Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 153 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 919.483 |
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https://www.corona-immunitas.ch/programm/studien/...s-kohortenstudie/
1. Nach welchen Gesichtspunkten?
2. Warum nicht alle?
3. Welche Vorbelastungen?
4. Wieviele mechan. beatmet?
Von diesen 400 gaben dann 26% also in Wirklichkeit best case (auf 2000 bezogen) nur 5% an, nach 6 Monaten nicht den normalen Gesundheitszustand zu haben. Was immer das heißen mag. Die anderen Symptome wurden zeitlich gar nicht beschrieben. Also von dieser Zusammenfassung erfährt man schon mal nichts wirklich Verwertbares.
Ein wesentliches Problem dabei ist die Bestimmung der Kausalität von spät auftretenden Krankheitsereignissen, sprich die Zuordnung zur initialen Virusinfektion. Man kann sagen: Je später das Ereignis und je weiter weg vom Leitsymptom 'inflammatorische Eskalation' - beispielsweise bei mehr psychischen Zuständen wie Fatigue und ähnliches - desto schwerer fällt diese Zuordnung. Eben dies begründet den Verdacht auf ein signifikantes Long Covid Dunkelfeld.
Dieses Problem existiert auch für Rückschlüsse aus der statistisch darstellbaren Wiederaufnahme zuvor aufgrund Covid hospitalisierter Patienten. Einmal weil schwere und anhaltende Long Covid Symptome auch aus einem symptomarmen Covidverlauf ohne Hospitalisierung hervorgehen, zum anderen aber auch ganz andere Ursachen haben können. Mit anderen Worten: Long Covid ist noch in der Definitionsphase. Verantwortliche Gesundheitsfunktionäre setzen das Risiko relevanter Grössenordnungen hoch an, eben weil die Daten noch fehlen. Die Leugner setzen es auf null, mit derselben Begründung.
* https://www.ons.gov.uk/...ronaviruscovid19infectionintheuk/1april2021
Natürlich sind die Daten verfügbar. Long Covid Kids z.B. ist im Sinne einer Unterscheidung in Ausprägung und Ausmaß von Bekanntem nicht existent. Ebenso ist PIMS zahlenmäßig und behandlungstechnisch kein außerordentliches Problem Das kannst du bei der DIPG nachlesen. Da kann Lauterquark noch so oft seine Lügen durch den Äther jagen. Bei Erwachsenen gilt bisher die Feststellung, dass nach 3 Monaten nicht mehr viel da ist (Ausnahmen bestätigen die Regel), also auch nichts Weltbewegendes. Nach weltweit fast 200 Millionen Fällen und 16 Monaten kann man da sehr wohl eine Aussage treffen.
Man kann natürlich auch 100 Jahre abwarten und wenn man dann alles Leben vernichtet haben wird, sagen: Da schau her, da war ja gar nichts. Aber wie hätten wir es denn wissen sollen, also so Tausendprozentig mit allen Konsequenzen für Flora und Fauna auf der Erde, für die Laufbahn des Neptun und für die Temperatur auf dem Saturn?
Im weiten Bekanntenkreis gab es einige Fälle von symptomatischen SARS-CoV-2-Fällen, bereits schon im Frühjahr 2020, in den Altersgruppen zwischen ca. 30 bis über 70. Alle sind im übrigen wieder fit, und zwar in relativ kurzer Zeit. Darunter auch ein schwerer Asthmatiker, der erst große Sorge hatte. In allen Fällen ist mir aber aufgefallen, dass sie sich in Quarantäne begeben mussten, ohne jede medizinische Maßnahme. Und da fällt dann doch auf, dass das nicht zur Sorge passt, dass Intensivstationen überlastet sein könnten.
Und dass ich nicht der einzige bin, der einigermaßen klaren Verstand hat, habe ich gerade beim googeln gesehen: https://www.doccheck.com/de/detail/articles/...ylaxe-3-experten-tipps
Auch Ärzte haben sich Gedanken gemacht. In der Liste ist nicht die Rede von Ivermectin, in einem Kommentar wird es angefragt. Dass man mit einem Medikament, das geringe Nebenwirkungen hat, und das schon im Frühjahr 2020 im Fokus stand, keine regionalen Feldversuche durchgeführt hat, ist für mich schwer begreiflich, es sei denn, das Ziel der Politik war Impfung ohne Störfeuer durch einfache Gegenmittel.
