Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 399 von 421 Neuester Beitrag: 14.11.24 23:05 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.509 |
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Ethereum-Kurs: ETH startet explosiv in den Tag
Vor der nächsten wichtigen Hard Fork im Ethereum-Netzwerk klettert ETH die Kursleiter empor und liquidiert Short-Positionen.
Dominic Döllel
von Dominic Döllel
16.02.2023, 13:32
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/...t-explosiv-in-den-tag-159618/
Die dunklen Wolken verziehen sich zunehmend über den Krypto-Himmel und Anleger fragen wieder vermehrt Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum nach. Bei Ethereum hat sich der Chart die vergangenen Wochen zunehmend aufgehellt und die Bullen startet jetzt den nächsten Angriff. Diese Marken sind nun wichtig.
Die Nummer zwei nach Marktkapitalisierung Ethereum (ETH) hat seit Jahresbeginn eine starke Erholung von rund 40 Prozent vollzogen. In den vergangenen Tagen vollzog der Coin eine überfällige Korrektur nach dem starken Anstieg zuvor und der Kurs sackte bis zur wichtigen 200-Tage-Linie bei 1.440 Dollar ab. Diese Marke blieb standhaft und fungiert somit als starke Unterstützung.
In dieser Handelswoche starten die Bullen nun die nächste Attacke auf den Widerstand bei der runden 1.700-Dollar-Marke. Ein erster Ausbruch am gestrigen Donnerstag scheiterte, da der Kurs im Handelsverlauf wieder zurück unter diese Marke sackte. Die technische Konstellation deutet aber weiterhin eine Fortsetzung der Erholung an. ...
https://cryptoticker.io/de/...eum-kurs-bei-3-000-dollar-im-juni-2023/
Im Gastbeitrag schreibt Relai-CEO Julian Liniger darüber, warum Bitcoin seiner Meinung nach die beste Art ist, Geld zu sparen - und warum die Schweiz der perfekte Ort für ein Bitcoin-Unternehmen ist.
Als Schweizer habe ich nicht lange gebraucht, um zu verstehen, warum Bitcoin einzigartig ist. Die Schweiz ist ein Land, das viele der kritischen Aspekte schätzt, die Bitcoin den Menschen bietet. Das kleine Land in der Mitte Europas fördert die Selbstständigkeit, die Privatsphäre und die finanzielle Bildung. Das Schweizer Bankgeheimnis wurde im Jahr 1934 kodifiziert. Zusammen mit der politischen Neutralität und der dauerhaften Stabilität gilt das Land selbst als „sicherer Hafen“ für Unternehmen und Institutionen, die mit Geld zu tun haben.
Es gibt jedoch ein Problem: Was nützt es, den vertrauenswürdigsten Ort der Welt zur Aufbewahrung von Geld zu nutzen, wenn das Geld selbst kaputt ist? Bitcoin ist dafür eine Lösung. Bitcoin ist der ultimative Vermögenswert. Es ist auf 21 Millionen Einheiten begrenzt ist, nicht zentral kontrolliert wird, und dabei wirklich neutral sowie global ist. Es ist ein monetäres Gut, das am besten als „digitales Gold“ beschrieben werden kann. Und das obendrein auch noch als Grundlage für ein neues Finanzsystem dienen wird.
Das Gegenparteirisiko ist wichtig. Besonders in der unsicheren geopolitischen Zukunft, auf die wir zusteuern. Wir haben gesehen, dass beispielsweise US-Staatsanleihen schnell eingefroren und sanktioniert werden können. Das Gleiche gilt für Aktien oder andere Vermögenswerte, einschließlich Immobilien, die Menschen in anderen Ländern halten. Während dies die bevorzugte Soft Power der USA war, haben Investoren rund um den Globus die Nachteile dieses Modells und die damit einhergehenden Gegenparteirisiken erkannt.
Mehr denn je ist es wichtig, dass die Schweiz der vertrauenswürdigste Ort für Geld auf dem Planeten ist. Sie war schon immer offen für Innovation, Technologie und internationale Finanzen. Außerdem ist sie sowohl aus regulatorischer als auch aus politischer Sicht sehr dezentralisiert und gemeinschaftsorientiert. Die Schweiz besteht aus 26 autonomen Kantonen und bietet ihren Bürgern eine echte direkte Demokratie. Bei näherer Betrachtung sind die Ähnlichkeiten zwischen der Schweiz und Bitcoin frappierend: Jeder einzelne der 8 Millionen Schweizer Bürger kann eine Initiative starten, und wenn er oder sie es schafft, mindestens 100.000 Unterschriften zu sammeln, stimmt das ganze Land darüber ab. Fast wie ein Bitcoin-Verbesserungsvorschlag (BIP). ...
https://www.btc-echo.de/news/...t-in-die-finanzielle-freiheit-159598/Einer der jüngsten Berichte betrifft das Unternehmen namens Paxos Trust, den Emittenten des bekannten Binance USD Stablecoin.
