Dresden sollte Welterbe bleiben
dieses Modell - zumal es sogar den Elchtest bestanden hat :-)
Aber es ist wohl eine zu große Konkurrenz für das "Blaue Wunder" :-(
aktuell läuft eine interessante Aktion über die die Kommunalpolitiker nicht lachen können. Aber solche Aktionen sind gut, es müssten noch mehr sein. Am besten vor jedem "Schandfleck" eine Kloschüssel hinstellen.
Text:
In Dresden wächst der Unmut über immer mehr zugepflasterte Plätze ohne Blumen und Bäume. Am Sonntag meldete sich die Dresdner CDU zu Wort. „Die Stadt darf nicht zur Betonwüste mit technisch unausgereifter Brunnenarchitektur wie am Postplatz verkommen“, erklärte CDU-Chef Lars Rohwer.
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Protest: Die Toilette mit der Aufschrift: „Scheiße gebaut, Stadt versaut!“.
Die Postplatz-Posse wird zum Politikum
Es war nur ein Toiletten-Becken, das auf Bausünden hinweisen sollte. Nun wird das Ganze Thema im Stadtrat.
Dresden - Stein des Anstoßes ist vor allem der Umstand, dass viele einstmals grüne Flächen im Bauboom nach der Wende grauem Stein weichen mussten. Ganze Plätze - wie der Postplatz - wurden regelrecht zugepflastert. Aus Protest hatte ein Unbekannter unlängst eine mit Stiefmütterchen bepflanzte Toilette auf den Postplatz gestellt. Ein Schild trug die Aufschrift: „Scheiße gebaut, Stadt versaut!“.
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http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2132687
"Die Messen sind gesungen"
Dresden verliert Titel
Der Dresdner Brückenstreit mit der UNESCO gerät zum politischen und finanziellen Dilemma für Sachsens Landeshauptstadt.
Blick auf das Dresdner Elbtal. Im Hintergrund ist die Baustelle der geplanten
Waldschlößchenbrücke zu sehen. (Foto: picture-alliance/ dpa)
Die drohende Aberkennung des Welterbetitels hat bereits finanzielle Konsequenzen für Dresden. Die Landeshauptstadt Sachsens erhalte kein Geld aus einem 150 Millionen Euro umfassenden Fördertopf für deutsche Welterbestätten, berichtet die "Sächsische Zeitung". Eine Expertenkommission von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sehe wegen des Baus der Waldschlößchenbrücke keine Grundlage für die Finanzhilfe. Mit insgesamt zehn Millionen Euro wollte die Stadt laut Bericht unter anderem das im Welterbegebiet gelegene Lingnerschloss sanieren.
"Dresden muss damit leben"
Bereits zuvor hatte der Minister die Stadt für ihr Vorgehen beim Bau der Brücke scharf kritisiert. "Der Welterbetitel ist für Dresden verloren", sagte der frühere Leipziger Oberbürgermeister dem Rundfunksender Radio PSR. Es seien von Anfang an die falschen Weichen gestellt worden, die Messen nun gesungen. "Dresden muss damit leben."
Tiefense warf der sächsischen Landeshauptstadt Sturheit bei der Auseinandersetzung mit der UNESCO um den Brückenbau im Elbtal vor. "Das ist ein ganz ärgerlicher Vorgang. Dort sind Fakten geschaffen worden in einer beispiellosen Sturheit."
weiter hier: http://www.n-tv.de/politik/meldungen/...iert-Titel-article364474.html
Schade, wie kann man einer solchen Region nur sowas antun ?
...Das schöne Alte aber, das zu schützen die Völkergemeinschaft beschlossen hat, soll kein Rückzugsort für Nostalgiker, sondern ein Beispiel für die Zukunft sein. Der Welterbetitel ist als Ansporn für die Heutigen gedacht, ihre Altvorderen zu übertreffen an Kunstsinn, Kreativität, Menschenfreundlichkeit.
Dem hat sich die Dresdner Stadtverwaltung hartnäckig verweigert. Alles begann damit, dass eine unnütze Elbquerung an der schönsten Stelle der Elbauen per Bürgerentscheid durchgesetzt wurde. Man hatte der Bevölkerung versprochen, Staus zu beseitigen, wo kaum Staus sind. Man hatte ihr Beschleunigung versprochen, wo der Autoverkehr sowieso nicht wird abfließen können. Man übertrat alle Gebote einer vernünftigen Stadtplanung und eines schlichten Umweltschutzes, man verschwieg die absehbaren Folgeprobleme eines millionenteuren Brückenungetüms (innerstädtische Lärmbelastung, neue Staus) und unterschlug kostengünstige Tunnelalternativen (die zwar verkehrsplanerisch auch Humbug, aber ästhetisch weniger zerstörerisch gewesen wären).
Mit einem Wort: Die Bürger wurden systematisch belogen und die warnenden Worte der Unesco wurden gründlich missachtet. Selbstherrlich forcierten die Provinzpolitiker des Freistaates den Brückenbau nach dem Motto: Bei uns zuhause bestimmen wir. Feige schwiegen die Parteikonsenswahrer der Bundesregierung zu der Verletzung eines internationalen Abkommens.
Mit der Bewerbung um den Welterbetitel Dresdner Elbtal und seiner schließlichen Annahme war die Bundesregierung immerhin eine Verpflichtung zur Erbepflege eingegangen. Dass sie die Aberkennung des Titels billigend in Kauf nahm, beweist nicht nur Mangel an Kulturbewusstsein, sondern auch: Ehrverlust gilt heute nicht mehr als Verlust....
http://www.zeit.de/online/2009/27/dresden-weltkulturerbe-aberkennung
#357 dieser Entwurf hätte die UNESCO begeistert
Da passt doch noch gut ein Industriegebiet hin, Hochwasser hin oder her, wozu nachdenken?
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Wer so über Tote am Todestag schreibt, sollte mal die Moralkeule stecken lassen.
Pfui kiiwii
der begriff "Deppen" für die Dresnder aber schon.
macht aber nix. Geht hier nicht um Moral. Nur um deine Verbalinjurien