Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 25.09.24 06:57
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:194.809
Neuester Beitrag:25.09.24 06:57von: CoshaLeser gesamt:35.253.749
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12977 Postings, 4229 Tage Canis AureusKönnte mir vorstellen dass 'Israelin' Baerbock

 
  
    #189051
06.11.23 11:59
und Märchenonkel Habeck die Palästinenser als Fachkräfte nach Deutschland holen.
Damit wäre dann alle glücklich, oder?  

23273 Postings, 6644 Tage Malko07Warum sollten Ägypten oder Jordanien

 
  
    #189052
3
06.11.23 12:23
Israels Probleme ausbaden?

Es sind ja auch ihre Probleme. Sie haben die Palästinenser immer wieder in Konflikte getrieben und sie dann allein gelassen. Und wenn sie es nicht tun, wird Israel es trotzdem nicht tun. Nur der Raum für die Palästinenser wird mit jedem Konflikt kleiner werden und es wird präventive Schläge geben. Denn ein Vorwurf an die Regierung Netanjahu besteht darin wieso sie nicht präventiv zugeschlagen haben? Wird zukünftig geschehen.

Aber nur Geduld. Zuerst wird der nördliche Gaza von der Hamas-Infrastruktur befreit werden und dann kann die Bevölkerung nach Norden umziehen und dabei vollständig entwaffnet werden und dann wird der Süden befreit werden.
 

12977 Postings, 4229 Tage Canis AureusSo als kleine Wiedergutmachung wär

 
  
    #189053
3
06.11.23 12:26
das doch Mal was!
Israel bekäme dann auch etwas Land geschenkt, dann wären auch Fill, Zan und Malko wieder glücklich!  

70805 Postings, 5954 Tage Fillorkill'Der Antisemitismus der Progressiven'

 
  
    #189054
4
06.11.23 13:10
'...Warum muss die postkoloniale Theo­rie die Existenz des Antisemitismus verdrängen, negieren, als irrelevante Unterform des Rassismus deklarieren oder im schlimmsten Fall sogar reproduzieren? Weil er ihre Grundannahmen bedroht und weil sie selbst eine Tendenz zum antisemitischen Denken hat.

Juden waren weder gemäß der amerikanischen Rassenlehre „Weiß“, noch dürften sie gemäß der postkolonialen Theorie, die diese Rassenlehre nicht etwa kritisiert, sondern identitär reproduziert, als „Weiß“ gelesen werden. Wenn die postkoloniale Theorie keine Ideologie wäre, sondern Wirklichkeit beschreiben würde, müsste sie Jüdinnen und Juden als Persons of Color definieren. Stattdessen erklärt sie Jüdinnen und Juden zu „Weißen“ Kolonisatoren im Land der „indigenen“ Palästinenser.

Jüdische, aber auch jesidische und muslimische Opfer des Islamismus haben von der postkolonialen Theorie keine „Empathie“, nicht einmal Aufmerksamkeit zu erwarten. Die Juden, weil sie angeblich „Weiß“ sind, Jesiden und emanzipierte Frauen im Iran, weil ihre Folterer und Mörder keine „Weißen“ sind...'

komplett https://taz.de/Free-Palestine-from-German-Guilt/!5967918/

5345 Postings, 1960 Tage Philipp RobertNoch so ein besessener. Progressiver,...

 
  
    #189055
1
06.11.23 14:48
oder, wenn man so wil, ein Besitzender .
Einer, der nach der Wiedervereinigung mit einem Elsässer Flammhuchen herauskam und sich damit  neuerlich im  Besitz der Expertise zum Thema  zeigte.  
Angehängte Grafik:
219usf_8cfl.jpg (verkleinert auf 83%) vergrößern
219usf_8cfl.jpg

6541 Postings, 5173 Tage MurmeltierchenLöschung

 
  
    #189056
1
06.11.23 14:50

Moderation
Zeitpunkt: 07.11.23 13:29
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen

 

 

4936 Postings, 2906 Tage KatzenpiratDie FMZ-Querfront hier

 
  
    #189057
5
06.11.23 16:27
regt sich auf, wenn Palästinenser für ihre Rechte demonstrieren, aber hofiert eine faschitoide Regierung, deren Minister Atombomben einsetzen wollen. Da ist einiges aus dem Lot geraten...