Die United States Securities and Exchange Commission (SEC) gab ihre Pläne bekannt & mache öffentlich, das Blockchain-Unternehmen zu verklagen. Außerdem hat das New York Department of Financial Services (NYDFS) Paxos angewiesen, die Ausgabe von BUSD-Tokens einzustellen.
Eine neue Entwicklung ist, dass die SEC nun Kryptounternehmen genauer ins Visier nimmt, auch solche mit Betriebslizenzen. Die Aufsichtsbehörde arbeitet diese Woche an einem weiteren & neuen Vorschlag, um die Art der Produkte und Dienstleistungen genauestens festzulegen, die Unternehmen für digitale Vermögenswerte anbieten sollen.
Erst kürzlich berichtete der Nachrichtensender Bloomberg, dass die SEC plant, über einen neuen Vorschlag abzustimmen, der sich auf die Tätigkeit aller Kryptounternehmen auswirken wird, die als sogenannter Verwahrer zugelassen sind. Diese Regel könnte es den Kryptounternehmen nun erschweren, digitale Vermögenswerte im Namen ihrer Kunden zu halten.
Dem Bericht zufolge wird die Regulierungsbehörde am Mittwoch, den 15. Februar, über Regeländerungen in Bezug auf die Dienstleistungen von Unternehmen für digitale Vermögenswerte abstimmen. Danach wird dann ein fünfköpfiges SEC-Gremium den Abstimmungsprozess final einleiten, um die nächste Phase des Vorschlags zu genauer zu besprechen & zu bestimmen. ...
Als Anfang November 2022 die Kryptobörse FTX ihren Betrieb einstellte und Insolvenz anmeldete, reagierten die globalen Kryptomärkte geschockt. Gut drei Monate später haben die Preiskurven von Bitcoin und Co. die damaligen Verluste wieder wettgemacht und FTX ist aus den Schlagzeilen verschwunden. Von dem Insolvenzverfahren in den USA ist derzeit wenig zu berichten, nächste Anhörungen sind im März angesetzt. Aber Beobachter registrieren, dass die Abwicklung der FTX Pleite auf privaten Märkten bereits passiert.
Anhaltspunkt dafür ist die Plattform Xclaim, die sich darauf spezialisiert hat, Geschädigte von Krypto-Pleiten mit Risikokapital zusammenzubringen, welches Ansprüche aufkauft und sofort zahlt. Xclaim gibt an, dass Käufer derzeit bis zu 17 Prozent auf FTX Ansprüche zu zahlen bereit sind, also 0,17 pro 1 US-Dollar. Aktuell sind dort 211 Positionen zum Verkauf gelistet, die höchste beläuft sich auf gut 27 Millionen US-Dollar. Zu hören ist, dass die sogenannten “Distressed asset funds” letztendlich auf 1 US-Dollar Ansprüche an FTX zwischen 15 und 20 Cent in privaten Deals zahlen. Für die Verkäufer bleiben die Verluste so zwar schmerzlich, aber sie müssen nicht mehr auf Ergebnisse aus dem Insolvenzverfahren warten.
Aus Sicht der Käufer ist die Situation komplizierter: Sie müssen darauf bauen, dass am Ende des Insolvenzverfahrens deutlich mehr als 0,20 Cent pro 1 US-Dollar herausspringen. Wenn man – wie viele Beobachter – bis zu fünf Jahre Dauer für das FTX Insolvenzverfahren veranschlagt, müssten sich wohl um 0,50 pro 1 US-Dollar ergeben, damit die Strategie der “Distressed asset funds” aufgeht, eine Rendite vom um 10 Prozent zu erzielen. Neben diesen Risiken stehen die Aufkäufer von FTX-Entschädigungsforderungen vor der Herausforderung, die Ansprüche vor dem Kauf zu prüfen. Denn die Webseiten von FTX sind offline und es fehlt an unabhängigen Instanzen. ...
Erst kürzlich hat Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, auf die weltweiten regulatorischen Fortschritte im Vergleich zu dem Gegenwind hingewiesen, dem die Branche in den USA ausgesetzt ist. Eine Region, in der Krypto als vielversprechende Innovation angesehen wird und in der das Unternehmen bereits hochkarätige Kooperationen eingehen konnte, ist die MENA-Region (Naher Osten/Nordafrika).
Und heute scheint ein neuer Partner von Ripple hinzugekommen zu sein. Punnoose Mathew, Geschäftsführer der in Dubai ansässigen Joyalukkas Exchange, schrieb auf LinkedIn, dass er ein Treffen mit den Ripple-Mitarbeitern Mark Johnson, William Cooley und Nick Taplin hatte, “dem Marktführer für Blockchain- und Krypto-Lösungen für Unternehmen.” Mathew schrieb:
Es war eine großartige Diskussion darüber, wie Ripple ein großartiger Enabler für Geldtransferunternehmen sein könnte, um erschwingliche grenzüberschreitende Zahlungen, sofortige Abwicklung und kontinuierlichen Liquiditätszugang mit ihrer On-Demand-Liquidität unter Verwendung der XRP-Plattform zu skalieren. Wir freuen uns, mit Ihnen zusammenzuarbeiten. ...
