Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 398 von 421 Neuester Beitrag: 14.11.24 23:05 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.509 |
Neuester Beitrag: | 14.11.24 23:05 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 4.185.837 |
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5-6 Wochen warten, mal schauen was die vielversprechenden Charts geben werden 5x? 10x? Kann auch 20-25x sein bei dem market cap und mit den Dingen die anstehen…
Das war’s auch schon wieder von mir. Diejenigen die damals in die Dinge investiert haben, von denen ich geschrieben habe sollten immer noch mit Profit stehen, auch nach dem bärenmarkt.
Viel Erfolg
entscheidungen dazu stehen wohl schon bald an.....
https://coin-update.de/...-xrp-transaktionen-was-hat-das-zu-bedeuten/
Ripple kooperiert mit Montenegro: Wird XRP zum Zahlungsmittel?
Um die finanzielle Inklusion zu verbessern, kooperiert die montenegrinische Regierung mit Ripple. Ist XRP Teil des geplanten Stablecoins?
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/...rp-zum-zahlungsmittel-158691/
Das Land Niedersachsen hat 2022 zwar fast doppelt so viele Bitcoin sichergestellt als noch 2021, aufgrund des Kurseinbruchs jedoch deutlich weniger Geld damit erlöst. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Bezug auf das niedersächsische Justizministerium.
Verkauft wurden demnach bisher 6,62 Bitcoin, die mit einem Gesamterlös von 126.666,73 Euro verwertet wurden. Im vergangenen Jahr seien insgesamt 11,19 Bitcoin sichergestellt worden, die nach aktuellem Kurs insgesamt rund 260.000 Euro wert wären.
"Wir werden daher auch in Zukunft dafür sorgen, dass virtuelle Währungen sichergestellt und verwertet werden", sagte die niedersächsische Justizministerin Kathrin Wahlmann der dpa. Sichergestellte Werte können erst zugunsten der Landeskasse veräußert werden, wenn ein rechtskräftiges Urteil über die Einziehung vorliegt.
Das sind rund 580.000 Euro weniger als im Jahr 2021. Lag der Erlös aus sichergestellter Kryptowährung 2021 noch bei 709.429,61 Euro, flossen im Jahr 2022 lediglich 126.666,73 Euro in die Staatskasse. ...
Die insolvente Kryptobank Celsius hat mit den Einlagen neuer Kunden die Auszahlungen an Bestandskunden finanziert.
Der Insolvenzverwalter der Kryptobank Celsius, Shoba Pillay, hat nach Analyse der Geschäftsunterlagen erklärt, dass Celsius ein Schneeballsystem aufgebaut hatte. Pillay zufolge hatte Celsius zudem den eigenen Coin CEL künstlich aufgebauscht, obwohl intern bekannt war, dass der eigentliche Wert bei null liege. Das berichtet Coindesk.
Celsius soll laut Pillay in bestimmten Phasen Abhebungen aus den Einlagen neuer Kunden finanziert haben. Das eigentliche Geschäft hat also nicht genug abgeworfen, um die Abbuchungen zu decken; stattdessen wurde frisches Kapital von neuen Kunden verwendet. Das sei eine recht genaue Definition eines Schneeballsystems, wie Pillay erklärt.
Celsius hat im Juli 2022 Insolvenz angemeldet. Bereits im April 2022 wurde intern festgestellt, dass die Geschäftspraxis von Celsius einem Schneeballsystem ähnele. Dazu gehört, dass sich die Außendarstellung von Celsius eklatant von den internen Vorgängen unterschied. ...
Ether-Angebot erreicht nach dem Merge ein Allzeittief
Während sich Ethereum auf die Hard Fork Shanghai vorbereitet, befindet sich das Ether-Angebot auf einem Allzeittief.
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/...merge-ein-allzeittief-158830/
- Der Parlamentsabgeordnete Rolando Brison möchte Sint Maarten zur “Krypto-Hauptstadt” der Karibik machen. Dazu startete er Anfang des Monats eine Gesetzesinitiative.
- Sobald die Gesetzgebung greift, könnte die auf Tron basierende Kryptowährung im Inselstaat St. Maarten als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt werden, wie die lokale Nachrichtenagentur SMN-N berichtet.
- Als die Bemühungen auf der Karibikinsel bekannt wurden, meldete sich auch Tron-Gründer Justin Sun zu Wort. Der Versuch “markiert einen weiteren Erfolg für unseren Vorstoß [in Richtung] weltweite Blockchain-Adoption”, so Sun.
