Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 147 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 919.574 |
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and trials not designed to assess whether the vaccines can interrupt viral transmission ..."
Bei 20-mal mehr Verdachtsfällen von Covid-19 als bestätigten Fällen von Covid-19
https://blogs.bmj.com/bmj/2021/01/04/...ore-details-and-the-raw-data/
stop
"„Die Situation auf den Intensivstationen wird sich bezogen auf die Covid-Patienten mit voraussichtlich 1.000 Patienten Ende Juni entspannt haben.“
Als Grund für die positive Entwicklung sieht Karagiannidis neben den aktuellen Maßnahmen vor allem das Voranschreiten der Impfung der über 50-Jährigen. „Wenn diese Gruppe einen Impfschutz hat, ist der Spuk vorbei. Die Zahl der ganz jungen Intensivpatienten ist insgesamt niedrig“, sagte Karagiannidis, der auch Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) ist."
https://www.welt.de/vermischtes/live230889917/...der-Zielgeraden.html
Es ist natürlich richtig, dass das Impfen dieser Gruppe einen großen Einfluss hat. Nur ist in der Gruppe 50-70 bis Anfang April wenig passiert, als dass das einen Einfluss gehabt haben könnte und die ITS Kurve ist trotzdem gekippt. Außerdem ist die ITS Belegung auch Anfang Mai klar 60+ lastig und selbst die 80+ Jährigen sind trotz weitestgehender Durchimpfung noch vertreten. Egal, er muss seinem Geldgeber eben Schützenhilfe leisten. Wichtig ist an dieser Stelle nur das Zitat, dass die Gruppe über 50, auch das eine Binse, entscheidend ist für die ITS-Belegung, dann wäre seiner Meinung nach der Spuk vorbei. Die u50 Fälle haben, wie man sieht, keinen großen Einfluss, weil sie trotz des gesunkenen Durchschnittsalters mit 12% der ITS-Fälle bzw. mit 2% der gesamten ITS-Kapazität keinen Einfluss auf das Intensivgeschehen haben können.
Dass die Lauterbach-Katastrophencombo daraus nur mit unbelegten Vermutungen ein Durchschnittsalter von 47-48 Jahren basteln konnte, ist mittlerweile klar und von ihm selbst bestätigt.
Zur 50%-Todesrate kann man den Lauterbach halbwegs entschuldigen, denn M. Illner hat ihn hier falsch zitiert. Er hat nämlich nicht gesagt, dass 50% der Intensivpatienten versterben, sondern 50% der invasiv Beatmeten. Das ist laut den RKI-Zahlen (55%, s. Bild oben) richtig. Er nimmt diese Quote aber, um die Dramatik für seine durchschnittlich 47-48-jährigen Eltern zu belegen. Das ist natürlich nicht gerade integer. Denn erstens werden bei weitem nicht alle auf ITS invasiv beatmet. Zweitens: Die Überlebenschancen der Jüngeren dürften in der Regel höher sein als die der Älteren und damit auch als die des Durchschnitts, also größer als 74%.
1. Existenz:
Dazu müsste die Impfung eine sterile Immunität gewährleisten. Das ist nicht der Fall. Geimpfte können weiterhin infiziert werden und das Virus weitergeben. Sicherlich wird hier mit einer Bremsfunktion zu rechnen sein, aber inwieweit das die Ausbreitungsgeschwindigkeit tatsächlich reduziert, ist noch unbekannt. Ob man also 20%, 50% oder 100% für eine signifikante Reduktion der Verbreitung benötigt, ist unbekannt.
2. Notwendigkeit
Wenn die Impfung die schweren Verläufe verhindert, und das ist relativ gut belegt, reicht es vollkommen aus, die Risikogruppen und Freiwilligen zu schützen. Der Rest muss sein Risiko selbst tragen. Wieso man abweichend vom bisherigen Kenntnisstand und modus operandi bei der Grippeimpfung heute plötzlich in die Epidemie hinein impfen muss, ist äußerst bedenklich. Eigentlich sollte nach den 70+ Jährigen eine Pause erfolgen, bis die Prävalenz auf Quasi-Null gesunken ist und dann mit dem Rest fortgefahren werden. Spätestens Ende Oktober sollten die Impfungen wieder eingestellt werden, um die Ungeimpften vor den Escape Varianten zu schützen bzw. letztere zu vermeiden.