Optimism ist ein Layer-2-Projekt (L2), das entwickelt wurde, um Ethereum zu skalieren. Hierfür wickelt das L2-Netzwerk Transaktionen außerhalb der Ethereum Mainchain ab und führt sie anschließend gebündelt zurück auf das Hauptnetzwerk von ETH. Das Projekt kann dadurch Kosten für Transaktionen deutlich senken und profitiert gleichzeitig von der Dezentralität und Sicherheit der ETH Mainchain. Ein Token Swap via Uniswap kostet auf Optimism derzeit lediglich 0,28 US-Dollar. Beim L2-Konkurrenten Arbitrum kostet dieselbe Transaktion 0,22 US-Dollar und auf der Ethereum Mainchain zum Zeitpunkt des Verfassens 5,50 US-Dollar.
Die Technologie, die diese Kostensenkung bei Optimism ermöglicht, nennt sich Optimistic-Rollup-Technologie. Optimism war eines der ersten Projekte, das mit dieser Technologie gearbeitet hat. Innerhalb des Krypto-Sektors gilt das Projekt als eine der vielversprechendsten Skalierungslösungen für Ethereum. Auf Optimism befinden sich inzwischen 1,84 Milliarden US-Dollar. Es ist damit laut L2beat.com nach Arbitrum das zweitgrößte ETH-Layer-2-Netzwerk.
Zwar ist das Kapital auf der Ethereum-L2 in den letzten Monaten stark gewachsen, im Vergleich zu anderen L2s hat das Projekt aber an Boden verloren. Ein Grund dafür ist, dass sich der Wettbewerb zwischen den ETH-L2s immer weiter zuspitzt. Immer mehr L2-Projekte, die teilweise kostengünstigere Transaktionen ermöglichen als Optimism, drängen in den Markt. Das Projekt steht daher unter Zugzwang und hat nun, mit “Bedrock”, ein großes Upgrade angekündigt. ...
Welche Herausforderungen muss Ethereum im Jahr 2023 bewältigen?
In den letzten Wochen bewegt sich der Ethereum Kurs stärker nach oben. Der Trend ist ein positiver. Dennoch gibt es im Jahr 2023 einige Herausforderungen, mit denen sich Ethereum im Jahr 2023 auseinandersetzen muss.
1. Shanghai Update
Der Ethereum Merge war nur ein Punkt in der Umstellung von Ethereum auf Ethereum 2.0. Dabei soll das Netzwerk effizienter und skalierbarer werden. Die Skalierbarkeit ist der Fokus in den Umstellungen nach dem Merge. Das nächste große Update ist das Shanghai Update.
Mit dem Shanghai Update soll es einfacher werden, ETH Token von der Beacon Chain abzuheben. Denn bisher muss man 32 ETH hinterlegen, um Validator beim Ethereum Staking zu betreiben. Shanghai soll das Netzwerk noch effizienter machen.
2. Regulierungen in den USA
Der Regulierungen in den USA könnten in Folge der FTX Insolvenz schärfer werden. Die US-Börsenaufsicht SEC geht in den letzten Wochen stärker gegen bestimmte Krypto-Unternehmen vor, da sie illegalen Wertpapierhandel vermuten.
Einige Experten gehen davon aus, dass der Ether Token in Zukunft auch als Wertpapier eingestuft werden könnte. Dies hätte einige negative Auswirkungen und der Markt für den Ether Token wäre wesentlich regulierter. Das könnte sich negativ auf den Wert auswirken. Damit sollte sich die Ethereum Foundation beschäftigen.
3. Etablierung der ETH Deflation
Das Angebot an Ether Token ist seit dem Ethereum Merge um mehr als 33.000 ETH Token und damit um mehr als 55 Millionen US-Dollar gesunken. Die Verringerung des Angebotes ist dabei ein wichtiger Schritt, um das Netzwerk effizienter und nachhaltiger zu machen. ...
El Salvador und die Zentralafrikanische Republik setzen bereits auf den Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel. Der Internationale Währungsfonds sieht solche Entwicklungen kritisch und empfiehlt in einem Aktionsplan mit neun Punkten, den Beispielen auf keinen Fall zu folgen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sich dafür ausgesprochen, Kryptowährungen den Status als gesetzliches Zahlungsmittel zu verweigern. Dies ist Punkt Nummer Eins in einem Neun-Punkte-Empfehlungskatalog des Fonds dazu, wie Länder mit Cyberdevisen wie Bitcoin umgehen sollten. Der IWF teilte mit, sein Exekutivdirektorium habe einen entsprechenden Bericht diskutiert. Dieser stelle Schlüsselelemente für eine Reaktion der Politik auf Kryptowährungen vor. Nach dem Kollaps von Kryptobörsen und -vermögenswerten in den vergangenen Jahren habe dies für die Behörden Priorität.