US-Promis wie Gisele Bündchen, Tom Brady oder Madonna geraten nach dem Absturz der Kryptowährungen ins Visier von mächtigen Anwaltskanzleien. Mithilfe von Sammelklagen fordern sie im Auftrag von geprellten Anlegern Schadensersatz. Wäre das auch in Deutschland möglich?
"FTX. You in?" Diese Frage stellten Topmodel Gisele Bündchen (42) und NFL-Superstar Tom Brady (45) ihren Freunden und Bekannten in einem Werbespot für die US-Krytpobörse FTX. Das war im Jahr 2021, auf dem Höhepunkt des Krypto-Hypes.
Inzwischen ist das Unternehmen im Zuge des Bitcoin-Crashs wie etliche andere aus der Branche kollabiert, Tausende Anleger wurden um ihre Ersparnisse gebracht und die US-Behörden werfen dem schillernden Gründer Sam Bankman-Fried (30) einen "Betrug epischen Ausmaßes" vor. Die Spekulationsblase auf dem Kryptomarkt ist geplatzt, der Kurs der Kryptowährung Bitcoin im vergangenen Jahr vor dem Hintergrund der globalen Zinswende von etwas mehr als 46.000 US-Dollar bis auf weniger als 16.000 US-Dollar eingebrochen.
Nun ist die Zeit der Anwälte gekommen. Können Promis wie Bündchen und Brady für die Verluste von Anlegern verantwortlich gemacht werden? Die Juristen zumindest sind überzeugt davon und ziehen mit Sammelklagen vor Gericht, wie das "Wall Street Journal" nun berichtet. Schließlich geht es um viel Geld. Denn nicht nur beim einstigen Vorzeigeehepaar gibt es viel zu holen. Auch eine Reihe anderer prominenter Fürsprecher rührte für Kryptowährungen und NFTs (Non Fungible Token) kräftig die Werbetrommel.
Popstar Madonna (64), Rapper Eminem (50), Tennisstar Serena Williams (41) und mehr als 30 weitere US-Stars beispielsweise sangen ein Loblied auf die NFT-Kollektion "Bored Ape Yacht Club" (BAYC) der Firma Yuga Labs. Um Mitglied in diesem exklusiven und elitären Klub zu werden, müssen Interessenten ein NFT in Form eines digitalen Affens erwerben. Nur wer so ein Comicäffchen besitzt, darf etwa auf die von BAYC organisierten exklusiven Partys.
Im Dezember reichte deshalb die US-Kanzlei Scott + Scott in Kalifornien eine Sammelklage gegen den Entwickler Yuga Labs und seine prominenten Unterstützer ein. Die Juristen werfen den Angeklagten vor, die Preise für die NFTs durch ihre Äußerungen künstlich in die Höhe getrieben zu haben, ohne dabei offenzulegen, dass die Celebrities für ihre "offiziellen" NFT-Käufe bezahlt wurden. Yuga Labs bestreitet die Vorwürfe. "Wir haben nie jemanden, ob berühmt oder nicht, dafür bezahlt, dem Klub beizutreten", sagte ein Sprecher dem "WSJ" . ...
Im ersten Monat des Jahres 2023 hat sich der Kryptomarkt insgesamt gut entwickelt. Insbesondere Bitcoin und Altcoins zeigten in einigen Kategorien eine starke Dynamik, während die Performance von Ethereum etwas schwächer ausfiel. Dennoch weichen einige Marktprognosen für die beiden Mainstream-Kryptowährungen im Jahr 2023 von ihrem aktuellen Wachstumsstatus ab.
In diesem Jahr wird Ethereum wahrscheinlich das Highlight auf dem Kryptomarkt sein. Nach dem Merge im September 2022 ist Ethereum offiziell zum Handelsplatz übergegangen und wird im März 2023 das Shanghai-Upgrade durchführen, das es ETH-Besitzern ermöglicht, ihre gestakten Vermögenswerte auszuzahlen.
Einige Anleger befürchten jedoch, dass das Shanghai-Upgrade einen Verkaufsdruck auf ETH ausüben könnte, was einer der Gründe dafür ist, dass BTC während der jüngsten Markterholung besser abgeschnitten hat als ETH.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Markt bereits die Entstehung von stETH und BETH erlebt hat, die nun auf verschiedenen Sekundärmärkten gehandelt werden können. Es ist daher unwahrscheinlich, dass ETH unter Verkaufsdruck geraten wird. Zudem wird die Freigabe und Auszahlung im Zuge des Shanghai-Upgrades schrittweise erfolgen. ...
