BP Group
Zeitpunkt: 19.10.20 13:13
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Kommentar: Provokation
Dividendenrendite 2020E = 0,16 / 2,35 = 6,8 %
Der Boden sollte damit erreicht sein, ich bin long. Keine Handlugsempfehlung, nur meine Meinung.
-viel negatives eingepreist
-Winter soll im Durchschnitt 2° Celsius kälter werden als letztes Jahr (schätze mal Heizbedarf +10%)
-Erholung der Wirtschaft in 2H 2021, China bereits auf Vorjahresniveau
-Ende des Lockdowns und Zunahme des Flug- und Individualaverkehrs (Verkauf von Kraftstoff bereits nahe Vorjahresniveau)
-Downstream robust
-Rückgang Investitionen in Ölförderung
-Einsparungen bei Verwaltung
-Kostensenkung bei Förderung
-In einigen Jahren Ende der Zahlungen für Unglück im Golf von Mexico
für fallende Kurse spricht
-hohe Shortquote, tendenz steigend
-Crack spread um 2/3 gefallen, Profitabilität der Raffinerien stark gesunken
-Ölpreis stark gefallen, upstream kaum/nicht profitabel
-Kerosinverbrauch gegenüber Vorjahr immer noch halbiert
-Kerosin wird stattdessen zu Diesel verarbeitet --> Druck auf Dieselpreis
-Überschüssiges Diesel aus Raffinierien muss von USA nach Europa verschifft werden
-Fehlendes Benzin muss von Europa in die USA verschifft werden
-BP hat erst 2018 10 Mrd. $ in Fracking investiert
-Hohe Investitionen in erneuerbare Energien angekündigt (5 Milliarden $ pro Jahr)
-Fehlende Sicherheit, ob neue Strategie funktioniert (Umbau der Tankstellen zu Ports, erneuerbare Energien)
-Dividende unsicher
Wird spannend, wie und wer sich weiter zu BP bzgl. Empfehlung (Kauf!) äussern wird. Ausnahmslos rechne ich mit durchweg long Empfehlungen bei dem Kursniveau.
Mag sein, dass das Sprichwort "The trend is your friend" langsam an Kraft verliert.
Zeitpunkt: 19.10.20 13:12
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Short Ratio (29. Sept. 2020) 0,49
Short % / Float (29. Sept. 2020) N/A
Short % der Aktien im Umlauf (29. Sept. 2020) 0,19%
Aktien (Short, vorher. Monat 30. Aug. 2020) 6,26M
Wenn die Coronazahlen weiter explodieren haben wir nächstes Jahr Millionen an Arbeitnehmern die bedingt durch Krankschreibungen und Rehamaßnamen ausfallen und den Unternehmen fehlen. Da denke ich liegt das eigentliche Problem.
https://www.google.de/amp/s/m.bild.de/ratgeber/...amp.bildMobile.html
1. Corona ist bekannt und das in einem ganz anderen Ausmaß als am Jahresanfang. Crashs kommen immer überraschend und lösen dann ein Herdenverhalten aus was viele durch einen kleinen Exit zwingt und damit den Ausverkauf auslöst.
2. Es rechnen zu viele miit einem Crash. Das mag simple klingen aber mit long und short Platzierung verlieren nunmal langfristig gesehen die meisten Anleger Geld
Explizit auf den Energiesektor bezogen wurde letzt Woche eine Studie veröffentlich, dass in keinem anderem Sektor die Investitionen so stark zurückgefahren wurden wie in diesem Sektor. Um ganze 18 % sind diese gesunken. Gerade beim Ölpreis ist so eine Entwicklung interessante, da bereits ein ein geringfügig stärker steigende Ölpreisnachfrage dazu führen kann das die Förder und Raffiniere menge nicht ausreicht diese vollständig zu bedienen.
Resultat wäre ein kurzfristig (1-3) überproportional steigender Ölpreis.
Ich werde daher in den nächsten Wochen meine Ölposition minimal weiter ausbauen. Mit Shell, BP und Phillips 66 bin ich hier schon gut aufgestellt.
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Mein ganzes Depot im Überblick
Wie sagt man so schön , buy on Bad News
Daher ist meine Meinung einkaufen solange es noch günstig ist
1. No Deal Brexit, gleichzeitig steigende Corona Fälle mit überfüllten Krankenhäusern in UK.
Da droht nicht nur wirtschaftlich eine massive Krise.
2. Drohendes Gezerre um die Präsidentschaft nach den Wahlen in den Staaten, hier ist es die politische Unsicherheit welche zum Momentum werden könnte. Trumpl will ja auf keinen Fall aus dem WH ausziehen.
3. China und Russland werden die politische Schwäche zu nutzen versuchen - neue Eskalation in Handelskonflikten droht.
4. Mögliche erneute Lockdowns in EU mit diversen Folgen.
Ich gehe nicht davon aus, das alles bereits eingepreist ist. Daher gehe ich von einem mittleren Crash in den nächsten 2-3 Wochen aus. Es wird aber vermutlich nicht an des Frühjahrs Niveau reichen.
Auf jeden Fall bleibt es spannend.
Total's europäische Raffinerie Margen sind in q3 negativ!, dürfte bei den anderen nicht besser aussehen... werden wohl üble Quartalszahlen.
1Q $47.40/t
2Q $14.30/t
3Q -$2.70/t
https://www.argusmedia.com/en/news/...ing-margin-turns-negative-in-3q
https://www.ariva.de/forum/bp-group-350031?page=326#jumppos8161
https://twitter.com/Big_Orrin/status/1318464014368821249
"So where are inventories being drawn? Not at producers (Saudi has shown increased inventories). NWE tanks are full requiring floating storage. Saldanha bay continues to fill. WAF cargoes being moved to sit off Gibralter to wait for buyers. Only OECD country showing draws is the US and that is partially down to OPEC+'s minimising sales to the US. It is the least opaque data so OPEC+ hope that by drawing down US inventories it pushes the price up. But draws are less than 1mbpd anyway."
Ein Problem dürften die weltweiten Überkapazitäten an Raffinerien sein, da sind Chinesen und Saudis mit ihren zubauten auch nicht ganz unschuldig, wenn da keiner nachgibt dürften die Margen durchaus länger unter Druck bleiben.
Tudor Pickering Holt analysts noted Oct. 16 that diesel cracks have averaged $8.40/b versus Brent over the past week, a 59-cent improvement from the September average, but far below the $20/b level at the start of the year.
"The drop has been especially painful considering that diesel has been a bright spot for a long time, with better cracks than gasoline in nine of the past 10 years," they said. But they pointed to recent stockpile draws, sequential monthly gains in the Cass freight index from May through August, and a "slow recovery" in air traffic that has allowed refineries to increase jet fuel yields while lowering distillate yields as reasons for optimism. "To be clear, conditions still look challenging, with both the 2021 and 2022 diesel curves easily below any year in 2013-19. But the recent improvement indicates we may be near a bottom."