Bayer AG
Baumann hat fahrlässig Kapital vernichtet, es muss bestraft werden.....
Zudem leidet Herr Baumann unter Realitätsverlust. ( Er hält den Kauf von Monsanto immer noch für eine gute Idee)
Das kann man nicht bestrafen.
Bayer braucht allerdings so schnell wie möglich einen neuen Chef.
Dieser Mann, der Bayer so unglaublich schnell in die aktuelle im schlimmsten Fall existenzbedrohende Katastrophe geführt hat sollte zügig als Chef entsorgt werden.
Die Angst, dass er neue "Ideen" entwickelt, halte ich schon für begründet, aber nach dem er sich jetzt a bissle (hoffentlich) blutige Nase zuzieht, auch nicht so ausgeprägt ? Deswegen müsste man auch andere (Aufsichtsrat) belangen.
"Chef in der Krise ersetzen", ist schon ein sehr starkes Signal. Die Frage ist nur welches für wenn.
Lieber den goldenen Handschlag bezahlen.
Baumann hat durch den überteuerten Kauf von Monsanto bei Bayer in einem Jahr mehrere 10 Milliarden versenkt. Da kommt es auf ein paar Millionen auch nicht an.
Verdient hat Baumann das Geld sicher nicht, aber Dummheit ist nicht strafbar ...
das Problem bei dem aktuellen CEO ist, dass er evtl. darauf spekuliert jetzt gegangen zu werden um sich so aus der Verantwortung zu stehlen.
Den Typen muss man in ne Jacke packen und an kurze Leine nehmen, _bis die Übernahme (so oder so) abgeschlossen ist_, mMn.
Normlerweise macht so was der Aufsichtsrat. Der andere Werner ist aber genauso "mutig" wie sein Zögling, der Achleitner ist schon lange reif für "seinen" "Ruhestand", gelle, die anderen pennen halt gerade da rum.
@Gelearis: jop, deswegen auch die Vermutungen, dass der Baumann eigtl. "schon weiss was er tut"/kontroliert gehandelt hat.
@MIIC: Ist ein Panikexit nicht der feuchte Traum jedes Filetierers ? Weil die Skatrunde ihre Sprüche klopft gleich den eigenen Kopf "entsorgen" ?
Ich glaube, das käme die _Bayer_ Aktionäre doch insgesamt teurer zu "gute".
Ich bin nicht investiert, aber es wird momentan ja getan als wär Monsanto ohne Bayer-Übernahme quasi bankrott und kaputt geklagt worden. Fakt ist doch, dass Monsanto ein sehr erfolgreiches Unternehmen war, wenn auch sehr verhasst. Ebenso geht täglich Anbaufläche verloren und die Menschheit muss immer effektiver Landwirtschaft betreiben. Auf Dauer wird das recht schwer werden ohne Spritzmittel und angepasste Pflanzen. Gerade auch im Hinblick auf den Klimawandel.
Den Insekten ist es übrigens relativ egal ob ihre Futterpflanzen nun thermisch, mechanisch oder chemisch vernichtet werden.
Schau ma mal, was morgen passiert...
Mit solchen Problemen benötigt man ein anderes sehr schlagkräftiges Management, das nicht nur bei Schönwetter das Unternehmen "VERWALTEN" kann! Das Monsanto-Problem wurde falsch eingeschätzt und Monsanto wurde IMO zu teuer übernommen. Das wird/kann für viele Jahre bedeuten, dass die Aktionäre keine Rendite erhalten.
"Die Leverkusener steigerten den Umsatz im ersten Quartal im Jahresvergleich um 42,4 Prozent auf gut 13 Milliarden Euro. Der allergrößte Teil davon ging infolge der Übernahme von Monsanto auf das Agrargeschäft zurück. Ein Analyst hob das Geschäft in den USA positiv hervor, insbesondere nachdem dort Wettbewerber mit einem schwierigen Umfeld infolge von Überschwemmungen in einigen Regionen zu kämpfen hatten. Auch aus eigener Kraft lief es gut für den Bayer-Konzern: Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Bereichen herausgerechnet belief sich das Plus beim Konzernumsatz auf 4,1 Prozent."
Egal wie man es wendet oder dreht. Die Welt (vor allem 3 Weltländer) sind angewiesen auf Monsanto und das Saatgut, ohne gibt es keine Getreide, keine Möglichkeit für die Landwirtschaft. Das natürliche Saatgut ist größtenteils verdrängt bzw. zu schlecht. Das Unkraut was sich an solchen Böden ansiedelt, ist stärker und nicht mehr mit normalen mitteln zu bändigen. Langfristig gibt es keine andere Möglichkeit bis jetzt...
Ausstausch der Truppe am Anfang des Spiels, weil der Gegner den Ball in unsere Richtung geschossen hatte.
Na super.
_So_ wird Bayer auf Jahre mit sich selbst beschäftigt.
https://www.waz.de/wirtschaft/...-quartalszahlen-vor-id217021593.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...onsanto-glyphosat-1.4422922
Fragen waren nur in deutscher Sprache zugelassen. Eine Farce in einem internationalen Unternehmen. Bei Siemens z.B. ist die offizielle Sprache englisch, auch in Deutschland.
Sind sich Vorstand und Aufsichtsrat einig, kann der größe Mist gemacht werden und nachher genehmigt man sich gegenseitig zur Belohnung noch ein tolles Gehalt und Prämien.
Bayer hat im Moment ein gefühlt völlig abgehobenes Management.
Der Laden brennt und die Manager loben sich gegenseitig für diese wunderbare Übernahme.
Also in einem internationalen Konzern (Siemens versteht sich als ein solches) ist deutsch nicht mehr relevant, weil die Mitarbeiter in DE eine klare Minderheit darstellen.
Auch Bayer ist spätestens seit der Monsanto-Übernahme kein rein-deutsches Unternehmen mehr.
Nun solltest du aber auch nicht vergessen, das die größten Anteilseigner Nordamerikanische Fonds sind und bis Bayer bezahlen muss können noch Jahre in das Land ziehen.