- Am gestrigen 7. Februar veröffentlichte der beliebte Ethereum-Staking-Anbieter Lido Finance seine neue Protokoll-Version, V2.
- Lido V2 soll voraussichtlich mit der erfolgreichen Implementierung des Shanghai-Updates Ethereums im kommenden März live gehen.
- Mit der neuen Version können Anleger unter anderem ihren Einsatz plus den verdienten Staking Rewards von der zweitgrößten Blockchain abheben. Diese sind aktuell noch unter Verschluss.
- Für Lido bedeutet das: Nutzer können nach dem Upgrade ihre Staking Rewards wieder in ETH umtauschen. Bisher war das nicht möglich. Die “Zinsen” wurden in Form von stETH, einer Plattform-eigenen Ether-Nachbildung, ausgegeben.
- Außerdem sollen fortan auch Solo-Staker Node-Betreiber für Ethereum im System Lidos werden können. Damit wolle man die Validatoren-Auswahl weiter “diversifizieren”, heißt es.
- Denn für den Mangel an Dezentralität stand Lido in der Vergangenheit immer wieder in der Kritik. So gab es im vergangenen Jahr wegen der hohen Staking-Konzentration auf der Plattform Bedenken über eine mögliche Zensur Ethereums.
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/...entlicht-neue-version-159144/
Im September 2022 ging das erste große IOTA Seitenprojekt Shimmer (SMR) live und hat seitdem spürbar Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Denn das Mainnet von Shimmer soll das Netzwerk werden, in dem wegweisende Features für IOTA unter Realbedingungen getestet werden. Aber diese Konstellation wirft natürlich auch die Frage auf, ob IOTA selbst noch im Mittelpunkt der Entwicklungsarbeit steht oder Shimmer bevorzugt wird. IOTA Mitgründer Sergey Ivancheglo aka Come-from-Beyond/CFB interpretiert auf Twitter aktuelle Äußerungen von Stiftungschef Dominik Schiener als Warnsignal dafür, dass Shimmer IOTA den Rang abläuft.
Konkret bezieht sich CFB dabei auf einen Ausblick für die Arbeit der IOTA Stiftung bis zum Sommer, den Schiener kürzlich lieferte. Dort meinte Schiener, das Team der Stiftung seit derzeit in eine Gruppe für IOTA und eine Gruppe für Shimmer aufgeteilt. Bei Shimmer sollen demnach Marketingkampagnen und Entwicklungsarbeit dafür sorgen, dass sich um SMR ein erfolgreiches Ökosystem für Dezentralisierte Finanzen (DeFi) ansiedelt. Bei IOTA wiederum solle ein Relaunch vorbereitet werden, der ein dezentrales IOTA 2.0 bewirbt. CFB liest diesen Zeitplan für die kommenden sechs Monate als Hinweis für seine schon früher geäußerte These, dass die IOTA Stiftung klammheimlich Shimmer mehr Bedeutung zumisst als ihrer namensgebenden Kryptowährung. Doch seine Warnungen an IOTA Anleger, besser Richtung SMR mit ihren Investments umzuschwenken, findet in der Community wenig Anklang. Tenor der Kommentare zu CFB ist, er sei ein “Clown” und solle sich andere Themen suchen.
Tatsächlich hatte sich CFB schon 2019 aus der Stiftungsarbeit verabschiedet. Wie tief die Gräben zu Schiener und anderen Mitgründern von IOTA waren, zeigte sich spätestens im Sommer 2021, als CFB Klagen gegen seine früheren Mitstreiter einreichte. Ihm also eine gewisse Lust daran zu unterstellen, die IOTA Stiftung zu dissen, ist nachvollziehbar.
Aber wer etwas tiefer in das Thema Shimmer vs. IOTA einsteigt, kommt zu einem differenzierteren Urteil. Auffällig ist seit Monaten, dass News aus dem Maschinenraum von IOTA sich durchweg auf Shimmer beziehen. Bei SMR sollen die für die Zukunftsfähigkeit existenziellen Smart Contracts zuerst getestet und anschließend integriert werden. Wenn dadurch bei Shimmer tatsächlich DeFi ermöglicht würde, wäre dies ein großer Pluspunkt gegenüber IOTA. Auch das von Schiener beschworene dezentrale IOTA 2.0 hängt seit Jahren in der Entwicklungsarbeit fest und nicht wenige haben die Hoffnungen aufgegeben, dass der sogenannte “Coordicide” zur Abschaffung des zentralen Koordinators im Tanglenet noch verwirklicht wird. ...