Wer meint, noch keine Infektion gehabt zu haben, kann ja diesen Sommer mit der harmlosen Delta-Variante versuchen, das nachzuholen. Um dem Irrsinn des Impfpasses zu begegnen muss dann noch der Nachweis einer T-Zellen-Immunität als adäquat (eher besser) einer Impfung durchgesetzt werden.
Nimmt man verschiedene Studien zur Seroprävalenz (Aufweisen von spezifischen Antikörpern) aus der Schweiz als Maßstab, liegt diese heute über 20 %. Da diese den tatsächlichen Immunitätsstand der Bevölkerung unterrepräsentiert (nicht alle entwickeln Antkörper, sie verschwinden nach wenigen Monaten) dürfte die T-Zellen-Immunität deutlich höher liegen.
Meine Hochrechnung aus der ÖPNV-Studie des B-W-Verkehrsminister Hermann mit der Charité ergab, dass wir in Deutschland über ein Jahr im Schnitt über 120.000 wahre Infektionen pro Tag hatten, davon über 90 % wegen geringen Symptomen unbemerkt blieben.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/intensivbetten-113.html
Wo soll da der Skandal sein? Niemand wusste, was da auf einen zurollt. Also hat man gehandelt und sich bestmöglich vorbereitet. Dass die Betten zu keinem Zeitpunkt gebraucht wurden, ist ein gutes Zeichen. Aber wem soll man daraus jetzt einen Strick drehen? Ich wüsste es nicht.
Der Skandal ist noch nicht einmal, dass die Belegung der Intensivstationen über die Zeit fast immer konstant war und damit andeutet, dass schon mal unnötige Fälle auf Intensiv landen. In anderen Ländern ist man trotz höherer Fallzahlen und eines Bruchteils an verfügbaren Betten ebenso durch die Krise gekommen (s. Beispiel Schweiz). Selbst das ist verständlich. In dubio pro reo formuliert: Wieso nicht die Kapazität nutzen, die man hat, um den Patienten die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen? Kein Problem.
Der Skandal ist, dass man trotz rel. kleiner Nöte beständig die Alarmglocke geläutet hat und die unsägliche politische Notbremse mit surrealen Drohszenarien erzwungen hat. Dieser Skandal gehört aufgearbeitet vom Anfang (DIVI) bis zum faktischen Ende namens Merkel. Es kann nicht sein, dass ein paar Medizinfunktionäre politische Schützenhilfe für eine unzurechnungsfähige Kanzlerin leisten, um 80 Millionen sinnlos zu entrechten. Bei so schweren Vergehen muss eine Strafe folgen, wenn sich dieser ideologische Gemischtwarenladen noch Rechtsstaat nennen will.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/...43d0-9c1e-75910c0b55db
Dabei gibt es die Formulierung 'Todesfälle, die mit dem Coronavirus im Zusammenhang stehen', ohne zu behaupten, dass COVID-19 direkt die Ursache war. Mit dem Coronavirus im Zusammenhang stehen nämlich auch die Maßnahmen, darunter das Isolieren und Wegsperren alter Menschen in Heimen, also genau dort, wo die Sterblichkeit am höchsten war.
Der Psychiater und Gehirnforscher Prof. Manfred Spitzer hat sich schon vor Jahren die Wirkungen von Einsamkeit erforscht und er hat darüber geschrieben. Seine Aussage: "Die Todesursache Nummer eins heißt Einsamkeit"
Ich kann mir vorstellen, dass die Einsamkeit gerade zu Weihnachten und Neujahr 2020/2021 für Menschen, die es gewohnt waren, sich auf solche Termine auf den Kreis der Familie zu freuen, ganz besonders drückend wurde. Dazu hat das RKI keine Daten, in jedem Fall dürfte Einsamkeit stark mit COVID-19 korrelieren.
Im Übrigen flacht auch das durchschnittliche Sterbealter seit ca. 2015 deutlich ab, 2016 gab es sogar einen kleinen Rückgang: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...nd-nach-geschlecht/ Nichts Außergewöhnliches also im Lande.