Porsche: verblichener Ruhm ?
Was viele halt nicht verstehen (Gewinn größer Umsatz :-) ) ist das dieses Unternehmen deshalb so erfolgreich ist, weil die Entscheidungsträger sich am Wohl des Unternehmens primär ausrichten und erst im zweiten Schritt selber bedacht werden.
Das ist das Erfolgsgeheimnis bei Porsche.
In anderen Unternehmen denkt jeder zuerst an sich und dann an das Unternehmen, das Ergebnis sehen wir jetzt bei den Banken. Auf diese Weise werden etwa 40% der Produktivität verschenckt.
Ich will hier nicht übertreiben und sage ganz nüchtern mein Ziel 78 Euro sind wohl eher sehr konservativ gerechnet.
Wie in #277 bereits erwähnt, Porsche macht derzeit mehr Gewinn als Umsatz.
Alleine der Gewinn aus dem Porsche Deal dürfte die Marktkap. doch wesentlich übersteigen.
Leider ist nicht bekannt wann die Zahlen kommen zum Gewinn.
Dürfte aber bald soweit sein denke ich.
VW im Plus.
VW ist, nur Stämme gerechnet, über 120 Mrd. Euro wert!!!
Wie hoch war der Anteil nochmal von Porsche insgesamt? 75%?
Man kann hier wohl viel diskutieren und rechnen, die niedrige Marktkap, von Porsche kann man sich anscheinend wohl kaum erklären. Ich zumindest versteh es nicht, warum sich das im Kurs nicht wiederspiegelt.
einfach nur noch heftig...
du schreibst hier, als wärst du der größte experte, aber weißt nicht einmal , wenn die zahlen kommen. das sagt schon alles
Grüße vom Lindsay.
mehr als 50 Basispunkte erwartet? lächerlich
schlag mal einen anderen Ton hier an, Freund der Sonne!!
du musst dich hier nicht so aufspielen
bist auch short in porsche.
schon komisch, dass die aktie schon ewig auf dem markt ist. die blöden Anleger, die die aktie schon 15 jahre besitzen. so eine müll-aktie. keine rendite.
informier dich mal lieber besser über porsche.
Nur soviel, ich hab nichts im geringsten gegen dich, hab auch nichts gegen Kritik die man an mir übt.
Kein Mensch ist unfehlbar! Auch gewiss du nicht!
Allerdings sollte der Ton angemessen sein.
Arbeite doch bitte etwas daran.
Von Bernd Weber, Stuttgart
Börsen-Zeitung, 7.11.2008 Porsche bleibt Porsche, und VW bleibt VW. Diese Aussage vom obersten Sportwagenfahrer Wendelin Wiedeking stammt aus einer großformatigen Anzeige, die vor ziemlich genau einem Jahr von den Zuffenhausenern geschaltet wurde und bei VW für die Beruhigung der Arbeitnehmerseite sorgen sollte. Das Ergebnis ist bekannt. Aber auch in ganz anderer Weise trägt diese Aussage von Wiedeking Wahrheit in sich. Denn trotz eines Stimmrechtsanteils von 42,6 % und Optionen für weitere gut 30 % - im Aktienkurs der börsennotierten Porsche-Vorzüge ist quasi kein einziger VW-Anteilsschein eingepreist.
Porsche-Vorzüge notieren aktuell mit gut 63 Euro. Auf dieser Basis werden die 87,5 Mill. stimmrechtslosen Anteile an der Börse mit 5,25 Mrd. Euro bewertet. Werden die bei den Familien Porsche und Piëch liegenden 87,5 Mill. Porsche-Stämme auf Basis der Vorzüge einkalkuliert, ergibt sich für das gesamte Grundkapital von Porsche ein Wert von etwa 10,5 Mrd. Euro.
