E.ON AG NA
Seite 244 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
Neuester Beitrag: | 01.09.24 11:48 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 8.773.014 |
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Hallo,
was meint Ihr wo wir in ca.4 Wochen kurz vor der HV stehen?
Glaubt ihr wir sehen die 23 bis dahin?
Danke
Noch ist Zeit für Ausstieg....
Versorger sind megaout.....
grundsätzlich nur wenig einfluss der gegenwärtigen problematiken (japan schon gar nicht, und atomdebatte in D) auf eon's fundamentaldaten. Atomausstieg (wird eh nur mittelfristig umsetzbar sein) ja oder nein, in beiden fällen gibt es durchaus positive perspektiven für das unternehmen. glas halb voll oder halb leer - für mich klar halb voll.
klar ist das sentiment derzeit negativ => umso besser, kaufen (für alle, die länger als ein jahr warten können) !! - die halb leeren gläser müssen ja nicht !!
lg und einen schönen tag noch, eon-fan
Das müssten wir erstmal wissen, bevor groß diskutiert wird.
Ansonsten ist nach dem Atomgesetz §18 eine Entschädigung für die Stilllegung von AKWs zu zahlen, dabei ist jedoch fraglich, woran sich diese genau orientiert: am Zeitwert der Anlagen?
Grüße PaBi
Die ganzen Parolen um den sofortigen Ausstieg gehen mir inzwischen auf den Senkel. Der Ausstieg kommt in D, ganz klar, aber dieser Prozess wird Jahre dauern. Da werden die grünen Energien weiter ausgebaut und e.on steht nicht sooo schlecht da, wie viele meinen.
Wer hat eigentlich schon mal die HP angeschaut und sich wirklich schlau gemacht?
Kaufen, wenn die Kanonen donnern. Richtig.
Ich hab mir einige ins Depot gelegt und werde die zumindestens bis zur Rente behalten. (Außer die sind heillos überbewertet, kann in 5 Jahren auch passieren). Alleine die Dividenden sollten das Investment langfristig amortiesieren.
Naja, ich schlaf gut mit e.on und das wird so bleiben. N8
Insofern sind die aktuellen Abschaltungen in D eigentlich nicht wirklich schlecht für EON.
Was dann eingentlich zeigt wie hohl die Brennelemente-Reglung im Grunde ist.
Oder gilt die Brennelemente-Steuer (implizit) auch für Import-Strom?
Quelle:
http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-karriere/...hoehen-prozent.html
Tariferhöhungen zum 1. April und zum 1. Mai. Auch e.on-Vertriebsgesellschaften darunter. Laut "Bild" hätten diese Strompreiserhöhungen aber nichts mit der geplanten Abschaltung der AKW zu tun, seien noch durch die erhöhten Umlagen gem. EEG wiederum begründet. Gruß
seh ich völlig anders: der Artikel beschreibt die Unverzichtbarkeit der Kernkraft für das globale Wachstum sogar ziemlich ungeschminkt.
oder glaubst du, vorherige Generationen hätten sich nie ernsthafte Gedanken über die Gefahren gemacht? natürlich haben sie das, und für den Preis des Wachstums wurden diese Gefahren eingegangen, zwar widerwillig und mit Hoffnung auf Nichteintritt der Restrisiken,
aber die Gefahren wurden VÖLLIG BEWUSST hingenommen, um im globalen Rennen um Wachstum vorne dabei zu sein...
daran hat sich überhaupt nichts geändert, es werden kostspielige Verbesserungen verordnet werden, die auch schon früher möglich gewesen wären...damit können die Aktionäre gut leben, das kommt über den Strompreis wieder rein,
aber wer allen ernstes glaubt, es gäbe einen Totalausstieg aus der Kernernergie(und wenn auch nur in Deutschland)
der sollte sich mal mit Wirtschaftsgeschichte befassen.....
P:S. das alles heisst nicht, dass ich das gut finde, aber so ists halt....
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/024/1702410.pdf
Seite 3 Rubrik II
II. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
..
2. einen Gesetzentwurf zur Einführung einer neuen Verbrauchsteuer auf die Spaltung von Kernbrennstoffen zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität (Brennelementesteuer) vorzulegen, mit dem die Betreiber derartiger Anlagen in Deutschland ab 1. Januar 2011 bis zum Erlöschen ihrer Berechtigung zum Leistungsbetrieb an den Kosten des Bundes für die Atomenergienutzung angemessen beteiligt werden.
