Porsche: verblichener Ruhm ?
Ich würde das Positiv sehen wenn Porsche den Anteil an VW auf 50 % bringt
besitzen. Es wird also nur noch darum gehen, die Optionen auszuüben. Ein rein
technischer Vorgang, weil hier Termine zu beachten sind.
Was den Kurs anbelangt, kommt es auf den Gesamtmarkt an. Der wird sich beru-
higen, sobald keine neuen Störfeuer mehr vom Finanzsektor kommen.
Ich gehe immer noch von einem Boden bei 58...60 EURO aus. Kurzfristige tiefere
Spikes sind aber immer drin.
Ja, bezüglich Charttechnik und Verhalten des Marktes sehe ich genauso.
Dennoch sehe ich auch einen großen Unsicherheitsfaktor in der Informationspolitik von Porsche. Ich meine damit, das es Porsche bisher nicht gelungen ist sowohl den VW-Mitarbeitern wie auch H.Wulff klar zu machen welche Strategie und damit welche positiven Effekte ein Zusammenschluss beider Konzerne mit sich bringt. Porsche wächst mit diesem Kauf definitiv aus den Kinderschuhen heraus und avansiert quasi vom beweglichen kleinen Lotsenboot zum Supertanker. Damit muss sich auch etwas in der PR ändern da die Zeit eines Familienunternehmens und kurzer Prozesse mit dieser Entscheidung vorbei sind.
Insofern hat es ein H.Piech natürlich sehr leicht im Hintergrund die Fäden nach seinen Wünschen zu spinnen (ich meine hier "spinnen" wörtlich ;-)).Was sollte man also tun?! Ganz ehrlich, ein Patentrezept wüsste ich auch nicht aber (das ist jetzt meine Meinung und wirklich flapsig gesprochen) "wickle die Mitarbeiter um den Finger". Ich meine damit nicht Versprechungen machen die es nicht gibt, sondern wenn es sein muss auch täglich, die Konzernstrategie, positive und negative Effekte und Mitarbeiterstellung darstellen. Das wichtigste bei Porsche sind die Mitarbeiter, das ist bei den VW-MA aber in dieser Form wohl noch nicht durchgedrungen. Der einzelne MA muss sich in diesem Konzern wiederfinden können, dann klappt es auch mit dem Zusammenschluss.
Meine Meinung ist dennoch positiv zu Porsche, eine deutliche Kurssteigerung sehe aber (solang die Panik regiert) auf Sicht ca. 2Jahre nicht.
te einzuwirken. Was man Negatives hört, stammt ja alles aus VW-Quellen sprich:
Osterloh & Co. Wenn Wiedeking dort jetzt als Popanz aufgebaut wird, sollte man
das nicht allzu ernst nehmen.
Hi fuzzi08, da hast mich etwas missverstanden.
Es ist gut möglich das Porsche versucht hat auf die MA und Wulff zu zugehen, nur ist dieser Schritt anscheinend in der Versenkung verschwunden. Das meine ich eben mit Veränderung in der PR. Solche Schritte werden von den Marktteilnehmern überhaupt nicht realisiert, weil sie zuwenig publiziert werden.
In den Köpfen bleiben nur die Aussagen der "Marktschreier" (Gewerkschaften, usw.) kleben, die öffentlich Ihren Unmut weiter geben. Man kann jetzt nur mutmaßen was dahinter steckt. Sei es Neid, weil man selbst nicht die Möglichkeit hat oder Existenzangst weil einem die Kompetenzen möglicherweise beschnitten werden oder einfach schlichtes Machtspiel. Schwierige Situation.
Wichtig ist auch die zukünftige Konzernstrategie. Und auch da fehlt m.M. irgendwie noch eine klare Linie. Wie sollen denn die verschiedenen Unternehmen nebeneinander aufgestellt werden? Mir ist das zur Zeit noch nicht klar wie die einzelnen Marken aufgestellt werden sollen. Wenn die "nur" nebeneinander existieren, dann erreiche ich damit "null" Synergien. Also muss sich folglich etwas ändern...... Ziel und Weg muss klar aufgezeigt werden damit jeder weiß was Sache ist.