3. Unmöglichkeit
Wenn man max. ein halbes Jahr als Impfzeitfenster zur Verfügung hat, ist es logistisch fast unmöglich, jährlich ein 90% Ziel zu erreichen. Selbst Impfweltmeister Israel liegt jetzt nach knapp 5 Monaten gerade einmal bei 60%. Diese Leistung müsste erstens gesteigert und dann von fast allen Ländern der Nordhalbkugel gleichzeitig appliziert werden, wenn man denn wieder Freiheit genießen möchte. Das dürfte eine so große logistische Herausforderung werden, dass die Realisierung kaum zu erreichen scheint. Wenn das nicht klappt, würde man durch das unterschiedliche Impftempo Escape-Varianten quasi erzwingen. Ein Teil der Bevölkerung (die aus langsameren Ländern und die aus gesundheitlichen Gründen nicht zu Impfung zur Verfügung Menschen) wären diesem Ansturm ausgesetzt. Gewonnen wäre am Ende nichts. Vielleicht wäre es sogar noch schlimmer als ohne Impfung.
M.E. sollte nach der Impfung der Risikogruppen Schluss sein. Die Pseudoherdenimmunität von 90% braucht niemand und sie hat erhebliches Schadenpotenzial. Von der Impfung nicht gefährdeter Kinder und junger Menschen ganz zu schweigen. Aber darum ging es in dieser Pandemie zu keinem Zeitpunkt.
Weiterhin ist das Framing der Herdenimmunität interessant. Bis vor kurzem war es so, dass derjenige, der Herdenimmunität auch nur erwähnt hatte, ein Durchseucher, also Massenmörder war. Nachdem der Corona-Mob die Herdenimmunität als mittlerweile von der WHO abgesegnetes, alleiniges Impfergebnis umdefiniert hatte, wurde sie plötzlich als erstrebenswertes Leitziel umgedeutet. Die Opfer dieses neuen Framings sind Kinder, junge und gesunde Menschen und auch solche mit natürlicher Immunität. Die Verfechter dieser neuen Strategie nennen sich freilich nicht Kindermörder, obwohl bekannt ist, dass die derzeitige Impftodesrate bei Erwachsenen 10 mal so groß ist wie die Covidtodesrate bei Kindern. Neuerdings fordert sogar die notorisch korrupte Bundesärztekammer ohne jeglichen wissenschaftlichen Beleg die Kinderimpfung. Das sagt alles über den Verein.
So wundere ich mich schon seit einiger Zeit, mit welcher Verbissenheit in D dieser "Krieg" geführt wird, auch auf den TV Sendern. Offensichtlich nutzen einige Massnahmen doch gar nix, sonst müssten die Zahlen deutlich tiefer sein als in der Schweiz. Sie beeinflussen aber das Leben vieler und das kaum im positiven Sinne. Oder doch? Denn unabhängig von den Verdtorbenen müsste es doch einen Mehrwert geben, um das zu erklären, weshalb man so radikal vorgeht, ohne Nachweis eines Nutzens.
Unabhängig davon stellt sich in der Sache für mich schon lange die Frage des Ausbreitungsweges.
An die der Aerosole/Tröpfchen als alleinigen Übertragungsweg glaube ich schon lange nicht mehr. Dazu existieren viel zu wenige Unterschiede zwischen den Ländern mit und ohne Maßnahmen. Die beiden wahrscheinlichsten Hypothesen, die ich sonst so zusammengetragen habe, sind:
1. Über Bakterien als Träger, Phagen, Schmierinfektion
2. Inhärent
Ursprünglich viell. über Aerosole/Tröpfchen o.ä. übertragen bis in nahezu 100% der Bevölkerung
inhärent. Ausbruch dann vom Status des Immunsystems, psychologisch oder extern getriggert.
