Porsche: verblichener Ruhm ?
Ansonsten bist Du hier erst mal ausgeschlossen, bis Du etwas sachlicher
geworden bist.
ANALYSE-FLASH: Cheuvreux senkt Porsche von 'Selected List' auf 'Outperform'
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Cheuvreux hat Porsche von "Selected
List" auf "Outperform" abgestuft und das Kursziel von 165 auf 114 Euro gesenkt.
Hauptgründe für die Zurückstufung seien eine mögliche Verschiebung der
Markteinführung des Panamera und ein schlechterer Absatzmix beim 911er, schrieb
Analyst Alexander Neuberger in einer Studie vom Donnerstag. Zudem würden die
Gewinnschätzungen für das laufende Jahr um vier Prozent und für das kommende
Jahr um 15 Prozent gesenkt./cjx/fat/ag
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NNNN
[PORSCHE AG,POR3,DE,693773,DE0006937733]
2008-10-02 08:46:23
2N|ANB ANL BRO|GER|AUT|
senem Autohaus". Das trifft den Nagel auf den Kopf. Das ist der Wermutstropfen.
Auf der Habenseite aber steht:
- ein Asset-Portfilio, das die Marktkapitalisierung von Porsche um das Doppelte
übersteigt.
- Für das GJ. 2007/2008 sei durchgesickert, dass der Gewinn mehr als 11 Mrd.
EURO betrage! (Umsatz: knapp über 8 Mrd.).
- Experten würden den reinen Automobilbereich auf 8,5 Mrd. EURO taxieren.
Der VW-Anteil (35,14%) valutiere mit 29,5 Milliarden.
Damit ergebe sich ein Fair Value von 38 Milliarden bzw. 217,-EURO p.S.
- Man räume ein, dass dieser Wert utopisch sei, sehe ihn aber dennoch bei 169,-
EURO.
Mutig, eigenwillig, aber nicht ohne Logik. Wenn der Markt realisiert und akzep-
tiert, dass Porsche kein reiner Automobilist mehr ist, sondern eine Holding mit
einem interessanten Portfolio, wird der Markt das Unternehmen neu bewerten.
Und etwas gerechter als jetzt. Im Moment hat er (der Markt) keine Einstellung
zu dem Unternehmen; er kann zunehmend nichts mehr mit diesem Gebilde
anfangen. Aber das wird sich ändern.
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News Porsche kaufen (AC Research) aktiencheck.de Westerburg (aktiencheck.de AG) -
Der "Analyst" Henning Wagener von AC Research erhöht sein Rating für die Vorzugsaktien von Porsche (ISIN DE000PAH0038/ WKN PAH003) von zuvor "halten" auf jetzt "kaufen". Die Gesellschaft habe Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/2008 bekannt gegeben. Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 1,3% auf 7,46 Milliarden Euro steigern können. Der Fahrzeugabsatz habe sich gleichzeitig um 1,2% auf 98.652 Einheiten erhöht. Als Verkaufsschlager habe sich dabei der Cayenne mit einem Absatzwachstum um 34% auf 45.478 Fahrzeuge erwiesen. Der Absatz der Elfer-Baureihe sei hingegen um 16% gesunken. Beim Boxster habe ein Rückgang um 17% hingenommen werden müssen. Nach Ansicht der Analysten von AC Research seien die bekannt gegebenen Zahlen eher verhalten ausgefallen. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise und der infolge dessen erheblich eingetrübten Automobilkonjunktur seien die Ergebnisse allerdings positiv zu werten. Beim Wachstum habe der Konzern auf regionaler Ebene von Zuwächsen in neuen Märkten wie China und dem Mittleren Osten profitiert. In wichtigen Märkten wie den USA und Deutschland hätten aber Rückgänge verzeichnet werden müssen. In den kommenden Monaten rechne man in Anbetracht der sich scheinbar noch verschärfenden Finanzkrise und einer zu erwartenden weiteren konjunkturellen Abkühlung mit einem noch