Die "neue" Balda - Stimmenbündelung zur HV
Ist es nicht eher umgekehrt? VA kann machen was er will und immer die gleichen User stellen sehen das durch die rosarote Brille und behaupten von sich das Gegenteil. Warum Scent kannst Du Dich nicht hinstellen und zugeben dass es ein Riesenfehler von vA war den Vorvertrag mit Paragon abzuschließen und seine Stimmrechte abzutreten und mit H&T zu Ende zu verhandeln. Das wäre für alle die bessere Lösung gewesen. Das ist völlig unprofessionell. Das sag ich mit 25 Jahren Managementerfahrung. Findest Du es wirklich toll, wenn hier bei jeder HV von "Showdown" geschrieben wird? Ist es als Aktionär wirklich erstrebenswert, wenn der AR bis heute NICHTS zur Zukunft und seinen Plänen sagt? Warum kannst Du und Kat nicht einfach mal sagen, dass das ein unwürdiges Verhalten eines AR gegenüber seinen Aktionären ist. Um Kat zu zitieren: selektive Wahrnehmung
das Angebot von H&T noch gar nicht vor.
Das kam erst später.
Von daher war zu der Zeit die Entscheidung schon
in Ordnung. Und wenn man ehrlich ist, der Kaufpreis auch.
Gruß
Langen1
Wir können nur hoffen dass es notwendig ist, aktuell nicht zu viel
auszuplaudern.
Aber wenn er noch keinen konkreten Plan, sollte er das schon
mitteilen.
Gruß
Langen1
Da Kommunikation mit den Eigentümern einer AG nicht die Stärke von vA zu seien scheint, sind es ausgebuffte Verhandlungen vielleicht ja auch nicht. --> kalte Füße bekommen? :-)
Ergo: kommt Zeit, kommt Rat!
Ich wiederhole mich zu gern: unglaublich, dass der neue Geschäftszweck nicht veröffentlicht wird. Gibt es dazu nicht auch eine Pflicht? Vielleicht in der hv-Einladung? Die Aktionäre müssen diese Entscheidung doch auch im Hinblick auf die Dividende berücksichtigen?
Irgendwie habe ich das Bild von einer kleinen Heuschrecke im Kopf, wie gesagt klein...
Auch mir wäre ein Zuschlag für H+T am Liebsten und ich hoffe der kommt auch.
Ich lasse jedem ausdrücklich seine Sichtweise, möchte aber auf die positiven Aspekte hinweisen. Und das Wesentliche bleibt einfach das Verhältnis zum Kurs, bzw. der Abschlag zum inneren Wert.
Was wissen wir schon. Insbesondere wie lange und intensiv mit H+T verhandelt wurde. Kommuniziert wurde, dass das Angebot von H+T zunächst niedriger als das von Paragon war. Und man kann davon ausgehen, dass das Darlehen - sollte der Zuschlag an Paragon gehen - mit gewissen Sicherheiten versehen wird.
Außerdem ist bis zur HV noch eine Weile. Vielleicht findet dann auch kein Verkauf statt und jeder der Beteiligten springt ab. Fällt dann der Kurs? Mit welcher Begründung?
Aber okay ... ich schwenke auf den von Dir gewünschten Kurs und verdamme und kritisiere .... aber was bringt mir das? Ich gehe doch nicht ein Invest ein, wenn ich grundsätzlich negativ eingestellt bin. Dann sollte ich doch sofort verkaufen.
Aber ganz klar ...
1) JA ... die IR ist stark mangelhaft. Wobei ich dabei bleibe, dass laufende Verhandlungen wohl nur schwer kommuniziert werden können.
2) JA ... den weiteren Geschäftszweck und die Absichten von v.A. hätte ich sehr gerne gewußt. Und gerade weil hier auch -1- zum Tragen kommen "kann" habe ich begrenzt Verständnis hierfür. Auch habe ich eine These "für mich" hierzu aufgestellt, die für mich schlüssig ist und wenig Risiken aufzeigt.
3) Das krasse Mißverhältnis - siehe Eingangsposting und was ich danach noch von mir gab - innerer Wert zum Aktienkurs und die Möglichkeiten die sich daraus ergeben - reichen mir aber ganz klar für ein Invest. Ich habe in den letzten Monaten meist geschrieben, wann und warum ich nachgekauft habe. Es gab bislang nur einen Verkauf, den ich zeitnah wieder zurück gekauft habe.
4) NIEMAND sollte in einem Wert investiert sein/bleiben, dessen Vorstand er mißtraut.
