Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7925 von 7925 Neuester Beitrag: 13.04.25 12:38 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.117 |
Neuester Beitrag: | 13.04.25 12:38 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 38.923.966 |
Forum: | Leser heute: | 14.362 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 7921 | 7922 | 7923 | 7924 | > |
Optionen
Gier frisst Hirn.easy like that.
Apple (über das Schlüsselwort bin ich wohl hier gelandet, tut mir leid für euch) und Nike müssten in dieser Situation quasi wertlos werden, sind sie aber nicht weil niemand davon ausgeht das die Situation so bleibt. Doo-Old Dump manipuliert die Märkte OFFEN und postet das auch - egal. Alle küssen sie ihm trotzdem den Hintern.
Also Abwarten.
"YALE-PROFESSOR IM GESPRÄCH:
„Was hier geschieht, ist Faschismus“
Von Frauke Steffens, New York
04.04.2025, ..."
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/...mus-110400489.html
https://archive.is/B3SYT
"... Auf einem Video sei zu sehen, wie fünf in Gefangenschaft geratene Ukrainer von den Russen erschossen würden, schrieb der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez auf Telegram und X.
Ein von einer Drohne aufgenommenes Video dokumentiere dieses Kriegsverbrechen, schrieb Lubinez. „Ich poste einen Screenshot aus dem Video.“ Auf den Bildern ist der Agentur dpa zufolge zu sehen, wie vier unbewaffnete Soldaten mit erhobenen Händen aus einem zerstörten Haus kommen und sich auf Befehl ihrer Gegner ins Gras legen. Anschließend schießen diese auf die am Boden Liegenden – erst in den Rücken und dann in den Kopf. ..."
https://www.tagesspiegel.de/internationales/...et-haben-13525420.html
Bereits zuvor, gab es solche Kriegsverbrechen und offensichtlich haben die Russen wenig Angst, daß von ukrainischer Seite eine ähnliche Vergeltung kommen könnte, denn natürlich wissen sie auf russischer Seite, daß die ukrainische Führung bemüht ist, damit von ihren Soldaten keine ähnlich gearteten Verbrechen begangen werden:
https://unric.org/de/...utzende-ukrainische-kriegsgefangene-getoetet/
Es strömt bis auf den Cent genauso viel Kapital aus einem Markt wie in diesen hinein, denn jedem Verkauf steht ein wertidentischer Kauf gegenüber. Preise können logischerweise also nicht deshalb sinken, weil 'Anleger ihr Kapital abziehen'. Das gilt auch umgekehrt. Es so sehen zu wollen ist eine zwar populäre aber sachlich falsche Beschreibung von Ungleichgewichten in der Preisbildung, die kausal Veränderungen zwischen Verkaufsdruck und Kaufdruck widerspiegeln. Davon, dass der Verkaufsdruck in amerikanischen Werten anziehen wird, darf man ausgehen. Das hat weniger mit ihrer angeblichen Überbewertung zu tun, sondern vielmehr mit der fundamentalen Unsicherheit darüber, unter welchen Bedingungen sie morgen und übermorgen noch ihren Geschäften werden nachgehen können.
Aber danke für den Hinweis das man erst etwas "verkaufen" muss um dann irgendwo anderes etwas "kaufen" zu können, wow.
Vielleicht kannst du mir noch die Nachmittags-Regen in der Innertropischen Konvergenzzone erklären und warum Wasser nass macht...
Argentinien ist ein Musterbeispiel dafür: Die Zentralbank kreditierte den Staat und die damit freigesetzten Gelder (der Staat als Konsument) landeten bei der Wirtschaft. So wurden die Bürger, nominal betrachtet, zu den reichsten in ganz Südamerika. Dennoch verlief die wirtschaftliche Entwicklung unbefriedigend.
Der letzte Zahlungsausfall war 2019/2020 gegenüber den ausländischen Gläubigern , die in Euro oder Dollar notiert waren. Es konnte ein "Deal" erreicht werden. Ein letztmaliger. Die Gläubiger mussten den größten Teil ihrer Forderungen abschreiben. Der IMF machte klar, dass man bei einer erneuten Staatspleite nicht mehr zu Hilfe kommen würde.
