E.ON AG NA


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Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48
Eröffnet am:05.08.08 14:42von: DerBergRuftAnzahl Beiträge:48.562
Neuester Beitrag:01.09.24 11:48von: MrTrillion3Leser gesamt:8.774.337
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35553 Postings, 5998 Tage DacapoAktuelles

 
  
    #6301
31.03.11 16:14

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246 Postings, 5082 Tage Andy Miller@Lampenschirm

 
  
    #6302
31.03.11 16:18

Die Energieversorger sind zweifellos in einer Zwickmühle. Gegen die Politik in der aktuellen Situation rechtlich vorzugehen, wäre jedoch so mit das dümmste, was Sie machen könnten. Ich denke wenn es dazu kommen sollte, wäre mein Vertrauen in die Urteilsfähigkeit der Konzernführung erschüttert und wäre für mich ein Grund, mein Engagement bei Eon zu überdenken.

 

35553 Postings, 5998 Tage Dacapo..

 
  
    #6303
2
31.03.11 16:26

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172 Postings, 5008 Tage FinanzamtverachterO.#6301 Andy Miller,

 
  
    #6304
1
31.03.11 16:29
mal sehen, ob Dich und mich die Zukunft Lügen straft. Weil: ich sehe es haargenau so wie Du in Deinem Posting! Deine Gedankengänge, die brauch Teyssen hoffentlich nicht erst Deinem sehr guten Posting entnehmen, die hat der garantiert bereits in der Schublade... Ich gehe mit Deiner Analyse absolut dacor. EON hat alle Voraussetzungen (Know-How, Finanzen, wirtsch. Aufstellung u.a.m.). Bevor andere (dezentr. Stadtwerke) ne Million in die Hand nehmen können, hat das EON (auch RWE oder Vattenfall...) mit ner Mrd. (1.000 Mio. ..) schon getan.

Die Stadtwerke haben derzeit noch viele andere Probleme an der Backe (Durchleitungen/ Infrastruktur/Kosten - die müssen ganz schön kleckern...).

Nachtrag zu meinem Posting 6302: ich kann bei meinem regionalen Anbieter (Stadtwerke) auch Energie ohne Kernenergieanteil beziehen! Den Preis für die Kwh wollt Ihr sicher nicht wissen... :-(((  Die wesentlich günstigere Variante beinhaltet 23% Kernenergie. Was meint Ihr, welche Variante in der Region wesentlich mehr verkauft wird?  

172 Postings, 5008 Tage FinanzamtverachterO.mein #6306 -

 
  
    #6305
31.03.11 17:18
...der Nachtrag bezieht sich nicht auf mein 6302, sondern auf mein #6300...sorry.  

35553 Postings, 5998 Tage DacapoLöschung

 
  
    #6306
31.03.11 17:22

Moderation
Zeitpunkt: 31.03.11 22:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

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54906 Postings, 6837 Tage RadelfanVorerst keine Klagen gegen die Abschaltungen

 
  
    #6307
2
31.03.11 17:30
	Keine Klage: Eon nimmt Abschaltung hin - n-tv.de
Eon wird wegen der Abschaltung der AKW Unterweser und Isar I auf gerichtliche Schritte verzichten. RWE hingegen prüft nach Aussage eines Sprechers weiterhin eine Klage gegen das Moratorium der Bundesregierung.

172 Postings, 5008 Tage FinanzamtverachterO.Radelfan,

 
  
    #6308
31.03.11 17:52
sehr gut. Kam gerade auf Phoenix. Wollte auch posten - Du bist halt sauschnell. Danke.

Ich denke, daß das von EON ein taktisch Kluger Schachzug ist... Sehr weitsichtig!  

29840 Postings, 8576 Tage Tony Forde.on...

 
  
    #6309
1
31.03.11 18:20
Ist nicht nur der größte Lieferant von erneuerbaren Energien, sondern auch von vielen anderen Energien.

Diese Betrachtungsweise macht e.on keinesfalls ökologisch nachhaltiger, denn wer könnte schon von einem kleinen Stadtwerk oder Windparkbetreiber verlangen, der größte Lieferant erneuerbarer Energien zu sein?

Weiterhin widerspricht sich dies mit der Darstellung nach Außen, denn wäre e.on der größte Lieferant erneuerbarer Energien, würde e.on auch der größte Profiteur des AKW-Ausstiegs sein. Komischerweise jubeln momentan eher die Anbieter von Naturstrom oder Lichtblick als die großen Riesen wie RWE und e.on.

