Was ist der faire Wert von Home24?
Natürlich weiß man langfristig nicht ob sie sich gegen die Konkurrenz durchsetzen werden, zumindest ihren Teil vom Kuchen des wachsenden Marktes abbekommen, aber das Mobly die nächsten 3-4 Jahre pleite geht, würde ich mal ausschließen.
Im Konzern liegen knapp 200 Mio Cash (die Hälfte davon bei Mobly). Der Börsenwert liegt bei 410 Mio €. Selbst wenn ich nur den Cash ex Mobly abziehe, liegen wir bei 310 Mio € EV.
Umsatz dürfte dieses Jahr bei rund 660 Mio € rauskommen, nächstes Jahr möglicherweise 725 Mio €, wenn man mit 10% Wachstum kalkuliert. Die Gewinnmarge ist durch Mobly noch etwas verzerrt, in Europa kann man aber schon profitabel sein und hat letztes Jahr schon gezeigt, dort Margen von 5% und höher erzielen zu können. Insofern sind EV/Umsatz von 0,42 fürs kommende Jahr schon recht witzig.
Inflation dürfte deutlich länger da und deutlich höher bleiben,
da müssen die Zinsen dann zumindest etwas rauf,
und das wird alle Aktien massiv belasten die keine schwarzen Zahlen schreiben,
Zumal in Europa die Zinsen weiter eher niedriger als in den USA bleiben dürften. Insofern müsste man ja gerade in Aktien wie Home24 switchen, die noch Margenpotenzial haben, sehr niedriges KUV haben, und nicht von China oder US Zinsen abhängig sind. Eine Rotation in solche Aktien wäre nur logisch, vielleicht auch gleich durch eine direkte Übernahme durch Finanzinvestoren, wie bei Zooplus.
ich kann mir 2022 auch 6-7% Inflation vorstellen,
der Markt unterscheidet da halt oft nicht,
growth Wert mit roten Zahlen ist gleich abgestraft,
bei sagen wir 5% Inflation in 2022, und trotzdem noch stark negativen Realzinsen,
wär ja eigentlich noch immer positiv für Aktien wegen und als Inflationsschutz,
das einzige was ich mache ist, ausschließlich Aktien zu halten die auch bereits Geld verdienen,
eine Inflation wie von der EZB aktuell für 2022 von 2% oder darunter vorhergesagt halte ich aber völlig Relitätsfremd,
3-4% mehr Löhne, steigende Energiepreise (massiv) Mieten werden auch 4-5% anziehen usw.
wie soll das 2% raus kommen,
Aktuell haben wir halt den Coronanachholeffekt, sowohl was die Nachfrage in Europa/USA betrifft, als auch was das nicht gleichmäßig steigende Angebot (vor allem aus China) betrifft. Daher temporär höhere Inflation, die sicherlich in einzelnen Monaten mal 5% betragen kann, aber aufs Jahr 2022 gesehen 6-7%? Das halöte ich für ausgeschlossen. Da müsste schon sehr viel passieren.
Und selbst wenn, dann profitieren doch gerade Konsumwerte aus Branchen wie Home&Living davon bzw. zumindest im vergleich zu den meisten anderen Unternehmen am wenigsten betroffen und Inflationsgeschützt.
Und wenn ersnthaft der Markt nicht hinsichtlich Bewertung unterscheidet, dann ist er wirklich dumm. Es macht schon einen Unterschied, ob man rote Zahlen schreibt und mit KUV von 3-4 bewertet wird, oder so wie Westwing letztes Jahr schon in Europa deutlich profitabel war und mit EV/Umsatz 0,4 bewertet wird.
lass die Leute aber mal etwas Hamster und jeden Preis bezahlen wie aktuell in UK bei Benzin,
dann sind auch 10% möglich..........
jedenfalls noch absurder sind die 2% bzw. knapp darunter was die EZB vorhersagt,
und was die Dummheit des Marktes betrifft, du kennst ja mein Depot Schwergewicht,
was soll ich also dazu sagen..............
aber wie gesagt, alle Artikel zu dem Thema sagen dass Aktien mit profitablen Geschäftsmodell gut vor hoher Inflation schützen können,
alles das wird in 2022 sicherlich 3-5% höher als in 2021 liegen,
hatte mich da schon geärgert wie die EZB da weiterhin auf unter 2% Inflation für 2022 kommt,
vielleicht wäre es besser gewesen zu sagen, auch 3% und mehr wäre für 2022 möglich und man hätte damit kein Problem,
wenn der Markt glaubt und erkennt, dass die EZB am falschen Fuß erwischt wird ist das negativer,
Und wenn die EZB oder FED davon ausgeht, dass diese Gründe temporär bleiben (was ich nachvollziehen kann), dann kann die Inflkation nächstes Jahr natürlich wieder fallen. das hat ja auch immer was mit dem Basiseffekt zu tun. Wir hatten 2020 durch Corona eher deflationöre Tendenzen, die sich ab Frühjahr 2021 logischerweise umgekehrt haben, weil die Nachfrage der Verbraucher enorm angestiegen ist, das Angebot aber nicht so schnell nachkam. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass dieser Effekt nur etwa bis März 2022 anhält, dann erwarte ich danach wieder deutlich fallende Inflationsraten, und aufs Gesamtjahr 2022 erscheinen mir 2% nicht unlogisch.