Ein Minister der Koalition von Benjamin Netanjahu hat das Land mit Äußerungen zu einem möglichen Einsatz von Nuklearwaffen im Kampf gegen die Hamas geschockt. „Haltlos und unverantwortlich“ nannte Verteidigungsminister Joav Gallant diese umgehend. Mittlerweile wurde der Minister sanktioniert.
 

6541 Postings, 5173 Tage Murmeltierchenkatze

 
  
    #189058
3
06.11.23 17:36
das sehe ich genauso - klar ist aber auch die feinde israels würden auch gerne eine A bombe zünden und israel auslöschen. das ist sehr wahrscheinlich. mit jedem krieg und all seinen toten wird es nur schlimmer.

das militär wächst, die waffen werden noch tödlicher und effizenter, die menschen stumpfen immer weiter ab. sich gegenseitig abzuschlachten scheint irgendwann  das normalste der welt zu sein. so war es in allen kriegen, es endet immer  katastrophal.
 

312 Postings, 325 Tage xiviZanoni

 
  
    #189059
1
06.11.23 17:39
Zitat: Sorry, wenn ich da jetzt etwas gereizt geklungen habe

Ein Sorry finde ich immer gut, so schreibe auch ich eines an dich, denn auch ich habe wohl sehr gereizt reagiert auf dich gleich bei meinem Neustart. Das hatte sicher damit zu tun, dass ich gleich konfrontiert wurde von dir mit dem Antisemitismus-Begriff, nachdem ich immer noch den Holocaustleugner im Gedächtnis hatte.

Aber, was  nutzten solche Begriffe überhaupt? Sie sind eben nicht wirklich definiert, führen nur zu Missverständnissen, denn sie verweisen klar auf einen Bezug zu den Nazis damals.
Z.B. Antisemit, das ist ein schwammiger Begriff, da gibt es Leute die haben vielleicht schon länger ein Problem mit der Siedlungs-Politik Israels, andere vielleicht Vorbehalte gegenüber orthodoxen Juden, andere  Vorurteile allgemeiner Art, oder einfach keine Sympathien und dann gibt es solche die sich da dann  richtig reinsteigern.
Nun  haben aber viele niemals die Idee, Juden etwas anzutun oder das Existenzrecht Israels grundsätzlich in Frage zu stellen, landen aber im gleichen Topf wie diejenigen, welche Israel am Liebsten ausgelöscht sähen oder die Juden richtig hassen.
Solche Begriffe werden  niemanden überzeugen von irgend etwas mAn.  

14160 Postings, 4648 Tage Zanoni1..stimmt nicht, Katze

 
  
    #189060
1
06.11.23 17:50
Dieser Vorfall wurde hier gestern behandelt, und es haben hier für diesen Minister ausnahmslos "alle" genauso wenig Verständnis gezeigt, wie auch die Netanyahu-Regierung kein Verständnis für ihn hatte.

Deine Vorwürfe sind insofern unsachlich und verfolgen klar erkennbarer Weise das Ziel, die Netanyahu-Regierung so negativ wie möglich dazustellen, ...mit sachlicher Israelkritik hat das nichts mehr zu tun.

"Palästinenser für ihre Rechte demonstrieren"

Google doch mal nach unter" Pro-Palästinenser Demo Essen", dann siehst Du, dass es dabei um völlig andere Dinge gegangen ist...

Wurden weiter oben auch bereits Infos, dazu verlinkt, die Du einfach ignorierst.
 