Naja und auch die Aussage, dass Stadtwerke Atomstrom hinzu kaufen und nicht so grün sind, lenkt vom eigentlichen Thema ab bzw. lenkt das Augenmerk auf einen kleinen Teil von Energie, die die Stadtwerke in Spitzenzeiten hinzukaufen müssen, da schaut man eben nicht ob es Atom- oder Kohlestrom ist, da zählen letztendlich unternehmerische kostentechnische Aspekte.

Zudem sei angemerkt, dass e.on & Co. in den letzten Jahren die Durchleitungsgebühren für externe Stromanbieter sehr stark erhöht haben, mit dem Ziel, den Ökostrom künstlich teurer zu machen.
U.a. zahlt Lichtblick von den 23cent je Kilowattstunde allein schon 7cent für die Durchleitung an die Großkonzerne wie e.on ab.
Vor allem e.on hat seine Durchleitungsgebühren in den letzten 2 Jahren um fast 30% angehoben!

Eine Dezentralisierung macht Konzerne wie e.on deutlich weniger wichtig, u.a. werden deutlich weniger Durchleitungsgebühren fällig.
Meiner Meinung nach werden die Häuser der Zukunft primär keinen Stromanschluss mehr brauchen. Große Trassen oder ewig lange teure verlustreiche Leitungen werden entfallen und sich die Industrie dort ansiedeln, wo eben die Energie erzeugt wird oder ihr eigenes Kraftwerk gleich mitbringen.
Öl-, Gas-, Kohle wird auch weiterhin eine wichtige Energiequelle bleiben, aber eben weitestgehend nur noch für die Industrie.
Moderne Kohlekraftwerke werden gleichzeitig das CO2 zu Bioethanol verarbeiten und neben Strom auch noch Kraftstoffe erzeugen, die sie dann zum Teil selbst sogar verbrennen könnten.
Damit steigt der Wirkungsgrad nochmals deutlich an und die CO2-Bilanz fällt immer günstiger aus.

Stromkonzerne wie e.on wird es dazu wenig brauchen, zumindest nicht in der Form, wie wir die Stromkonzerne heute kennen.
e.on könnte dann vielleicht weniger Energielieferant und stattdessen vielmehr ein Lieferant von Kraftwerkstechnologien sowie Hausinstallationen werden, evt. mit Siemens Lösungen ausarbeiten.
Die Versorgung mit Energie wird dabei eine immer geringere Rolle spielen, da ja die Industrie dies selbst in die Hand nimmt und sich entsprechend auch unabhängig von Stromlieferanten macht.

Überlandleitungen wird man dann wohl immer weniger benötigen, schon gar nicht für Wohngebiete, dessen Energiebedarf von außen gegen Null tendieren wird.

Meiner Meinung nach ist e.on selbst bei einem AKW-Ausstieg keinesfalls uninteressant, denn ich denke dass ein Unternehmen wie e.on sich auf neue Situationen einstellen wird können.
Doch wenn man sich nicht verändern muss und die Gewinne nur so sprudeln, ist es verständlich, dass man der Masse erzählt, dass ein AKW-Ausstieg unmöglich ist und wir alle bald im Dunkeln sitzen werden.

Interessant könnte z.B. eine Mischung von Solarworld, e.on, Siemens, SGL Carbon, Nordex sein, denn ich denke, dass alle der Unternehmen langfristig interessant sein werden und sticht ein Trumpf mal nicht, sticht vielleicht ein anderer Trumpf ;-)  

29840 Postings, 8576 Tage Tony Forde.on will nicht gegen Moratorium klagen...

 
  
    #6310
31.03.11 19:10
wie vorher gesagt, wird sich e.on in dieser politischen Lage ja schön ruhig verhalten und ja keine Gegenwehr durch Gerichtsverfahren auf sich ziehen ;-)

141 Postings, 5568 Tage blkboss69Klage wäre richtig

 
  
    #6311
31.03.11 20:41
Meines Wissens leben wir in einem Rechtstaat. D.h. jeder, auch die Bundesregierung, muss geltendes Recht beachten. Es kann nicht sein, dass Entscheidungen ohne Rechtsgrundlage getroffen werden. Geschieht das doch, so liegt Willkür vor. Auch dürfen Gesetze nicht je nach Bedarf, im Monatstakt um 180 Grad gedreht werden.