Die erste Empfehlung in dem Bericht lautet dem IWF zufolge, dass Kryptovermögenswerten nicht "der Status einer offiziellen Währung oder eines gesetzlichen Zahlungsmittels" verliehen werden sollte. Es gelte, die geldpolitische Souveränität und Stabilität durch Stärkung der entsprechenden Rahmenwerke zu schützen. Der IWF hatte Ende 2021 El Salvador kritisiert, als das mittelamerikanische Land Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zuließ. Die Zentralafrikanische Republik war später diesem Schritt gefolgt.
Zu den weiteren Empfehlungen auf der Liste gehören der Schutz vor übermäßigen Kapitalströmen, die Verabschiedung eindeutiger Steuervorschriften und Gesetze für Kryptowährungen sowie die Ausarbeitung und Umsetzung von Aufsichtsvorschriften für Akteure auf Kryptomärkten. Länder sollten auch internationale Vereinbarungen treffen, um die Aufsicht zu stärken und Vorschriften durchzusetzen. Zudem sollten Wege gefunden werden, um die Auswirkungen von Kryptowährungen auf die Stabilität des Finanzsystems zu überwachen.
Die IWF-Direktoren hätten die Vorschläge begrüßt, teilte der Fonds mit. Sie hätten darin übereingestimmt, dass eine breite Einführung von Kryptowährungen die Wirksamkeit der Geldpolitik untergraben könne. Maßnahmen zur Steuerung von Kapitalströmen könnten dann umgangen und fiskalische Risiken verschärft werden. Es habe zudem generell Einigkeit darüber bestanden, dass Kryptowährungen nicht den Status einer offiziellen Währung oder eines gesetzlichen Zahlungsmittels erhalten sollten. Obwohl ein striktes Verbot von Vermögenswerten "nicht die erstbeste Option" sei, hätten einige Direktoren die Meinung vertreten, dass dies nicht ausgeschlossen werden solle.
Die US-Börsenaufsicht klagt den Kryptounternehmer Do Kwon an, Investorinnen und Investoren getäuscht und betrogen zu haben. Kurz danach habe eine Schweizer Bank für ihn eine Millionen-Transaktion getätigt.
Der südkoreanische Unternehmer Do Kwon galt als Star in der Krypto-Branche. Seine Kryptowährung TerraUSD, ein sogenannter Stablecoin, sollte dank eines Algorithmus konstant bei einem Dollar liegen.
Der Coin wurde als digitale Revolution gefeiert und gehörte zeitweise zu den zehn wertvollsten Kryptowährungen – bis im Mai 2022, als Anlegerinnen und Anleger das Vertrauen verloren und ausstiegen, der Coin einstürzte und 40 Milliarden Dollar Marktwert vernichtet wurden.
Zur Fahndung ausgeschrieben und angeklagt
Im September 2022 schreibt ein südkoreanisches Gericht Do Kwon zur Fahndung aus. Dieser ist laut Medienberichten flüchtig. Vergangene Woche klagt zudem die US-Börsenaufsicht SEC Do Kwon und sein Unternehmen Terraform Labs an.
Sie hätten Investorinnen und Investoren getäuscht, hintergangen und betrogen. Denn statt eines Algorithmus habe ein dafür engagiertes Unternehmen Coins gekauft, um den Kurs zu stützen.
Bitcoins haben den Ruf, dass sie häufig mit Geldwäscherei in Verbindung stehen.
Autor: Peter V. Kunz Professor für Wirtschaftsrecht an der Uni Bern
Noch ab demselben Monat, in dem die Kryptowährung TerraUSD eingestürzt ist, soll eine Schweizer Bank regelmässig Bitcoins von Do Kwon und seinem Unternehmen in Bargeld getauscht haben. Das heisst es zusätzlich in der Klageschrift. Zwischen Juni 2022 und dem Zeitpunkt der Anklage wurden über 100 Millionen Dollar abgehoben.
Offenbar zahlreiche Alarmzeichen
Ob die Schweizer Bank ihre Sorgfaltspflicht verletzt hat und die Bitcoin-Transaktionen rechtswidrig waren, hängt von diversen Faktoren ab. «Rein der Umtausch von Bitcoins ist kein Problem. Bitcoins sind legal und solche Tauschgeschäfte sind ohne weiteres möglich in der Schweiz», sagt Peter V. Kunz, Professor für Wirtschaftsrecht an der Universität Bern.
Die Bank musste aber zwingend prüfen, ob die Bitcoins kriminellen Ursprungs sind. Und Alarmzeichen habe es zuhauf gegeben. «Beispielsweise die Höhe der Transaktion: 100 Millionen Dollar innerhalb von ein paar wenigen Monaten. Auch der Umstand, dass es sich um Bitcoins handelte, wirft Fragen auf. ...