>>> zumindest bei Eingabe ist definiert worden: Für Betreiber derartiger Anlagen in Deutschland.
Maßstab hierfür sollen einerseits die Kosten des Bundes für die Stilllegung und den Rückbau kerntechnischer Anlagen ein- schließlich der Endlagerung radioaktiver Abfälle sein, andererseits die Mit- nahmegewinne der Anlagenbetreiber infolge der Strompreiserhöhungen nach Einführung des CO2-Emissionshandels;
atomkraft waren, oder? war denen zu unsicher und zu teuer. sie wollten gern an
ihren kohlekraftwerken festhalten. so ändern sich die zeiten.
heute sträuben sie sich gegen den ausbau der erneuerbaren.
Um die Punkte umzusetzen, bedarf es mit Sicherheit einer Gesetzgebung. Die Abhandlungen der Preisgestaltungen sind nur Bla-Bla und Schönfärberei. Staatliche Verordnung zur Preis- Umsetzung wird rein rechtlich nicht gehen. Die Unternehmensbilanzen werden von den Firmen g e m a c h t (und entsprechend gestrickt!). Rückstellungen sind gar nicht genau zu beziffern - da wird jeder etwas Anderes ausweisen (wollen...).
EON-Gewinn-Rückgang bei Abschalten der 4 AKW's mit EON-Beteiligung von 20 Mio./Monat (=ca. 240 Mio./Jahr). Na, deswegen braucht EON seine Gewinn-Prognose schon gleich gar nicht zurückschrauben :-)) Bitte mal nachrechnen, um wieviel Cent (ist's überhaupt 1 Cent...) EON den Preis für 1 Kwh erhöhen müßte :-)
Danke, Dax-Mix, für Deine Info. Und das betrifft jetzt nicht Dich (!), wenn ich behaupte, den Berichtsauszug kannste in dieser Form schreddern. Den nimmt kein Versorgungsunternehmen derzeit ernst..., die Politik selber nicht...
Interssant ist und bleibt das europäische und globale Verhalten beim Festhalten an der Kernenergie! Wir können tausende von Menschenketten bilden, deswegen wird sich in Frankreich, Finnland, GB und Osteuropa das Kernenergie-Rad auf nicht absehbare Zeit fröhlich weiterdrehen, von den energiehungrigen Ländern wie China, Indien, USA u.a. ganz zu schweigen! Da ändern auch paar aktuelle Willensbekundungen aus China, Indien oder den USA nichts! Die haben morgen ihr Geschwätz von heute vergessen!
Vielleicht werden paar ganz Junge aus unserem Chat den kpl. Ausstieg in D erleben. Aber KEINER aus unserem Chat (auch derjenige, der heute noch nicht mal geboren ist!) wird ein kernenergiefreies Europa erleben. Ergo, jeder von uns wird mit dem Restrisiko der Kernenergie bis an sein Ende leben müssen, auch jeder Grüne, Rote, Schwarze, Gelbe, Dunkelrote u.s.w.
...der EON-Kurs soll endlich wieder mal bissel anziehen... das ist mein eigentlicher Wunsch.. :-)
FAV
Ist die Atom-Renaissance schon wieder zu Ende?
BERLIN (dpa-AFX) - Eon-Chef Johannes Teyssen hat Neubaupläne für Atomkraftwerke im Ausland in der Schublade. Großbritannien etwa war mal im Gespräch. 'Wir haben auch Ideen für Finnland', sagt er in einem Interview. Doch er weiß auch, dass dafür jetzt erst einmal nicht die Zeit ist. Nun gehe es im Lichte der Katastrophe von Fukushima um die Sicherheitsüberprüfung in den bestehenden Anlagen.
Wo vor dem 11. März noch von einer Renaissance der Atomkraft die Rede war und angesichts der teuren Ökoenergiewende Atom-Verfechter im Stillen sogar auf Neubaupläne in Deutschland hofften, herrscht nun das große Grübeln. 443 AKW gibt es weltweit, 62 sind laut World Nuclear Association im Bau und 158 in Planung.
Der Philosoph Peter Sloterdijk nennt die Atomkatastrophe in Japan einen 'Ereignisblitz', der den Menschen klar machen könne, dass es mit der Gewinnung und Nutzung von Kernenergie nicht wie bisher weitergehen dürfe. Sloterdijk zeigt sich im Interview des Magazins 'Cicero' überzeugt davon, dass gegen Ende des 21. Jahrhunderts alle Nationen der Erde auf die Kernkraft verzichten würden: 'Nukleare Energiegewinnung ist keine Technik mit großer Zukunft.'