Heute die Kernkraft und was ist morgen? Chemieindustrie ? Autos ?
Wehret den Anfängen! Auch der Staat darf sich nicht alles erlauben. Eine Klage gegen das Moratorium ist schon aus Prinzip notwendig. RWE tut das Richtige.  

29840 Postings, 8576 Tage Tony Fordich sehe dies anders...

 
  
    #6312
31.03.11 21:06
Es kann nicht sein, dass der Mensch immer nur der Wirtschaft und den Unternehmen dient.
Im Gegenteil, Unternehmen sind einzig und allein dazu da, die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen.

Wenn die Menschenmasse keine Atomenergie mehr will, dann müssen sich die Unternehmen anpassen.

Wenn eine Krise ausbricht, müssen sich die Unternehmen genauso an die neuen Gegebenheiten anpassen.

That's life!!

Des Weiteren könnte der Staat bzw. Steuerzahler ja letztendlich auch gegen RWE und Co. klagen, weil sie nämlich die Atomlager auf Kosten des Staates betreiben.

Der Ruf nach Rechtstaatlichkeit ist eben eine sehr gute Ausrede für die falschen Entscheidungen, die man getroffen hatte, indem man eben nach Tschernobyl weiterhin auf Atomkraft setzte ;-)

Meiner Meinung nach macht e.on aber jetzt genau das Richtige, indem sie keine Klage erheben.
Damit zeigen sie, dass sie bereit zur Veränderung sind und sich dem Druck beugen.

RWE hingegen wird vermutlich einer langwierigen Gerichtsverhandlung entgegen stehen, was RWE in den Medien immer wieder als der böse Energiekonzern, der sich gegen das Volk stemmt, dargestellt.

e.on hingegen wird am Ende von den Großkonzernen besser da stehen und die Wähler und Bürger werden anerkennen, dass e.on bereit zu Veränderungen sein möchte und der Atomenergie nicht allzusehr nachtrauert.

Inwieweit e.on diesen Weg weiter geht, wird sich zeigen müssen, doch e.on zeigt gegenüber RWE Stärke.  

1547 Postings, 5656 Tage aktiennaseTony Ford

 
  
    #6313
2
31.03.11 21:33

höhere Durchleitungsgebühren für externe Anbieter? - Also ich finde es völlig in Ordnung, wenn E-On seine starke Position am Markt ausnutzt, um zusätzlichen Gewinn zu generieren- als Aktionär erwarte ich das sogar.

In allen Sektoren der Wirtschaft wird mit harten Bandagen gekämpft- das machen übrigens auch Solarworld und co. nicht anders- das ist Kapitalismus.

Auch in der Politik übrigens- wobei sich speziell dort über Wettbewerbsfairness streiten lässt- wenn sich z.B. heute ein Herr Trittin (Federal Minister for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety from 1998 to 2005 in Germany) hinstellt und lauthals die angeblich völlig unzureichenden geplanten Stresstests für AKW anprangert, dann frage ich mich, welche Stresstests er selbst in seiner Amtszeit als Umweltminister diesbezüglich veranlasst hat und wieso eigentlich die älteren AKW damals nicht schon durch seine Veranlassung gegen Jumbo- Abstürze gesichert wurden? Komisch nicht?  

 

1289 Postings, 5006 Tage Marshall ZhukovLöschung

 
  
    #6314
31.03.11 21:39

Moderation
Zeitpunkt: 31.03.11 22:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers

 

 

29840 Postings, 8576 Tage Tony Ford@aktiennase...

 
  
    #6315
31.03.11 22:02
Es ist schon richtig, dass e.on & Co. ihre Marktposition ausnutzen können.
Doch wenn es mal in die andere Richtung geht, dann sollte man auch nicht jammern ;-)

Ich jedenfalls bin schon seit Jahren bei Lichtblick und werde niemals wieder zu den Großen RWE, e.on & Co. wechseln, da bezahl ich ggf. lieber ein paar EURO mehr, weil ich weiß, wenn die Oligopolisten ihre Macht verlieren, dann auch die Preise günstiger werden.

Im Übrigen haben andere Länder wie GB dies schon hinter sich und dort sind die Preise relativ schnell um 30% gepurzelt.
D.h. wenn in Deutschland die Masse plötzlich doch aus ihrer Bequemlichkeit kommt und plötzlich die Masse die Anbieter wechselt, dann werden die Preise ebenfalls deutlich purzeln. ;-)

141 Postings, 5568 Tage blkboss69Rechtstaat

 
  
    #6316
3
31.03.11 23:00

Ein Rechtstaat zeichnet sich dadurch aus, dass eben NICHT immer sofort das gemacht wird, was gerade die durch die Medien beeinflussten Massen wollen. Das gilt fuer alle Rechtsbereiche.