5) ~ 7,5% ist eine gute Verzinsung, bei der ich eine entsprechend gesicherte Anleihe sofort mit begrenzten Mitteln eingehen würde. Was hierbei kritisiert wird kann ich alles verstehen und hoffe, dass H+T für ein weiteres Angebot durchringen kann. Und wenn das kommt ... sind dann alle zufrieden?
Ich wäre es jedenfalls. Aber welche Möglichkeiten habe ich denn?
Und jetzt verweise ich auf das Eingangsposting
STIMMENBÜNDELUNG
Denn 75% Zustimmung sind erforderlich und hier kann der Kleinanleger ein Zünglein an der Waage sein. Denn wenn Paragon bis Mai kein Zustimmung erreichen kann, ist der Stimmenübertrag der Elector laut Mitteilung nicht mehr verbindlich.
Und wenn es dazu kommt und dies absehbar sein sollte, gibt es vielleicht gute Kompromisse zu denen die Beteiligten in diesen 2 Tagen bereit sind.
Beispielsweise eine geringe Abtrittszahlung an Paragon und den Verkauf an H+T.
Was ist an meiner Sichtweise falsch?
Und ich hätte ja gerne Forderungen zur HV gestellt. Aber dafür bedarf es einige mit großen Paketen, die bereit sind, sich auf kurzem Wege abzustimmen. Und das hat bislang nicht geklappt. Und mit den vielen kleinen Paketen die teilweise noch nicht sicher sind (wofür ich Verständnis habe) inwieweit diese bis zur HV halten ist das einfach nur müssig.
Die wikia war im Grunde ein Alleinprojekt und wurde hier nicht angenommen. Ich habe keine Profilierungsabsichten und werde dort erst weitere Inhalte einstellen, wenn dem Beispiel auch andere folgen. Wobei es derzeit vielleicht auch wenig Sinn macht.
Stimmenbündelung läuft und wird vielleicht noch deutlich Fahrt aufnehmen. Ich bin aber ausdrücklich nicht der Befürworter von v.A., sondern will das Maximum aus meinem Invest heraus holen, wie v.A. auch. Und ggfs. kann ich ihm hierbei tatsächlich helfen ... >>> durch die Bündelung von Stimmen gg. die Stimmen von Elector. <<<
Sorry für den vielen Text. Ich werde mich bis zu den nächsten Infos definitiv zurück halten. Grundsätzlich bin ich nahe an Kat´s Meinung und teile ausdrücklich die Aussage von Crunch letzten Postings.
"1. Oktober 2015 -
Nachdem die Balda AG am 23. September
2015 mitgeteilt hat, dass sie einen Kaufvertrag zum Verkauf ihres gesamten
operativen Geschäfts mit Erwerbergesellschaften, die von der
Beteiligungsgesellschaft Paragon, München, verwaltet werden ("Paragon")
abgeschlossen hat, hat sie heute ein weiteres Angebot erhalten: Die
Unternehmensgruppe Heitkamp & Thumann, Düsseldorf, ("H&T") hat ein
notarielles Angebot mit einem Kaufpreis von EUR 70 Mio. übermittelt.
-Das war am 1.Oktober.
Das erste Angebot stammt aus September:
Zitat:
"23. September 2015 - Die Balda AG hat heute einen
Kaufvertrag zum Verkauf ihres gesamten operativen Geschäfts für einen
Kaufpreis von 62,9 Mio. Euro abgeschlossen. Käufer sind
Erwerbergesellschaften, die von der Beteiligungsgesellschaft Paragon......"
Also war das Angebot nicht niedriger, oder sonst etwas, sondern
es lag kein anderes Angebot vor.
- Fakt ist wie ich es in Post 103 schrieb.
Alles andere sind Spekulationen.
Gruß
Langen1
über den Erwerb des operativen Geschäfts verhandelt, war jedoch mit dem
bisherigen Angebot unterlegen, weshalb die Gesellschaft den Vertrag mit
Paragon unterzeichnet hat. Mit dem heute übermittelten Angebot hat H&T den
zuvor gebotenen Kaufpreis deutlich verbessert."
Jetzt mit Paragon? Wieso wird verkauft an jemand, der sich das Geld beim Verkäufer leihen muss?
Irgenwie suche ich den Faden in der Suppe und kann ihn nicht finden.
Aber zum Thema:
Ich würde auch lieber das Angebot von H&T akzeptieren.
Die ganze Paragon Zusammenrechnerei mit Kredit usw. ist Schwachsinn.