70805 Postings, 5954 Tage Fillorkill'Antisemit, das ist ein schwammiger Begriff'

 
  
    #189061
2
06.11.23 18:13
Die Aufregung, die die Existenz des Staates der Juden und die Weise wie er diese zu behaupten sucht, unter rechtgläubigen Muslimen, der rotbraunen Systemopposition und ansonsten politabstinenten Normalbürgern auslöst gibt es nur einmal auf dieser Welt. Die Gemetzel, die periodisch bei seinen arabischen Nachbarn oder sonstwo anfallen sind DAGEGEN nur pipi. Auch die erbarmungslose Behandlung der Palästinenser seitens ihrer Glaubensbrüder in ihren seit Generationen bestehenden 'Flüchtlingslagern' sind im Ggs zum Westjordanland nie ernsthaft Thema. Warum ist das so ? Die einzig infrage kommende Antwort: Weil es Juden sind. Eben das ist der Antisemitismus.

'Seit dem Jahr 2015 hat die UN-Generalversammlung insgesamt 125 Resolutionen gegen Israel verabschiedet; der Rest der Welt, darunter Autokratien und Diktaturen, kommen in dem Zeitraum auf nur 55 Verurteilungen.'

https://www.tagesspiegel.de/meinung/...ich-beste-feinde-10704259.html

312 Postings, 325 Tage xivifill

 
  
    #189062
06.11.23 18:38
Zitat: Die Aufregung, die die Existenz des Staates der Juden und die Weise wie er diese zu behaupten sucht, unter rechtgläubigen Muslimen, der rotbraunen Systemopposition und ansonsten politabstinenten Normalbürgern auslöst gibt es nur einmal auf dieser Welt.

Es ist gar nicht lange her, da war es doch auch hier verdächtig, wenn man strengere Integration von Muslimen forderte. Die Aufregung zB., welche es auch aus D gab, als in der Schweiz Minarettbauten via Urne verboten wurden. Oder die Diskussionen um die Kopftücher in der Schule usw.
Die muslimischen Sitten und Bräuche  und Ansichten durfte man kaum hinterfragen und auch nicht der dahinterstehende Antisemitismus. Dann war man ein Rassist usw. Stimmt doch?  

70805 Postings, 5954 Tage Fillorkill'Dann war man ein Rassist usw. Stimmt doch?'

 
  
    #189063
1
06.11.23 18:54
'Die muslimischen Sitten und Bräuche  und Ansichten durfte man kaum hinterfragen und auch nicht der dahinterstehende Antisemitismus. Dann war man ein Rassist usw. Stimmt doch?'

Alle Welt hat muslimische Sitten und Gebräuche aus einer rassistischen Motivlage zugunsten der Konstruktion einer völkischen Ethno-Identität heraus hinterfragt. Den Rassismus dahinter kritisieren aufgeklärte und dh lernende Linke weiterhin. 'Open Border' ist aber jetzt vom Tisch, denn den Steigbügelhalter für die Masseneinwanderung eliminatorischer Antisemiten will man sich dann doch nicht nachsagen lassen.  

312 Postings, 325 Tage xivifill

 
  
    #189064
3
06.11.23 19:15
Zitat: Alle Welt hat muslimische Sitten und Gebräuche aus einer rassistischen Motivlage zugunsten der Konstruktion einer völkischen Ethno-Identität heraus hinterfragt. Den Rassismus dahinter kritisieren aufgeklärte und dh lernende Linke weiterhin. 'Open Border' ist aber jetzt vom Tisch, denn den Steigbügelhalter für die Masseneinwanderung eliminatorischer Antisemiten will man sich dann doch nicht nachsagen lassen.

Das ist mAn eben genau auch ein Beispiel, wie pauschalisierende Begriffe, Rassismus,  jede vernünftige Diskussion sabotieren können. Es ist offensichtlich, dass das hergebrachte Weltbild vieler muslimischer Flüchtlinge nicht kompatibel ist mit der Welt, in der sie lernen müssen zu leben. Liebe bedeutet auch Strenge, es nutzt niemandem etwas, wenn man aus falscher Scheu Dinge ignoriert, die aber offensichtlich sind. Auch die Aussichten von Muslimen, die an ihren hergebrachten Ansichten und Bräuchen usw. genau festhalten wollen, sie auch an ihre Kinder weiter geben wollen, sind oft nicht die besten. Die machen dann vielleicht die richtigen Scheissjobs oder sind sind gar nicht fähig sich zurecht zu finden und werden in dieser Welt kaum glücklich, ja, hassen sie dann vielleicht sogar.    

