Die Krise ist weitgehend abgehakt
und diese dann zu Mitte des Jahres auf 8172 revidiert
Und man meint, man hätte weiterhin Rückenwind, aber der Wind bläst einem schon durch die Hose, hahaha!
Wenn an beiden Kandidaten zudem nicht mehr die Ölmafia zieht und daher unsinnige Kriege wie im Irak überflüssig werden, verschwindet ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Zudem arbeitet die Zeit gegen die USA und allen Nicht-Ku-Klux-Mitglieder sollte darüber glücklich sein, denn wenn ein Land in der Welt an Bedeutung verliert, heißt das nicht, dass es den Bewohners dieses Landes und dem Rest der Welt, den sie bevormundeten, schlechter geht. Nicht jeder Operettenpräsident im Kaukasus verteidigt wirklich die Werte der USA und der westlichen Welt. Oder hat sich der Bushkrieger um viel Entsetzlicheres in Ländern in Afrika ohne Nähe zu Pipelines gekümmert. Vielleicht hört ohne Bushkrieger die Verlogenheit etwa auf, was mehr Sicherheit schafft und steigende Kurse natürlich auch.
"Was Ihnen ihre Bank gerade empfiehlt, kann Sie ihr Unternehmen und sogar die Volkswirtschaft runinieren. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie keinesfalls ihre Bank, die hat nämlich keine Ahnung."
Das hört sich zwar gefährlich an, aber auch hier gilt: "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt." Das gilt insbesondere, wenn das mit einem Zurückstutzen vieler sinnloser und schmarotzender Tätigkeiten der Investmentbanken einhergeht. Für mich ist es z.B. nicht nachvollziehbar, dass in den Zeitungen weitere Reduzierungen des Personals bei Lehman Brother als negativ dargestellt werden. Wir brauchen diese Schädlinge nicht, denn sie produzieren nur Risiken und schmarotzen nicht unwesentliche Teil des Nationaleinkommens der Nationen - die sollen etwas Nützliches tun.
Willst du dich hier wirklich als der größte Einfaltspinsel des Boards outen?
Ich hatte bereits zu Anfang des Jahres 2008 in einem deiner Luftnummern-Threads gepostet, dass die Financials in 2007 mit ihren Gewinnen, welche eben auch auf den Einsatz starker Kredithebelungen zurückzuführen waren, getoppt hatten, und es seriöserweise anzunehmen galt, dass die Gewinne dieses Sektors künftig hier recht stark einbrechen werden, was auch bisher dementsprechend eingetroffen ist. Die Gründe als auch Probleme hierfür waren schon seinerzeit recht eindeutig zu indentifizieren und wurden von dir damals noch mit deiner dir ureigenen Ignoranz als die „Heulnummer einer angeblichen Finanzkrise“ abgetan. Auch die z.B. aktuell eher enttäuschenden Zahlen mancher Firmen, hier der Gewinneinbruch bei Dell, zeigen das Übergreifen auf andere Sektoren, so dass auch nicht von einem Kompensationseffekt ausgegangen werden kann.
Denn die Börse bewertet eben zuguterletzt Unternehmens-Gewinne und nicht das Gejohle irgendwelcher Ariva-User, und so dürfte doch auch eigentlich schon seinerzeit klar geworden sein, dass bei der Gewichtung der Financials in den Aktien-Indizes, und im S&P500 sind das z.B. halt nun mal schlappe 20%, somit der Weg zu neuen Kurshöchstständen a la Dax 10000 logischerweise damit eigentlich verbarrikadiert war.
Mittlerweile hat sich ja nun auch bei dir dahingehend die Einsicht durchgesetzt, dass Kursziele a la Dax 10000 nicht zu halten sind und du hast deinen erwarteten Kurspegel zum Jahresende schon auf 8172 revidiert. Das ist wirklich ein bemerkenswerter Fortschritt bei dir, aber der Weg bis zu deiner endgültigen Genesung hinsichtlich eines klaren Blickes ist noch lang.
Denn ein Kurspegel von 8172 Punkten würde ein neues ATH des Dax markieren. Wir werden dieses ATH jedoch in 2008 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht sehen.
Good luck und weiterhin gute Besserung!
