Die Situation am Goldmarkt
Seite 1 von 44 Neuester Beitrag: 17.12.21 16:26 | ||||
Eröffnet am: | 15.09.06 14:17 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 2.078 |
Neuester Beitrag: | 17.12.21 16:26 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 336.645 |
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Weltweit mehren sich die Proteste gegen den Goldabbau. Dadurch könnte sich die Angebotssituation weiter verschärfen – gute Aussichten für den Goldpreis.
Die Nachricht war den großen Zeitungen in Europa und Nordamerika bestenfalls eine Randmeldung wert, für den Goldpreis hätte sie aber eine Schlüsselbedeutung haben können: Im August legten Bewohner des peruanischen Dorfes Combayo die Produktion in der Yanacocha-Goldmine still. Sie blockierten die Zufahrtsstraßen zur Grube und lieferten sich mit den Sicherheitskräften Straßenschlachten. Bei diesen Protestaktionen kam sogar ein Demonstrant ums Leben. Gegenstand der Auseinandersetzungen sind die Abbaumethoden in der Mine. Diese verbrauchen nach Meinung der Demonstranten zu viel Wasser, was nicht nur die Umwelt schädigt, sondern auch die Existenz vieler Bauern, die in der Umgebung ihre Felder bewirtschaften, gefährdet. Zudem sei es in der Vergangenheit zu Verunreinigungen mit Zyanid gekommen. Wortführer der Protestaktion ist der Bürgermeister von Combayo Luciano Llanos.
Nachdem der größte Anteilseigner der Yanacocha-Mine, Newmont Mining, zugesagt hat, eine Wasseraufbereitungsanlage zu bauen und die Wasserqualität in der Gegend durch Regierungsvertreter überprüfen zu lassen, räumten die Demonstranten Anfang September die Zufahrtsstraßen. Newmont geht davon aus, dass die Goldproduktion in den kommenden Wochen wieder auf das alte Niveau hochgefahren werden kann. Damit hat sich die aktuelle Krisensituation zwar deutlich entspannt, doch insgesamt bleibt die Lage prikär, und das nicht nur in der Yanacocha-Mine. Denn fast überall dort, wo Gold abgebaut wird, gibt es starke Protestbewegungen der Anwohner, die sich vor einer Vergiftung ihrer Umwelt fürchten. Nicht zu Unrecht, wie zum Beispiel der Fall „Baia Mare“ aus Rumänien zeigt. Anfang 2000 rutschte nach starken Regenfällen der Begrenzungswall eines Auffangbeckens der Aurul-Goldmine weg: 100.000 Kubikmeter Schlamm, vergiftet mit Zyanid und Schwermetallen, wurden in den Fluss Lapus gespült, zerstörten dort auf Jahrzehnte das ökologische System und verseuchten das Trinkwasser von 2,5 Millionen Menschen.Dies führte schließlich dazu, dass die Weltbank 2002 einen bereits zugesagten Kredit für eine neue Goldmine in Rumänien stornierte.
Angebotssituation bleibt angespannt
Da weltweit die Umweltstandards angezogen werden – so hat selbst China im März 2006 einen neuen 5-Jahres-Plan erstellt, der eine stärkere Beachtung der Luft- und Wasserqualität fordert – ist in den kommenden Jahren mit keiner deutlichen Ausweitung der Goldminenproduktion zu rechnen. Ganz im Gegenteil, einigen Gruben droht sogar das Aus, wenn es ihre Betreiber nicht schaffen sollten, kostendeckend die geforderten Umweltschutzmaßnahmen durchzuführen. Was das unter Umständen für den Goldpreis bedeuten kann, zeigt ein Blick auf die Yanacocha-Mine. In dieser wurden im letzten Jahr 3,3 Millionen Unzen respektive 103 Tonnen Gold gefördert. Das sind rund 4,3 Prozent der weltweiten Goldminenproduktion von 2005. Wären diese dem Goldmarkt aufgrund einer längeren Schließung der Mine schlagartig entzogen worden, hätte das zu einer deutlichen Verschärfung der Angebot-Nachfrage-Situation auf dem Goldmarkt geführt. Weitere Sprünge beim Goldpreis wären die unvermeidliche Folge gewesen.
