Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
"Die Preisspanne lag ursprünglich bei 6,50 Euro". Für 6,50€ hätte ich Scout24 vielleicht mitgezeichnet- hoffentlich kein Omen für die Kursentwicklung. Zumindest werden wohl 29,50€ erreicht, was ja auf doch eine gute Annahmebereitsschaft hindeutet. Allerdings wären die Millionen, die die Instis jetzt in Scout24 reinpumpen, besser in Hypoport investiert.
Ich vermute, dass keins der angeschlossenen Institute oder Versicherungen einen übermächtigem Mitbewerber das Feld überlässt und es zu einem massiven Bidding-War für die IT-Infrastruktur des 21 Jahrhunderts kommen müsste, da viele versuchen sollten Anteile von 5-10% an Hypoport zu halten. Nur es hat nur maximal Platz für 5-10 größere Investoren im Freer Float und je später man sich an den Tisch setzt desto überproportional teuer wird die "Entrarance fee". Dabei spielt mehr das strategische Langfristinteresse als die kurzfristigen CFs die dominante Rolle. Das wird sich ab einem Marktanteil ab 30% deutlich beschleunigen (ab den vom vorstand avisierten 50% möchte ich gar nicht darüber nachdenken...), ebenso sind die allfälligen Marginerhöhungen ein weiterer Treiber der zu Gedankenspielen von Strategen einladen sollte. Das wäre mein Szenario. Ich denke also eher in Richtung des Geschäftsmodells der "Deutsche Börse AG" vor dem Börsengang, aber halt börsennotiert ;-)
Es macht auch Sinn - als Partner von Europace - sich an Hypoport zu beteiligen, da man die Transaktionskosten durch die Wertsteigerng wieder einspielen kann. Bin mir sicher, dass die Postbank nicht der einzige strategische Investor von Hypoport bleiben wird.
Schön, daß die Zahlenlawine noch vor uns ist...
Was nützt es wenn der Kurs (unter Minimalumsätzen) auf 36 runtergeht, aber es unmöglich ist eine ordentliche Stückzahl einzubunkern ohne den Kurs damit gleich wieder 2 Euro hochzukaufen.
(Unter ordentlicher Stückzahl verstehe ich in diesem Fall >1000 Stück)
@henzger
ich sehe auch keinen Grund spürbar unter 80 EUR Aktien abzugeben...
Eigentlich ist es optimal.
Die letzten Wochen waren durch die Kurssteigerung sehr gut was das Thema Freefloat-MK betrifft.
Nun, da der Kurs am oberen Rand des Trendkanals angekommen war, nehmen manche Gewinne/Teilgewinne mit und andere nutzen die Möglichkeit um einzusteigen/aufzustocken.
Dies führt zu hohen Xetraumsätzen was sehr gut ist hinsichtlich der Berücksichtigung der durchschnittlichen Xetraumsätzen beim Kampf um die S-daxaufstiegsplätze.
@Angela: Stell doch einfach eine Limit-Order rein. Mit etwas Glück bekommst Du Mengen >1000 zu einem sehr schönen Preis.
so ich bin dann heute mal zu 37,00€ rein nach dem der Zug ja schon gut gefahren war und hoffe nun einen Kurs bekommen zu haben.
da wird einem mal wieder vor Augen geführt, wie markteng so ein Smallcap ist! Trotz 5% Minus über den ganzen Tag bei relativ stabilem Umfeld und hohen Umsätzen über 38,50€, reichen schon 3000 Stücke aus, um die Aktie um 11% bis auf 36€ ins Minus zu schießen! Wahrscheinlich brauchte derjenige Kohle, um in Scout24 zu investieren
"@Angela: Stell doch einfach eine Limit-Order rein. Mit etwas Glück bekommst Du Mengen >1000 zu einem sehr schönen Preis."
Ich bin hier schon sehr unvernünftig hoch investiert, und habe keinen Bedarf mehr an noch mehr Aktien von Hypoport. Verkaufen kommt aber auch nicht in Frage - warum soll ich etwas für 40 Euro verkaufen wenn ich die realistische Chance sehe dass ich in nicht allzu ferner Zeit 100 Euro und mehr dafür bekomme.
Ich habe mir am oberen Rand des Trendkanals schon überlegt mal mit einer Teilposition zu traden, aber nachdem ich mir es durchgerechnet habe, was unterm Strich rauskommt, habe ich es gelassen.
Hier mal meine Rechnung:
Da ich ja bisher noch nie eine Hypoportaktie verkauft habe, würden nun bei einem Teilverkauf von 1000 Stück, meine zuerst gekauften 1000 Stück die ich zum Schnitt von 14,50 ins Depot gelegt habe, versteuert werden.