(ähnlich Herpes)
3. Über Schmierinfektion Fäkalien/Speichel ähnlich Novoviren oder Aerosolbildung bei Fäkalien/Abwasser
Eine derartige Sinnlosigkeit der Maßnahmen, wie sie die weltweite Empirie seit einem Jahr vorexerziert, muss den Schluss nahelegen, dass da mit dem Übertragungsweg etwas fundamental nicht passt. Das ist sowohl für die Impfung als auch für die Prävention äußerst signifikant. Aber unsere Politik mit ihren virologischen Speichelleckern kennt immer nur dieselbe Lösung. Wenn sie dann zum Hundertsten Mal nicht funktioniert hat, verlangt man beim 101. Mal eben noch mehr davon und noch detaillierter ausgearbeitet. Einstein hat diese Sturheit und Dummheit durchaus als menschliches, weit verbreitetes Phänomen beschrieben und sogar in der Wissenschaft entdeckt. Es ist letzten Endes nur Aberglaube. Man glaubt so fest daran, dass man dasselbe immer und immer wieder versucht, und jedes Mal erwartet man vollkommen unlogisch ein anderes Ergebnis als das der vorherigen Fehlversuche.
https://harald-walach.de/2021/05/07/offenkundige-und-tiefe-fakten/
Das ist natürlich vollkommener Kokolores. Denn diese Panikmache in Deutschland wäre so effektiv gewesen, dass sie gleichzeitig in halb Europa gewirkt hat, obwohl die meisten Länder dort ihre Maßnahmen gelockert statt wie in Deutschland verschärft hatten. Es ist mittlerweile von der internationalen Datenlage her vollkommen klar, dass die Maßnahmen des social distancings wenig bis gar nichts bringen. Aus diesem Grund ist auch der kolportierte Übertragungsweg erheblich anzuzweifeln.
Statt darüber zu berichten, wie es wirklich in Staaten aussieht, die nie solche extremen Maßnahmen hatten, oder die sie einfach gänzlich abgeschafft haben, wird das social distancing als Axiom für die Konsequenz der Einkerkerung gesetzt. Mit dem Axiom im Rücken werden alle, die sich dem empirisch erfolglosen Joch nicht unterwerfen, als Übeltäter an der Menschheit diffamiert, damit man die Eingekerkerten unter Gefolgschaft hält.
Noch erstaunlicher als die Aktion selbst ist, dass sie trotz öffentlich zugänglicher, phänomenaler Versagenshistorie damit durchkommt. Und genau das lässt den Medienmob noch rücksichtsloser werden und sein wahres Gesicht zeigen. Zu sehen erstens an der Unverfrorenheit des Spiegel hier und der offenen Hetzkampagne des Tagesspiegels gegen die Schauspieler von #allesdichtmachen an anderer Stelle.
Bleiben wir beim Spiegel, seiner Angstkampagne und seiner Ausrede. Er fängt im Februar mit einer Modellrechnung an, die für Ende März 50.000 neue Fälle prognostiziert. Tatsächlich werden es 17.000. Mal eben um 200% vertan, sollte nicht, aber kann passieren. Als offensichtlich wird, dass man damit total daneben liegen wird, haut man eine weitere, noch schlimmere Vorhersage in den Blätterwald. 25.000 Intesnivpatienten kündigt man für den Mai an. Auch hier wird man sich vertun, dieses Mal um 400%. Damit nicht genug: Wenig später liefert der Spiegel sein Meisterstück in Panikmache und kündigt, just, als die erste Fehlprognose schon in den Büchern ist, eine Fallzahl von 240.000 für Ostern an, wenn nichts unternommen wird. Tatsächlich wird auch nichts unternommen, aber statt der 240.000 werden es nur 18.000. 1.200 % liegt man daneben, aber das kann dem eigenen Qualitätsanspruch keinen Abbruch tun.