schwieriger werdenden Marktumfeld für das Unternehmen. Für neue Wachstumsimpulse werde allerdings gleichzeitig wahrscheinlich die Einführung des neuen Modells Panamera sorgen. Beim gestrigen Schlusskurs von 69,36 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2009/2010e von knapp 7 nach den zuletzt deutlichen Kursverlusten günstig bewertet. So liege allein der Börsenwert des VW-Anteils ganz massiv über der Marktkapitalisierung von Porsche. Zwar sei VW nach Ansicht der Analysten von AC Research derzeit deutlich überbewertet, allerdings spiegle die derzeitige Marktkapitalisierung von Porsche den Wert des Unternehmens nicht angemessen wider. Daher sehe man bei einem Investment in die Aktie trotz der gestiegenen makroökonomischen Risiken ein positives Chance-Risiko-Verhältnis. Die Analysten von AC Research erhöhen ihr Rating für die Aktien von Porsche von zuvor "halten" auf jetzt "kaufen". (Analyse vom 02.10.2008) (02.10.2008/ac/a/nw) Analyse-Datum: 02.10.2008 Analyst: AC Research Rating des Analysten: kaufen Diese Seite drucken Quelle: aktiencheck.de 02.10.2008 11:39:00
...wenn die Westerburger Empfehlungen aussprechen...greift man garantiert ins fallende Messer.
Meine Meinung
Y M
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News
Porsche strong buy (SEB AG) aktiencheck.de
Frankfurt (aktiencheck.de AG) -
Die "Analystin" der SEB, Oana Floares, stuft die Porsche-Aktie (ISIN DE000PAH0038/ WKN PAH003, VZ) im aktuellen "AnlageFlash" mit "strong buy" ein. Porsche habe gestern die Umsatz- und Absatzzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 per 31. Juli 2008 veröffentlicht. Die Einnahmen hätten um 1,3% gg. VJ (Absatz: +1,2%), gestützt von der Baureihe Cayenne (+34%), zugelegt. Die gute Nachfrage in China und dem Mittleren Osten habe jedoch die Rückgänge in den Hauptmärkten Nordamerika sowie Deutschland nicht ganz wettmachen (-3,1% bzw. -5,5%) können. Zudem seien gestern die US-Absatzzahlen für den Monat September veröffentlicht worden: Porsche habe einen deutlichen Einbruch um 44% verzeichnet, wozu auch der kürzlich erfolgte Modellwechsel bei dem Klassiker 911 beigetragen haben dürfte. Eher enttäuschend sei der Ausblick der Gesellschaft ausgefallen: Der nächste Wachstumsschub sollte dank Panamera erst im Geschäftsjahr 2009/10 kommen, für das laufende Geschäftsjahr seien hingegen keine Aussagen getroffen worden. Das komplette Zahlenwerk werde Porsche am 26. November 2008 veröffentlichen. Aus Sicht der technischen Analyse steht die Aktie von Porsche mit dem Durchbruch unter 69,46 Euro vor einem neuerlichen Verkaufsignal, so Andreas Klähn, technischer Analyst der SEB. Wegen der schwachen Markttechnik sei ein Rücklauf bis zumindest 58,80 Euro sehr wahrscheinlich. Alle Indikatoren würden eine fallende Tendenz aufweisen. Der Abwärtstrend, dessen obere Begrenzungslinie bei aktuell 101,49 Euro verlaufe (wöchentlich fallend) sei intakt. Solange dies der Fall sei, sollten Käufe zurückgestellt werden. Aus fundamentalen Gesichtspunkten bewerten die Analysten der SEB die Porsche-Aktie mit "strong buy" und bestätigen zunächst das Kursziel von 115 EUR. (Analyse vom 02.10.2008) (02.10.2008/ac/a/nw) Analyse-Datum: 02.10.2008 Analyst: SEB AG Rating des Analysten: strong buy Diese Seite drucken Quelle: aktiencheck.de 02.10.2008 13:53:00
Tja unsere lieben "Analysten" überschlagen sich richtig....ob Wiedeking da mal angerufen hat?