Inzwischen wird der DAX auf der Basis der 2009er Gewinn mit unter zehn bewertet, obwohl nach der Verzinsung der Anleihen der Wert 20 angebracht wäre und selbst ein Durchschnittwert, der auch Zeiten hoher Kapitalmarktzinsen reflektiert, immerhin noch bei 16 liegt. Daher werden wir in absehbarer Zeit über 10.000 liegen - ob schon am Jahresende oder erst in 2009 ist eigentlich für eine langfistigen Investor egal. Bis Ende dieses Jahres muss man ja sowieso sein Aktienpäckchen so gepackt haben, das man es auch viele Jahre behalten kann. Deshalb habe ich mich für meinen risikoreichen Teil meines Portfolios auch in Internet Capital engangiert, die noch viele Jahre zu halten gedenke, wenn wir uns nur in Teilschritten auf mein Kursziel hinbewegen.
Mich wundert nur noch das Dummgelaber im Board. Den eigentlich mittelfristig orientierten Bären um unseren AL fällt nichts mehr ein. Im Gegenteil, sein Thread wurde zum Lemming-Thread.
Mein Depot freut sich über diese typischen Bären-Anleger in Deutschland.
Die Zinsen richten sich nach der Inflation, und die Inflationsdaten werden zumindest in USA in geradezu verantwortungsloser Weise geschönt (Herausrechung der "volatilen" Nahrungs- und Energiepreise und andere Sperenzien). So kommt es nicht nur zu einem künstlich überhöhten Renten-KGV - das sozusagen die falsche Messlatte für das Aktien-KGV vorlegt. Auch die netto-US-BIP-Daten werden dadurch geschönt, weil vom nominalem BIP-Wachstum, wenn es um die vermeintlich niedrige Inflation bereinigt wird (netto-BIP), übertrieben viel überbleibt. Nimmt man die wahre Inflation, wie sie u. a. Shadowstats berechnet und die in USA bereits zweistellig ist (siehe Dollarverfall...), dann befindet sich Amerika schon längst in einer Rezession.
http://www.ariva.de/...S_BIP_Maerchen_t283343?pnr=4658194#jump4658194
http://frank-meyer.eu/blog/..._wirtschaftswunder&more=1&c=1&tb=1&pb=1
Wer diese Sachverhalte mit klarem Blick analysiert, kommt zu dem Ergebnis, dass die US-Indizes erst nach einer weiteren Halbierung vernünftig bewertet sind (d.h. einen Long-Einstieg rechtfertigen).
http://www.ariva.de/...Fruehjahr_2009_t283343?pnr=4656940#jump4656940
Da der DAX bekanntlich wenig Eigenleben hat und nach der Pfeife der US-Indizes tanzt (siehe März 2003), ist auch für den DAX nichts Gutes zu erwarten. Selbst Libudas reduziertes Kursziel von 8172 Punkten für Ende des Jahre ist mittelmäßig absurd.
Anderseits sollten Bären dankbar sein, dass sich immer wieder Serial-Bottom-Caller finden, die Ahnungslose zu vermeintlichen Schnäppchenkäufen animieren, weil diese den Down-Trend weiter forcieren helfen - als Kanonenfutter.
Auf diese Unstimmigkeiten macht Alan Abelson im US-Magazin Barron's aufmerksam [Barron's ist eine Schwesterpublikation des Wall Street Journal und ist daher keine zweifelhafte "Shortseller-Gazette"]:
http://www.ariva.de/...ation_seit_5_J_t283343?pnr=4658310#jump4658310
Kommen wir einmal zur Kerninflationsrate. Spätesten in 2009 werden wir sogar den umgekehrten Effekt erleben - da werden die Inflationsraten weltweit so niedrig sein, dass sie sogar unter der Kerninflationsrate liegen, da sich dann die Basiseffekte aus der zweiten Hälfte von 2007 und 2008 bemerkbar machen werden. Zweifel an dem Konzept der Kerninflationsrate wären nur dann berechtigt, wenn massiv weltweit Zweitrundeneffekte eingetreten wären und sich höhere Inflationserwartungen verfestigt hätten - von beidem ist aber weltweit nichts zu spuren.