- Das Sepolia-Netzwerk konnte problemlos die Abhebungen gestakter Ether (ETH) simulieren. Die Ethereum Blockchain ist damit einen Schritt näher am geplanten Update zur Freigabe der Staking-Belohnungen.
- Sepolia ist das zweite von drei Testnetzwerken, das eine solche Simulation durchläuft. Ein weiterer Testlauf auf dem Goerli-Netzwerk steht noch bevor.
- Das Shanghai-Update markiert den vollständigen Übergang von Ethereum zu einem vollumfänglichen Proof-of-Stake-Netzwerk. Investoren können dann wieder auf ihre gestakten ETH zugreifen.
- Um das Netzwerk abzusichern, können Investoren beim Staking Kryptowährungen im Netzwerk hinterlegen. Dafür erhalten sie eine Rendite.
- Shanghai ist das erste große Update seit dem Ethereum Merge im September 2022.
- Während das lang erwartete Update die einzelnen Testphasen erfolgreich durchläuft, hat sich Ethereum Gründer Vitalik Buterin in einem Blog-Post zu Wort gemeldet. Darin finden sich eine Reihe von Kritikpunkten und Verbesserungsvorschlägen in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit und Anwendbarkeit von Kryptowallets- und Nutzeroberflächen.
Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen müssen ebenso wie Spekulationsgewinne mit anderen Wirtschaftsgütern versteuert werden. "Veräußerungsgewinne, die ein Steuerpflichtiger innerhalb eines Jahres aus dem Verkauf oder dem Tausch von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Monero erzielt, unterfallen der Besteuerung als privates Veräußerungsgeschäft", entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in einem nun veröffentlichten Urteil vom 14. Februar 2023 (Az. IX R 3/22).
Im konkreten Fall hatte der Kläger der Pressemitteilung zufolge verschiedene Kryptowährungen erworben, getauscht und wieder veräußert. Im Streitjahr 2017 soll er daraus einen Gewinn in Höhe von insgesamt 3,4 Millionen Euro erzielt haben.
"Mit dem Finanzamt kam es zum Streit darüber, ob der Gewinn aus der Veräußerung und dem Tausch von Kryptowährungen der Einkommensteuer unterliegt. Die vom Steuerpflichtigen beim Finanzgericht erhobene Klage war ganz überwiegend erfolglos", schreibt das Gericht.
Nach Ansicht des BFH handelt es sich bei Kryptowährungen "um Wirtschaftsgüter, die bei einer Anschaffung und Veräußerung innerhalb eines Jahres der Besteuerung als privates Veräußerungsgeschäft nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) unterfallen".
Virtuelle Währungen (Currency Token, Payment Token) stellen demnach ein "anderes Wirtschaftsgut" im Sinne des Paragrafen dar. Dabei sei der Begriff des Wirtschaftsguts weit zu fassen. "Er umfasst neben Sachen und Rechten auch tatsächliche Zustände sowie konkrete Möglichkeiten und Vorteile, deren Erlangung sich ein Steuerpflichtiger etwas kosten lässt und die nach der Verkehrsauffassung einer gesonderten selbständigen Bewertung zugänglich sind", heißt es weiter.
Diese Voraussetzungen seien bei virtuellen Währungen gegeben. "Bitcoin, Ethereum und Monero sind wirtschaftlich betrachtet als Zahlungsmittel anzusehen. Sie werden auf Handelsplattformen und Börsen gehandelt, haben einen Kurswert und können für direkt zwischen Beteiligten abzuwickelnde Zahlungsvorgänge Verwendung finden", heißt es zur Begründung. Technische Details virtueller Währungen seien für die Eigenschaft als Wirtschaftsgut nicht von Bedeutung. Erfolgten Anschaffung und Veräußerung oder Tausch der Token innerhalb eines Jahres, unterfielen daraus erzielte Gewinne oder Verluste der Besteuerung. ...
Die Causa FTX beherrscht noch immer den Krypto-Space. Nutzen die Regulierungsbehörden insbesondere in den USA den Betrugsfall als Begründung, um hart gegen den gesamten Sektor vorzugehen. So gibt es etwa Vorstöße seitens der Finanzaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC), die es de facto nur noch regulierten Banken erlauben würde, Kryptowährungen zu halten – um die Anleger:innen zu schützen. Im Krypto- und DeFi-Bereich sorgen Vorstöße wie diese für Unmut.
Mit der Markets in Crypto-Assets (MiCA) Regulierung hat die Europäische Union einen gesetzlichen Rahmen geschaffen, der den Krypto-Space in den hiesigen Gefilden regeln soll. Eigentlich sollten die Vorstöße anderer Nationen daran nicht viel ändern können. Eigentlich, denn Sorgen bereiten die Vorstöße der USA dennoch vielen Krypto-Enthusiasten.