viele Häuslbauer haben erstmal auf 2022 verschoben - da sie Anfang 2021 nicht mal Holz bekamen,
Preise am Bau werden mindestens Konstant eher weiter steigen,
Löhne, Mieten sind heuer doch noch gar nicht wirklich angezogen, das wird 2022 passieren,
Strom, Gas geht gerade jetzt durch die Decke, das wird erst 2022 richtig auf die Inflation wirken,
Lebensmittel erwarte ich auch wieder 3-5% höher als 2021,
dazu die ganzen Co2 Maßnahmen, bin dafür aber das treibt doch alles auch die Inflation,
müsste ich wetten würde ich jedenfalls sagen die Inflation liegt 2022 bei 3-4%
2. Holz ist doch das beste Beispiel. Es war ja nicht so, dass kein Holz mehr da war, sondern es gab erstens Lieferprobleme und zweitens haben vor allem Großhändler Holz gehortet als sie merkten, dass es knapp werden könnte. Dadurch war der Holzpreis kurzzeitig in die Höhe geschossen, hat aber schon wieder deutlich nachgegeben. Und wieso sollte sich bei 2-3% BIP-Wachstum und ähnlichem Nachfrageanstieg eine hohe Inflation einstellen, wenn das Angebot sich stärker entspannt als die Nachfrage steigt?
3. Mal abgesehen davon dürfte selbst bei 4% Inflation im nächsten Jahr die Zinsen trotzdem maximal auf 2% steigen. Erstens entschulden sich die Staaten so ganz bequem, und zweitens kann man sich 2% Realzins einfach leisten, zumal man höhere Nominalzinsen als 2% auch wegen der Wichtigkeit des Aktienmarktes insbesondere in den USA für die Konjunktur nicht ganz abwürgen will. Dann lieber mal zeitweise 2-3% höhere Inflationsdaten als Zins. Wichtig ist ja nur, dass man auch den Pensionskassen und Banken mal wieder 2,0-2,5% ZIns auf 10jährige Bundesanleihen liefert. Dann sollte der Finanzmarkt ziemlich gut im Gleichgewicht sein. Aktien wären weiter erste Wahl, aber Banken verdienen auch was am Anleihegeschäft und Krediten. Insofern wären 3-4% Inflation fast die beste aller Welten im nächsten Jahr.
die Inflation selbst ist nicht schlecht für Aktien, im Gegenteil sie ist positiv,
nur die Mittel die Notenbanken gegen Inflation einsetzen sind das Gift für Aktienkurse,
lässt man die Inflation auch mal bei 3-4% länger laufen und haben wir dann weiterhin deutlich negative Realzinsen wäre das sogar eine Art goldilock Szenario für Aktien schreiben viele,
warum aber säuft der Markt heute z.b ab,
weil die Notenbanken plötzlich überrascht wirken und das mag der Markt gar nicht,
immerhin hat die FED heute ja schon gesagt, dass die Inflation nun doch breiter und Struktureller sei,
na guten Morgen,
kann doch wirklich keiner ernsthaft glauben dass Hauspreise, Instandhaltungskosten, Energie, Lebensmittel usw. deutlich steigen und nun Löhne und Mieten nicht folgen werden,
aber wie gesagt, ich selbst glaube auch das profitable Qualitätsaktien der beste Inflationsschutz sind,
Gold fällt ja eher aus wie man heute wieder sieht,
überall herrscht schon echter Fachkräftemangel,
selbst wenn die Lohnverhandlungen selbst moderat ausfallen hindert das doch Firmen nicht daran auch mal 5 oder 10% mehr zu Zahlen um Mitarbeiter zu halten oder einzustellen,
also ein regelrechtes Bieten um gute Leute, das wird die Inflation dann dauerhaft antreiben,
Muss ja nicht unbedingt ein Wettbieten werden, aber höhere Löhne sind sicherlich überfällig, inklusive Mindestlohn und gut bezahlten Fachkräften im Mittelstand. Das kann zusammengenommen natürlich die Inflation anfachen.
Gegenteilig könnten höhere Steuern in der Oberschicht und höhere Steuern auf Finanzgewinne wirken. Da bin ich mal gespannt was die FDP da an Kompromissbereitschaft zeigt.
Dennoch glaube ich weiterhin dass die Effekte, die wir seit 4-5 Monaten sehen und die vielleicht noch bis Februar schon allein saisonal gesehen noch sehen werden (Energiepreise etc.), dass die sich ab Frühjahr 2022 sich umkehren werden und die Inflation deutlich bremsen werden.
Ich werde unterhalb 14 € in jedem Fall weiter kaufen. Charttechnik und kurzfristige Psychologie sind mir hier ziemlich egal. Beim heutigen Tief hatten wir nur noch eine MarketCap von 393 Mio €. Das heißt, ex Nettocash im Gesamtkonzern ein EV von rund 200 Mio €. Und das bei einem Umsatz, der 2022 bei rund 750 Mio € liegen dürfte. Klar sind die Margten noch nicht so hoch wie beispielsweise bei Westwing, aber ich denke mal, 5-6% Marge wird auch H24 in 2-3 Jahren erreichen können. Hat man in Europa ja schon letztes Jahr gezeigt.
Einfach den Link ins Posting setzen!
Finde ich eh besser, wenn man in den Betreff eben den Betreff schreibt, und dann Link (vielleicht mit kurzer Aussage dazu) ins Posting.