Die zweite Heulnummer von Anti-Lemming besteht darin, dass für ihn Qualitätssteigerungen keine Steigerungen des Wohlstandes darstellen. Für ihn ist also sein 200er Mercedes identisch mit seinem ersten VW-Käfer mit fast keiner Heizung und Brezelfenster und sein momentaner Computer stellt keinen Fortschritt gegenüber dem C64 von Commodore dar. Das ist logischerweise absurd, denn die Geschichte des Wohlstandes ist ein Geschichte des qualitätiven Wachstums, nicht des quantiativen Wachstums - es geht also nicht nur zm eine Verdopplung oder Verdreifachung der Steinäxte, Dreschflegel, Tin-Lizzy's, AKW's, Big Macs, Personalcomputer usw. In der Realität der Preisindices werden die Qualitätssteigerungen sogar noch unterzeichnet, sodass die wirkliche Inflationsrate vermutlich noch etwas niedriger ist als die ausgewiesene.
Unsinn ist auch die Behauptung von Anti-Lemming, dass die Kapitalmarktzinsen nur von der Inflation abhingen - sie ist lediglich ein wichtiger Faktor. Weitere Faktóren sind das Angebot und die Nachfrage nach Kapital. Und da haben wir momentan eine Situation, die sehr niedriger realen Kapitalmarktzinsen führt, also Zinsen bei denen die Inflationsrate schon abgezogen wurde - und nur die sind für Frage nach der richtigen Bewertung eigentlich interessant. Eine Ursache ist ein sehr hohes Angebot an Kapital, denn in großen Teilen der Welt haben wir gigantisch hohe Sparraten, die nach Anlage suchen - z.B. sparen die Chinesen ein sensationelles Drittel ihres Einkommens. Auf der Nachfrageseite ist die Kapitalnachfrage ebenfalls sehr gering. Weltweit haben die Staaten ihre Verschuldung abgebaut, siehe z.B. Herr Steinbrücks Überschüsse - und selbst in den USA ist die momentane Erhöhung nur ein Zwischenspiel ein einem langfristigen Prozess des langfristigen Schuldenabbaus, der an der Prozentzahl der Gesamtschulden am BIP gemessen wird. Besonders dramatisch ist die Siutation bei den Unternehmen - die sind inzwischen von der Nachfragerseite auf die Anbieterseite gewechselt, denn der Cash-Flow ist so hoch, dass sie daraus nicht nur die Investitionen stemmen können, sondern zusätzlich noch Kapital anlegen können. Das Resultat sind die niedrigen realen Kapitalmarktzinsen, die letztendlich entscheidend für das tolerierbare KGV sind.
Betrachtet man die Entwicklung der realen Kapitalmarktzinsen, die sich aufgrund der von mir aufgezeigten Entwicklung in den letzten 15 Jahren halbiert haben, und vergleicht damit die Entwicklung der Vermögenspreise, kann man nur feststellen, dass zumindest Aktien rettungslos unterbewertet sind. Wir sind momentan in einem Prozess, uns an die richtige Bewertung von Assets heranzutasten, die mit den gesunkenen realen Kapitalmarktzinsen in Einklang stehen - das ist ein schwieriger Prozess mit Über- und Untertreibungen.
Der Immobilienmarkt ist ein Beispiel. Aufgrund der niedrigen realen Kapitalmarktzinsen waren Immombilien sicher lange Zeit in vielen Teilen der Welt im Vergleich unterbewertet. Dann setzte ein Ausgleich dieser Unterbewertung ein, stoppte aber nicht, als die Bewertung vernünftig war, sondern überschoss in den Jahren 2003-2007 in vielen Gegenden auf der Welt.