Und mal was anderes:
Mich würde brennend interessieren was die Gewerkschaften und Wulff machen würden, wenn hier nicht Porsche sondern einer dieser ominösen HedgFonds eingestiegen wäre.
habe. Das Gegeifer möchte ich hören, wenn eine Heuschrecke sich einnisten würde.
Das Engagement von Porsche ist ein nationales, wie es in anderen Ländern eine
selbstverständliche Sache ist. In Deutschland ganz offensichtlich nicht.
Aber Dir muss ich das ja nicht sagen.
Was Porsches künftige Konzernstrategie anbetrifft, sehe ich die so:
Porsche hat mit VW nicht nur ein Asset sondern auch Produktionskapazitäten und
Gemeinschaftsplattformen (Motoren- und Fahrwerkskomponenten usw.) bekommen.
darin und im Technologietransfer liegt der Synergieeffekt. Die Produktionskapazitä-
ten hätte man sich andernfalls für teueres Geld anschaffen müssen. Allerdings mit
dem Unterschied, dass eine solche Lösung nicht im Mindesten dieses maß an Flexi-
bilität bieten würde.
Dazu kommt VW als Asset, dessen Wert in der Hebung von (stillen) Reserven liegt.
Bekommen hat Porsche das Ganze für ein Taschengeld. Wenn das kein gutes Ge-
schäft ist, frage ich mich: welches dann?
Härter schlagen: erstens spielen die Umsätze/Gewinne aus dem Sportwagenge-
schäft ohnehin keine dominante Rolle mehr spielen (sondern die Gewinne aus Fi-
nanzgeschäften und Assets) und zweitens dürfte Härter das Debakel am Automarkt
schon lange vorhergesehen und mit intelligenten Hedges vorgesorgt haben.
Man kann nämlich durchaus -so man die Gabe und das Können dazu besitzt- auch
mit Autos Geld verdienen, die NICHT hergestellt bzw. verkauft werden. Ich bin ge-
spannt, wie er das dreht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ihm etwas besseres
einfällt wie z.B. Opel, wo man mit der Holzhammermethode vorgeht und einfach die
Produktion stillegt. Da zahlt am Ende der kleine Mann (Arbeiter) die Zeche, während
es bei Porsche sogar Prämie gibt.
Wie viele Lemminge haben sich schon wieder die Finger verbrannt?
Sind bestimmt einige nicht ausgestiegen weil sie auf ein Wunder hofften...
Wunder gibt es immer wieder...fragt sich nur wo....
seiner heutigen AB-Daily in Sachen JoJo-Kurs bei VW und gleichzeitiger Abdrift
bei Porsche ratlos. Immerhin aber nimmt er seit langen erstmals wieder das
Wort "zugreifen" in den Mund. Wenn auch vorerst nur im Interrogativ:
"Kleine Anmerkung zu VW: 462 E. im Tageshoch, 287 E im Tief und das alles bei
nur 1,9 Mio Stück Umsatz erscheint wie im Zirkus. Und was macht der eigentliche
Profiteur der Sache, PORSCHE? Im Tief 52,5 E. nach Spitzenkursen von 186,7 E.
Nun sind die Denker dran, die das in ein Bild bringen müssen. Daß die VW-Kurse
aufgrund von Eindeckungen Jojo spielen, ist hinlänglich bekannt, aber der Tiefflug
von PORSCHE macht mich schon sehr stutzig. - Frage hier:
Wann sollte man zugreifen? Auch das ist eine spannende Story. Demnächst mehr."
oder war die Bemerkung "Taschengeld" eine Vermutung?!
Ich bin kein Profi, würde aber aus der Sicht von Porsche meine VW-Anteile verkaufen + eigene Papiere zurückkaufen. Porsche hat auch ohne VW in der Vergangenheit gute Geschäfte gemacht. Hauptsächlich im Kerngeschäft (kein anderer Auto-Hersteller hat die Gewinnmarge von Porsche) denn die sog. Upperclass hat immer das nötige Kleingeld für einen oder mehrere Porsche, ungeachtet des Spritpreises.