Wir haben deshalb in der BTC-ECHO Community nachgefragt: “Wird sich der US-Regulierungswahn bei Kryptos auf die EU auswirken?”
Insgesamt haben 1.315 Mitglieder der BTC-ECHO auf LinkedIn, Twitter, Instagram, Telegram und YouTube abgestimmt. Das Ergebnis fällt recht deutlich aus: Die Mehrheit von euch ist der Meinung, dass der Anti-Krypto-Kurs der USA durchaus gefährlich für die EU werden kann. Insgesamt 1.035 sind dieser Meinung, wenngleich nur 597 von einer großen Gefahr ausgehen – 438 schätzen die Gefahr immerhin als vorhanden ein. 185 sind indessen der Meinung, dass der europäische Krypto-Space durch die MiCA-Verordnung geschützt ist. 130 Community-Mitgliedern war die Frage egal.
Bleibt zu hoffen, dass die Mehrheit der BTC-ECHO Community sich grundlos sorgt und die Vorstöße von SEC-Chef Gary Gensler in der EU keine Nachahmer finden.
https://www.finews.ch/news/finanzplatz/...er-stablecoin-wsj-vorwuerfe
Die Gegner des Minings in den USA geben nicht auf. Sie wollen neuerlich einen Gesetzesantrag einbringen, der die Mining-Unternehmen dazu verpflichtet, ihre Emissionsdaten offenzulegen. Dies soll, wenn es nach dem Willen der Politiker geht, ab einem Stromverbrauch von 5 Megawatt gelten.
Damit könnte eine Regulierung des Minings in den USA näherrücken. US-Senator Edward Markey und der Abgeordnete Jared Huffman machen weiter Druck und planen, ihren Gesetzesentwurf in den Kongress einzubringen. Sie fordern mehr Transparenz in Bezug auf das Krypto-Mining und dessen Auswirkungen auf die Umwelt. Diese soll ein neues Gesetz sicherstellen.
Der letzte Versuch im Dezember 2020 scheiterte, jetzt nehmen die Politiker einen neuen Anlauf. Ihr Gesetzesentwurf sieht vor, dass die Mining-Unternehmen ihre Emissionen offenlegen müssen. Dies soll auch dann gelten, wenn ein Unternehmen mehrere kleine Mining-Farmen betreibt, die für sich betrachtet unter die 5-Megawatt-Grenze fallen würden.
Darüber hinaus sollen die Behörden eine umfassende Untersuchung über die Auswirkungen des Krypto-Minings in die Wege leiten. Dazu sieht der Entwurf vor, dass den Behörden ein Budget von 5 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt wird, die Ergebnisse sollen innerhalb von eineinhalb Jahren veröffentlicht werden.
Die beiden Politiker sind in ihrem Ansinnen nicht allein, nicht weniger als 16 öffentliche Organisationen unterstützen sie dabei. Dazu zählen beispielsweise Greenpeace USA und die National Stop Crypto Coalition. In einem Kommentar beschuldigte US-Senator Edward Markey Krypto-Miner in einer existenziellen Krise Megawatt, um Megawatt aus den Netzen zu saugen, und gleichzeitig Unmengen von Treibhausgasen auszustoßen. Er möchte daher gegen die wachsenden Umweltauswirkungen des Krypto-Minings vorgehen.
Seine Bemühungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem zahlreiche Behörden ihre Bemühungen verstärken, die Krypto-Industrie stärker an die Leine zu legen. Die Pleite von FTX hat Politik und Behörden aufgeschreckt und verstärkt den Druck, etwas zu tun. Die SEC hat längst darauf reagiert und nutzte ihre Kompetenzen als Finanzmarktaufsicht, um die Branche zu regulieren.
Ethereum ist auf ein deutlich umweltfreundlicheres Blockchain-Verfahren umgestiegen. Das zeigt: Es gibt auch für Bitcoin keine Hindernisse.
2022 wurde Ethereum endlich "grün". Die zweitpopulärste Kryptowährung des Planeten stellte auf das Proof-of-Stake-Verfahren um, ein energieeffizientes Framework zum Hinzufügen neuer Transaktionsblöcke, NFTs und anderer Informationen zur Blockchain. Als Ethereum das Upgrade, bekannt als "The Merge", im September abschloss, reduzierte es den direkten Energieverbrauch Schätzungen zufolge um 99 Prozent. Was bei Ethereum geklappt hat, könnte auch ein Weg bei Bitcoin sein. Denn die Energiebilanz sieht bei dieser Kryptowährung verheerend aus. Sie verbraucht weiterhin so viel Energie wie das gesamte Land der Philippinen.
Das Bitcoin-Mining, jener rechenintensive Prozess, bei dem neue Coins (oder Coin-Anteile) erzeugt und in der Blockchain verbucht werden, ist zu einem globalen Ökoproblem geworden. Nachdem China Mitte 2021 rigoros gegen Kryptogeldschürfer vorgegangen war, suchten die Miner nach anderen Regionen der Welt, in denen die Lage sicherer und die Energie zwar billig, aber nicht immer sauber war.