St Barbara auf der Gewinnerseite
Damit bleibt ein Aktieninvestment in ausgesuchte Goldminenunternehmen hochinteressant. So zum Beispiel in St Barbara. Das australische Minenunternehmen wurde nach dem Einstieg der Private-Equity-Gesellschaft Resource Capital, die von ehemaligen Mitarbeitern der Privatbank Rothschild verwaltet wird, radikal umgebaut. So übernahm man 2005 die Gruben der in Konkurs gegangenen Sons of Gwalia. Im laufenden Geschäftjahr wird das Unternehmen rund 220.000 Unzen Gold fördern. 2010 sollen es dann schon knapp 500.000 Unzen sein. Das Researchhaus Southern Cross Equities gibt in einer aktuelle Studie für die Aktien von St Barbara ein 12-Monats-Kursziel von umgerechnet 0,57 Euro aus.
Spannung bleibt, jetzt investieren
Die Situation am Goldmarkt bleibt angespannt. Durch die Schließung einer großen Goldmine kann sich die Angebotssituation jederzeit dramatisch verschärfen. Für den Goldpreis sind dies gute Aussichten, er würde dadurch neuen Schwung bekommen. Anleger investieren in aussichtsreiche Goldminenaktien, unter anderem in St Barbara. Das Unternehmen wird seine Goldproduktion bis 2010 mehr als verdoppeln.
Quelle: deraktionaer.de
Euer
Einsamer Samariter
Danke im voraus, Sarahspatz
Das gelbe Metall befindet sich unverkennbar in einem Aufwärtstrend und die Ankündigungen der Chinesischen und Russischen Zentralbank, mehr Gold in ihre Devisen- & Goldreserven aufnehmen zu wollen, ist ein sehr positiver Schritt, berichten die Experten von "EMFIS".
Des Weiteren habe am letzten Freitag die Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate angekündigt, ihren Euroanteil gemessen an den Devisenreserven von zwei auf zehn Prozent erhöhen zu wollen. Weitere Länder dürften diesem Schritt folgen und mehr Euros, Pfund oder Franken am Markt aufkaufen. Dies alles würde zu Lasten der amerikanischen Leitwährung gehen und dem Goldpreis weiteren Auftrieb geben. Zudem habe Peru gemeldet, dass die Produktion im September und Oktober um 9,5% bzw. 22% rückläufig gewesen sei und könnte damit für leichte Spekulationen über einen Versorgungsengpass sorgen.
Die Ankündigung des Fondsanbieters Fidelity, einen neuen Goldfonds aufzulegen dürfte ihr Übriges tun und das Investmentinteresse für das gelbe Edelmetall weiter verstärken. Vor allem in China sei ein stark wachsendes Interesse für den Handel mit Gold zu erkennen, da die China Gold Association angekündigt habe, ihre Aufwendungen zu verdoppeln um das gelbe Metall mehr zu popularisieren. Technisch gesehen habe der Februar Future einen breiten Boden im Bereich der 560 USD bis 575 USD gebildet und mittels eines 1-2-3 Tiefs eine Umkehrformation eingeleitet. Bisher habe es der Future geschafft während eines jeden Jahres seit Beginn der Hausse im Jahr 2001 seinen vorherigen Jahreshöchstkurs zu übertreffen.
Die Experten seien während der kommenden fünf Monate sehr bullisch für den Goldpreis gestimmt und würden damit rechnen, dass er die Marke von 700 USD nachhaltig knacken dürfte. Ausgehend vom aktuellen Niveau des Juni Futures, wäre dies ein Anstieg um lediglich zehn Prozent. Innerhalb einer breiten Aufwärtsbewegung, sei dies kein allzu großes Hindernis.