Y M
Da können sie ja nur noch falsch liegen, wenn der Kurs in einen Seitwärtstrend einschwenken sollte.
Gruß
FredoTorpedo
dessen, was der VW-Anteil tatsächlich aktuell wert hat und auch was Porsche
bezahlt hat.
Aber das Schlimmste: Für Porsche selbst bleiben da gerade mal 25 EURO übrig.
Das sind 14% des Börsenkurses 2007.
Spinne ich oder bin ich im falschen Film?
Sprechen wir nächstes Jahr um diese Zeit mal wieder drüber...
.
Da sind einige zu voreilig heute bei der Xetra-Schlussauktion eingestiegen...
Na dann viel Spass morgen am Tag der Deutschen Einheit....
Y M
.
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Das heißt, der Kursverfall müsste nun zum Ende kommen.
Die Gründe für den Kursverfall dürften nur vordergründig auf die Fundamentalbe-
dingungen (VW-Streitereien, teilw. Umsatzrückgang usw.) liegen.
Ich vermute -wie schon 2007- Zwangsliquidationen von Fonds aus dem Angloame-
rikanischen Raum (garniert natürlich mit den üblich Shortpositionen).
Die wurden, wie man heute sieht, ab Herbst 2007 zu einem Großteil abgebaut, bis
der Kurs (Anfang 2008) uninteressant wurde. Nach dem Zwischenhoch im Mai 2008
ging es weiter: es folgte der nächste Teil.
Solange die Kaptitalabzüge aber anhalten, wird der Kurs fallen. Chart hin oder her.
Aber ewig wird das nicht weitergehen, denn diese Fonds sind seinerzeit vermutlich
bei etwa 30...40 EURO eingestiegen. Und dass die sich nun nach fünf Jahren so
ganz ohne Gewinn davonmachen, kann ich mir nicht vorstellen.
Wochenschluss gehalten. Trotzdem: Kahlschlag. Mehr als zwei Drittel von der
Spitze weg hat der Kurs nun innerhalb von nicht einmal 12 Monaten eingebüßt.
Frage also: war's das? - Ich meine: Ja.
Wie man am Chart sieht, existiert bei 60,-EURO eine wirklich "bollenstarke" Un-
terstützung, die zu knacken frische Kräfte, hohes Momentum und hohen Verkaufs-
druck voraussetzte. Alle drei Voraussetzungen dürften aber erlahmen. Der Kurs
hat mehrere Selloff-Wellen durchgemacht und ist inzwischen auf das Niveau aus
dem Jahr 2004 gesunken. Selbst gegenüber dem Jahr 2002 weist der Kurs nur
noch ein schmales Plus von etwa 12 Prozent auf - inflationsbereinigt eine Null-
nummer. Dass also noch viele Anleger bereit wären, zu verkaufen, glaube ich
nicht: zu viele müssten mit Verlust verkaufen.
Was aber, wenn Shortseller aufs Ganze gehen und die Unterstützung breaken?
Dann könnte es noch sehr bitter werden. Denn wie man sieht, gibt es erst unter-
halb 50,-(!)EURO wieder Halt an einer eher unbedeutenden Marke. Die nächste
größere Unterstützung sehe ich sogar erst wieder bei 20,-EURO. Das wäre salopp
gesagt weniger, als der Inhalt von Porsches Portokasse. Insofern: Unrealistisch.
Zu den Marktindikatoren:
Der RSI steht auf überverkauft; das Häkchen am unteren Ende nach oben kann
ich mir nicht erklären. Die Stochastik steht so tief wie zuletzt 1999!
Fazit:
Der Kursverfall dürfte jetzt erlahmen und zum Ende kommen. Ein Spike auf 58,-EURO
kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, aber das sollte es gewesen sein.
Neukäufe/Nachkäufe würde ich zurückstellen, bis die Kurswende bestätigt ist.
...ich verstehe ja dass du eingestiegen bis! Die Verlockung war wirklich sehr gross.