VW als Geschenk
Rechtfertigen lässt sich die These, wer eine Porsche-Vorzugsaktie kauft, bekommt die VW-Beteiligung als Geschenk obendrauf. Allein die 42,6 % der insgesamt rund 297 Millionen VW-Stämme aber, die sich derzeit im Besitz von Porsche befinden, repräsentieren auf Basis des derzeitigen Niveaus von rund 400 Euro einen Wert von etwa 50 Mrd. Euro. Nun ist der Kurs der VW-Stammaktie sicherlich alles andere als fundamental begründbar. Würden die VW-Stämme bei 100 Euro notieren, was einige Analysten als legitim ansehen, hätte das bei Porsche liegende VW-Stammaktienpaket immer noch einen Wert von 12,5 Mrd. Euro. Die 31,5 % VW-Optionen mit Barausgleich sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Allein diese Kalkulationen verdeutlichen, wie schwierig es derzeit ist, die Porsche-Aktie zu bewerten. Denn die Erträge und Aufwendungen im Zusammenhang mit den Transaktionen rund um die Beteiligung an VW sind kaum transparent und somit selbst für die Analystengilde nur grob abschätzbar.
Stochern im Nebel
Es gibt einfach zu viele Fragen, die von Porsche-Finanzchef Holger Härter zu Recht nicht beantwortet werden. So ist zum Beispiel offen, welche Ausstattung die Optionen mit Barausgleich haben, seien es nun Laufzeiten oder Basispreise. Adam Jonas, Analyst von Morgan Stanley, schrieb vor wenigen Tagen, es sei derzeit unmöglich, einen fairen Wert für den Porsche-Titel zu berechnen, ohne den genauen Wert der Derivate zu kennen. Porsche sei derzeit letztlich genauso wenig analysierbar wie Volkswagen. Kafka-Liebhaber Härter kann dennoch einiges dafür unternehmen, den Aktienkurs von Porsche wieder in die Erfolgsspur zu bringen, aus der er sich seit November 2007 und einem Kurs um 180 Euro doch deutlich entfernt hat. Macht Härter nun die VW-Optionen zu Geld, würde ihm das vermutlich eine Summe in die Kasse bringen, die deutlich über der gesamten Marktbewertung von Porsche liegt.
Eine Ankündigung in diesem Sinne dürfte ausreichen, um den Kurs explodieren zu lassen. Schließlich ist der Porsche-Finanzchef nicht gezwungen, die in einem solchen Fall eingenommenen Mittel in VW-Stammaktien zu investieren. Schon die Mitteilung vom Montag vergangener Woche, einen kleinen Teil der Optionen zu Geld zu machen, um den Markt zu beruhigen reichte aus, um den Kurs von Porsche von unter 40 auf rund 70 Euro zu hieven. Ein Kauf von VW-Aktien zum derzeitigen Zeitpunkt würde für Porsche jedenfalls keinen Sinn machen. Die Wolfsburger Stämme sind noch deutlich zu teuer, und Härter würde im Falle eines Erwerbs zum aktuellen Niveau umfangreiche Abschreibungen auf ihren Wert in der Zukunft und sogar Verluste riskieren. Da wäre es für die Porsche-Anteilseigner erheblich erfreulicher, Härter würde die Mittel zumindest zum Teil für Sonderausschüttungen einsetzen.
Zeiten werden härter
Operativ jedenfalls muss sich Porsche auf härtere Zeiten einstellen. Nachdem das Geschäftsjahr 2007/2008 erneut mit Rekorden bei Absatz und Umsatz abgeschlossen wurde, weht den erfolgsverwöhnten Zuffenhausenern nun der Wind ebenso ins Gesicht wie anderen Premiumherstellern. Die Finanzkrise hat besonders im Geldgewerbe eine Vielzahl von Stellen gekostet. Die Boni der Investmentbanker sprudeln nicht mehr wie bisher, mit der Folge, dass weniger Luxus- und Sportwagen gekauft werden. Die US-Wirtschaftskrise hat nun auch Porsche erfasst, musste der Sportwagenhersteller gerade konstatieren. Der Absatzrückgang in Nordamerika im Oktober um 50 % im Jahresvergleich zeige, dass sich auch Porsche den Auswirkungen der Wirtschaftskrise und der damit einhergehenden Nachfrageschwäche in allen Bereichen nicht entziehen könne, erklärte die Gesellschaft. Als Reaktion schickt das Unternehmen die Beschäftigten seines Standortes in Zuffenhausen drei Tage länger in Weihnachtsferien als geplant. Und bei Bekanntgabe des Absatzeinbruchs in den USA im Oktober wurde angekündigt, die Stückzahlen der Nachfrage anzupassen, sollte es zu einem dauerhaften Rückgang der Bestellungen kommen.
Kompensation?