Jetzt steht Argentinien davor, einen erneuten Kredit mit dem IMF in Höhe von 20 Mia. Dollar abzuschließen. Dieses Geld wird dafür benötigt werden, die Währung gegenüber dem Ausland zu besichern. Es wird nicht im Staat konsumiert werden. Das Ziel ist es, den Argent. Peso frei konvertierbar zu machen und Kapitalverkehrskontrollen aufzuheben. Damit soll Kapital angezogen werden, also wörtlich "Kapital zufließen".
Das Gegenteil sehen wir momentan an den USA : Staatsanleihen werden abverkauft, wobei die Halter Verluste in Kauf nehmen müssen. Zugleich transferieren sie die Gelder aus dem Dollarraum heraus. Auch dabei nehmen sie Verluste in Kauf,. Das macht man nur, wenn man tatsächlich Kapital aus dem Land herausbringen, also "abziehen", will.
Eigentlich ganz einfach. Soweit zur "Saldenmechanik".
Die hat das jedem Kaufmann vertraute Double Entry Bookkeeping zur globalen volkswirtschaftlichen Theorie ausformuliert. Kann man jedem empfehlen der Märkte verstehen will. Aber trotzdem, Dreiklang, die einen verkaufen um abzuziehen und die anderen machen parallel das genaue Gegenteil. Dabei ist nicht immer klar, wer wer ist. Banken, Broker, Intermediäre usw handeln ja meist nur im Auftrag. Man kann aber auf jeden Fall festhalten, dass auf dem US-Dollar ein gewisser Verkaufsdruck lastet. Das kann auch mit Warenströmen zu tun haben, wenn Händler ihre Lager kollektiv mit Importware vollmachen in Erwartung, demnächst dafür nach oben offene Zölle draufgeschlagen zu bekommen. Zudem hat Trump doch betont er wolle den schwachen Dollar.
und
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...9f81-1d1e-4db1-8909-030ebe747c46
Es sollen noch ein paar Mia. zu den 20 Mia dazukommen. Das Ziel ist die Stabilisierung des Argentin. Peso bei freier Konvertierbarkeit. Derzeit ist die Inflationsrate noch bei 55% im Jahr. Das liegt auch daran, dass die arg. Zentralbank den Peso noch planmäßig um ca. 1% pro Monat abwertet.
Jetzt muss das Volk, das unter den Sparmaßnahmen sehr zu leiden hatte, noch davon überzeugt werden, dass es keine Rückkehr zu den "guten alten Zeiten" des freien Gelddruckens mehr geben darf und geben wird. Wenn das beachtet wird, hat Argentinien enormes Potenzial.
Dreiklang (mit Neptuns Dreizack, sehr sympatisch) hat es ganz gut auf den Punkt gebracht was ich mit meinem juvenilen Slang gemeint habe.
Kein sorry meinerseits, ich bin kein Kanadier...
*'Die US-Regierung will Elektronikprodukte wie Smartphones und Laptops von wechselseitigen Zöllen ausnehmen. Die Sonderregelung solle auch für Festplatten, Flachbildschirme und bestimmte Chips gelten, teilte die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP mit. Gleiches gelte für Maschinen zur Herstellung von Halbleitern. Damit würden die Produkte nicht den von Präsident Donald Trump verhängten Zöllen von insgesamt 145 Prozent auf Importe aus China unterliegen. Auch vom Basiszoll von zehn Prozent auf alle Importe wären diese Waren ausgenommen. Die Ausnahmeregelung tritt rückwirkend zum 5. April in Kraft. Eine Begründung wurde zunächst weder von der Behörde noch von der Trump-Administration genannt.'
Meiner Meinung nach wäre es aus Sicht Europas und Asiens besser die Gegenzölle, sei es auch nur auf halbem Niveau, für die 90 Tage "Zollpause" bestehen zu lassen. Denn damit würde man US-Unternehmen benachteiligen, was wiederum Trump dazu zwingt, sich von diesen Zöllen dauerhaft zu verabschieden, um damit die Gegenzölle loswerden zu können. Das zwingt Trump auch dazu, nicht auf Zeit zu spielen, sondern das hausgemachte Problem zeitnah zu lösen.
Denn andernfalls wird er wenige Wochen später erneut seinen Willen durchsetzen wollen und das Spiel von vorn beginnen, siehe u.a. Streit ums Wasser mit Mexiko.