Die Krise ist weitgehend abgehakt
Das Geld ist nicht verloren - nur geparkt.
D.h. es fallen leldiglich Zinsen an...
Und die Munich Re wird Teile von AIG kaufen usw.
Es wird alles durcheinander geschüttelt.
Den Gürtel enger schnallen - das müssen wir bestimmt.
Aber die feuchten Träume der Pro-Untergangsfraktion wird es nicht geben.
Fuck-It - dann gibt es eben eine höhere Inflation...
Aber das System wird geordnet weiter laufen.
Bio ist da ein prima Kontraindikator - als der Ölpreis ganz oben war - hat er auch alle paar Sekunden irgendwas gepostet, dass der Ölpreis nur noch steigen kann - maximal nur etwas runter geht um sich zu erholen und dann geht es immerzu hoch - die Welt geht unter. Porsche geht pleite...
Und schwupps ist das Ölthema durch und der visionäre Bio sucht sich eine neues Thema...
So what...
Luisa
Fazit: die Krise gewinnt weiter an Fahrt
und wer soll den Erlös haben? Die Bürger der USA etwa???
Tschau Boarder
US-Wähler sind aber bekanntlich ökonomisch weniger unterbelichtet als deutsche Wähler und werden wohl schnellstmöglich für eine Abwahl der Reps sorgen. Auf der anderen Seite muss die Ablehnung nicht unbedingt schädlich sein, denn einige Argumentationsschienen der US-Reps stimmen. Banken sollten sich zunächst einmal selber helfen, wenn sie in Liquiditätsschwierigkeiten sind, was meines Erachtens auch problemlos geht: Wenn man zur Ablösung von Altschulden eine neue Finanzierung aufnehmen müsste, gibt es ein simples Mittel um das zu vermeiden: Man reduziert sein Geschäft und verkauft Aktiva - und zwar nicht die schlechteste, sondern die beste. Führt auch das nicht zum Überleben der Bank, erst dann wird die Bank von der Notenbank übernommen, die dann die noch wenige Aktiva übernimmt und zu Geld macht.
Das ist sicher schwierig für die deutsche Journallie zu verstehen, die überwiegend 11 Sylvester bei Frof. Dr. Ast in der Baumschule studiert haben - aber Wirtschafsberichte sind nun einmal etwas anderes als Berichte über das Bommelmützenwerfen in Ostfreisland oder das Schupftabakweitschnupfen In Hinterschnupfing.
bloß anner börde glauben immerfast alle, daß man auch immer teuer kaufen kann,um geld zu machen.
"Es gibt viele Kaufgründe an der Börse - fallende Kurse gehören nicht dazu... " (Tom Firley)
Bei Zertifikaten, die z.B. derzeit reihenweise die Sicherheitsschwellen durchbrechen, sieht es dagegen zappenduster aus. So können Bonuszertifikate dann sogar überproportional ins Minus rutschen, weil sie aufgrund der Verletzung der Sicherheitsschwelle nicht mehr wert sind als die zugrundeliegende Aktie selbst.
Bei Multibonus-Zertifikaten, denen ein Aktienkorb zugrunde liegt, kann sogar je nach Machart, der Kursverfall einer Aktie ausreichen, um den Schutz des gesamten Zertifikates zu verlieren. Und wer derzeit Knock-Out Zertifkate hält, der spürt mit voller Härte, was es heißt auf die Bretter geschickt zu werden. Totalverlust tut nämlich immer richtig weh.
Aber auch bei Optionen oder Futures kann man unter ordentlichen Druck kommen. Bei Optionen insbesondere wenn die Laufzeiten sich dem Ende nähern und man in Zeiten wie diesen auf die falsche Richtung gesetzt hat. Da steigt der Blutdruck mit jedem Tag an, wo der Markt nach unten geht.
Wer Futures sein eigen nennt und den Trend verpasst hat, dem werden die zusätzlichen Sicherheitsleistungen – je nach Vermögenslage – nach und nach die Luft zum Atmen nehmen.
Und wer bisher meinte, dass er mit Pfandbriefen doch eigentlich eine recht sichere Anlage hatte, sieht sich ebenfalls eines Besseren belehrt. Die Beinahe Pleite der Hypo Real Estate, die nur durch Staatsgarantien verhindert werden konnte, hat den Pfandbriefmarkt erheblich durcheinandergewirbelt. Was kein Wunder ist, da die Hypo Real Estate mit Pfandbriefen im Nennwert von ca. 100 Mrd. Euro zu den größten Emittenten zählt und damit den 900 Mrd. Euro schweren deutschen Pfandbriefmarkt ordentlich ins Wanken bringen könnte.
Wenn man Aktien hält, kann einem das alles nicht passieren. Jedenfalls dann, wenn man werthaltige Aktien besitzt. Was übrigens nicht heißt, dass die keine Kursverluste hinnehmen müssen. Das müssen auch diese, nur erholen sie sich – wenn die Krise eines Tages vorübergeht – wieder relativ schnell, weil letztlich der innere Wert eines Unternehmens zählt, d.h. den Wert bestimmt und nicht vollkommen durchgeknallte Börsianer. Und der ist bei guten Unternehmen zu allen Zeiten vorhanden. Ich vergleiche das immer mit der Sonne. Die ist immer da. Sie kann zeitweise von Wolken verdeckt sein. Auch kann die Erde sich auf der sonnenabgewandten Seite befinden. Dennoch scheint sie unaufhörlich. Wer an einem wolkenverhangenen Tag mit einem Flieger durch die Wolken stößt, kann das unschwer nachvollziehen.
