Daimler 2011 Daimler 2011 Daimler 2011

War wohl doch etwas zu scharf formuliert von mir. Deine Beschreibung trifft für VW schon ganz gut. Da gebe ich dir ja recht. Das mit dem Leerverkauf ging mir zu weit, auch weil das alles unter dem Titel Daimler/VW stand. Und bei Daimler sind meiner Meinung nach die Probleme mit den Abgaswerten im Vergleich zu VW gering. Der vom Verkehrsminister verkündete Rückruf ist freiwillig und bedeutet lediglich ein Softwarupdate bei etwa 250.000 Mercedes. Alles andere ist bis jetzt nur Spekulation.  

Damir ist keine typisch deutscher Name... Bist ein Yugo ??
Nur rein info ,danke voraus  

wie immer scheibchenweise zugeben was mann verbrochen hat und dann geizen was das zeug  hält um billig wieder raus zu kommen das klappt nur in den usa nicht würde mich nicht wundern wenn mittelfristig der kurs nochmal ein grosses stück runter kommt........90....70.....60...kaufen  

 

@fuXa Bin kein Yugo aber Damir ist in Ex-Jugoslawien ein relativ häufiger Name.

Deutschland hat Standorte von Opel (GM) mit Mrd unterstützt, und die USA versucht unser
Autobauer zu zerstören. Aber wenn man weiß, dass die USA überall mithören grenzt
der VW Betrug schon an Selbstmord.
Daimler kostet die VW Geschichte Doppelt und im Kurs sicher 10-15 €.
Vielleicht wollen Google und Apple uns ja um sonst übernehmen.
Da fällt mir schon Nokia ein.
Hoffe aber das das nur ein böser Traum war.
 

@thor4766 So falsch war das Forum gar nicht. Von 90 auf 60. Das kommt mir bekannt vor.;)  

Zahelen waren okay, neue E-Klasse steht in den Startlöchern; Rückrufaktion wurde freiwillig zugestimmt wegen "Thermofenster"; dies ist allseits bekannt und gesetzlich erlaubt; USA Umweltbehörde muss jetzt an Daimler herantreten da dort Rechtsanwöälte Daimlerkunden für eine Abgasunregelmäßigkeitsklage gefunden haben.

...was da noch an Meldungen kommt. Die gegenwärtigen Nachrichten entsprechen schon nicht ganz dem, was von Zetsche kommuniziert wurde. "Freiwillig" schön und gut, aber was erwartet Daimler noch aus den USA?

Hat jemand eine Zahl, wie viele Dieselfahrzuge (Daimler-Pkws) in den USA unterwegs sind? Und ist es immer noch so, dass die Vorschriften dort laxer als in der EU sind?  

wie bei VW, sind die Dimensionen der Untersuchungen nicht abzuschätzen. Dies kann viel bedeuten. Allerdings glaube ich nicht, dass Daimler komplett entlastet wird. Bei VW hat man gesehen, wo das beim Kurs und der Dividende hinführen kann. Was mich wirklich ärgert, ist dass Zetsche VW noch an den Pranger gestellt hat. Sicherlich trickst Daimler vielleicht noch im gesetzestreuen Bereich, aber irgendwie sind die Dinge, dass die Wagen wesentich mehr Abgase ausstoßen, wenn es kälter wird, in meinen Augen Betrug am Kunden und ein Verbrechen an der Umwelt. Ich bin aber gespannt, ob nicht bei allen Autoherstellern bei Untersuchungen ähnliches zutage treten wird. Denn die Abgaswerte von Daimler liegen doch nicht niedriger als bei anderen Autoherstellern. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass auch eigentlich bei sämtlichen Herstellern ähnliches offen gedeckt werden könnte. Das ist auch die große Hoffnung, die man als Daimleraktionär haben kann. Denn ansonsten droht ein riesiger Imageverlust, der durch den vorangegangenen VW-Skandal eher noch größer wird und auf alle deutschen Aurobauer pauschal ausgeweitet wrden könnte. Fernsehmagazine haben aber zum Glück solche Unregelmäßigkeiten auch bei BMW und Renault aufgedeckt. Daher gehe ich davon aus, dass der Imageverlust mangels Alternative nicht so groß sein wird auch wenn es sich der eine oder andere potentielle Käufer aufgrund der Dinge anders überlegen wird. Hoffen wir, dass man mehr auf die Qualität der Wagen schaut.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob all die positiven Aussichten, die man bis vor ein paar Tage bei Daimler haben könnte, tatsächlich eintreten werden. Besonders ärgerlich ist der Zeitpunkt der Meldungen, da nun das Renditezugpferd die E-Klasse neu erscheint und man dann meistens besonders viele Fahrzeuge absetzt.