Bisher haben die aufstrebenden Märkte wie Russland und China Porsche einen Ausgleich für die schwächeren Märkte in den USA oder auch in Großbritannien beschert. Wird der Absturz der Börsenkurse in Moskau oder auch in China als Gradmesser genommen für die Bereitschaft, sich dort einen Cayenne oder einen Carrera zu kaufen, dann dürfte es für Porsche auch auf diesen Märkten künftig nicht unbedingt einfacher werden.
Die Rekordfahrt bei Absatz und Umsatz dürfte jedenfalls fürs Erste ihr Ende gefunden haben. Ob die Aktie dennoch zulegen kann, wird im Wesentlichen von Porsches VW-Strategie der kommenden Monate abhängen. Damit verbunden ist die Frage, ob Finanzchef Härter tatsächlich weitere VW-Optionen zu Geld macht, solange sich der Kurs der VW-Stämme auf dem aktuellen Niveau bewegt. Von den 30 von Bloomberg befragten 30 Analysten jedenfalls raten 22 zum Kauf der Porsche-Aktie, lediglich ein Analyst empfiehlt den Verkauf.
Börsen-Zeitung, 07.11.2008, Autor Bernd Weber, Stuttgart , Ausgabe Nr. 216 , Seite 17, 856 Worte
Quelle: dpa-AFX
Detmold (aktiencheck.de AG) - Für die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" bietet sich bei der Porsche-Aktie (/ WKN PAH003, VZ) eine günstige Einstiegsgelegenheit. Wegen der hohen Sondergewinne mit VW-Optionen könnten Anleger auch für das am 31.07.2008 zu Ende gegangene Geschäftsjahr eine Sonderdividende erhalten. Das Unternehmen habe bereits im vorhergehenden Geschäftsjahr neben einer Dividende in Höhe von 0,70 EUR eine Sonderdividende in Höhe von 1,50 EUR an seine Anteilseigner ausgeschüttet. Der Gewinn aus dem Kauf von VW-Aktien und -Optionen dürfte dafür sorgen, dass Porsche für das letzte Geschäftsjahr einen Gewinn ausweise, der höher sei als der Umsatz. Porsche-Mitarbeitern sei ein Bonus von 6.000 EUR zugesagt worden, nach 5.200 EUR im Vorjahr. Demnach dürfte auch bei den Porsche-Aktionären mehr abfallen. Die Porsche-Aktie sei zeitweise schon bis auf 72 EUR gestiegen, aber mittlerweile wieder bis auf knapp 66 EUR zurückgefallen. Nach Einschätzung der Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" bietet sich bei der Aktie von Porsche eine günstige Einstiegsgelegenheit. (Ausgabe 171 vom 06.11.2008) (06.11.2008/ac/a/nw)
Quelle: Frankfurter Tagesdienst
ich kann die Kursreaktion nicht mehr verstehe erhlich gesagt
keine Ahnung was hier erwartet wurde, anscheinend reichen fast 7 Mrd. Ergebnisbeitrag
den Anlegern nicht aus?
Jeder andere Wert würde hier bei solchen extremen Gewinnen 20% zulegen.
Porsche fährt erneut Rekordergebnis ein - Gewinn höher als Umsatz
Der Sportwagenbauer Porsche (News/Aktienkurs) hat erneut ein Rekordergebnis eingefahren. Im Geschäftsjahr 2007/08 (31. Juli) wurde der Gewinn vor Steuern von 5,85 Milliarden auf 8,57 Milliarden Euro ausgebaut, wie das Unternehmen am Freitag in Stuttgart nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Der Überschuss stieg von 4,24 Milliarden auf 6,39 Milliarden Euro. Die Erlöse betrugen 7,46 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,4 Mrd). Damit hat der Sportwagenbauer erstmals einen Vorsteuergewinn erzielt, der höher als der Umsatz liegt./gl/sba/DP/das
Quelle: dpa-AFX
von sondergewinnen.
Das kerngeschäft liegt im export nach Nordamerika, der schon einbricht.
Gelingt es ihnen mittel- bis langfristig neue märkte zu finden?
Immerhin liegt die grosse Zukunft von Porsche ja in der VW-Übernahme.
In Nordamerika werden unlängst die Stückzahlen kontinuierlich zurückgefahren.