Auf dem Aktienmarkt war es ähnlich. Auch hier hatten wir Mitte bis Ende der 90er einen Anpassungsprozess zu niedriger Aktienkurs an die gesunkenenen realen Kapitalmarktzinsen. Und auch hier stoppte der Kursanstieg nicht beim vernünftigen Niveau, sondern überschoss in 1999/2000 in der Blase nach oben, der dann als Gegenbewegung eine Blase nach unten folgte. In dieser Blase nach unten befinden wir uns nach wie vor, denn die Bewertung von Aktienkursen ist im Vergleich zu den realen Kapitalmarktzinsen (bei denen also die Inflation herausgerechnet wurde) ein schlechter Witz und das Ergebnis von Hysterie. Dieser Abbau der Hysterie wird die Kurse in der nächsten Epochen treiben. Was ich nicht vorauszusagen wage, ist ein zeitliches Szenario für dieses Abbau - das kann ruckartig oder nach und nach in die Höhe gehen. Daher sollte man bis zur Halskrause mit Aktien vollgesogen (auch schon wegen Noch-Steuerfreiheit der Kursgewinne für Anschaffungen in 2008 nach einem Jahr Haltedauer), um für diese unausweichliche Anpassung nach oben gewappnet sein.
Da aber der AL 2008 von seinen verschwurbelten Anschauungen und in Stein gemeißelten Ich-weiß-es-doch-besser-Theorien her noch immer der Gleiche ist wie der AL 2004/5/6 und auch 7, würde er evtl. auch darauf bestehen (und filigran nachweisen können), dass ein Käfer eine Art Mercedes ist.
Womöglich schreibt er seine steifnackigen Rezensionen und überzeugungstätlichen Stellungnahmen auch noch immer auf einem Commodore C64, an das er - clever wie er nun mal ist - ein WLAN-Modul mit Internetzugang gelötet hat.
Und während er so langsam aber sicher auf einen Platz als Überraschungsgast in der Sendung "Das Model und der Freak" hinarbeitet, wo er einer überwältigten Monica Ivancan nackt in der Wanne die Subprime-Krise mal so richtig aufdröselt, werden wir weiterhin darauf warten müssen, das AL sich mal entspannt und auch ein Long-Zertifikat mal länger als 24 Stunden hält.
Und bevor ich jetzt mir unangenehmen Libuda-Beifall erhalte: Für meinen Geschmack habt Ihr beide nicht alle Latten am Zaun. Aber Kompliment für Eure wiederkehrenden Gockelkämpfe. Sonntags nach dem Presseclub ist das für mich als unterhaltende Entspannung beinahe unverzichtbar geworden. Danke Euch beiden dafür!
OnceHush!
Nach der Berichtssaison zum zweiten Quartal wurden die Gewinn-Schätzungen der DAX-Unternehmen noch weiter nach unten revidiert. Die Schätzungen gehen mittlerweile davon aus, dass die Unternehmen in diesem Jahr im Schnitt 6 Prozent weniger verdienen als 2007. Seit Jahresbeginn wurden die Gewinnprognosen für den Dax damit um mehr als 18 Prozentpunkte reduziert; dies entspricht in etwa der Wertentwicklung des Dax. Die hohe Anzahl an Gewinnenttäuschungen in der Berichtssaison zum zweiten Quartal könnte hier somit einen Vorgeschmack auf das zweite Halbjahr gegeben.
In den USA sind die Firmengewinne im zweiten Quartal um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen, dies ist klarerweise in erster Linie auf die desaströse Entwicklung bei den Finanzwerten und den zyklischen Konsumwerten zurückzuführen. Die anderen acht Sektoren des S&P-500-Index konnten dagegen "besser als erwartet" abschneiden. Da der Druck auf die Margen zunehmen wird und die Unterstützung eines schwachen Dollars auslaufen dürfte, ist für das laufende und das kommende Jahr mit einer Stagnation wenn nicht sogar mit einem Rückgang der Gewinne der im S&P-500-Index vertretenen Unternehmen zu rechnen.
Die Unternehmensgewinne müssten also künftig sensationell stark anspringen, um somit weit höhere berechtigte Börsenkurse auszulösen. Angesichts des schwachen konjunkturellen Umfelds stellt sich die berechtigte Frage, wie das geschehen soll.
Denn es bewegen sich viele Länder zumindest nahe einer Rezession, ein weiteres Abrutschen der Indizes zum Jahresende hin und auch darüber hinaus ist ein durchaus mögliches Szenario und sollte daher in die Betrachtung miteinbezogen werden.
Mit "Weltuntergangsgejohle" hat das wenig zu tun, aber manch einer braucht es wahrscheinlich für sein persönliches Seelenheil, desöfteren in Inet-Foren mal 'n paar kräftige Latrinen-Parolen rauszuhauen. Armselig!
