Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!
Wäre hier auch nichts neues, hatten wir in der CoronaPhase ja auch. Erster Gedanke kann da schon sein, ne Firma die Verluste macht (und das sind sie ja bei Kauf in der Regel bei Mutares), könnte schon mal schnell der Cash ausgehen...
Das besondere bei uns, ist aber das wir meist für mehrer Jahre den aktuellen Verlust als Mitgift mitbekommen und wir das ausgleichen können. Substanz, Maschinen, Gebäude ist meist auch vorhanden.
Das besondere ist , daß wir auf Krisen spezialisiert sind und daher mit solchen Situationen agiler und besser umgehen. Das hat man bewiesen.
Zudem hat man auch Bereiche die nicht betroffen sind und stützen. Gleichzeitig sind wir aktuell gut mit Cash ausgestattet. Einmal noch durch die KEund durch die getätigten Verkäufe, die nicht voll ausgeschüttet werden.
Hier sollte sich jeder mal das verlinkte Interview mal anhören, da es auf die aktuellen Ereignisse und Aussichten sehr gut eingeht.
Das wird der Markt auch wieder irgendwann guttieren..
Jefferies Conference
Und mit der letzten Unternehmensnews, kann man da jetzt recht konkret sein.
Mal schaun ob man hier ein paar überzeugen kann..
Wenn dann im worst case Energie rationiert werden muss, dann sehe ich schwarz für einige mutares Beteiligungen.
Zusätzlich wird Energie dann nochmals deutlich teurer. Dann haben wir hier eine galoppierende Inflation bei gleichzeitiger Rezession.
Unsere Politiker nehmen das offenbar in Kauf.
Wie dem auch sei habe ich meine mutares Position deutlichst reduziert. Das Risiko ist mir hier zu hoch. Bin am Überlegen, die Position ganz abzubauen.
Zudem hat man den großen Vorteil, daß man noch viel Feuerpower am Start hat und diese jetzt investiert, genau in diesem Wissen und Risikoprofiles. Das heißt man wird das sehr genau in die Kalkulation u. Risikoabwägung mit einbeziehen. Ein großer Vorteil.
Klar auch, daß man in diesem Unfeld Extra Gelder bei Unternehmenserwerben mit einwerben wird..
Wir werden zweifelsohne jetzt schon eine Rezession bekommen mit recht hohen Inflationsraten, haben jetzt schon Rohstoffknappheit und sehr hohe Rohstoffpreise.
Selbst ohne Energieembargo ist hier meines Erachtens die Sanierung von Unternehmen erschwert, wenn die Kosten teilweise explodieren. Wo Chancen sind, ist auch Risiko.
Bei der Dividende gehe ich auch eher von € 1,50 aus.
Eine noch höhere Ausschüttung würde m.E. dem Zweck der KE widersprechen und ich denke mutares wird sich eher mehr Kapital in der Hinterhand halten, weil die Zeiten einfach zu unsicher sind.
Haben wir Charttechniker hier?
One of the best days since a long time! Thanks to my great deal team for our big achievement signed today at noon. I am very pleased and this will skyrock Mutares 2022 and onwards.
….disclosure will happen in a few weeks. Stay tuned and definitely keep your seatbelt fastened!
Klingt aus meiner Sicht eher nach VERKAUF als nach KAUF. Bin mal gespannt, was da "big" kommt.
Gleichzeitig hat er gesagt, hinsichtlich Dividende und der letztjährigen 1,50, er glaubt ja eher an Fortschritt. Ich gehe daher von ca. 1,70 E aus.
2022 hat erst begonnen und auch hier sieht er gute Chancen für Exits. Aktuell , kurzfristig eher nein.
Dann darf man auch nicht vergessen, daß die Umsätze mit Beratern im zusammenhang mit dem stark steigenden aquirierten Unternehmen stark wächst und nächstes Jahr die 100 Mio. ins Visier nehmen dürfte. Was man auch bedenken muss, gerade in Bezug auf die Unternehmen die in der Harvesting, sprich Verkaufsphase sind, das diese keine Berater mehr benötigen, aber dafür Gewinne erwirtschaften die sie in Form einer Dividende o. ähnliches an die Holding ausschütten und auch so die Holdinggewinne treiben.
Wir werden somit unabhängiger von Verkaufserlösen.
Ebenso ist natürlich bei einem Börsengang von Donges, ein Teilverkauf der Anteile wahrscheinlich.