Es besteht für Porsche kein Zwang, jetzt oder zu einem bestimmten Zeitpunkt 50 % oder mehr Anteile an VW zu besitzen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der bezahlte Kaufpreis für VW-Aktien nur über dem fairen Wert liegen, egal ob ich diese an der Börse oder außerbörslich erwerbe. Somit ist für mich der VW-Aktienerwerb zum jetzigen Zeitpunkt nichts anderes als Geldvernichtung (Geld was auch den Eigentümern von Porsche VZ gehört)
Nein: Es wird keine negative Auswirkung haben, denn ich wette, dass Porsche mit dem Zeitpunkt der Ausübung der Option sofort massiv auf fallende VW-Kurse spekuliert.
Plakativ gesprochen: Porsche ist kein Automobilhersteller sondern ein gewiefter Investmentkonzern der ein Faible für Autos hat....
brots eingekauft. Anschließend haben sie es publik gemacht: der VW-Kurs stieg
schlagartig. Ich wette: Porsche hat sich zuvor mit Calls eingedeckt und am stei-
genden VW-Kurs mindestens ebensoviel verdient, wie sie für ihren Anteil hinge-
blättert haben. Per Saldo haben sie ihren ersten Teil damit umsonst bekommen
und außerdem eine erhebliche Wertsteigerung erzielt. Und das Ganze haben sie
selbst inszeniert. Das ist fiskaltechnisch genial!
Wenn hier gepostet wird, Porsche könne seinen VW-Anteil nicht verkaufen, so
muss ich fragen: warum auch? Porsche benötigt VW aus strategischen Gründen;
(Produktionskapazitäten, Komponentenplattformen, Technologietransfer, Senkung
des Flottendurchschnitts für CO2 usw.) die Wertsteigerung ergibt sich nebenbei.
Zu beachten ist, dass der Freefloat der VW-Aktien extrem gering geworden ist.
Vermutlich sind es nicht einmal mehr 20 Prozent. Das wird zu immer eratischeren
Kursbewegungen führen - wie man bereits gesehen hat.
Entsprechend erfolgte der Einstieg bei VW:
Das erste Päcken wurde weitgehend unbemerkt und deutlich unter Buchwert eingesammelt. Sicher leistete dabei Piech mit seinen Insiderkenntnissen über den wahren Wert bei VW noch Hilfestellung.
Als der Einstieg bekannt wurde, wollten es viele noch nicht wahr haben, dass ein "!kleienr Laden" wie Porsche VW übernehemen könnte. Und wenn eine weitere Beteiligung erfolgen sollte, so rechneneten viele damit, dass Porsche zu möglichst niedrigen Kursen versuchen werde einzusteigen. Porsche bestärkte diese Vermutung dadurch, dass im Übernahmeangebot lediglich ein Preis von ca. 100€ geboten wurde.Bankmanager dürften es damlas als gutes Geschäft angesehen haben, wenn Porsche ihnen mit 150 bis 200€ auf Jahresfrist einien AUfpreis von 50% pro VW-Aktie bot. Wahrscheinlich sammelte Porsche gleichzeitig Calls und long-Zertis auf VW, wahrscheinlich mehr, als es überhaupt freie VW-Aktien im Markt gab und verkaufte Puts soviel sie konnten. Somit wäre der permanente Kursanstieg von VW erkläriich und Porsche konnte über Gewinne aus Calls, Zetries und Puts einen relativ hohen Einstiegskurs bei VW ausgleichen.
Nach meiner Einschätzung kann ein solches Verfahren solange funktionieren, bis es transparent wird . Spätestens dann, wahrscheinlich aber vorher, wird Porsche die Stsrategie ändern (falls man die 50% nicht schon vorher überschritten hat).
Ich bin zur Zeit dabei, mein VW-Engagement schrittweise runter zu fahren, a ich vermute, das nach dem Überschreiten der 50% Porsche erstmal Pause machen wird .- der VW-Kurs wird sich dann wieder ein wenig den VW-VZs annähern. Ein fundamental gerechtfertigter VW-Kurs läge nach meiner Einschätzung bei 50 bis max. 100 über dem derzeitigen Kurs der Vorzüge.