Und der große Vorteil in scheinbar schlechten Zeiten wie diesen ist. Man kann die Aktien günstig nachkaufen und braucht jetzt nur noch zu warten und die schlechte Zeit auszusitzen. So wie es seinerzeit Helmut Kohl bei unangenehmen Entscheidungen gemacht hat. Dass man da mitunter eine Engelsgeduld und Nerven wie Drahtseile braucht ist mir schon klar. Aber irgendeinen Einsatz muss man immer bringen, um am Ende unter den Siegern zu sein!
„Time is on my side“, sangen schon die Rolling Stones und fühlten sich gut damit. Auch für Anleger ist es von großem Vorteil, wenn sie diese Sätze ohne Hänger mitsingen können.
Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen.
Ihr Norbert Lohrke
Trifft die Finanzkrise auch Daimler?
Die Aktie des schwäbischen Autobauers zählt am Dienstag zu den größten Dax-Verlierern. Laut einer Studie befürchten Analysten, dass Daimler wegen des Autoleasinggeschäfts in den Finanzkrisen-Studel gerissen wird.
Bild zum Artikel Ist dieses T-Modell der Mercedes-C-Klasse geleast?
Die Experten von Merrill Lynch prophezeien düstere Zeiten für die Autobauer. Sie seien durch Leasing- und Finanzierungskredite auch von der Finanzkrise betroffen, schreiben sie in einer Studie. Die Refinanzierung könnte schwieriger werden. Wegen der angespannten Situation auf dem Interbanken-Geldmarkt sei mit höheren Zinskosten zu rechnen.
Refinanzierung wird schwieriger
Wie Merrill Lynch errechnete, finanzieren europäische Autobauer jährlich rund 250 Milliarden Euro für Autokäufe oder Leasing. Davon müsste rund ein Drittel (80 Milliarden) jährlich refinanziert werden. Vor allem in den USA läuft der Kauf eines Autos vorwiegend über einen Kredit. Dies betreffe eher Wagen der Oberklasse als Kleinwagen, schreiben die Analysten.
Die Merrill Lynch-Experten fragen sich, ob Autobauer angesichts der Finanzkrise ihre Kreditratings aufrecht erhalten können. Und ob sich Daimler künftig noch sein Aktienrückkaufprogramm leisten könne.
Die Leasing-Falle
Daimler-Konkurrent BMW leidet bereits unter dem schleppendem Leasing-Geschäft. Bei Leasingverträgen nimmt BMW das Auto am Ende wieder zurück und verkauft es als Gebrauchtwagen. Doch seit einiger Zeit verkaufen sich diese Fahrzeuge schlecht. Stark gesunkene US-Gebrauchtwagenpreise haben BMW im ersten Quartal bereits zu einer hohen Vorsorge für Kreditausfälle gezwungen und dem Hersteller einen Gewinnrückgang um ein Viertel eingebracht. Beim Leasing tragen die Hersteller das Risiko der Fahrzeugrestwerte. Nach Experteneinschätzungen hat Mercedes hier aber stabilere Restwerte als BMW.
Stop-Loss-Verkäufe
Die Aktie von Daimler verliert am Dienstag über fünf Prozent und fällt auf unter 35 Euro. So tief notierte der Titel zuletzt Mitte 2005. Händler verwiesen auf Stop-Loss-Verkäufe unter der Marke von 35 Euro, die für zusätzlichen Druck sorgten.
Sal. Oppenheim senkte die Einschätzung für Daimler von "Buy" auf Neutral. Den fairen Wert sieht die Bank inzwischen nur noch bei 40 Euro – nach vorher 48 Euro. Analyst Christian Breitsprecher sieht zwar keine Refinanzierungsprobleme bei Autobauern, sollten die Kreditmärkte aber eng bleiben, dürfte es im kommenden Jahr schwieriger werden.
Warum kann dieses Spiel nicht weitergehen?
Dann könnten sich doch heute weiterhin die Banken helfen mit Geld, das sie nicht haben.
Faule Kredite als Unterbau gibt es doch genug.
Ich würde gerne wissen, was heute anders sein soll als bis gestern?
Und weil ich den realen Unterschied nicht sehe, vermute ich immernoch eine Riesen-Verarsche der Steuerzahler und auch der privaten Aktionäre.
Den Profitradern hat die Krise doch nichts geschadet, die haben sich mit Leerverkäufen und Provisionen dick gemacht, - und kaufen längst die gestürzten Aktien billig auf!
Vielleicht sollte man die Schlipse den Trägern etwas enger ziehen? - meint Kritiker
jetzt startet die 2. Phase, denn die Finanzkrise ist endgültig in der Realwirtschaft angekommen
- Stimulus Package erfolglos verpufft
- persönliche Ausgaben Juli und August deuten auf ersten Quartalsrückgang seit Q4 1991
- nach Residential Construction jetzt auch Non-Residential Construction rückläufig
- ISM für September deutet auf Einbruch im gesamten verarbeitende Gewerbe hin
- wiedererstarkter Dollar läßt das letzte Hoffnungspflänzchen (Export) eingehen
ich habe es ja schon mehrfach ausgeführt, die Beseitigung der Bushkrieger, der angeblich Marktradikalen (die in Wirklichkeit Chaoten sind) und der Investmentbängster ist ein Quantensprung in der Verbesserung der Rahmenbedingungen, die die Risikoprämien bei der Diskontierung zukünftiger Erträge bei Aktiengesellschaften massiv abbauen wird. Daher sollte man jetzt sein Aktienengagement massiv ausweiten.