Denn heute, nachdem die katastrophalen Fehlprognosen, die der Spiegel ungeprüft übernimmt und hinausposaunt hat, offenkundig sind, stellt er sie als gutes Werk hin, nämlich als das Präventionsparadox. Dumm nur, dass dieses mit Blick auf die anderen Länder, die mit gegensätzlichen Maßnahmen zum selben Ergebnis kamen, nicht existiert.
Was würde man von einem Bekannten halten, der einem versprechen würde, er könnte 120 km an einem Tag laufen. Man geht hin, schaut zu und er schafft 40 km. Beim nächsten Mal verspricht er, dieses Mal wird alles anders und er schafft 200 km. Es kommt nur noch die Hälfte der Zuschauer und wieder werden es nur 40 km. Beim dritten Mal verspricht er allen Ernstes 500 km. Dieses Mal ist nur noch 1/4 der Zuschauer dabei. Nachdem auch diese Aktion mit kläglichen 40 km endet, behauptet er, dass das es nur daran gelegen hätte, dass ihn immer weniger Zuschauer unterstützt hätten.
100% der Bekannten würden jetzt glauben, der Typ ist ein Hochstapler. Wieso tun sie es nicht beim Spiegel?
So eine Sache, deren Logik ich bisher nicht nachvollziehen kann, ist übrigens die Quarantäne. Die Leute tragen doch Maske, damit sie nicht anstecken können, und andere tragen die Maske, damit sie nicht angesteckt werden können. Es ist dann doch egal, ob jemand einkaufen geht, alle sind doch geschützt. Beim Zahnarzt funktioniert der einseitige Schutz so gut, dass Zahnarztpraxen keine Infektionsstätten sind. Oder sind Masken und AHA nur gut, um Demonstrationen verbieten zu können?
..."over the period in which the Centers for Disease Control and Prevention's statistical modelling of flu-associated mortality has estimated an 80% rise in deaths, officially recorded flu deaths have dropped by 30%."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1635629/
Ich habe den Eindruck, dass die ganz Corona-Story in sich zusammenfällt - als hätte jemand den Auslöser gedrückt. Sogar Bill Gates steht auf der 'Abschussliste'. Und wegen Indien sieht Drosten erstaunlicherweise keine große Gefahr.
Es sind ja nicht nur dieselben Taktiken, dieselben Kritikunterbindungs- und Diffamierungsstrategien, dieselben haltlosen Behauptungen und Übertreibungen, es ist bei genauerem Hinsehen sogar eine perfekte Blaupause. Bei beiden passiert eigentlich nichts sonderlich Dramatisches und alle Gefahr liegt permanent in der Zukunft, die wir zu 100% durch unser Verhalten bestimmen könnten. Die zukünftige Gefahr könnten selbstredend hier wie dort nur Computermodelle "belegen". Die Modelle bauen auf riesigen Wissenslöchern und Annahmen auf, weswegen kurzfristige Prognosen ein ums andere Mal an der Realität zerschellen. Trotzdem sind sie natürlich unumstößlich richtig, weil gut. Nur dem Framing, banale Ereignisse als herausragende und dem Klimawandel zuzuschreibende Katastrophen einzuordnen, sowie sie durch Strichverlängerung mit zunehmender Gefahr in die Zukunft zu projizieren, ist es zu verdanken, dass die Menschen diesen Unfug überhaupt glauben. In Wirklichkeit weiß man wie bei Corona so gut wie nichts über die tatsächlichen Zusammenhänge, wieviel CO2 wann wieso wohin wabert und diffundiert.
https://www.drroyspencer.com/2021/04/...ly-50-of-what-models-predict/
Das Risiko, die Transformation zu verlieren, wenn man die Bastion Corona verliert, kennen die Profiteure natürlich. Ich glaube, man wird deshalb die Coronastory nicht so einfach fahren lassen. Das ist ihr Ticket nach Utopia. Ich rechne eher mit einem Durchatmen im Sommer, bis die Kritik wieder halbwegs verstummt, um dann erst richtig loszulegen, vermutlich eher im Ausland (USA, UK, FR). Sie müssen mit Corona die Demokratie soweit erledigen, dass das Klimagedöns freie Fahrt hat. In Deutschland ist man schon mal auf einem guten Weg. Andere werden noch folgen müssen.