312 Postings, 325 Tage xivifill

 
  
    #189065
1
06.11.23 19:15
Zitat: Alle Welt hat muslimische Sitten und Gebräuche aus einer rassistischen Motivlage zugunsten der Konstruktion einer völkischen Ethno-Identität heraus hinterfragt. Den Rassismus dahinter kritisieren aufgeklärte und dh lernende Linke weiterhin. 'Open Border' ist aber jetzt vom Tisch, denn den Steigbügelhalter für die Masseneinwanderung eliminatorischer Antisemiten will man sich dann doch nicht nachsagen lassen.

Das ist mAn eben genau auch ein Beispiel, wie pauschalisierende Begriffe, Rassismus,  jede vernünftige Diskussion sabotieren können. Es ist offensichtlich, dass das hergebrachte Weltbild vieler muslimischer Flüchtlinge nicht kompatibel ist mit der Welt, in der sie lernen müssen zu leben. Liebe bedeutet auch Strenge, es nutzt niemandem etwas, wenn man aus falscher Scheu Dinge ignoriert, die aber offensichtlich sind. Auch die Aussichten von Muslimen, die an ihren hergebrachten Ansichten und Bräuchen usw. genau festhalten wollen, sie auch an ihre Kinder weiter geben wollen, sind oft nicht die besten. Die machen dann vielleicht die richtigen Scheissjobs oder sind sind gar nicht fähig sich zurecht zu finden und werden in dieser Welt kaum glücklich, ja, hassen sie dann vielleicht sogar.    

3074 Postings, 6812 Tage SilberlöweGewalt wird nie eine Lösung sein

 
  
    #189066
6
06.11.23 19:20
Die Hamas hat schlimmste Verbrechen begangen und die Israelis machen
in ihrem Rachefeldzug nichts anderes.
Beide sind verantwortlich für unglaubliches Leid.

Hass und Gewalt bringen keine Lösung, sondern machen
alles nur noch viel schlimmer.
Familien, die durch die Hamas oder Israelis ihre Angehörigen verlieren,
werden sich wieder radikalisieren und der Teufelskreis beginnt von vorne
oder hört nie auf.

Die Menschen werden sich anscheinend nie ändern.
Keine Lehren aus der Geschichte ziehen.

Ein weiser Mann sagte mal folgendes:

   "Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt."

   "Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

   "Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen."

Mahatma Gandhi (1869-1948), indischer Politiker  

3074 Postings, 6812 Tage SilberlöweGuterres: „Gaza wird zum Friedhof für Kinder“

 
  
    #189067
3
06.11.23 20:00
Macht mich einfach nur traurig.

Guterres: „Gaza wird zum Friedhof für Kinder“

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat die Situation im Gazastreifen als „Krise der Menschheit“ bezeichnet. Er forderte erneut eine sofortige Freilassung der nach Gaza verschleppten Geiseln und einen humanitären Waffenstillstand. „Gaza wird zu einem Friedhof für Kinder“, sagte Guterres heute in New York.

In den vergangenen Wochen seien Berichten zufolge mehr Journalisten und Journalistinnen sowie mehr UNO-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen ums Leben gekommen als in anderen Konflikten der vergangenen Jahrzehnte in vergleichbaren Zeiträumen, sagte er. Es gebe klare Verstöße gegen Menschenrechte.

https://www.orf.at/#/stories/3338955/  

14160 Postings, 4648 Tage Zanoni1Xivi, alright

 
  
    #189068
2
06.11.23 20:08
...das nehme ich ebenfalls positiv von Dir an.

Um inhaltlich auf Deinen post einzugehen,...  ich sehe worum es Dir dabei geht.

Deine Sorgen kann ich da aber nicht ganz teilen. Außerdem verkennst Du dabei m.E. Bedeutung, Tragweite sowie auch die Verwerflichkeit der verschiedenen nicht bis hin zu täglichen Angriffen reichenden Formen von Antisemitismus.