Chris Burniske, ein ehemaliger Analyst von Ark Invest, war zuvor in seiner ETH-Prognose (So bullisch wie wir? Zur ausführlichen Ethereum Prognose bis 2030) optimistisch. Allerdings scheint er seine frühere Analyse ein wenig zurückgenommen zu haben und gab zu, dass Ethereum den Tiefpunkt erreichen könnte, bevor der Ethereum Kurs wieder aufsteigt.
Ethereum, wie auch andere Kryptowährungen, sind in den letzten zwei Tagen auf dem Kryptomarkt gefallen. ETH um 1,84 % in den letzten 24 Stunden. Burniske ist jedoch optimistisch, dass sich Ethereum nach einem kurzen Rückgang erholen wird.
Chris Burniske, ein Krypto-Analyst, erklärte, dass ETH uns als nächstes nach “Valhalla” führen will. Valhalla bedeutet im übertragenen Sinne ein Ort der Fröhlichkeit und steht für einen Preisanstieg von Ethereum.
Er erklärte, dass ein ETH/BTC-Ausbruch nach dem Shanghai-Upgrade ein realistisches Szenario für das Krypto-Handelspaar ist. ETH erholte sich am 15. Januar auf 1.550 $ und wird seitdem in dieser Preisregion gehandelt.
Ethereum ist einer der innovativsten Krypto-Hubs für Web3, NFTs und Metaverse-bezogene Technologie. Infolgedessen hat das Netzwerk einige neue Entwicklungen, die den Mitgliedern der Krypto-Community zugute kommen werden. Zu diesen Neuerungen gehören das Shapella-Upgrade und die akademischen ETH-Stipendien, die viele Ethereum-bezogene Berufsfelder abdecken. ...
https://www.btc-echo.de/news/...logie-vom-ki-hype-profitieren-159329/
In den letzten 12 Monaten hat der MATIC Kurs zwar Verluste gesehen, doch Polygon (MATIC) ist in der Rangliste der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung in die Top 10 aufgestiegen. Einige Analysten meinen, dass es sich nur um einen begrenzten Hype um die Ethereum Skalierungslösung handelt. Wir wollen 3 Gründe nennen, warum sich Polygon (MATIC) auch im Jahr 2023 in den Top 10 halten sollte. ...
Craig Wright behauptet, Bitcoin-Erfinder "Satoshi Nakamoto" zu sein. Jetzt verklagt er Programmierer, damit sie den Blockchain-Code ändern. Nicht aussichtslos!
Können freiwillige Open-Source-Programmierer gezwungen werden, die Blockchain zu manipulieren, um rechtmäßigen Eigentümern verlorene Bitcoins zurückzubringen? Schon möglich, sagt ein Berufungsgericht in London ([2023] EWCA Civ 83, [2023] WLR(D) 62) und schickt den Fall zurück an die erste Instanz. Die Auswirkungen auf Open Source im Allgemeinen und Blockchains im Speziellen wären enorm.
Anlass für die Entscheidung des Berufungsgerichts für England und Wales ist eine Klage des australischen Computerwissenschaftlers Craig Wright. Wright lebt in England und ist vor allem für seine nicht bewiesene Behauptung bekannt, Bitcoin unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto erfunden zu haben. Das spielt im aktuellen Verfahren aber keine Rolle.
Hier sagt Wright, seine Firma Tulip Trading Ltd sei rechtmäßiger Eigentümer von Bitcoins im Millionenwert (4 Millionen US-Dollar im April 2021). Diese Bitcoin seien in zwei Wallets gespeichert. Leider hätten unbekannte Hacker jene passwortgesicherten Dateien gestohlen, in denen die privaten Schlüssel der Wallets gespeichert sind. Die Datendiebe haben die Schlüssel mangels Passwörtern bislang wohl nicht auslesen können; doch er, Wright, komme ohne die Schlüssel auch nicht an seine Kryptomünzen. Sie liegen unverändert in den beiden Wallets.