Ja, Fritz Vahrenholt hat den letzten Stand der Oberflächentemperaturen vs. Simulationen per Newsletter verteilt. Allein schon die Vielzahl der Simulationen: Science, die settled ist sieht anders aus. Die Divergenz in die Zukunft im Vergleich zu der Realität ist eine schöne Demonstration der Chaostheorie, bei der man die Attraktoren nicht kennt. Früher hieß das klar "Setzen, Sechs!". Heute legt man damit die Stromversorgung lahm.
Ergebnis: ÖPNV sein so sicher wie der eigene Pkw. Wohl ein Gefälligkeitsgutachten, denn der Test fand bei geringer Fahrgastbelegung statt. Auch andere Punkte sind angreifbar. Interessant ist aber eine Nebeninformation: Der Test ging ab KW 7 über 5-6 Wochen. Am Anfang wurden alle mit PCR- und IgG-positiv ausgefiltert. In KW 12 wurde wieder getestet. 0,6 % waren PCR-positiv, in der Woche, in der deutschlandweit die PCR-Positivenrate bei 9 % war. Die 3,x % IgG-Positiven würden auch ungefähr einer 0,6 %-igen Corona-Infektionsrate pro Woche zuvor entsprechen.
Waren die Probanden vom anderen Stern? Oder kommen die Inzidenzraten aus einem speziellen Kollektiv? So kann man doch noch weniger begründen, warum Leute eingesperrt werden müssen. Vielleicht sollte ich mal nachhaken.
Und anders, als Beispielsweise in Kupferzell, wo man die Infektionshistorie rückblickend erfragen musste, hat man hier am Anfang per PCR und IgG-Tests aussortiert, und so am Ende nochmal nachgeprüft.
1. Offensichtlich hat keiner der Probanden etwas von seiner Infektion wahrgenommen
2. Die 'Infektions'-Rate (>9% in KW 12) der offiziellen Tests, die unsere Inzidenzraten bestimmen war mehr als einen Faktor 10 höher , als in der Studie. Werden da Äpfel mit Birnen in einen Korb geworfen, verglichen, und die Äpfel wegen der Birnen bestraft?
3. Könnte man das Ergebnis auf Deutschland übertragen, dann hätten wir ca. 3 % Infektionen pro Monat, könnten mithin also bei einigen zig % Herdenimmunität angelangt sein.
#3 entspricht dem Vowurf an das RKI und das BMG. Seit 15 Monaten arbeitet man an der Datenerfassung und weiß bis heute nicht, wie sich die Prävalenz der Krankheit(!) und der Immunstatus der Bevölkerung über die Zeit verhält. Man stochert im Dunkeln und zwingt jetzt sogar einen großen Teil der Immunen in die Impfung. Da kann man wirklich nur die Hände überm Kopf zusammenschlagen.
So weit so gut. Wäre das ein rein privater Verein, der von privaten Krankenkassen (die am Ende die Rechnung bezahlen) kontrolliert würde, würde das Ganze vermutlich sogar halbwegs funktionieren. Das Problem ist, dass die Mehrheit der Patienten in den gesetzlichen und damit staatlichen Krankenkassen versichert ist. Damit bestimmt der Staat bzw. die jeweilige Regierung, ob überhaupt bzw. was eine Kasse für eine medizinische Leistung bezahlt. Da das Thema hoch politisch ist und Krankenkassenbeiträge über die Wiederwahl eines Politikers entscheiden können, haben die es sich angewöhnt, lieber die Leistung für die gesetzlich Versicherten zu kürzen oder den medizinischen Dienstleistern wirtschaftlich den Hahn abzudrehen. Für bestimmte Leistungen gibt es einen Fixbetrag, egal ob sich das für den Arzt oder das Krankenhaus rechnet oder nicht. Dementsprechend fallen die Reaktionen aus. Privatpatienten werden oft bevorzugt und/oder bekommen die besseren Leistungen. Bei gesetzlichen Patienten wird, wenn nicht schädlich, ab und zu ein Umweg über eine besondere Behandlung genommen, um das Geld zu verdienen, das man mit der richtigen Behandlung alleine nicht verdienen kann. An Personal wird gespart, um die Sätze zu erreichen, die die Politik vorgibt.