Natürlich wäre es  falsch und unangemessen, den sekundären und Israel-bezogenen Antisemitismus, der nun bei vielen sichtbar wird, denen unmittelbar nach den schlimmsten Anschlägen auf israelische Zivilbevölkerung, die in jüngerer Geschichte jemals stattgefunden haben, nichts Besseres einfällt, als sich in fortwährender (und teil ziemlich gehässiger) Israel-Kritik zu erschöpfen, mit dem eliminatorischen Antisemitismus der Hamas oder eines nicht unbeachtlichen Teils der Islamischen Welt gleichzusetzen.

Das hat hier aber auch keiner gemacht, und Deine Sorge halte ich auch nicht für begründet, soweit kann die kritische israelsolidarische Öffentlichkeit schon differenzieren.

Es gibt viele verschiedene Formen von Antisemitismus, auch die nicht-eliminatorischen  Formen sind  natürlich keineswegs ok, und sie sind auch keineswegs harmlos.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du diese Formen jetzt wirklich herunterspielen möchtest, ansonsten wäre – ohne Dir zu nahe treten zu wollen - auch bei Dir irgendwo der Kompass abhandengekommen …

Hier mal ein paar Links, wo man sich, wie ich finde, ganz gut in das Thema einlesen kann, falls Interesse besteht:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/...cationFile&v=8

https://www.kas.de/documents/252038/22161843/...f8-82a1-5f3537c409d1?

https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/...kundaerer-antisemitismus/
https://www.holocaustremembrance.com/de/resources/...n-antisemitismus

https://www.antisemitismusbeauftragter.de/Webs/...5CF0671E01.2_cid378
 

14160 Postings, 4648 Tage Zanoni1#071 Silberlöwe

 
  
    #189069
06.11.23 21:10
Natürlich ist das schrecklich! Was wir dort in Gaza sehen, ist für die Zivilbevölkerung ein unfassbares Leid, ebenso wie für die Israelis und auch die israelischen Soldaten, die nun ihr Leben in Tunnelkämpfen mit der Hamas verlieren. Das Ganze ist ein einziges schreckliches Drama.
Auch hier ist es wichtig, mit Empathie hinzusehen und auch das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung nicht aus den Augen zu  verlieren, und auch hier zeigt unsere Bundesregierung im Übrigen genau die richtige Haltung.

Die Schuld liegt da allerdings bei den Hamas, die ihre Bevölkerung ohne jegliche Rücksicht als Schutzschild und Geisel nehmen!

Hätten sie auch nur einen Funken Herz für ihre Bevölkerung gehabt, dann hätten sie Frauen und Kinder nicht in Gaza festgehalten und die Flucht behindert, sondern diese sogar aktiv ermöglicht. Zeitfenster und Ultimaten dafür waren ja da! Frauen und Kinder hätten ohne weiteres evakuiert werden können, wenn die Hamas das zugelassen hätten, sie brauchen sie aber als Schutzschild und als zivile Opfer, mit denen sie dann zumindest den Propagandakrieg gegen Israel gewinnen können, so sieht leider die schmutzige und zynische Realität in diesem Konflikt aus.

Und so schrecklich und furchtbar alle Toten und alles Leid im Gazastreifen auch sind, müssen die Israelis diesen Krieg leider führen.

Sie haben nach diesen Anschlägen leider keine Option, die Hamas nicht zu zerschlagen und zu entwaffnen.

Sie werden mit Sicherheit versuchen, dabei zivile Opfer so weit es geht zu vermeiden, so wie es bei der Strategie der Hamas dann aber leider ebenfalls sicher ist, dass es zu weiteren zivilen Opfern kommen wird.

..wobei ich da gerade an die Worte der ehemaligen israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir denken muss, die ich letztens in der Welt gelesen habe:  "Wir können den Arabern verzeihen, dass sie unsere Kinder umbringen. Aber wir können ihnen nicht verzeihen, dass sie uns zwingen, ihre Kinder umzubringen."  

