E-Mobility Pionier Voltabox geht an die Börse
Seite 46 von 76 Neuester Beitrag: 14.08.24 11:10 | ||||
Eröffnet am: | 26.09.17 10:49 | von: Goldguru | Anzahl Beiträge: | 2.891 |
Neuester Beitrag: | 14.08.24 11:10 | von: crunch time | Leser gesamt: | 835.097 |
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Ich denke, dass viele Beteiligungsgesellschaften nun auch ihre Strategien auf den Prüfstand stellen und sich für die Zukunft neu ausrichten.
Da wird es wohl viele Überraschungen geben.
Hier ein Auszug aus dem Aurelius-Aktionärsbrief:
"Für uns als Investoren und M&A-Professionals sind und bleiben dies Zeiten großer Anspannung, aber auch Zeiten großer Chancen. Wenn wir investieren, befinden sich die entsprechenden Unternehmen in der Regel in Sondersituationen, die in eine der folgenden drei Kategorien fallen:
- Strategiegetriebene Sondersituationen sind der am häufigsten auftretende Fall: Ein Geschäftsinhaber hat aus strategischen Erwägungen heraus beschlossen, ein bestimmtes Unternehmen nicht mehr länger halten zu wollen. Unternehmensausgliederungen und Familiennachfolgeregelungen sind hierbei typisch. In der Regel gibt es keinen konkreten Auslöser für eine Veräußerung, vielmehr ist der derzeitige Eigentümer der Ansicht, dass er nicht der beste Eigentümer für ein bestimmtes Unternehmen oder einen bestimmten Geschäftsbereich ist.
- Ertragsbedingte Sondersituationen sind seltener und treten typischerweise dann auf, wenn der Eigentümer eines Unternehmens beobachtet oder erwartet, dass eine Tochtergesellschaft eine reale Ertragsverwässerung verursacht und damit einen starken Verkaufsdrang auslöst, oft noch vor Ende eines Geschäftsquartals.
- Liquiditätsbedingte Sondersituationen treten nur sehr gelegentlich auf: Ein Verkäufer benötigt kurzfristig Cash und ist bereit, Vermögenswerte/Tochtergesellschaften quasi über Nacht zu veräußern.
Während strategiegetriebene Sondersituationen ein regelmäßiges Phänomen sind, sind ertrags- und erst recht liquiditätsbedingte Sondersituationen wesentlich seltener. Sie treten typischerweise nur in Zeiten schwerer Marktverwerfungen auf und schaffen Opportunitäten für diejenigen, die mutig genug sind, eine solche Gelegenheit zu ergreifen.
Nordamerikanische Value-Investoren sprechen bereits von einer Investitionsmöglichkeit, wie sie sich nur einmal im Leben bietet, und ich kann dem nur schwer widersprechen. Die Investitionsmöglichkeiten, die sich für uns als Investoren für Sondersituationen abzeichnen, werden größer sein als alles, was wir während der Finanzkrise 2008/2009 gesehen haben. Und wir als AURELIUS sind darauf gut vorbereitet: Wir verfügen sowohl über hoch qualifizierte Mitarbeiter, die sich im Umgang mit schwierigen Situationen bestens auskennen, als auch über liquide Mittel und den Mut, den es braucht, um in schwierigen Zeiten zu investieren.
Für uns bei AURELIUS bietet das aktuelle Marktumfeld demnach eine einzigartige Gelegenheit, eine Reihe von Unternehmen zu erwerben, die uns eine hoch attraktive Restrukturierungs- und Exit-Pipeline für die kommenden Jahre bieten."
Als ich den Punkt mit den liquiditätsbedingte Sondersituationen las, kam mir sofort das Voltabox-Gerücht in den Sinn. Mich würde es überhaupt nicht wundern, würde Aurelius die 60% Voltabox-Anteil von Paragon übernehmen. Meinungen, Infos, Kommentare?
Grüße
Gerdery
Hinter den Kullissen wird warscheinlich schon fleissig an der Zeit nach Corona gebastelt. Die Produkte von Voltabox sind ja nicht schlecht und das wird auch ein Trend der Zukunft bleiben. Würde mich nicht wundern wenn bei Voltabox grad gefeilscht wird. Ich denke Voltabox hat nicht ohne Grund seine Bilanz zurückgehalten. 10 Euro pro Anteilschein müssten da schon machbar sein.
Allerdings werden jetzt wohl viele Interessenten abwarten wie sie aus der Krise kommen und ob dann noch die nötigen Euros in der Portokasse liegen, bevor sie an Frers ein Gebot abgeben. Andererseits könnte es auch sein, dass sich die Anfragen bereits bei Frers stapeln. Wie auch immer - es könnte sein, dass sich der Kurs innerhalb eines Tages kräftig korrigiert, nämlich wenn konkrete Kaufabsichten durchsickern.
klingt spannend, bin in beiden investiert mit kleinen Posis.
Vllt an dem Tag,an dem die Kurzarbeit beendet wird
Prognose für dieses Jahr ist gerissen...das ist klar.
Mal sehen wozu der Kurs trotzdem noch taugt...
Interessant fand ich in der ad hoc folgendes: "...die Käufer sahen aufgrund der COVID-19-Pandemie keine Möglichkeit für eine wirtschaftliche Nutzung der erworbenen IP-Rechte mehr und haben daher von ihrem vertraglich vereinbarten Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht."
Welcher Vorstand räumt denn einem Käufer so etwas ein? Das kommentiere ich mal lieber nicht!
Bei Voltabox müssen dringend und schnell Köpfe rollen.
Da tut sich jedenfalls was hinter den Kulissen.
Jedenfalls wird das Geschäft jetzt auch langsam wieder hochlaufen. Ist ja alles spekulativ, aber je länger das dauert desto teurer wird Voltabox, bis die Katze aus dem Sack gelassen wird.