Und, falls es einige Kollegen hier nicht verstehen, wir leben im Kapitalismus. Unternehmen sind zuerst den Aktionaeren verpflichtet. Das gilt fuer E.ON ebenso wie fuer Solarworld oder Nordex.

Was Lichtblick angeht, so verstehen die es geschickt, die neue Oeko-Religion als Marketing-Instrument zu nutzen. Das Unternehmensziel ist einen moeglichst hohen Gewinn zu erzielen. Einen Unterschied zu E.ON gibt es hier nicht.


 

29840 Postings, 8576 Tage Tony Ford@blkboss69...

 
  
    #6317
1
01.04.11 08:03
Durchaus ist es das Recht von RWE und auch e.on gegen den Beschluss zu klagen.
Dagegen sage ich im Grunde auch nix und finde es wichtig, dass soetwas möglich ist.

Was jedoch eine etwas kranke Sichtweise ist, ist die Aussage, dass ein Unternehmen nur den Aktionären verpflichtet ist.
Doch wie sieht sowas aus? Etwa den Gewinn mal für ein oder zwei Jahre richtig aufblasen und dann Gewinne verlieren, weil man lieber seine Aktionäre befriedigt, statt das Unternehmen langfristig und nachhaltig nach vorn gebracht hat?

Eben diese Denkweisen, dass Unternehmen die Sklaven der Aktionäre sind, sind daran schuld, dass wir immer wieder in Krisen schlittern, weil genau dies eben immer wieder passiert und die Unternehmen weniger wettbewerbsfähig macht.

Naja und was RWE und die Klage angeht, was würde passieren, wenn der Staat sich aus der Endlagerungsfrage raussagen und die Kosten vollständig auf die Energiekonzerne übertragen würde?

Was wäre, wenn RWE mit der Klage durch kommt und dann die Grünen es als gefundenes Futter medial gegen RWE einsetzen und zum Wechsel von RWE zu einem anderen Anbieter aufrufen?

Meiner Meinung nach wird RWE mit der Klage am Ende der Verlierer sein, selbst wenn die Klage durchkommen sollte.

Und ich wiederhole mich gerne, e.on macht es an dieser Stelle genau richtig, weil ich denke, dass e.on genau weiß, welchen negativen Effekt eine Klage haben würde.
Zumindest den alten Meiler wird e.on nicht nachtrauern, sondern lieber nach vorn schauen und sich innovativ eben den Gegebenheiten einfach anpassen.

Was Lichtblick angeht, dazu kann ich nur sagen, dass ich lieber der Öko-Religion angehöre als mich von den Großen Konzernen mit höheren Tarifen ausbeuten zu lassen.
Marketing wird an allen Stellen betrieben. Ja auch e.on und RWE zeigen sich in der Werbung als G
grüne Energiekonzerne, die sie jedoch nicht, zumindest nicht in dem Maße sind.

Oder meinst du ich wäre blöd, wenn ich zu günstigeren Preis sogar Ökostrom bekomme?

Natürlich weiß auch ich, dass an meiner Steckdose eine Mischung aus allen Stromarten kommt, doch es ist das Einzige, was man als Stromkunde tun kann.
Und wiegesagt, ca. 6% der Strompreiserhöhungen der letzten 2 Jahre gehen bei Lichtblick auf die Kappe von e.on, RWE & Co.  

1547 Postings, 5656 Tage aktiennaseTony Ford

 
  
    #6318
2
01.04.11 08:32

deine Beiträge sind wirklich immer interessant- Kompliment, aber natürlich habe ich auch diesmal was zu meckern, weil- was heißt schon "grün" bei einem Konzern? Meinst du Solarworld ist als Konzern "grün" nur weil da Solarmodule vom Band rollen? Ich denke mal, es ist eher wichtig, dass die Führung eines Unternehmens konsequent dafür sorgt, im Rahmen seiner Möglichkeiten, gegebenenfalls sogar über die gesetzlichen Vorgaben hinaus, Resourcen möglichst effektiv zu nutzen. Der Begriff  "umweltschonend" drückt, denke ich, besser aus, was von den "Massen" gewollt ist. Das Erforschen und Umsetzen von Technologien für Solar- Wind- und Wasserkraft  ist ein Prozess- auch deren prozentual weiter wachsender Einsatz. Was nützt mir der schönste Windpark in der Nordsee, wenn nicht parallel der Enrgietransport zu den Endnutzern geregelt und auch praktisch umgesetzt wird. Ein entsprechendes geeignetes Leitungsnetz entsteht nicht durch lautes Geschrei und schon gar nicht schlagartig. 