14160 Postings, 4648 Tage Zanoni1#072 p.s. worüber ich mir viel mehr Sorgen mache,

 
  
    #189070
06.11.23 21:47
ist die Verschiebung der Grenzen des Sagbaren an Anti-Israelischen Sentiments, die gerade stattfindet...

...die Nonchalance mit der man Israelis heute offenbar, wie manche hier im thread (ich nenne jetzt mal bewusst keine Namen, weil es mir nicht ums bashing jener Personen, sondern um eine Kritik am Phänomen an sich geht) als rassistisches Apartheidsregime oder gar als faschistische Neo-Zionisten bezeichnen und auch freimütig in öffentlichen Foren erklären kann, Israelis mit Ausnahmen generell nicht so zu mögen,  und das irgendwo als unschuldige und legitime Position und Meinungsäußerung betrachtet zu werden scheint, die man ohne weiteres in der Öffentlichkeit sagen kann...

..wobei auf den Straßen gerade gleichzeitig eine Verschiebung im Hinblick auf die Zunahme von antisemitisch motivierten  Straftaten gegen Jüdische Menschen und Jüdische Einrichtungen stattfindet, wie man gerade täglich in den Zeitungen lesen kann.

Mal unabhängig davon, welches Maß an Israel-Kritik man im Augenblick selber für angemessen hält, wie kann man denn als politisch aktiver oder zumindest politisch denkender Mensch mit einem Minimum an bürgerlichem Verantwortungsbewusstsein, denn in SOLCH EINER ZEIT tagtäglich in öffentlichen Foren Israel-Kritik betreiben?

Das kommt dann neben dem Umstand, dass Israel gerade in beinahe beispielloser Weise Anschlagsopfer geworden ist, noch dazu!

Will man sich da denn noch unbedingt als Brandbeschleuniger betätigen?

All die Jahre war hier kaum etwas über Israel-Kritik zu lesen...
...und ausgerechnet JETZT gibt es für sie kaum ein anderes Thema als Israel-Kritik mehr?

Ich halte nun keinem vor, nicht die Worte von Robert Habeck finden zu können, man könnte aber seine Haltung teilen!

Man könnte sich seine Worte auch einfach mal zu Herzen nehmen. Nicht umsonst ist er dafür parteiübergreifend so gefeiert worden.

Um sich diese Wort zu Herzen zu nehmen und seine Haltung zu teilen, muss man auch kein Rhetorikexperte sein ...und auch kein Einstein.



 

14160 Postings, 4648 Tage Zanoni1#054 1x ga ...noch kann man es ja lesen

 
  
    #189071
06.11.23 21:56

7728 Postings, 9008 Tage fws"Interview with a Palestinian and an Israeli"

 
  
    #189072
06.11.23 22:15
"Interview with a Palestinian and an Israeli
"How Do You Take Revenge for a Dead Child? By Killing Other People’s Children?"
Palestinian Bassam Aramin and Israeli Rami Elhanan have each lost a daughter in the Middle East conflict. Instead of succumbing to bitterness, they have joined hands to work for peace. How did they manage to overcome hatred?
Interview Conducted by Jörg Schindler
06.11.2023, 16.22 Uhr ...


... Aramin: It’s very difficult to describe these atrocities. We knew that something like this would happen sooner or later. It’s not a big surprise. But we didn’t expect this number of dead or these horrific attacks, especially against children and woman. They are unjustifiable under any circumstances.

DER SPIEGEL: Why weren’t you surprised?

Aramin: People cannot bear suffering under brutal occupation for decades. That’s why I have always said to Israelis: Make peace with us now while you are strong, while there is no fighting. Otherwise, it will lead to a disaster, and no one will care about human rights anymore. We knew in advance that thousands upon thousands of civilians would pay the price.

DER SPIEGEL: Do you understand why people around the world are arguing that you have to be either completely behind the Israelis or completely behind the Palestinians?