Typisch für Stoffen ist auch, dass er nicht zwischen Gewinnen laut G+V, die außerordentliche Abschreibungen einschließen, und Betriebsergebnissen differenzieren kann, die ein Maß für die langfristige Entwicklung sind.
US-Auftragseingang der Industrie steigt langsamer
16:20 03.09.08
Washington (aktiencheck.de AG) - Der Auftragseingang für Industriegüter ist im Juli 2008 mit geringerem Tempo gewachsen. Dies gab das amerikanische Commerce Department am Mittwoch bekannt.
So erhöhte sich die Anzahl der Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent, während Volkswirte nur eine Zunahme um 0,4 Prozent prognostiziert hatten. Für Juni war noch ein Plus von revidiert 2,1 (vorläufig: 1,7) Prozent gemeldet worden.
Der Auftragseingang für langlebige Güter mit einer Nutzungsdauer von mindestens drei Jahren zog um 1,3 Prozent an. (03.09.2008/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
US-Hedge-Fonds gibt auf
Erschienen am 03. September 2008 | Financial Times Deutschland
Börse Melbourne - Ospraie hielt auch australische Aktien (Foto: AFP)
Die Verluste waren zu groß: Ospraie Management muss einen milliardenschweren Rohstoff-Fonds schließen. Fonds-Gründer Dwight Anderson teilte den Schritt am Dienstag in einem Schreiben an die Investoren mit. Das bedeutet auch neues Ungemach für die US-Bank Lehman
Ein Viertel Wertverlust
Anderson sagte, er sei tief enttäuscht. "Nach neun Jahren Bemühungen, ein guter Manager Ihres Kapitals zu sein, tut mir dieses Ergebnis sehr leid." Er teile die Verluste mit den Anlegern, da er selbst einer der größten Investoren sei. Ospraies wichtigster Fonds, Ospraie Fund, hatte im August durch Verluste im Energie-, Bergbau- und Rohstoffsektor 27 Prozent an Wert verloren.
Ospraie schon einmal mit Problemen
Anfang August hatte der Fonds noch Einlagen von 2,8 Milliarden Dollar, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Ospraie verwalte in anderen Fonds noch weitere vier Milliarden Dollar. Es ist bereits das zweite Mal, dass Ospraie in Schwierigkeiten gerät. 2006 musste Anderson bereits seinen 250 Millionen-Dollar-Fonds Ospraie Point schließen.
das finde ich nicht sehr objektiv und glaubwürdig deinerseits.
Auch ich, der ich bärisch positioniert bin, war überrascht über die US-Industriezahlen. Und so wundert mich tatsächlich, dass der Redakteur hier von "verlangsamtem Tempo" spricht.
Auf den 2. Blick kann er das aber tatsächlich behaupten, wenn er die Juli- mit den Juni-Daten vergleicht. Da gab es eine Verlangsamung. (Hat ja nix mit den übertroffenen Erwartungen zu tun - lediglich mit dem Vormonatsvergleich).
Allerdings, da gebe ich dir Recht, hat der Redakteur sich nicht genau ausgedrückt. Deshalb muss er aber nicht gleich blöd sein.
Gruss
Casaubon
Goldkrise - Gold wird wieder günstiger
Eurokrise - Für US-Bürger ist der euro günstiger zu bekommen
Aktienkrise (es gibt wieder mehr Aktien im Angebot)
Immobilienkrise - Häuser sind fast wieder zu fairen Preis zu erhalten
Bankenkrise - Banken haben ihre Überbewertungen abgebaut
Die Krisen sind abgehakt jetzt läuft nur noch die Müllbeseitigung.
Al war in 2003 following 2004-2005 definitiv long und nicht short.
Ich finde diese Perma-Unterstellungen lächerlich.
Man kann Dausende Prozent gewinnen aber nur 100 Prozent verlieren.
Obwohl...
Hier soll´s ja Zocker geben die über 100 % verloren haben ;-)
Peter G. Petersen hat eine Botschaft für die Amerikaner. Der frühere Handelsminister von Richard Nixon hat sich mit anderen Prominenten der Finanzwelt zusammengetan und einen Brief an Barack Obama und John McCain geschrieben. Darin geht es um Verantwortung, wirtschaftliche Ziele - und es gibt eine Ohrfeige für die Amis.