Und auch die tolle Dividende die eine Daimleraktie, die für mich bis eben noch als eine sichere Geldanlage galt, ist in dieser Höhe für mich wie alles andere nicht mehr sicher. und das ist sehr schade, denn irgendwo muss man mit seinem Geld hin. Daimler war für mich eine Möglichkeit einer relativ sicheren Geldanlage mit einer recht sicheren Rendite aufgrund der Dividende. Jetzt suche ich nach Alternativen, die es aber auch gibt, wenn auch nicht in großer Zahl.  

Ich wäre dafür, dass jedes Land strenge Normen über die Kraftfahrtbundesämter
abverlangt und sie auch streng kontrolliert.
Aber bei einer einmaligen Genehmigung, sollten keine nachträglichen Klagen möglich sein.
Und wenn jemand klagt, dann gegen die Behörden, die es genehmigt haben.
Dann hätte Daimler gar nichts zu befürchten, aber es gebe auch keine Klagen.
So wird es immer Glücksritter geben, die versuchen, den schnellen $ zu machen.
 

Ich stimme Deinem Beitrag voll und ganz zu. Meinen Ärger und Frust und Wut über
die Aussagen eines Herrn Zetsche auf der HV habe ich schon genügend hier abgeladen.

die Frage, was jetzt zu tun ist, habe ich mir  ebenso gestellt. Etwas schwierig, weil das gesamte
Paket zum fast niedrigsten Kurs abgestoßen. Gerade war ich ja auf Daimler aufgesprungen wegen
der vermeintlich sicheren Investition...

Habe einen kleinen Teil (na klar zum teuren Preis) zurückgekauft und kann jetzt gelassen
auf die nächsten Nachrichten warten, um entweder auszusitzen, oder aufzustocken.

 

 

Auch wenn die Überschrift des folgenden Artikels nicht positiv klingt, bietet er einen wichtigen  Aspekt für einen guten Ausgang der Abgasaffäre von Daimler.
Bis dato wurde Daimler unter Betrugsverdacht gestellt, und das relativ unreflektiert und ohne dass man sich Gedanken zu dem Warum des Reinigungsabschaltvorgang Gedanken gemacht hat. Das liegt zum einen daran, dass die Presse relativ schnell News produzieren muss und zudem auch keine Ahnung von den technischen Details eines Dieselmotors hat.

Aber egal, die Motive  mögen die Autohersteller und damit auch Daimler entlasten,  sie zeigen aber auch deutlich, dass der Verbrennungsmotor am Ende seines Weges angekommen ist  und die technischen Möglichkeiten weitesgehend ausgeschöpft sind.
 

Ich frage mich seit ein paar Tagen, wo der Kern der Diskussion (auch außerhalb dieses Forums) liegt.

Geht es hier um die höheren Abgas- und Verbrauchswerte, die die Umwelt belasten? Wenn ja, warum sind dann diese Heizpilze noch erlaubt und warum ist dann das Durchschnittsalter der PKW noch bei 9 Jahren?

Oder geht es um die angebliche Täuschung der Verbraucher und des Kunden, wobei ich mich dann frage, wer überhaupt mal das Kleingedruckte im Kaufvertrag und in den Werbeschaltungen gelesen hat? Wer von euch hat denn beispielsweise sein Handy jemals in die Akkureichweite der Herstellerangaben gebracht?
Das sich etwas ändern sollte, steht wohl außer Frage, doch hier werden doch eher Bauernopfer als Täter gesucht...

Was den Kurs der Daimleraktie betrifft, so sehe ich trotz "BMW-Überlegenheit" mittel- und langfristig Luft nach oben. Allein deshalb, weil wir alle viel zu faul zum Laufen oder Radeln sind und dennoch schnell von A nach B kommen wollen.  

Man kann schon davon ausgehen, dass der "Konzernchef" solche Äußerungen gezielt macht. Angst vor den anhängigen Klagen und den Umweltbehörden in den USA scheint er jedenfalls nicht zu haben. Was er zur neuen E-Klasse und zur Elektromobilität sagt, klingt doch auch ganz optimistisch...

P.S.: Ich hoffe heute noch auf eine ( kleine ? ) Gegenbewegung beim Kurs .
 

Ich bin kein Charttechniker, aber rein aus einer Stimmungs-/Analyseperspektive heraus denke ich, dass Daimler weiter seitwärts tendiert, so wie schon die letzten 2 Monate.

Dass es dieses Jahr nochmals bis zu 55euro geht, halte ich für wahrscheinlich.
Bald kommt die "sell in may and go away"-Phase und irgendein "Flashcrash" oder sonstwelcher Crash wird bestimmt nochmals kommen.

Zudem wird das ganze Dieselgate i.w.S. ein leidiges Dauerthema werden, dass verhindert, dass Daimler sein ganzes Kurspotential ausschöpfen kann.

Es wird aber sicherlich auch mal wieder Richtung 70Euro gehen, vllt. auch mal kurz drüber.
Dazu braucht es ja nur wieder einige gute Chinadaten und positive E-Klasse-Absatznews.