 

141 Postings, 5568 Tage blkboss69@Tony Ford

 
  
    #6319
1
01.04.11 09:26

Du musst meinen Beitrag richtig lesen, ich habe gesagt, "...ein Unternehmen ist ZUERST den Aktionären verpflichtet". Natürlich sind auch die anderen Interessengruppen zu beachten. Den Eigentümern verpflichtet zu sein heisst übrigens nicht, kurzfristig den Gewinn zu maximieren. Stattdessen gilt es, eine langfristige Gewinnoptimierung zu erreichen.

Weiterhin verweise ich auf den letzten Beitrag von Aktiennase. Dem kann ich mich nur anschließen.

 

141 Postings, 5568 Tage blkboss69Tony Ford: noch etwas

 
  
    #6320
1
01.04.11 09:34

Der Ausdruck "Unternehmen als Sklaven der Aktionäre" ist ja wohl völlig daneben. Die Aktionäre sind die EIGENTÜMER des Unternehmens. Wer dauerhaft gegen die Interessen der Eigentümer handelt, wird von der Bildfläche verschwinden.

 

2 Postings, 4981 Tage gadechr1991News

 
  
    #6321
01.04.11 09:43

 Presse: Koalition einig über Aus für Altreaktoren

   LEIPZIG (dpa-AFX) - Die Koalition von Union und FDP hat sich nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) bereits grundsätzlich auf ein Abschalten von alten Atomreaktoren verständigt. Auf dem internen Dienstags-Treffen der Partei- und Fraktionsspitzen im Kanzleramt wurde sei eine "Grundsatzvereinbarung" besprochen und für gut geheißen worden, bestätigten Teilnehmer der Zeitung. Danach werde der Wiederbetrieb der sieben Alt-Reaktoren plus des Reaktors bei Krümmel nach Ablauf des Moratoriums ausgeschlossen.

   Durch eine "Verschärfung der Sicherheitskriterien" für den Betrieb von Atomkraftwerken, die durch das Umweltministerium zu erarbeiten sei, werde die dauerhafte Außerdienststellung von acht der 17 Reaktoren "garantiert sein", bestätigte ein Teilnehmer der Gesprächsrunde.

   Mit dieser Grundsatzvereinbarung hätte sich die Regierungsspitze selbst über ihr eigenes Prinzip hinweggesetzt, vor Ablauf der Prüfphase und des Moratoriums keine Festlegungen zu treffen, schrieb das Blatt.
 

 

ý Und trotzdem ist sowohl EON als auch RWE heute schon deutlich nach oben gegangen?!  Scheinbar sind solche Ereignisse schon eingepreist, was aber auch wieder Annahme bestätigen würde, dass die Aktie derzeit zu einem fairen Preis zu haben ist...

 

29840 Postings, 8576 Tage Tony Ford@blkboss69...

 
  
    #6322
01.04.11 09:53
Wie kann Jemand Eigentümer sein, von etwas, was er nicht kennt?

Ich hab jedenfalls dort wo ich arbeite noch keinen Aktionär durch die Werkhallen gehen sehen.

Im Gegenteil, die Aktionäre erschweren den Unternehmen häufig die Arbeit, weil sie eben NICHT auf den langfristigen, sondern kurzfristigen Erfolg aus sind.
Ist ja letztendlich auch logisch, der Aktionär strebt eine schnelle Gewinnmaximierung an, am besten binnen zwei Jahren +100%, dann wieder raus und im nächsten Unternehmen einsteigen.
Dass es daneben aber noch Leute gibt, die in dem Unternehmen auch dann noch arbeiten, wenn  Aktionäre vielleicht schon drei mal den Stuhl gewechselt haben, sieht eben niemand.

So ist eben der Kapitalismus, Diejenigen die am Wenigsten leisten, kassieren am Meisten ab.
Diejenigen die am Meisten leisten, sind die Ersten die gehen dürfen.

Sowas nennt man auch Ausübung von Macht und Unterdrückung.