Elhanan:No, I don’t. This is not a football game where you need to embrace your team and be against the other team. We always say: Don’t be pro-Israeli or pro-Palestinian. Be pro-peace, be against injustice. What’s happening today is a bloodbath, an orgy of inhumanity in all its ugly forms. And it really doesn’t matter if a terrorist cuts the head off a baby or a pilot drops a one-ton bomb on a house full of civilians. The outcome is the same. ..."

https://www.spiegel.de/international/world/...-401f-88d4-9149f03fb8be

 

70805 Postings, 5954 Tage Fillorkill'Be pro-peace, be against injustice'

 
  
    #189073
1
06.11.23 23:26
'We always say: Don’t be pro-Israeli or pro-Palestinian. Be pro-peace, be against injustice. What’s happening today is a bloodbath, an orgy of inhumanity in all its ugly forms. And it really doesn’t matter if a terrorist cuts the head off a baby or a pilot drops a one-ton bomb on a house full of civilians. The outcome is the same'

Das beschreibt ungefähr den relativistischen Standpunkt linksliberaler Juden und Israelis, demzufolge es 'Both Sides' sein sollen, die in einem Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt feststecken aus dem nur proaktives 'vertrauenbildendes' Appeasing herausführen könne. Am 7. Oktober stellten eben diese linksliberalen Juden und Isrealis den Löwenanteil unter den zivilen Opfern des Terrors von Hamas, die damit klargestellt hat, dass ein Jude hingerichtet werden muss allein weil er Jude ist, ganz gleich wie propalästinensisch und besatzungskritisch er auch immer sich geben mag.

Mehr Evidenzbeweis für ein totales Scheitern der Appeasementstrategie vor eliminatorischen Antisemitismus ist gar nicht denkbar. Aber selbst aus dem Kreis der unmittelbar betroffenen überlebenden Angehörigen hingeschlachteter oder als Geiseln entführter Kibbuzbewohner heisst es, jetzt müsse man erst recht die linke Wange hinhalten. Die an jeden einzelnen Juden persönlich adressierte Morddrohung wird von ihrem Grund wie ihrem Ziel getrennt und weiterhin in ein menschlich-allzumenschliches Gewaltdrama aufgelöst das keine Verantwortlichkeit mehr kennen will.

7728 Postings, 9008 Tage fwsFrankreich ist das Land in Europa, ...

 
  
    #189074
06.11.23 23:45
... in dem sowohl die meisten Juden, als auch die meisten Palästinenser und Moslems leben. Niemand braucht sich deshalb dort über das Ansteigen judenfeindlicher Vorfälle wundern (siehe den Link ).

https://www.spiegel.de/ausland/...6547edd-ad82-493c-a114-1d42fd0b0f66

Offensichtlich muß man damit rechnen, daß der Israel - Palästina (Araber ) - Konflikt auf die ein oder andere Weise, auch hier in Europa und anderswo ausgetragen und möglicherweise - was die Gewalt angeht - sogar noch ansteigen kann. Zumindest, wenn diese Gewalt im Nahen Osten nicht bald aufhört und stattdessen so weitergeführt wird, wie bisher.

Wären beide Gruppen nicht in so vielen Ländern präsent und der Konflikt nicht die spezielle Geschichte, hätte dieser eigentlich lokale Konflikt wahrscheinlich auch nicht diese weltweite Aufmerksamkeit. Die Konflikte Armenien-Aserbaidschan (Christen-Moslems) um Berg-Karabsch oder im Sudan (Opferzahlen ganz ähnlich wie aktuell in Israel-Gaza) beispielsweise, haben offensichtlich weit weniger Aufmerksamkeit bzw. werden von der internationalen Politik nur ziemlich stiefmütterlich behandelt.

https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/gewalt-sudan-krieg-100.html

 

7728 Postings, 9008 Tage fws#077: ... und nach dem Israel-Massaker ...

 
  
    #189075
1
07.11.23 00:02
... der Hamas sterben inzwischen durch die israelische Armee fast schon die zehnfache Anzahl an Palästinensern in Gaza, nur weil sie Palästinenser sind. The outcome is worse!

Deine schon hundertfach in allen Variationen wiederholten Begriffe  "eliminatorischer Antisemitismus" und "erweiterter Suizid" solltest du vielleicht - wenn schon - dann auch mal jeweils umgedreht auf die andere Seite anwenden.

 

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