In Ländern wie Kasachstan setzten ganze Horden von Bitcoin-Profis das Stromnetz unter Druck, Das ist in hohem Maße auf CO2-intensive Kohlekraftwerke angewiesen ist. Der zusätzliche Verbrauch führte wahrscheinlich zu lokalen Stromausfällen und trug damit wohl sogar zu Unruhen bei. Im US-Bundesstaat New York, wo Miner stillgelegte Fabriken und leere Lagerhäuser übernommen haben, beschweren sich die Anwohner über steigende Energierechnungen und das hochfrequente Heulen der Ventilatoren von Rechenzentren – und sind besorgt über den ökologischen Tribut, den die Kryptowährung fordert. In den USA werden derzeit 38 Prozent aller Bitcoin-Schürfvorgänge durchgeführt.
Schätzungen nach verbraucht das Bitcoin-Netzwerk aktuell rund 87 TWh pro Jahr an Strom. Muss das wirklich so sein? Die Bitcoin-Community hat sich in der Vergangenheit heftig gegen Veränderungen gewehrt, doch der Druck von Regulierungsbehörden und Umweltschützern, die der massive CO2-Fußabdruck von Bitcoin sauer aufstößt, könnte sie dazu zwingen, ihre Haltung zu überdenken. ...
Wie wir am 06. März berichteten, wurde bekannt, dass Tether sich durch Betrug Zugang zum internationalen Bankensystem verschafft haben soll. Mittels gefälschter Dokumente und Briefkastenfirmen sollen Mittelsmänner für das Unternehmen Bankkonten eröffnet haben. Tether (USDT) soll ferner beschlagnahmte Gelder in Millionenhöhe verwendet sowie Verbindungen zu terroristischen Gruppen haben. Das US-Justizministerium soll angeblich ermitteln. Es ist nicht das erste Mal, dass Tether negative Schlagzeilen macht.
Bitcoin-Kurs-Manipulation und Deckungsprobleme
Bereits im Jahr 2017 waren die Wissenschaftler John M. Griffin und Amin Shams auf Tether aufmerksam geworden. Sie gaben eine Studie heraus, aus der hervorging, dass Tether gemeinsam mit der verbandelten Bitcoin-Börse BitFinex den Bitcoin-Kurs durch frisch gedruckte und nicht gedeckte Tether-Einheiten manipuliert haben soll. Sowohl Tether als auch BitFinex stritten die Vorwürfe ab. Ganz ausgeräumt konnte der Verdacht jedoch bis heute nicht werden.
Auch über die Deckung der Tether-Einheiten gab es immer wieder Unklarheiten. So hatte das Unternehmen ursprünglich behauptet, jede Tether-Einheit sei durch physische US-Dollar gedeckt. Im Jahr 2019 wurde aber bekannt, dass das nicht der Wahrheit entsprach. Diesbezügliche Ungereimtheiten führten letztlich zu einer Strafzahlung von 18,5 Millionen US-Dollar sowie einer Verbannung aus New York. US-Staatsanwältin Letitia James ließ sich damals zitieren:
Bitfinex und Tether haben rücksichtslos und unrechtmäßig massive finanzielle Verluste vertuscht, um ihr System am Laufen zu halten und ihre Gewinne zu schützen. Die Behauptung von Tether, seine virtuelle Währung sei jederzeit vollständig durch US-Dollar gedeckt, war eine Lüge. Diese Unternehmen verschleierten das tatsächliche Risiko, dem die Anleger ausgesetzt waren, und wurden von nicht lizenzierten und nicht regulierten Personen und Einrichtungen betrieben, die in den dunkelsten Ecken des Finanzsystems agierten.
Letitia James
Was bedeutet das für Bitcoin und den Krypto-Sektor?
Die aktuellen Verwerfungen mit der Justiz kommen also nicht überraschend. Sollte es hier doch noch einmal zu strafrechtlichen Konsequenzen kommen, wäre ein Bankrun – wir sprechen hier allerdings von einem Extremfall – denkbar. Das könnte auch den Bitcoin-Kurs in Mitleidenschaft ziehen, zumindest kurzfristig. Grund wären Image-Schäden für den Krypto-Sektor sowie Verunsicherung auf Seiten der Anleger.
https://de.beincrypto.com/...shiba-inu-launcht-endlich-das-shibarium/
Am Donnerstagmorgen (Stand: 9:16 Uhr) notierte der Kurs der ältesten Kryptowährung wieder unterhalb der Marke von 22.000 Dollar bei rund 21.650 Dollar und verbucht damit im 24-Stunden-Vergleich einen Verlust von rund 1,4 Prozent. Damit bewegt sich der Bitcoin-Kurs gleichzeitig an einer charttechnisch relevanten Marke: Der Kurs der ältesten Kryptowährung droht unter den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt zu fallen, der den mittelfristigen Trend anzeigt. Das würde für Chart-Analysten das Risiko eines weiteren Kursrückgangs erhöhen.
