Porsche: verblichener Ruhm ?
Nämlich dass es an den Wahlen besser kommen als befürchtet. Allerdings auch schlechter.
Denkbar wäre ein weiterer Fall der CDU unter 20% Wir Börsianer kennen das. Es nennt sich Momentum.
kannst ja gleich den stern und zahlreiche andere zeitungen und medien verklagen das sie ihn türken armin nennen !
Eine Fortdauer der Korrektur wäre mir allerdings lieber, damit der Kurs die nötige Power sammeln könnte, um anschließend endgültig die 100,- Euro-Marke zu knacken. Darüber wäre dann bis zum Hoch vom 19. Mai 2008 bei 123,- Euro das Terrain frei.
Allerdings käme auch ein Halt beim Zwischentief vom 24. März bei 84,02 Euro in Frage. Bis dahin wären es nur rd. 5,- Euro bzw. 5,7 %. Nach den 11 Prozent, die wir schon hinter uns haben, ein Klax, den wir mit einer Arschbacke aussitzen.
Die Indikatoren deuten auf eine baldige Kurserholung hin: der Slow Stochastic ist von seinen fast 100 zurück in der Zone zwischen 20 und 0. Bei etwa 15 hat der Kurs nach den Korrekturen im Juli, September und Oktober 2020 wieder nach oben gedreht. Das dürften wir in 2-3 Handelstagen erreicht haben.
Die 200 Tage-Linie verläuft heute bei 66,42 Euro, hat also noch einen Spread von rd. 18. Schon sehr viel besser als die 35, die wir noch am 19. März und am 23. April hatten.
Der Kurs macht also genau das, was man erwarten konnte und was er soll, damit es hinterher mit Schmackes weitergehen kann.
Insofern: keine Panik, auf der Andrea Doria. Das wird!
1. wurde nie zuvor derart viel Geld in die Märkte gepumpt. Derzeit kaufen die Anleger alles, was nicht festgewachsen ist. Ermutigt werden sie noch zudem von Entwicklungen wie zB. bei Apple, das ein schier unglaubliches Ergebnis vorgelegt hat.
2. haben die Kryptowährungen erhebliche Macht über die Märkte gewonnen. Auch hier wegen der Gier der Marktteilnehmer und der damit verbundenen Angst, etwas zu verpassen.
Viele Anleger haben wohl das Gefühl, dass man dabeisein MUSS, da gefühlt jeden Tag irgendein Zug ins Eldorado abfährt.
Ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, wird sich zeigen. Geld ist bekanntlich ein scheues Reh und kann auch sehr schnell die Flucht ergreifen.
Und genau deswegen weil Hinz und Kunz da rein will , oder schon drin ist, ....ist Vorsicht geboten.
Nur meine Meinung kein Rat.
Irgendwo habe ich gelesen, es gäbe schlechtere Monate als den Mai. Schaut man sich den Dax im Mai der letzten 15 Jahre (2006-2020) an, ergibt sich das klare Bild, dass an dem Spruch vom bösen Mai NICHTS dran ist:
- in 8 Jahren stieg der Dax zwischen Anfang und Ende Mai
- in 6 Jahren fiel er
- in 1 Jahr blieb er gleich.
Ob es sehr intelligent wäre, seine Investitionsentscheidung von einer "These" abhängig zu machen, hinter der in Wahrheit nichts steckt, darf jeder selber entscheiden.
„Sell in May and go away“, ist die bekannte Leitlinie für den Mai. Doch diesmal ist auch die Formulierung möglich: Buy in May and go on. Denn beides hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der technischen Konstellation vor einem Jahr. Nach aktuellem Stand: Der Einstieg in den Ausstieg der Pandemie ist greifbar nahe. Das kann sogar täglich entscheidend sein. Dafür reicht wiederum die Markttechnik..."
Weiterer Kommentar nicht nötig.
Mit dem heutigen Kurseinbruch befindet sich der Kurs wieder "in der Spur", d.h. er nähert sich seinem Kursziel. Charakteristisch dafür ist, dass es zum Ende hin einen oder zwei richtige Kracher setzt. Den ersten sehen wir heute. Den zweiten im günstigsten Fall morgen, der aber voraussichtlich nur noch bis auf 84,14 Euro abwärts führt. Falls die Korrektur dann nicht zum Stillstand kommt, muss mit weiteren Abgaben bis schlimmstenfalls ca. 77,- Euro gerechnet werden.
Von hier aus zurück bis zum vorigen Hoch bei 100,- Euro -das HSBC übrigens als neues Kursziel nennt!- wären es fast 30 Prozent.
Eine fantastische Einstiegsgelegenheit, die ich dankbar gehebelt wahrnehmen würde.
"It may be that interest rates will have to rise somewhat to make sure that our economy doesn't overheat, even though the additional spending is relatively small relative to the size of the economy,”
Zwar wurde Yellens Bemerkung als unangebracht kritisiert (“Yellen is no longer Fed chair and Powell won't like this line of talk...."), aber der Schaden war da: der deutsche Markt schmierte stantepede ab, wie immer in solchen Fällen. "German Angst" heißt das.
Der US-Markt reagierte nur schwach und wanderte gegen Handelsschluss sogar ins Plus.
Heute ist in Deutschland Erholung angesagt, bei Porsche sind es 1,82 %.
Der MACD hat inzwischen die Nulllinie erreicht. Wenn er wieder nach oben dreht, dürfte er die Signallinie kreuzen und damit ein Kaufsignal liefern.
Die Porsche SE aber - ein Derivat der VW-Stämme- gibt 1,90 Prozent ab. Das soll begreifen, wer will.
In jedem Fall aber greift eine alte Börsenweisheit: sell the good news! Es gab früher Jahre (als wir noch Vorzugsaktionäre der Porsche AG waren) da wurden Wahnsinnszahlen gemeldet - und der Kurs brach ein. Manchmal habe ich diese guten Zahlen verflucht. Andererseits: früher oder später stieg der Kurs und erreichte neue Tops.
Ob und wann es auch diesmal nach diesem Muster abläuft, muss man abwarten. Immerhin bastelt der Porsche-Kurs ja noch an seiner Korrektur - oder schon dessen Boden?
Apropos Boden: das aktuelle Candle-Muster ähnelt stark dem der zweiten Märzhälfte, reichte aber nicht mehr ganz so tief, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass der Kursverlauf im Begriff ist, die Bodenformation abzuschließen. Wir werden es bald wissen.