Doch ob der Philosoph Recht behalten wird? Kein Land hat eine solche Vollbremsung wie Deutschland hingelegt - erst einmal werden weltweit die Atommeiler nur überprüft, von einer Beerdigung von Neubauplänen kann keine Rede sein. Frankreich mit seinen 58 Meilern etwa hat sich viel zu sehr der Kernenergie verschrieben, als dass es in einer schwelenden Eurokrise massiv umsteuern könnte. Der derzeitige Ausfall acht deutscher AKW könnte zu Atomstromexporten nach Deutschland führen, mit denen Frankreich gutes Geld verdienen kann.
Jean-François Copé, Generalsekretär der Präsidentenpartei UMP, plädiert trotz Fukushima für den Ausbau der Atomkraft. In einem Kommentar für das 'Handelsblatt' schreibt er, dass Kernenergie einen unverzichtbaren Klimaschutz-Beitrag leiste, Frankreich unabhängiger mache von importierter Energie und billigen Strom erzeuge.
Finnlands Staatspräsidentin Tarja Halonen lässt wissen, dass man an den vom Parlament abgesegneten Ausbauplänen festhalten werde. Finnland wurde nach einer langen 'Karenzzeit' in Folge von Tschernobyl zu einem Hoffnungsträger der Atomindustrie. 2003 gab es für das französisch-deutsche Konsortium der Konzerne Areva und Siemens die Erlaubnis zum Bau des komplett neuartigen europäischen Druckwasserreaktors (EPR) mit einer Leistung von 1600 Megawatt.
Doch in der Bauphase kam es immer wieder zu Problemen, nun ist nicht vor Mitte 2013 mit dem Start zu rechnen. Die ursprünglich veranschlagten Kosten von drei Milliarden Euro für die Anlage in Olkiluoto könnten sich verdoppeln. Das Deutsche Atomforum verweist gerne auf Finnen und Schweden, die Neubauten genehmigten oder Ausstiegsgedanken ad acta legten. Von einer 'Koalition der Vernunft' in Helsinki spricht die Atomlobby und vom Realitätssinn der Schweden. Italien zumindest will den Atom-Wiedereinstieg erst mal verschieben. Das Land war 1987 wegen Tschernobyl aus der Atomkraft ausgestiegen.
Bei der grundsätzlichen Ausrichtung wird nun viel darauf ankommen, ob Fukushima eher wie der US-Reaktorunfall in Harrisburg 1979 ausgeht, wo es zumindest nicht zum Super-GAU kam, oder ob es so schlimm wird wie Tschernobyl 1986. Dabei haben Länder wie China mit einem Kohleanteil von rund 80 Prozent an der Energieversorgung kaum Alternativen. Der Energiehunger gerade in Asien wächst derart rasant, dass alle denkbaren Produktionszweige ausgereizt werden.
China will neben seinen bisher 13 AKW nicht nur 25 weitere bauen - 50 sind zudem in Planung. Zwar werden nun Neubaupläne, vor allem an den Küsten, überprüft. In Betrieb befindliche AKW werden aber nicht abgeschaltet, eine grundsätzliche Abkehr ist nicht zu erkennen. Zugleich ist China weiter Marktführer bei der Solarenergie, viel davon geht nach Deutschland. Die weltweite Herstellung von Solarzellen stieg 2010 gegenüber 2009 um 118 Prozent, von den sechs größten Herstellern kommen vier aus China. Das Beispiel zeigt: Trotz eines globalen Ausbaus der Ökoenergien brauchen viele Industrieländer die großen Atomkraftwerke, die kontinuierlich Strom liefern.
Auch die USA mit 104 Reaktoren debattieren zwar über die AKW-Sicherheit - aber auch hier verhindert die Atom-Abhängigkeit ein rasches Umsteuern. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) rechnet bisher sogar damit, dass der Atomanteil an der globalen Stromproduktion von knapp 14 langfristig auf 17 Prozent steigt. Was eine solche Abhängigkeit auslösen kann, ist derzeit in Tokio zu sehen: Dunkle Straßen statt bunter Leuchtreklamen prägen das Bild./ir/DP/tw
Quelle: dpa-AFX
Also Fundamental sieht für mich E.ON immer noch Top aus. Hohe Gewinne bei einem so niedrigen Aktienkurs, und auch zukünftig werden wir Strom brauchen.
