BP Group

Divi bei euch schon da?

 

LG

 

gab diesmal mehr, ist das jetzt standard oder war das eine Ausnahme?

 

sie soll so hoch bleiben.  

mir noch nicht! wieviel gibt es denn?

0,068EUR  

hab auch noch nix. Und mittlerweile ist der Dienstag auch rum. Zahltag war der 21. und heute ist bereits der 25. Echt zum k...  

nichts neues, würd ich meinen.  

schon komisch, wie oft man bei ariva lesen kann, dass die dividenden nicht rechtzeitig ausgezahlt werden.
an den unternehmen kanns nicht liegen, vielleicht wählen einige einfach die falsche bank?!  

heute ist sie da und wurde zum Freitag gut geschrieben. Kann also nicht unbedingt an der Bank liegen, sondern ggf. an Clearstream und Co...

@ike ja leider ist der Währungskurs etwas schlechter für uns als im März 2013. Da gab es etwas mehr EUR als jetzt. Damals über 7 EUR-Cent je Aktie, jetzt 6,8 EUR-Cent. In US-Cent jeweils 9.  

Auf dem Consors-Depot wurde die Dividende am Montag gutgeschrieben, auf meinem Diba-Depot erst heute, 1h nach meinem Anruf dort.....Zufall?

 

Dito.....auf meinem Diba-Depot ebenfalls erst heute Mittag.

Naja......bisher waren sie aber sonst immer deutlich schneller.

 

LG

 

Weiss jmd. Warum jetzt täglich nur 2,xxMio Aktien zurückgekauft werden vorher waren es in den Meldungen immer 4,xxMio Stück?

da droht vor einem US-Gericht ein neuer Rückschlag im Kampf um die Schadensersatzforderungen, sodass BP von einem massiven Gewinneinbruch spricht, sollte die ungebremste Zahlung des Gerichtsverwalters weitergehen, - und dennoch steigt der Kurs.  

....möglicherweise weil die Meldung lautet dass BP selbst vor Gericht zieht um sich gegen unberechtigte Forderungen zu wehren und das nicht einfach hinzunehmen....

 

ist man in Gottes Hand. Vor allem, wenn man vor einem US-Gericht gegen die Entscheidung eines US-Richters und den vom Gericht eingesetzten Verwalter klagt.  

die Tommies sind ja wohl die noch einzig wahren Freunde der Amis, die machen ja bei allem Murks mit und versuchen das dann in Europa auch noch salonfähig zu machen.
In diesem Fall hat die Politik dann sicher auch ein Wörtchen mitzureden, denn wenn diese ganze Sache mal beendet ist, hat man nicht über Peanuts verhandelt.

Gruss
ÖKO  

Hat jmd was zum aktuellen Reserveprofil nach dem TNK BP Verkauf?

 

Überlege hier mit einer kleinen Position einzusteigen. Ende 2012 war die statische Reichweite bei 14 Jahren, TNK hatte allerdings deutlich mehr (2009=19 Jahre), das heißt ohne TNK sollte BP eher Richtung 12 Jahre aufweisen, sehe ich das richtig?

12 wären mir für einen Multi, der jahrelang nur mit angezogener Handbremse explorieren/investieren konnte, relativ wenig, da darum die Chance wohl recht hoch liegt, dass die Replacement Rations die nächsten Jahre eher schwach sein werden.

Jmd eine Meinung dazu?

 

Ich würde diese Angabe nicht überbewerten, da ROSNEFT die TNK-BP ja übernommen hat und BP jetzt mit knapp 20% an ROSNEFT beteiligt ist. Die Angaben über die Reserven würde ich bei allen Ölfirmen mit Vorsicht genießen (es werden ja immer neue Vorräte gefunden bzw. die Erschließung älterer Vorräte kann in Abhängigkeit vom Ölpreis (wieder) wirtschaftlich interessant werden), bei der russischen staatlichen ROSNEFT wäre ich besonders vorsichtig (mein Vertrauen ist da so wie bei den Angaben über das chinesische Wirtschaftswachstum :-) )...
Wichtiger ist doch, wie das Unternehmen seine Strategie entwickelt, um in den nächsten Jahren Geld zu verdienen. Da hat BP genug Profit, um richtig zu investieren. Das Geschäft muss dann aber nicht nur mit Öl zu tun haben, es sind auch Investitionen ins Gasgeschäft oder andere Energien möglich.
Ich denke, dass die nur noch zurückhaltend sind, bis die Schadensersatzansprüche in den USA durch einen Gerichtsbeschluß oder Vergleich geregelt sind - bis dahin will man auf jeden Fall den Eindruck vermeiden, man wäre eine reiche und erfolgreiche Firma...
Ein Basisinvestment in BP halte ich auf jeden Fall für sinnvoll - das Risiko ist aus meiner Sicht begrenzt und es winkt eine ganz solide Quartalsdividende.  

in BP macht sicherlich Sinn, auch wenn der Prozess in den USA noch nicht abgeschlossen ist. Die Risiken sind aber im Wesentlichen schon im aktuellen Kurs eingepreist. Mögliche Risiken hinsichtlich der Reserve, die erst in Jahren auftreten könnten, darf man nicht überbewerten. Außerdem muss man sich fragen, welchen Anlagenhorizont man sich setzt.  