Viele Standardbelegungen in Krankenhäusern bringen nicht das Geld, das man zum Überleben braucht. Andere dagegen (OPs oder ITS-Behandlungen) sind unverhältnismäßig lukrativ. Damit ist das Krankenhaus finanziell von 3 Faktoren abhängig:
A: Von der Politik
B: Vom Mix zwischen ruinösen und lukrativen Behandlungen
C: Verfügbarkeit extrem leistungsbereiten, aber günstigen Personals
Eine Privatklinik in Deutschland wird deshalb zusehen, gute Chirurgen anzuheuern und möglichst viele Intensivkapazitäten anzubieten. Den kleineren Kliniken bleiben dann über kurz oder lang nur die finanziell aussichtslosen Fälle, die man mit billigstem Personal abspeist. Das Kliniksterben in diesem Bereich ist die Konsequenz dieser Politik. Wenn man glaubt, das würde an der Kostenstruktur etwas ändern, hat man sich geschnitten. Denn selbst wenn die übrig bleibenden Großkliniken Standardleistungen etwas günstiger anbieten können, sind diese trotzdem auf die lukrativen Fälle angewiesen. D.h. mit dem Wegfall der gestorbenen Kleinklinik nebenan erbt die Großklinik deren defizitäre Patienten. Der Systemfehler durch die politische Willkür schiebt sich damit nur zeitverzögert durch das Krankenhaussystem. Abgemildert kann er nur werden, indem Patienten eine lukrative Behandlung verordnet bekommen, die sie nicht brauchen, aber ohne die sich das Krankenhaus nicht finanzieren kann.
Das bedeutet, dass jede Klinik, selbst wenn sie anfangs noch die hochpreisigen Patienten abgegriffen hat, am Ende trotzdem wieder an der Überlebensgrenze knabbert, wenn sie nicht Patienten mit sinnlosen Behandlungen traktiert. Man ist auf Gedeih und Verderb der Politik und dieser Pseudotherapie ausgeliefert. Erst wenn die Politik den Geldhahn aufdreht, geht es auch der Klinik wieder besser.
Damit ist auch erklärt, wieso hochrangige Ärzte (die bestimmt nicht doof sind) die dümmsten Statements abgeben, wenn die der Politik nutzen. Dass sich heute die DIVI hinstellt und ihre eigenen Modellierleistungen rühmt, ist genau so ein Ding. In Wirklichkeit ist deren Modell noch viel mehr als die der ganzen Epidemiologen Kokolores. Denn ein Modell für die Berechnung der ITS Belegung ist zwangsläufig eine Funktion des epidemiologischen Modells. Da diese ausnahmslos und krachend an der Realität gescheitert sind, kann das ITS-Modell gar nicht richtig gewesen sein. Genau das behauptet die DIVI heute frech. Bei genauerem Hinsehen bemerkt man, dass die DIVI mal eben ein paar Wochen Inkubationszeit, Meldeverzug und Krankheit sowie eine falsche B117-Parametrisierung unter den Tisch hat fallen lassen, das Modell noch nachträglich korrigiert, die offensichtliche Saisonalität gar nicht berücksichtigt und obendrauf eine Bremse erfunden hat, die nur auf dem Papier stattfand. Bei dem späteren Wust an Modellverläufen war es fast zwangsläufig, dass sich eine (natürlich die falsche) mit dem tatsächlichen Verlauf deckt. So eine Kaffeesatzleserei überhaupt zu veranstalten ist eines Professors unwürdig. Wenn sogar drei davon ihren Servus unter diese eklatante Missinterpretation der vermurxten Modelliererei setzen, ist das höchst bedenklich und nur durch puren Opportunismus zu erklären. So doof ist kein Arzt.