Z.B. bei Ökostrom braucht man kurzfristig einspringende Erdgaskraftwerke. Diese müssten dann sogar noch vom Staat subventioniert werden, da die Lückenfüller benötigt werden.
Und wenn ich mir einen 10-Jahres-Chart angucke, könnte sich jetzt eine Unterstützung bilden. Und dann müsste ein mittelfristiger Widerstand auf Jahressicht bei 25-26 € überwunden werden. Die Unterstützung würde dann ca. 2-3 Euro pro Jahr steigen, wobei es bei langfristigen Charts ja auch immer Ausbrüche nach oben gibt.
Ich bin ja kein Fan von Chart-Analysten, z.B. Schulter-Kopf, Tasse und so ein Blödsinn. Aber Unterstützungslinien und Widerstände sollte man meiner Meinung nach Lang- und Mittelfristig immer beachten!
Ist ja interessant, siehe letzten Beitrag von FAV:
"Italien zumindest will den Atom-Wiedereinstieg erst mal verschieben. Das Land war 1987 wegen Tschernobyl aus der Atomkraft ausgestiegen..."
Italien ist nicht aus der Atomkraft ausgestiegen, da das Land den Atomstrom aus Frankreich bezieht. Die produzieren ihn nur nicht mehr selbst und müssen dafür löhnen. Wollen das unsere Grünen auch??? Ich denke ja, nur begreifen die das nicht...
glaub nicht alles, was die atombetreiber von stromknappheit faseln.
und dein grünenhass ist doch, mit verlaub, pathologisch.
...die lautet auf "buy", kursziel 29 euro, zeithorizont 12 monate und ist von bnp paribas. (wer den link nicht anklicken möchte).
Die fünf Schweizer AKW produzieren heute rund 26 Milliarden Kilowattstunden Strom – 40 Prozent des Verbrauchs. Dieser wird bis 2035 um 30 Milliarden Kilowattstunden steigen. Die Lücke wollen die Stromkonzerne Axpo, Alpiq und BKW mit mindestens zwei neuen Atom-Anlagen decken. Das kostet gegen 30 Milliarden Franken.
Auf den ersten Blick wird es ohne AKW teurer. Soll der Atomstrom bis 2035 durch grünen Strom ersetzt werden, sind nämlich Investitionen von 45 Milliarden Franken nötig. Aber: «Wegen hohen Nachfolgekosten werden die AKW nach Inbetriebnahme immer teurer», sagt SP-Energiepolitiker Eric Nussbaumer. «Die erneuerbaren Energien nicht.»
Nussbaumer stützt sich auf eine Studie aus dem Jahr 2010 des Planungsbüros Infras, erstellt im Auftrag von Kantonen, Städten und Umweltverbänden. Demnach kann ein Drittel des Atomstroms durch erneuerbare Energien und zwei Drittel mit mehr Stromeffizienz ersetzt werden.
adjö Joschi
Die Schweizer überlegen wohl auch " Brücke anstatt Bau" :
Gegen Naturkatastrophe​n sind wir machtlos. Kein Politiker ist schuld daran, wenn irgendwo die Erde bebt, ein Vulkan ausbricht oder ein Tsunami das Land überschwemmt. Wir sind aber verantwortlich für die Gefahren, die wir selbst schaffen. Japan ist eine führende Industrienation, und die Japaner gelten als sehr pflichtbewusst und professionell. Die Atomkraftwerke, die dort zurzeit in die Luft fliegen, galten als "sicher". Auch hierzulande werden die bürgerlichen Politiker und Stromunternehmen nicht müde, zu beteuern, wie "sicher" und "sauber" die Kernenergie sei. Sicher ist in Wirklichkeit aber nur, dass wir kein gott- oder naturgegebenes Recht haben, mit Technologien zu spielen, die im Falle eines schlimmen Unfalls oder einer ungeheuren Naturkatastrophe​ die Schweiz unbewohnbar machen. Atomenergie ist ersetzlich, unsere Erde ist es nicht. Oder mit anderen Worten: Wer zu spät aus der Atomenergie aussteigt, den bestraft die Kernschmelze. Quelle Zeitung Schweiz ..
Qualität und gesellschaftliche Verantwortung ist geil.
Gier & Geiz nur asi.
Gruß aus Bonn /Rhein