Um an einem solchen Anstieg teilhaben zu können, würden die Experten in den kommenden Tagen einen so genannten "Butterfly Spread" aufbauen. Gekauft würden Calls auf den Juni Future mit einer Laufzeit von 146 Tagen bzw. dem Verfallstermin am 24. Mai 2007. Die Strategie bestehe daraus, zwei 800er Calls zu verkaufen und als Schutz jeweils einen 700er und einen 900er Call zu kaufen. Die Auslagen lägen im Bereich von 650 USD bis 700 USD, weswegen der Trade auch für kleinere Konten geeignet sei. Das Risk/Reward Ratio liege bei gigantischen 14,625. Allerdings müssten die Experten unglaubliches Glück besitzen, wenn der Future genau am Verfallstag bei 800 USD schließe. Dennoch hätten die Experten ein sehr hohes Risk Reward im Bereich von 750 USD bis 850 USD, da dieses hier bei mindestens 6,8 liege.
Solange der Future am Verfallstag zwischen 706,40 USD und 893,60 USD notiere, würden die Experten von "EMFIS" einen Gewinn einfahren. (Die Gewinnzone beziehe sich auf einen Fill bei 6,40 USD, höhere Fills könnten die Zone leicht verkleinern). Die Experten seien der Meinung, dass dieser Trade hervorragend für alle Goldbullen geeignet sei, vor allem da ein Anstieg auf die alten Hochs binnen der nächsten fünf Monate nicht allzu unwahrscheinlich sei und sie in diesem Bereich extrem hohe Risk Reward Ratios bekommen würden. (Ausgabe vom 31.12.2006) (02.01.2007/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 02.01.2007
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Viele Grüsse
Momentan stehen wir bei 648,-;Solange die 650,- nicht auf Tagesschlußkurs stehen ,werde ich dem Braten nicht trauen!
Zu häufig setzten Gewinnmitnahmen ein.
Wird die 650,- jedoch nachhaltig überschritten,steht bis 720$ nichts mehr im weg.
So long
Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
mit Quanto-Zertifikaten. Hab auch noch nie geschaut, ob´s die Quanto-Produkte
mit Hebel gibt.
wenn man die fibos anlegt sind die 650 zwar der letzte Widerstand
aber wie heisst es so schön: verkaufe die Widerstände und kaufe die Unterstützungen
wenn dem Spruch eine folgen, dann testen wir die 645 nochmal - gesünder wärs
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Alles was ich hier poste, ist eine Satire.
Nichts ist wahr, Alles ist nur eine Geschichte.
Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Ähnlichkeit mit Tatsachen sind reiner Zufall.
Charts oder andere Meinungen sind keine Kaufempfehlungen.
Alles was ich hier schreibe sind reine Fiktionen.
Ein Bezug aus dieser virtuellen Welt zur realen Welt ist rein zufällig, nie intendiert und unterliegt der Täuschung des Lesers.
war nur auf Long Posis bezogen.
könnte mir vorstellen,dass wir
nochmal den Bereich von 610 sehen.
Kann man auf jeden Fall auch unter 645
nochmal Short gehen.
So long
Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Gruß
KK
Letztes Mal, als der Euro über 1,30 stand (Dezember), war die kolportierte Ursache die Schwäche der US-Wirtschaft (Housing). Jetzt ist die US-Wirtschaft angeblich stärker, aber die Inflation soll gesunken sein (in Statistiker-Dossiers)...
Wahre Ursache ist wohl die Charttechnik. Im Dezember hatte der DOW ein ATH, jetzt auch wieder. Immer wenn die Börsen steigen, steigt auch der Euro (und Gold). Da wächst einfach bei Hedgefonds der Mut zum Risiko, vorhandene Blasen weiter auszupumpen.