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...er-22-000-dollar/27382428.html
Julian Hosp spricht im BTC-ECHO Experts Podcast über Bitcoins zweifelhafte Rolle als Krypto-Leitwährung und die aktuelle Regulierungswelle, von den USA bis Hongkong.
“Erst steigt Bitcoin, dann folgen die Altcoins” – eine alte Weisheit des Kryptosektors. Aber gilt sie noch? Julian Hosp sieht das kritisch. Im BTC-ECHO Experts Podcast erklärt der Gründer von Cake DeFi, worauf Enthusiasten sich am Markt in den nächsten Monaten einstellen sollten.
Julian Hosp: Das sagt er zu Hongkong, SEC und MICA
Weitere Themen: Das SEC-Drama in den USA, die entstehenden Chancen für Hongkong – und warum Europa mit seiner MiCA-Regulierung verhältnismäßig gut aufgestellt ist.
Bestseller-Autor, Ex-Profi-Kitesurfer, studierter Unfallchirurg und Krypto-Entrepreneur: Julian Hosp ist ein rastloser Tausendsassa. Wer mehr über das bewegte Leben des Millionärs und Unternehmens erfahren will, findet im BTC-ECHO Magazin vom Juni 2022 ein großes Porträt-Interview. Bestellen könnt ihr hier.
Nachdem die Kryptomärkte freundlicher ins Jahr gestartet waren, geht es nun wieder bergab. Das könnte unter anderem an Turbulenzen im US-Bankensektor liegen.
Die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten und weitere Negativfaktoren haben am Freitag für Kursverluste bei zahlreichen Kryptowährungen gesorgt. Der Bitcoin fiel unter die Marke von 20.000 US-Dollar. Im Laufe des Tages gab der Kurs des nach Marktwert größten Coins bis auf rund 19.600 US-Dollar nach und liegt zur Stunde bei rund 19.870 US-Dollar. Bereits am Vortag hatten sich ausgehend von etwa 22.000 Dollar kräftige Verluste eingestellt. Die zweitgrößte Anlage Ether sank am Freitag bis auf 1400 US-Dollar, nach etwa 1500 US-Dollar am Vortag. Der Marktwert aller etwa 22.800 Kryptowerte fiel unter die Marke von einer Billion US-Dollar.
Ausgelöst wurde das wahrscheinlich durch mehrere Faktoren. Zum einen kommt es gerade zu Turbulenzen im US-Bankensektor, der auch die Aktienkurse europäischer und asiatischer Banken unter Druck setzt. Der Zusammenbruch der US-Bank Silvergate stellte an sich schon ein Schockmoment für die Kryptowährungs-Branche dar, weil diese Bank ein zentraler Dienstleister zahlreiche großer Firmen wie etwa Coinbase war. Dazu kommen nun Probleme bei der auf Risikokapital für die Technologiebranche spezialisierten Silicon Valley Bank. An den traditionellen Börsen griffen die Sorgen auch schnell auf weitere Banken über. Hintergrund sind Befürchtungen, wegen der deutlich gestiegenen Zinsen könnte es zunehmend zu Kreditausfällen kommen, was die Geldhäuser belasten würde.
Hinzu kommt, dass die US-Regierung unter Joe Biden Vorschläge für neue Steuergesetze gemacht hat. Teil des Pakets sind laut Bericht von Bloomberg eine Erhöhung der Kapitalertragssteuer von 20 auf 39,6 Prozent sowie eine Übertragung der Regelungen für sogenannte Wash Sales auf Kryptowährungen. Dabei geht es um die Praxis, Wertanlagen mit Verlust zu verkaufen, um die Verluste steuerlich geltend zu machen, und die Anlagen dann gleich wieder zurückzukaufen. In den USA ist das bereits bei Aktien und Anleihen verboten. Ob die Gesetze den US-Kongress passieren, ist angesichts des von Republikanern dominierten Repräsentantenhauses fraglich. Bei dem durch zuletzt schärferes Durchgreifen der Regulatoren ohnehin schon nervösen Kryptomarkt dürften aber auch solche Nachrichten für zusätzliche Unruhe sorgen.
Ein weiterer Negativ-Einfluss insbesondere für den Bitcoin-Handel könnten Transaktionen von rund 49.000 Bitcoin sein, welche die Sicherheitsfirma Peckshield als von US-Behörden beschlagnahmte Coins des Drogenmarktplatzes Silk Road identifizierte. 10.000 Bitcoin seien auf ein Konto bei der US-Börse Coinbase gewandert. Nicht wenige Beobachter rechnen damit, dass die US-Behörden die Coins in Bälde auf den Markt werfen. Derzeitiger Wert etwas über 900 Millionen Euro.
https://coin-update.de/...ziert-weiter-490-mio-shib-an-nur-einem-tag/