1. Schwierige Wirtschaftslage und einige Bestandsfirmen könnten etwas mehr Geld/Aufwand erfordern bis sie wieder in der Spur sind.
2. Schwierige Wirtschaftslage und da stehen noch mehr Firmen günstig zum Kauf bereit (dafür braucht Mutares Geld).
Denn 3. sind die Targets inzwischen so groß, dass die Verkäufer von Mutares einen signifikanten eigenen Kapitalinput verlangen für den Verkauf. Nicht als Kaufpreis, sondern als Eigenkapitaleinlage.
Und 4. hat Mutares gerade erst eine große Kapitalerhöhung durchgeführt; es wäre völlig widersinnig, wenn der Eindruck entstünde, Mutares müsste Kapitalerhöhungen durchführen, um seine Dividenden bezahlen zu können.
Zu 3.: Das ist völlig normal. Ich war mal am 75%-Verkauf eines sanierungsbedürftigen Klinikkonzerns beteiligt, da wurde vom Verkäufer auch verlangt, dass er einen zweistelligen Millionenbetrag ins Eigenkapital des Konzerns einlegt - um dessen EK zu stärken, aber auch um seinen Willen zur Sanierung zu zeigen und zu steigern. So läuft es nun auch öfter bei Mutares. Und... dafür braucht Mutares Geld.
Das Geld kann/muss Mutares also sinnvoll investieren, damit es für die Aktionäre weitere Rendite einbringt. Jeder "zu viel" ausgekehrte Dividendencent ist aus meiner Sicht verschenkte Rendite.
Dividendenrenditen von über 5 % halte ich per se für schlechtes Money Management bei Unternehmen (REITs und BDCs mal ausgenommen, da gehören Vollausschüttungen ja zum Geschäftsmodell).
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...tionen-buffett-einstieg
Würde mich auch sehr sehr wundern, aber irgendwie interessant, dass so etwas gerüchteweise überhaupt auftaucht. Möglicherweise ist das auch getrieben von der Äußerung v. Laumann auf LinkedIn (s. Posting #3286)
Mutares hat die große Kapitalerhöhung damit begründet, dass man "gerade jetzt in diesem Umfeld" eine Jahrhundertchance an Möglichkeiten vor der Nase hat. Auf der Buyside hat sich das nun, ein halbes Jahr später, sogar noch verbessert. Auf der Sellside nicht. Hier will Mutares abwarten und keinesfalls zu niedrige Verkaufspreise akzeptieren. Richtig so! Aber... wenn man nichts verkauft, kommt kein Geld rein (außer die Ergebnisbeiträge/Gewinnabführungen der inzwischen gut laufenden Töchter). Schüttet man nun auch noch eine (zu) hohe Dividende aus, schmilzt das freie Kapital deutlich. Doch... genau das braucht man jetzt, gerade weil sich so viele Möglichkeiten bieten und Mutares fast überall zum Zuge kommen kann.
Mir wäre daher eine niedrigere Dividende lieber. Bei 1 EUR je Aktie läge die Dividendenrendite bei rund 4,3 % und damit wäre sie vergleichsweise attraktiv. Aus meiner Sicht hoch genug. Man könnte sogar mit der Gesamtsumme der Ausschüttung argumentieren und da es ja nun 10 % mehr Aktien gibt, könnte so selbst eine leicht verringerte Dividende je Aktie eine Erhöhung des Gesamtbetrags bedeuten. Würde jedoch wohl vom Kapitalmarkt als Kürzung und Taschenspielertrick aufgefasst werden.
Und Mutares will es sich nicht mit seinen Aktionären verscherzen; Laik hatte Mutares (2019?) als soliden Dividendenzahler positioniert und Laumann hat sich nun ja (leider) auch schon weit au dem Fenster gelegt. Daher wird es wohl mindestens 1,50 EUR geben. Ich hoffe, es werden max. 0,10 EUR auf die letztjährige Ausschüttung oben drauf gelegt.
Mutares könnte natürlich auch so schlau sein, dass sie künftig eine Aktiendividende anbieten. So kommt/bleibt einiges von dem Geld im Unternehmen und steht weiterhin fürs operative Business zur Verfügung. Und das bisschen an Extraverwässerung sollte auch kein Problem sein.
Unter 1,50 werden sie nicht gehen. Denke, dass der Markt dann aber eher negativ reagiert. Aber die ganze Vorgehensweise um die KE war kein Ruhmesblatt und hat dem Aktienkurs deutlich geschadet.