Gruß
FredoTorpedo
Nach meiner Einschätzung verfolgte damals Porsche bereits die Stragtegie, die Kurse hochzutreiben und die Mehrkosten für die hohen Kurse durch Parallel-Geschäfte mit Puts,Calls und Derivaten auszugleichen.
Tja,
wenn man trailers ausführungen folgt, daß porsche kein autokonzern
sonder eine clevere Investmentgesellschaft - mit einem faible für schnelle
autos.....ist,
dann könnt ihr euch die frage, warum der Wert der Aktie so niedrig ist,
eigentlich selbst beantworten.....
Wenn dann fuzzis aussagen richtig sind, das porsche am kurs(anstieg) der VW-Aktien verdient hat.....
dann wird porsche wohl am kursverfall der eigenen Aktie auch verdienen und kauft klammheimlich (pssst) die eigenen Aktien sehr günstig zurück.....
tja und der porsche kurs steigt dann natürlich, weil man ja jetzt weis das porsche porsche kauft (Aktienrückkaufprogramm nennt man das dann)
tja und porsche verdient und verdient und verdient....
achso ja .... ein paar porsche werden dann auch noch verkauft....
Beim Weg vom Sportwagenhersteller zum größten Auto-Konzern der Welt ist es nach meiner Einschätzung den Porsche-Managern ziemlich gleichgültig, wo gerade der Kurs der Porsche-VZ steht. Sie kennen den Wert ihres Unternehmens und planen keine Kapitalerhöhung. Das ist so ähnlich, wie bei einer solide finanzierte Immobilie, die man für lange Zeit erworben hat. Da ist es einem auch schnuppe, ob die jetzt in der Immobilienkrise nur halb soviel bringen würde, da man weder verkaufen will, noch muss. Am Sachwert der Immobilien ändert sich durch die Krise nichts und zu späteren Zeiten wird sie ihren realistischen Wert wieder erreichen.
Gruß
FredoTorpedo
Porsche braucht sich um die grotesk niedrige Bewertung keine Gedanken machen.
Anders als bei anderen Unternehmen droht daraus keine Übernahmegefahr. Da die
Aktien stimmrechtslos sind, sind es reine Renditestücke - für jeden potenziellen
Übernahmeaspirant uninteressant. Irgendwie natürlich auch genial.
Das Prinzip Porsche ist unsere Unabhängigkeitserklärung. Sie beruht auf Werten und Philosophien, die zusammen unseren Mehr-Wert ausmachen. Das Prinzip Porsche handelt von einem Unternehmen, das weiß, dass Größe nicht alles ist. Es handelt auch von einem Unternehmen, das konsequent seinen eigenen Weg geht. An der Börse zum Beispiel, weil wir nicht viel von Quartalsberichten halten und sie folglich auch nicht veröffentlichen. In der Außenwirkung, weil wir Subventionen nicht nur ablehnen. Wir stellen sie sogar grundsätzlich in Frage. In der Automobilindustrie, weiI es das kleine Unternehmen Porsche wagt, sich beim großen Konzern Volkswagen einzukaufen, um langfristig seine Selbstständigkeit zu sichern. In der Gesellschaft, weil uns – trotz der exklusiven Produkte – die soziale Akzeptanz über alles geht. Auf dem Arbeitsmarkt, weil wir zur Sicherung unseres langfristigen Erfolgs keine Stellen abbauen, sondern Arbeitsplätze sichern und schaffen. In der Standortfrage, weil wir zu Deutschland stehen und den anderen permanent beweisen, dass man auch hier Erfolg haben kann
Quelle des Artikels: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...bei-608#neuster_beitrag
Wenn ich mir die "Directors' Dealings" so anschaue dann doch einige Aktien.
* nach offizieller Pleite von GM
* nach totalem Absturz der VW-Aktien, wenn die irreale Kursbeeinflussung endet
... wenn micht sogar moch mehr (IMHO)
Esrt dann wird der Tiefpunkt erreicht sein, wo auch immer!