Aber sorry.... ich sehe bei 60 keine bollenstarke Unterstützung! Die Zocker haben am Freitag abverkauft!
Die wussten genau was am Freitagabend in USA passieren wird.
Und sie haben fettes Geld verdient! Dafür gibt es jetzt jede Menge stolze Porsche Aktien-Besitzer.
Ist doch auch schön. Aber bist du wirklich der Meinung, dass am Montag der Kurs explodieren wird?
Die Bande in USA haben vielen einen unerwarteten Strich durch die Rechnung gemacht.
Ich bin bewusst nicht eingestiegen...dafür aber mit dem Gewinn (bin wieder raus) bei Hypo Real Eatate "getröstet" worden.
Y M
stark, weil
-sie auf einer Ausbruchlinie stützt, die auf einem Ausbruch nach über 1-jähriger
Seitwärtsbewegung beruht
-nach dem Ausbruch eine neue Seitwärtsbewegung folgte
-diese Seitwärtsbewegung mit einem Pullback endete, der die Ausbruchbewegung
testete und bestätigte.
Die Ausbruchlinie und jetzige Unterstützung ist damit sozusagen "geprüft und
zertifiziert".
Der Rest Deines Beitrags steht zu meiner Chartanalyse in keinem Widerspruch.
Deine Frage wegen einer Kursexplosion am Montag verstehe ich nicht. Ich habe
derlei nicht behauptet. Ich habe im Gegenteil von Neu- und Nachkäufen abgeraten.
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/298/311221/text/5/
sität deraktuellen Porsche-Bewertung auf einen bemerkenswerten Punkt:
"...Porsche ist absolut unterbewertet. Der Anteil, den wir an VW besitzen, ist schon mehr wert als die gesamte Börsenkapitalisierung von Porsche. Wer heute die Porsche-Aktie kauft, bekommt Porsche umsonst mitgeliefert und bezahlt nur den VW-Anteil. Das ist doch absurd und beweist, dass der Bewertungsansatz hinten und vorne nicht stimmt. Die Börse spiegelt heutzutage ganz offensichtlich nicht mehr den Wert der Unternehmen wider, sondern wird von anderen Faktoren getrieben."
Es ist schön zu wissen, dass die eigenen Vorstände an Ihr Unternehmen glauben. Doch leider sieht das derzeitige Umfeld für solche Solidaritätsaussagen (gelinde gesagt) etwas "unschön" aus. Zur vorhandenen Panik gesellt sich noch die unsicheren Zukunftsaussichten des Porsche/VW-Deals.
Und da sich der Markt alles Andere als rational verhält, kann ich mir sogar vorstellen, dass solche Statements im Moment eher für einen weiteren Abverkauf sorgen. Ich befürchte morgen geht es unter 57€.
und vom Zwang vieler Großanlager, sich Liquidität zu verschaffen. Da wird vertickt,
was irgendwie zu Geld gemacht werden kann. Nach fundamentalen Bewertungen
fragt da keiner mehr. Ebensowenig bietet vor dieser Kulisse die Charttechnik zuver-
lässige Anhaltspunkte.
Mehr denn je gilt deshalb: die Chartanalyse kann hier allenfalls Aussagen betreffend
die Wahrscheinlichkeit einer Entwicklung machen. Sicherheit bietet sie nicht.
Insofern kann der Kurs selbstverständlich auch unter die von mir genannten Marken
fallen; zumindest kurzfristig.
Was den VW-Deal anbetrifft, wird Porsche bis November seinen Anteil auf über 50%
ausbauen. Die Anteile besitzt Porsche ja bereits faktisch (virtuell).
Daneben wird das VW-Gesetz kippen. Und dann geht es ans Aufräumen, was den
Streit der Gewerkschaftsvertreter anbelangt. Bis Jahresende dürfte man sich hier
wohl in ruhigerem Fahrwasser befinden.
Was mir am meisten Sorge bereitet, ist der Exzentriker Piech, der einen undurch-
sichtigen Kleinkrieg gegen den Porsche-Clan führt.