres Minus (bezogen auf die Aktienkurse) gewesen sein, da der DAX ein Performanceindex (Dividenden werden in die Indexberechnung inkludiert) ist. Ich kann den Unterschied auf die Schnelle aber nicht quantifizieren.
Irgendwann wird es wieder soweit sein. Ob es dann wieder -50% sein werden, glaube ich eher nicht, weil die Notenbanken heute viel schneller agieren würden als damals, aber ausschließen kann man es sicher nicht.
Dann heißt es bereit sein.......
Ein weiterer Abfall und kein cash ist wirklich sehr blöd. Da sollte man dizipliniert sein und sich wirklich einen Teil seines Geldes offen halten.
Keine Meinung hierzu im Forum ?
Frage an Fondsmanager Max Otte:
"Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Fonds einmal hinter der Konkurrenz zurückbleiben?"
" Das interessiert mich kaum. Ich halte es mit Warren Buffett: Betrachten Sie das Spielfeld, nicht die Anzeigetafel"
http://www.onlinehaendler-news.de/handel/...umping-deutsche-post.html
Ich glaube es wird momentan ignoriert, aber wenn es dann man offiziell wird, dann rechne ich mit einem großen Kursrusch. Ich glaube man kann noch so etwas auf dem Vulkan tanzen, oder man sichert sich halt ab.
Oder habe ich etwas verpasst?
- im Bereich PeP werden 3,95Mrd (+3,6%) Umsatz mit 10,1% Umsatzrendite und ein EBIT von 398Mio(+0,3) (Q1-2014) erzielt. Im Vergleich mit den anderen Sektoren steuerte PeP damit die wichtigsten/besten Werte zu den Quartalszahlen bei.
Wie sollte sich ein Gewinn ausgehen wenn in diesem Bereich 90%(nicht überprüft) des Umsatzes unter den eigenen Kosten - also mit Verlust - erzielt werden. Dann müssten die verbleibenden 10% Umsatz unanständig hoch rentabel sein. Da im Privatbereich die Preisgestaltung genehmigt werden muss kann ich mir das also garnicht vorstellen.
Für mich ist das also eine nicht nachvollziehbare, und nicht relevante Nachricht. Falls da keiner einen Denkfehler findet ;)
gruß st