Danke für die schnelle Antwort :)
Habe auch nochmal recherchiert und scheinbar waren die 19 Jahre proved Reserves bei TNK BP nicht unter SEC kriterien, nach denen bp aber natürlich offenlegt, dann hätte BP wohl auch ohne TNK bp 13-14 jahre, da TNK nach SEC Anforderungen selbst auch nur 14 Jahre hat, nach Stand 2011, das war das aktuellste was ich finden konnte und ist alles etwas wirr und unübersichtlich...
Die 20% an Rosneft bringen ca. 700 mio Dollar an Dividenden im Jahr, dazu das downstreamgeschäft sind tatsächlich ein netter "Sockel".

Anlagehorizont ist unbegrenzt, also Jahrzehnte. Bin derzeit noch am Jahresberichtlesen. Vielleicht wird schon die nächsten Tage investiert :)
 

 

"US-Ministerium: Halliburton vernichtete Beweise nach Öl-Katastrophe

Fr, 26.07.13 05:41

WASHINGTON (dpa-AFX) - Das US-Unternehmen Halliburton Energy Services gesteht nach Angaben des US-Justizministeriums, nach der Katastrophe auf der Ölplattform 'Deepwater Horizon' 2010 Beweise vernichtet zu haben. Das Unternehmen, das bei den Bohrarbeiten auf der Plattform beteiligt war, habe zugesagt, bei einem geplanten Verfahren auf schuldig zu plädieren, teilte das Ministerium mit. Halliburton sei bereit, eine entsprechende Strafe zu zahlen. Es habe zudem bereits freiwillig 55 Millionen Dollar an die National Fish and Wildlife Foundation in den USA gezahlt.

Halliburton war bei der Bohrung unter anderem mit der Mischung des Zements zum Verschließen des Bohrlochs beteiligt. Bei den Beweisen handele es sich um Ergebnisse von Computersimulationen nach der Katastrophe. Im April 2010 war die Plattform im Golf von Mexiko vor der US-Küste explodiert. Es kamen elf Arbeiter ums Leben. Über Monate strömten große Mengen Öl aus, weite Teile der US-Golfküste wurden verseucht./pm/DP/zb"

Das wird jetzt noch einmal interessant, da Halliburton bisher alle Schadensersatzansprüche von BP abgeleht hat (im Gegensatz zu den meisten anderen beteiligten Unternehmen). Wenn sich Halliburton vielleicht auch an den Kosten des 20 Mrd. USD-Trust beteiligt (die Zahlungen der anderen Unternehmen wurden in der Regel an diesen Hilfsfond weitergeleitet), sollte dieses Kapitel bald abgeschlossen sein - wie hoffentlich auch das noch laufende US-Verfahren bald beendet sein. Dann kann es für BP eigentlich nur aufwärts gegen.  

Die "Offenbarung" von Halliburton kann für BP nur von Vorteil sein.
Müsste auch einen positiven Einfluss auf das lfd. gerichtliche Verfahren haben.
Es wird ja auch Zeit, dass dieses leidige Thema mal vom Tisch kommt und das Unternehmen sich wieder finden kann. Dies könnte den Aktienkurs beflügeln.  

So war das zu erwarten. Die US-Regierung schützt ihre eigenen Unternehmen und plündert die Ausländer aus. Der US-Energiekonzern Halliburton, der wegen einer falschen Zementmischung nach Aussagen von Experten ein gerüttelt Maß an Mitschuld an dem Ölleck im Golf hatte, kommt mit einer geradezu lächerlichen Strafe davon, die britische BP wird dagegen ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und einzelnen Führungskräfte, die Email vernichtet haben sollen, mit Gefängnis bedroht. Alleine die US Anwälte von Tausenden begründeten und unbegründeter Klagen (auch solche von angeblich Betroffenen, die Hunderte Meilen vom Golf weg wohnen, so dass inzwischen das FBI wegen Betrugsverdacht eingeschaltet wurde) sollen inzwischen mehr als 600 Mio. $ eingesackt haben (Stand Frühjahr 2013). Alles spekuliert auf die Milliarden von BP und jeder am Golf, Regierung und Individuen, hoffen auf einen goldenen Schnitt. Das ist amerikanische Rache-Justiz. Beim Giftunglück im indischen Bophal in 1984, bei dem aufgrund technischer Pannen mehrere Tonnen giftiger Stoffe in die Atmosphäre austraten, die bisher schlimmste Chemiekatastrophe und eine der bekanntesten Umweltkatastrophen der Geschichte, hat Tausende von Menschen das Leben gekostet. Die Verursacher, die US-Firma Union Carbide Coprperation kam gerade mal mit 400 Mio. $ Entschädigung davon. Auch die Ureinwohner des Bikini-Atolls warten bis heute auf eine ihnen zugesprochene Entschädigung von über 1 Mrd. $ für die (ewige) Verstrahlung ihrer Insel während den US-Atomwaffentests in den fünfziger Jahren. Ebenso harren riesige von amerikanischen Ölfirmen im südamerikanischen Regenwald und in Brasilien angerichtete Umweltsschäden der Regulierung. Es macht halt einen Unterschied, ob man selbst oder andere betroffen sind.