Wrights Begehr: Der Sourcecode vier verschiedener Bitcoin-Blockchains sei zu ändern. Durch entsprechende Umprogrammierung könnten seine Bitcoin entweder einem neuen Wallet zugeordnet oder aber neue Schlüssel für seine Wallets erzeugt werden. Denn schlussendlich beruhe die Funktionsweise der Blockchains nur auf Software. Um diese Programmänderung zu bewirken, hat Wright fünfzehn Programmierer sowie den schweizerischen Verein Bitcoin Association for BSV verklagt.
Diese Leute haben verschiedentlich Passwörter für jene Github-Konten, mit denen Sourcecode für die Bitcoin-Blockchains BSV, BTC, BCH (Bitcoin Cash) beziehungsweise BCH ABC (Ecash) verwaltet werden. Die auf dem Sourcecode fußenden Programme validieren die Transaktionen der jeweiligen Blockchain. Änderungen am Sourcecode gibt es immer wieder, beispielsweise um Bugs zu beseitigen. Daran beteiligen sich viel mehr Programmierer, aber nur die Passwortinhaber der jeweiligen Github-Konten können neuen Code tatsächlich einpflegen. Damit haben sie die faktische Macht, zu entscheiden, was ein Bug ist, der korrigiert werden soll, und was nicht. Bei Updates wird nie die Zustimmung aller möglichen Betroffenen eingeholt.
Juristisch behauptet Wright, dass die Inhaber der Github-Passwörter ihm durch Treuhandschaft (fiduciary duty) und darauf aufbauend auch deliktsrechtlich (duty in tort) in der Schuld stehen. Treuhänder sind nach englischem Recht verpflichtet, ausdrücklich im Interesse des Treugebers zu agieren. Da er, Wright, der rechtmäßige Eigentümer der nämlichen Bitcoins sei, seien jene, die die Github-Passwörter kennen, rechtlich verpflichtet, ihm die Kontrolle über sein Eigentum zurückzuverschaffen. ...
Das oberste deutsche Finanzgericht beschäftigt sich gerade mit den Steuerregeln für Kryptowährungen. Das Urteil könnte richtungsweisend für Anleger von Bitcoin und Co. werden.
Gut 14 Jahre nach Erschaffung des Bitcoin befasst sich der Bundesfinanzhof (BFH) gerade damit, wie Kryptowerte zu besteuern sind. Zur mündlichen Verhandlung am Dienstag reisten viele Beobachter der Kryptoszene nach München. Denn die Entscheidung könnte die steuerliche Betrachtung von Bitcoin und Co. beeinflussen. Es geht um Grundsatzfragen.
Konkret geht es um die Klage eines Kölner Kryptoanlegers. Direkt beträfe eine Entscheidung zwar nur ihn, sie könnte aber richtungsweisend für die Besteuerung von Kryptowerten insgesamt sein. In seiner Einkommenssteuererklärung 2018 hatte der Kläger einen Kryptogewinn in Höhe von 3,44 Millionen Euro ausgewiesen – und Einspruch gegen dessen Besteuerung eingelegt. Erstens liege ein strukturelles Vollzugsdefizit vor. Was er damit meint: Ehrliche Steuerzahler, die ihre Gewinne aus Kryptohandel in der Steuererklärung angeben, würden benachteiligt, weil viele andere dies nicht täten und deswegen kaum belangt würden. Zweitens handele es sich bei Bitcoin und Co. nicht um „Wirtschaftsgüter“ – die steuerliche Betrachtungsweise, die auf dieser Einstufung fußt, sei also falsch.
Das Kölner Finanzgericht hatte seine Klage abgewiesen (14 K 1178/20). Nun beschäftigt sich der BFH mit der Revision (IX R 3/22). Ein Urteil gibt es noch nicht. Manche Steuerexperten wie Joerg Andres können die Argumentation des Klägers nachvollziehen: „Im Grunde sind Bitcoin und Co. als bloße Blockchain-Einträge aktuell nicht steuerbar.“ Aus seiner Sicht sei fraglich, ob Kryptowährungen überhaupt als „Wirtschaftsgut“ zu klassifizieren sind. Der Gesetzgeber sei in der Pflicht, eine adäquate steuerrechtliche Lösung zu finden, meint Andres.
Beobachter des Verfahrens bezweifeln, dass die Richter dem Kläger in wesentlichen Fragen Recht geben. Werner Hoffmann, Chef des Kryptogutachters Pekuna, sagt: „Vielleicht ist das auch nicht so schlecht. Das Finanzamt müsste diese steuerrechtliche Lücke dann schließen – und wer weiß, ob es für Anleger besser oder schlechter würde.“ ...