Das Volk hätte sich daran gewöhnt, alles haben zu können, ohne dafür zu bezahlen - Steuersenkungen, höhere Staatsausgaben und zwei Kriege. Die Politiker, und in den letzten acht Jahren vor allem die Republikaner, hätten auch alles dafür getan, diesen Glauben zu verstärken. Das müsse aufhören, fordern Petersen und seine Unterstützer.
Washington müsse lernen, die Wahrheit zu sagen, und die Wähler müssen lernen, eben diese Wahrheit zu honorieren und nicht leere Versprechungen, die unter Umständen schöner klingen. "Wenn (die Politiker) sagen, dass wir alle zahlen müssen, um Herausforderungen anzugehen und den Weg in eine bessere Zukunft zu bahnen, sollten sie nicht für ihre Ehrlichkeit bestraft werden." Das wurden sie aber zuletzt, und auch im laufenden Wahlkampf wehrt sich McCain vor allem mit einem Argument gegen Obama: Der Demokrat würde die Steuern erhöhen, droht der Senator aus Arizona, und das könne sich das Land einfach nicht leisten.
Nur Wachstum reicht nicht
Das Gegenteil ist der Fall: Amerika kann es sich nicht mehr leisten, die Steuern derart niedrig zu halten. Aktuell sei die Regierung für 53 Billionen Dollar in ausstehenden Forderungen und bereits zugesagten, nicht finanzierten Verpflichtungen verantwortlich. Damit steht jeder Haushalt rein rechnerisch mit 455.000 Dollar in der Kreide, was etwa zehn Mal so hoch ist wie das durchschnittliche Jahreseinkommen dieser selben Haushalte. Die Tendenz ist steigend.
Aus diesem Loch könne sich die US-Konkunktur nicht einfach durch Wachstum befreien, schreiben die Experten, zu denen neben Petersen auch die früheren Finanzminister Paul O'Neill und George Schultz, der ehemalige Fed-Chef Paul Volcker, diverse Gouverneure und Senatoren und die Gründerin des Congressional Budget Office gehören. Um aus einem Schuldenloch von 53 Billionen Dollar herauszukommen, müsse das Wirtschaftswachstum mehrere Jahrzehnte lang im zweistelligen Prozentbereich liegen, hat man berechnet. Das ist unmöglich; selbst in den boomenden Neunzigerjahren legte das US-Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt gerade einmal um 3,2 Prozent zu.
Der größte Teil der US-Verschuldung und Verpflichtungen kommt aus dem Gesundheitssektor. Dort steigt der Fehlbetrag um jährlich bis zu 3 Billionen Dollar, was bereits zu Lasten anderer staatlicher Programme gehe. Petersen und Co. zählen auf: Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Erziehung sowie Katastrophenhilfe seien in den letzten Jahren dramatisch gekürzt worden, weil die Mittel fehlten.
Reformen gefordert
Doch nicht nur beim Haushalt, auch bei der Handelsbilanz sehen die Experten Reformbedarf. Ein Defizit von zur Zeit 800 Milliarden Dollar und eine Sparrate von etwa Null mache Amerika immer mehr angreifbar für Investoren aus dem Ausland. Weite Teile der US-Wirtschaft und zahlreiche Grundstücke und Immobilien in New York, Los Angeles, Chicago und anderen Wirtschaftszentren sind bereits in asiatischer und arabischer Hand. Diesen Ausverkauf gelte es zu stoppen, ansonsten seien die USA auf dem Weg in einen Konkurs.
Petersen und seine Mitstreiter, darunter übrigens Demokraten und Republikaner, fordern "großangelegte Reformen" und dass der neugewählte Präsident umgehend ein Kommittee einberufen solle, das sich um eine verantwortungsvolle Ausgabenpolitik kümmere.
Ihre Kernforderung in dem offenen Brief, der am Wochenende unter anderem in der New York Times zweiseitig erschien, geht aber an das Volk, das dringend umdenken müsse.
http://www.n-tv.de/1020645.html
Wie es gekommen ist, wisst Ihr schließlich alle.