Deutsche Post
Wie auch immer: warum brechen hier manche in Panik aus? Ihr babt doch über lange Zeit mit DP hohe Buchgewinne aufgebaut. Die gehen gerade etwas zurück, was macht das schon?
Wie mehrfach geschrieben: die Vola steigt, aber DP ist und bleibt ein solider Basiswert. Wer ihn hat, soll ihn halten, neu einsteigen würde ich aber nicht mehr.
Daran ändert auch nix, dass wir leider seit langem und für lange Zeit eine politische Börse haben.
Soeben hat der Dax den zweiten Angriff auf die 9117 begonnen. Die shorties haben erkannt, dass der erste angriff zwar abgewehrt worden ist, aber zu kurz zurückgeprallt ist.
Der Lügenbaron kann nicht einmal seine eigenen Graphiken richtig lesen. Natürlich ist der freie Fall der Post bei 24,98 gestoppt worden. Wer sehen kann, der kann das genau erkennen, dass von 25,17 bis 24,98 fast gar keine Umsätze erfolgt sind und der Kurs eingebrochen ist. Erst danach kam ein kleiner Anstieg und es ging normal abwärts.
Der Chartlord
Damit kenne ich mich leider noch nicht so aus und habe mir die Erklärung von Chartlord #5777 durchgelesen und glaube das wir das Thema noch einmal genauer diskutieren müssen.
Aber fangen wir ganz vorne an: Wie entsteht eigentlich ein Kurs?
So wie Chartlord das beschreibt funktionier es leider nicht! Auch das Thema "computergesteuerter Hochgeschwindigkeitshandel" funktioniert nicht so. Die einzigen die alle Orders "sehen" sind die Emmitenten (Banken) und die Börsen (Kurssteller). Aber ich denke das ist ein ganz anders Thema.
Ich denke Chartlord wird das klarstellen oder mir das noch einmal so erklären das auch ich es verstehe. :-)
Hier nun der Stein des Anstoßes (von Chartlord #5777):
"Beispiel : Eine Aktie wird zu 100 Euro genau gehandelt. Jetzt kommt eine unlimitierte Verkaufsorder für 1000 Stück. Es liegen jedoch noch keine Kauforder für 100 Euro vor. Jetzt kommt ein Käufer und erkennt das und beginnt zu handeln."
Die Theorie besagt das die Börse jederzeit Kurse stellt bei denen der höchste Umsatz zustandekommt!
Alle vorliegenden Kauf- und Verkauf-Orders werden dabei gegenübergestellt und die Kombination die den höchsten Umsatz bringt wird als Kurs gestellt und die Umsätze kommen zustande.
Je nach Liquidität des einzelnen Wertes / Marktes geschieht dies sogar mehrmals pro Sekunde.
Auf diesen Zustand hin kann man sich die Order-Bücher anschauen und in Beispielfall von Chartlord liegt der Kurs bei 100 € und man sieht dann konkrete (mit Limit) Kauf- und Verkaufsorder. Wie sollte man denn unlimitierte "sehen" und darauf reagieren? Laut Theorie würden diese (außer bei illiquiden Märkten) doch sofort zustande kommen. Im Fachjargon redet man dabei vom Scalping. Überhänge auf einer Seite des Orderbuches erkennen und darauf zu reagieren.
Soviel zu der Grundlage "Wie entsteht eigentlich ein Kurs?" - wie ich das verstanden habe.
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Zurück zur Post: Warum diese Kursrücksetzer?
Ganz einfach: Es sind zuwenig Käufer im entsprechenden Zeitraum und der Überhang auf der Verkäuferseite ist zu groß. Zu enge SL werden "gefischt" und / oder große Player versuchen durch stetige immer sinkende Kauforders kleine Mengen an unlimitierten Orders abzugrasen und so langsam auch den Kurs nach unten zu ziehen. (So wie Chartlord das vielleicht meinte :?)
Jetzt heißt es Daumendrücken das die 24,8x hält!
in dem man entweder den aktuellen Handel verfolgt oder ins Orderbuch schaut. (L&S ist nicht live sondern nur eine Chartindkation) Der Einwand mit dem höchstmöglichen Umsatz gilt natürlich nur für übereinstimmende Kauf- und Verkauf Orders oder für limitlose Orders. Ein Limit von 100 im Kauf und 101 im Verkauf wird nicht gehandelt.
Im Tageshandel gegen 14,47 Uhr konnte man so einen erfolglosen Versuch erkennen, der bei 24,895 mit vielen kleineren Orders versuchte den Kurs zu drücken, aber er blieb dort.
Alles Gute
Der Chartlord
Auf Godmodetrader heißt es: "...Fällt der DAX unter 9110/9117, so kommt wahrscheinlich früher oder später auch die runde 9000 in Sichtweite..."
Mal sehen.