In diesem Kanal von 55-75Euro wird sich der Daimlerkurs weiter bewegen. Für mehr und weniger fehlen mMn die Inputs. Bleibt die Dividende so (und das ist ja anvisiert), ist das auch nächstes Jahr eine tolle Rendite. Ich wüsste nicht, wieso ich verkaufen sollte!

Wer wegen ein paar Prozente Verlust Panik bekommt, der muss angesicht der Volatilität im Markt seit 12 Monaten, sehr long gehen oder traden.
Aber seine Longposition abzubauen und zu verkaufen, wegen Freitag, ist mir schleierhaft.

Letzten Freitag gab mir keinen Grund, dies zu tun, also zu verkaufen. Ist zwar heftiger ausgefallen, als ich dachte. Aber das war nix im Vergleich zu Adva. Da hab ich die Q2-Präse durchgearbeiet und den Analystencall angehört, um auch weiterhin von Adva überzeugt zu bleiben.

Bei Daimler muss ich mir diese "Mühen" längst nicht geben. Da reicht mir mein Bauchgefühl und Sachverstand.

Gruss

 

jetzt bitte hoch auf 70-100

@Harald9 Immer etwas zu schnell unterwegs. Aber die Richtung stimmt.;)  

 

kommt noch jemand auf die Idee, daß die Verbrauchswerte aus den Tests mit den im "Normalbetrieb" abweichen:-))

Ironie off!  

Tschuldigung, 2. Anlauf
Ich glaube da nicht an einen Imageverlust. Jedem ist doch klar, dass Autos Abgase erzeugen, und trotzdem werden die gekauft.
Und ich glaube auch nicht, dass Daimler irgendwas als Bescheißerei ausgelegt wird von den Kunden. Da ist auch jedem klar, dass solche "Relativierungen" absolut üblich sind bei allen Unternehmen, nicht nur Autoherstellern, und zwar gerade bei den US Unternehmen.
Wenn man halt aus ideologischen Gründen Abgasgrenzwerte wie in den USA so niedrig ansetzt, dass die mit technischen Mitteln kaum noch zu bewältigen sind, dann würgt man entweder die Diesel-Motortechnik oder gleich die Autoindustrie ab.
Bei beidem habe ich den Eindruck, dass das den Amerikanern ganz gelegen kommt. Das wäre nicht das erste Mal, dass aus der Richtung absolut linke Sachen kommen.
Der Zeitpunkt der jetzigen Kampagne gegen Daimler wurde zwar offenbar durch die Messungen des KBA vorgegeben, aber auch das Zusammentreffen mit der Neuerscheinung der E-Klasse ist schon auffällig.  

Die Amerikaner wollen in punkto Elektro Mobilität als erstes auf Platz 1 stehen, genau wie Deutschland... Tesla hat grade mit dem Model 3 ein gutes Angebot für 2017 geschaffen, wenn jetzt zusätzlich noch die Verbrennungsmotoren nach unten gedrückt werden, dann spielt das alles den Amerikanern in die Hände. Denn wer jetzt aufgrund der Unsicherheit bei Diesel und Benziner ausweichen möchte auf ein Elektroauto der hat die Wahl zwischen einem Tesla Model 3 mit 400 Kilometern Reichweite, einem VW e-up mit 100 Kilometern Reichweite oder einem mit 400 Tausend Euro überteuerten Mercedes SLS E-Cell mit 150 Kilometern Reichweite (Modelle beispielhaft gewählt). Die Entscheidung beim Autokauf wurde einem selten so einfach gemacht wie in der aktuellen Situation. Die Amerikaner ebnen ihren Weg, auch wenn es anfangs nicht ihre Intention war, so wird ihnen spätestens jetzt bewusst wie gut grade alles zusammen spielt.  

Da sind wir schon beim richtigen Thema, denn was ist denn mit der Reichweite der Elektrofahrzeuge in Nevada und Nebraska?! 400km? Im Traum nicht. Da kann man gleich die nächsten Klagen aufsetzen.

Davon abgesehen glaube ich nicht daran, dass Elektrofahrzeuge in den USA schneller Akzeptanz finden als in Europa. Die Bequemlichkeit ist dem gemeinen Amerikaner wichtiger als die Umwelt. Die Umwelt ist wichtig, wenn man daraus Kapital schlagen kann. Und das ist das, was gerade passiert. Nebenbei kann die amerikanische Autoindustrie der ausländischen Konkurrenz eins auswischen, da sie selbst im Dieselbereich kaum aktiv ist.  

 

Kurze Zusammenfassung : Die Chinesen kaufen weiter ihre geliebten Oberklasse-Fahrzeuge, vor allem SUV . Die Fertigung in China bringt richtig Kostenvorteile. Der größte Absatzmarkt für Mercedes ist China, trotz nachlassendem Wirtschaftswachstum bleiben die Aussichten gut.
  ( Und kein Wort zu Abgaswerten...)