Entweder man hat die Kohle, und kann bieten, oder man hat die Kohle nicht.
Und wenn Paragon einen Kredit benötigt um das Angebot abzugeben, tja- dann
hat Paragon offensichtlich keine Kohle. Und dann wäre es auch bedenklich
einen Kredit mit ungewissem Ausgang zu gewähren.
-Meine Meinung. (Und wie ich sehe auch Deine)
Gruß
Langen1
Eine Änderung der Firma wäre bei Annahme
des Angebotes von H&T voraussichtlich nicht erforderlich.
Paragon würde den Namen "Balda" mitkaufen.
Wir wären also eine AG ohne "MarkenNamen".
H&T will den Namen nicht mit erwerben.
Der Name Balda würde bei der AG verbleiben, und damit wäre eine Änderung
der Firmierung nicht erforderllich. Wir wären Balda AG.
Gruß
Langen1
Außerdem habe ich gelesen, dass außer den Aktionären das Kartellamt auch noch zustimmen muss. Vielleicht muss es das wohl immer und es ist nicht von Bedeutung?
Und wem bitteschön könnte man denn vertrauensvoll seine Stimmrechte übertragen, wenn man zur HV nicht geheh kann?
Welche Auswirkung hat es eigentlich, wenn der Vorstand oder Aufsichtsrat nicht entlastet wird?
Müssen generell 75 % der Stimmen bei Verkauf zusammenkommen oder nur bei Verkauf an Paragon?
- Vielleicht ist es ja auch das eigentliche Ziel, den Namen Balda mit dem Verkauf loszuwerden - warum auch immer
Ich habe immer betont, dass ich mich nicht in den Vordergrund drängen will, nur Transparenz und Struktur in die Sache bekommen will. Wer dann unter welchen Aspekten wie bei der HV abstimmt, ist dann wieder etwas anderes.
Auch mir wäre es am Liebsten, wenn H+T einen schnellen Zuschlag erhalten würde. Den werden sie aber nicht bekommen, da es hierfür keine Chance gibt, insofern sie ihr Angebot nicht erhöhen.
Ggfs. wird H+T sich vertraglich binden, dass sie die operativen Einheiten erst VERBINDLICH in einem halben Jahr übernehmen.
ABER: dazu muss verhindert werden, dass die übetragenen Elector Stimmen ausreichen um für Paragon die 75% Mehrheit auf der HV zu sichern. Und nicht jeder sonstige Aktionär wird gegen das Angebot von Paragon stimmen.
Wie soll das funktionieren ohne eine Stimmenbündelung? Ich wäre auch nicht bereit 2 Tage für die HV zu opfern, wenn ich nur eine handvoll Stimmen halten würde. Eine Aufforderung an Kleinanleger zu HV zu kommen, wird somit sicherlich nicht ausreichen.
Aus meiner Sicht hilft nur ein Stimmenübertrag. Auf einzelnen Personen, Aktionärsvertreter etc. die mit einem klaren Auftrag antreten oder zu denen man vertrauen hat, dass sie nach 2 Tagen HV und Argumenteaustausch eine Entscheidung in meinem Sinne trefen.
In diesem Thread wird doch nach wie vor nur gemeckert aber nicht strukturiert vorgegangen.
Ich fordere hiermit jedem aus diesem Thread auf, wer bereit ist Stimmen auf sich übertragen zu lassen. Es wurde zwar schon einmal lang und breit beschrieben, aber nochmals:
Die Personen könnten dann die weitere Moderation deutlich beeinflussen, zeigen wofür sie stehen und wie sie bereit sind zu handeln.
Die Zeit wird langsam knapp und letztlich können 3-5% vom Freefloat das Zünglein an der Waage sein.
Diese Stimmenvertreter können sich im Vorfeld und auf der HV eindeutig austauschen. Ich werde dort sein, lege aber keinen Wert darauf, dass ich deswegen Vertreter von irgend jemanden bin (mache ich im Zweifel und bei besonderem Wunsch aber).
Ich sehe hier nur aktuell NICHTS was Erfolg verspricht.
Also ... Stimmenvertreter vor, damit man dem ganzen eine Struktur geben kann.
Je mehr Stimmenvertreter bereit wären Verantwortung zu übernehmen, desto mehr könnte man die Masse überzeugen sich einem dieser Vertreter anzuschliessen und dann gemeinsam an einen Strang zu ziehen (und ggfs. auch Arbeiten verteilen).
Alles anderes ist nur Zeitvertreib ohne Mehrnutzen für irgend jemanden.