246 Postings, 5082 Tage Andy Miller@Tony Ford...

 
  
    #6323
2
01.04.11 09:58

Der Verzicht auf die Klage seitens Eon zeugt keinesfalls von Stärke. Der Speilraum der Versorger ist nun mal extrem eingeengt. Die Vorgehensweise ist jedoch weise, bedächtlich und im Interesse der Aktionäre, der Politik und der Bewölkerung (zumindest bis zur nächsten Strompreiserhöung). Wichtig ist, dass der von Merkel vor einigen Monaten ausser Kraft gesetzte gesellschaftliche Konsens wieder hergestellt wird. Hätten wir diesen gesellschaftlichne Konsens weiterhin gehabt, wäre deartig abartiges Verhalten einer Regierung erst gar nicht möglich und die Unternehmen könnten in einem "friedlichen Umfeld" ihren Geschäften nachgehen.

Natürlich zeugt die Klage von RWE ebenfalls nicht von Stärke, sondern von Arroganz einer beleidigten Leberwurst, die sich jedweder Realität verschliesst und seine Spielräume weiterhin enengt. Ein Geschäftmodell, das per Gerichtsbeschluss gegen eine Bundesregierung durchgesetzt werden muss, hat langfristig keine Zukunft, denn die Gesetzte, nach denen Richter entscheiden, werden von der Politik gemacht. Es zeugt von geringer Innovationskraft des Unternehmens und schadet den im politischen Betrieb aufgebauten Netzwerken. Die Keule verschaft einem RWE-Aktionät wohl eine Genugtuung, aber keine nachhaltige Gewinne.

Ich bin froh, dass RWE die Drecksarbeit macht. Die Vorgensweise wird zwar allen grossen Energie-Versorgern schaden, aber RWE doch am meisten, und nachdem auch EnBW in Bredulie steckt, wird das Konkurenzumfeld für Eon immer besser.

 

172 Postings, 5008 Tage FinanzamtverachterO.#6325 - Andy Miller,

 
  
    #6324
1
01.04.11 10:38
gut, daß Du Dein Posting 6325 gemacht hast. Ich hätte es bis auf's Wort genau so gepostet!

RWE hat m.M.n. das Recht erst mal auf seiner Seite und macht die Drecksarbeit  - richtig! Ich vermute sehr, daß EON taktisch klüger beraten ist, wie sie sich gerade verhalten (nicht klagen!). Ist nicht unbedingt sachlich richtig, scheint aber in dem derzeitigen Umfeld "politisch korrekt"... Nimmt auch bei einigen "Scharfmachern" den Wind aus den Segeln.

EON kann besser taktieren als RWE, weil sie generell "stärker" und im Gesamtumfeld der Energieversorgung "besser aufgestellt" sind. Sie sind in Deutschland der absolute Marktführer mit einer beherrschenden Marktstellung. Diese wird, wie von jedem anderen Großkonzern, ökonomisch und politisch genutzt - auch wenn es dem einen oder anderen nicht in den Kram paßt :-)

Vor einem halben Jahr hätte ich auch nicht gedacht, daß die AKW-Laufzeitenverlängerung mal solche Probleme macht... Ohne Japan wäre es auch nie passiert... Im Nachhinein ist man meißtens schlauer, so daß man heute feststellen kann: hätte man an der Laufzeiten-Sache nichts geändert, wären viele polit. Auswirkungen heute ganz Andere (Wahlsieg in BW u.a.).

...dafür sollen wir ja jetzt E10 tanken, wo für 1 Liter = 15 kg Weizen angebaut werden müssen (Transport u.a. Sch... nicht betrachtet!). Auch hier regt sich öffentlich noch keiner in der Art auf, daß die Backwaren teurer werden und auf der Welt täglich zig-Tausende von Menschen verhungern!

FAV  

141 Postings, 5568 Tage blkboss69@Tony Ford

 
  
    #6325
1
01.04.11 11:54
Warum bist Du eigentlich hier in einem AKTIEN-Forum? Wenn Du die bösen Aktionäre so geisselst, was willst Du hier? Ich würde Dir empfehlen nach Nordkorea auszuwandern, dort wirst Du keine Aktionäre finden und die Unternehmen dürfen ohne deren "negative" Beeinflussung agieren...

In meinem Bekanntenkreis sind eine ganze Reihe von E.ON-Mitarbeitern und die haben übrigens alle auch Aktien ihres Unternehmens...  

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