https://www.divi.de/joomlatools-files/...intensivbettenauslastung.pdf
Das Statement heißt übersetzt nur: Liebe Politiker, vielen Dank für die Coronapauschalen, die uns letztes Jahr ein sorgenfreies Leben auf Normalstation und Top Erlöse auf ITS beschert haben. Wir zählen weiter auf Eure Hilfe.
https://corona-netzwerk.info/wp-content/uploads/...210516_endfass.pdf
Erstaunlich, mit welcher Unverfrorenheit die DIVI hier von einer Katastrophe schwadroniert hat. In Wirklichkeit hat man die ICU mehr oder weniger willkürlich vollgepackt. Im Verlauf der 3. Welle werden prozentual immer mehr und am Ende quasi alle wegen Corona ins Krankenhaus eingelieferten Fälle direkt in die Intensiv durchgeleitet. Das mag für die letzten 2-3 Wochen etwas übertrieben sein, weil hier noch Nachmeldungen zur Hospitalisierung kommen können. Trotzdem ist schon jetzt offensichtlich, dass bereits in der KW 12 das Top der Hospitalisierungen erreicht wurde. Danach ist nur noch die ICU-Belegung gestiegen und die Normalstationsbelegung in der gleichen Höhe gesunken.
D.h. als die DIVI in der 2. Märzhälfte Alarm geschlagen hat und Wissenschaft, Politik samt Medienmob unisono mit dem dicken Osterknüppel namens Notbremse gedroht haben, war das Schauspiel der 3. Welle bereits gelaufen. Vom Gaspedal der ITS Belegung ging man erst wieder, als die Notbremse dann auch tatsächlich kam.
Dieses Schurkenstück sollte noch ein politisches Nachspiel haben. Immerhin hat die Größte aller Zeiten mit diesen Daten unsere Verfassung aus den Angeln gehoben.
Aber es geht mir eben darum: Das RKI gibt uns keine Information darüber, wie selektiv getestet wird. Die Daten zeigen m. E. gut, dass man die Falschen trifft mit Lockdown u.ä., denn die, die sich im Alltag bewegen, arbeiten, usw.. haben eine deutlich niedrigere Inzidenzrate, als die, die unsere Einschränkungen begründet.
Gegen Martin Ackermann, den Chef der "Swiss National Covid-19 Science Task Force" ....
.....Konkret geht es u.a. um folgende Vorwürfe: ......
https://www.pressetext.com/news/...n-schreckung-der-bevoelkerung.html
Die Impfung schützt nicht vor Infektion und Infektiosität. Um eine Infektion nachzuweisen müssten sich auch geimpfte testen lassen. Das US-amerikanische CDC hat nun offiziell die Anweisung ausgegeben, PCR-Tests für Geimpfte mit weniger Testzyklen zu testen, als nicht Geimpfte. Und zwar max. 28 gegen bisher max. 40, ein Unterschied in der Empfindlichkeit über den Faktor 1.000.
Das Ergebnis wird sein, dass Geimpfte offiziell ein viel niedrigere 'Infektionsrate' haben werden, als nicht Geimpfte.
Wie der Unterschied zwischen einem ct <25 und einem ct <30 hat eine Studie der Uni Münster kürzlich gezeigt hat (Bild letzte Seite) https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.05.06.21256289v1.full.pdf
Mir ist dieser Satz besonders aufgefallen:
"In conlusion, our results challenge the current policy of relying on RT-PCR test screening as a base for detecting SARS-CoV-2 infection in the population and for pandemic decision making, including NPI measures such as quarantine, isolation, and lockdown."
Haben "die" "Querdenker" schon länger gesagt. Das zeigt wieder einmal, dass durch gesellschaftliche Polarisierung die notwendige Diskussion nicht geführt wurde/wird (weil alles als Schwurbelei abgecancelt wird) und es damit zu unsinnigen Entscheidungen kommt.
Ich bin guter Dinge, dass im Sommer das allergröbste vorbei ist. Zumindest für Corona. Die anderen gesellschaftlichen Spalterthemen ( z.B. Migration und Klima ) werden dann wieder im Fokus sein.