Wenn ich also diese 1000 Stück zu 14,50 zu einem Preis von 41,50 verkaufen kann, bekomme ich beim Wiedereinstieg für den Erlös nach Steuern, noch 890 Stück zu 38,50.
Wenn ich 890 Stück zu 38,50 erwerben kann (ich denke die Konstellation 41,50 im Verkauf und 38,50 im Wiederkauf ist realistisch, denn soooo optimal wie der Chart es für möglich aufzeigt, bekommt man es ja eh nicht hin), und lasse diese 890 Stück liegen bis der Kurs die 100 erreicht und sie dann verkaufe - dann habe ich unterm Strich (jeweils nach Steuern) ca. 3000 Euro weniger Gewinn gemacht (60.000 statt 63.000), als wenn ich meine zu 14,50 gebunkerten Stücke einfach bis zum Kurs von 100 liegen lasse.
Traden würde sich in meinem Fall also nur rentieren, wenn ich
1) Es auf dem Weg zur 100 mehr als einmal schaffen würde zu (erfolgreich) zu traden
oder
2) Ich zusätzliches Kapital einsetze um eben nach dem versteuerten Verkauf zu 41,50 wieder 1000 Stück zu 38,50 einzulagern.
Aber noch ein Grund warum ich es hier (und auch bei GFT) absolut relaxt angehe.
Aber bitte nicht missverstehen, soll nun keine Nabelschau sein, sondern aufzeigen wie entspannt man mit diesen beiden Aktien unterwegs sein kann ohne dass man wild hin und herhüpfen muss:
Als der Dax bei 12400 Punkten stand, betrug meine 2015er Depotperformance 55%.
Nun steht der Dax 3000 Punkte tiefer und die 2015er Depotperformance beträgt 75%. Und das ohne zu Traden. Also entspannter geht`s doch wirklich nicht.
So what?
Soll ich bei dieser Strategie irgendwas ändern?
Da wäre ich ja mit dem Klammerbeutel gepudert.
Solange diese beiden Aktien alle Anforderungen (und das sind einige) die ich an eine Aktie stelle erfüllen, bleibt es dabei:
Abwarten und (bei Neuüberschreiten des vollen Euros) Trinken. :-))
Seit Beginn des Jahres hat sich der Kurs mehr als verdreifacht - und wie mir scheint, ist die Aktie mit einem KGV jenseits der 40 nicht mehr billig. Anscheinend ist die Aktie deutlich überkauft - oder wie lässt sich die aktuelle Kurskorrektur erklären?
Welche fundamentials rechtfertigen einen weiteren Kursanstieg um, sagen wir, 100% oder mehr in den nächsten 1,2 oder 3 Jahren?
Das eigentliche Problem deiner Denkweise ist, dass du nicht die Stückzahl erhöhst. Deine Stückzahl darf nicht gleichbleiben oder sich wie in deinem Beispiel sogar von 1000 auf 890 verringern, sondern sie muss sich auf 1100 erhöhen. Nur dann macht Trading Sinn. Die Summe beim Nachkauf zu 38 € muss genauso hoch sein wie beim vorherigen Teilverkauf zu 41-42 €. Dann kommst du mit deiner Rechnung auch hin, und wirst auch nicht hinsichtlich Steuern verwirrt.
Sieht jedenfalls nicht danach aus.
KGV jenseits der 40 ist absoluter Quatsch. Das 2015er KGV liegt nach meinen Schätzungen eher so im Bereich 17. Ob das für ein Unternehmen, das mit dieser dynamik wächst und weiter Marktanteile gewinnt, teuer ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich sach einfach mal nein :-)
Und da sich das Jahr mittlerweile schon wieder dem Ende neigt, rückt bald das Jahr 2016 in den Fokus der Anleger. Das KGV 2016 dürfte dann noch mal ne Ecke sinken, da Hypoport weiter wachsen wird.
Lies dich einfach mal in den Thread ein. Da wirst du alles wichtige finden. Die Ad-Hocs und Finanzberichte von Hypoport sind ebenfalls zu empfehlen. Daraus wird dann auch ersichtlich, warum Hypoport sich seit Jahresbeginn verDREIfacht hat und warum das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange ist.
Immer dran denken: The Trend is your Friend :-)
Sie schreibt ja auch, dass sie drauf legen muss, um hinterher nicht Minus zu machen.
Sehe da kein Problem bei meiner Denkweise.
Wenn ich nicht vorhabe zusätzliches Geld einzuschiessen, dann ist das Liegenlassen unterm! (Steuer-)Strich um 3000 Euro rentabler als mein beschriebenes Tradingszenario.