"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
könnte man aber auch so sehen:
Zitat:
...Was die Öffentlichkeit nach Geithners Absicht auf keinen Fall erfahren, geschweige denn verstehen, soll, ist sein »kleines, schmutziges Geheimnis«: nämlich die Tatsache, dass die Außerkraftsetzung des »Glass-Steagall Acts« und die Verabschiedung des »Commodity Futures Modernization Acts« – beides erfolgte am Jahre 2000 – die Bildung einer kleinen Gruppe von US-Großbanken ermöglichte, die praktisch die entscheidenden Bereiche der »außerbilanzlichen« und »außerbörslichen« globalen Herausgabe von Finanzderivaten monopolisieren, d.h. vollständig kontrollieren konnte....
Zitat:
...Laut den Daten im gerade veröffentlichten Vierteljahresbericht des amerikanischen Bundesrechnungshofes (Quarterly Report on Bank Trading and Derivatives Activity des Federal Offices of the Currency) halten fünf US-Banken insgesamt 96 Prozent der nominellen Derivatpositionen aller US-Banken, und erschreckende 81 Prozent des gesamten Netto-Kreditrisikos, falls es zu Ausfällen auf diesem Gebiet kommt....
Zitat:
....Diese fünf US-Banken – in der (absteigenden) Reihenfolge ihrer Wichtigkeit für das Gesamtsystem – sind: JP Morgan Chase mit atemberaubenden 88 Billionen Dollar an Derivaten (das sind umgerechnet ca. 66 Billionen Euro!); Bank of America mit 38 Billionen Dollar an Derivaten; und die Citigroup als Nummer drei mit 32 Billionen Dollar. Die Nummer vier in dieser Rangfolge ist Goldman Sachs mit »nur« 30 Billionen Dollar an Derivaten. Numero fünf, die fusionierte Wells Fargo-Wachovia Bank, ist mit rund fünf Billionen Dollar an Derivaten im Vergleich zu diesen ersten vier fast schon ein kleiner Fisch. Das Gleiche gilt für die Nummer sechs auf dieser Liste, die britische HSBC-Bank USA, die 3,7 Billionen Dollar an Derivaten in ihren Büchern stehen hat....
Zitat:
...Das ist also das »schmutzige, kleine Geheimnis«, das Geithner und die Finanzelite der Wall Street mit allen Mitteln bewahren wollen; denn wenn das ans Licht käme, dann würde sich das Interesse der Wähler auf die wirklichen Lösungsmöglichkeiten des Problems konzentrieren. Die US-Regierung verfügt schon seit Langem über die gesetzlichen Instrumente, um mit bankrotten Banken umgehen zu können. Die Bundeseinlagenversicherung FDIC unterwirft diese Banken einem ordentlichen Bankrottverfahren, d.h. sie übernimmt die Treuhänderschaft über diese Finanzinstitute und listet ihre Verbindlichkeiten und Vermögenswerte mithilfe von unabhängigen Wirtschaftsprüfern im Einzelnen auf. Das inkompetente Management wird gefeuert, Aktionäre verlieren einiges an Anteilen und, wenn nötig, wird die Bank schließlich in kleinere Einheiten aufgeteilt, die – falls sie gesund und lebensfähig sind – an interessierte Investoren verkauft werden. Auf diesem Wege könnten die fünf Megabanken, die in ihrem Größenwahn meinen, sie könnten eine ganze Nation in Geiselhaft nehmen, zurechtgestutzt werden....
Noch mehr dazu unter folgendem Link:
http://info.kopp-verlag.de/news/...on-us-finanzminister-geithner.html
Ist alles eine Frage der Zeit, bis diese Ausfälle öffentlich werden, dann rumpelt es gewaltig ...
Diesen Eindruck gewinnt man beim lesen von ...
GEAB N°34 is available! Summer 2009: The international monetary system’s breakdown is underway
- Public announcement GEAB N°34 (April 15, 2009) -
Warum sollten die Unrecht haben: Bisher lagen sie mit ihren Ankündigungen richtig, wir wollen doch nicht um ein paar läppische Monate streiten und wenn es ein Jahr länger dauernd sollte - der Zahltag wird kommen! Ich mag eher eine klare deutliche inhaltliche Sprache des Geschehen, als durchschaubare Volksverarschung - die Vorlieben mancher Bürger sind eben einfach gestrickt und die Denkmuster ebenso. Alles wird gut.
...übersetzt:
GEAB N ° 34 ist verfügbar! Sommer 2009: Der Zusammenbruch des internationalen Währungssystems ist im Gang.
Noch ein wenig Geduld, der Inhalt ist im englischen nicht weniger interessant als in deutscher Sprache.
Wenn ich mir dann so manche Gesichter vorstelle beim Crash, wird "witzig" zum Unwort des Jahres (..)
Manipulation wohin man schaut
Zitat:
...Im letzten Jahr hatten die amerikanischen Banken vor allem wegen ihrer Milliarden Verluste aufhorchen lassen. Nun soll alles wieder gut sein und in kürzester Zeit wiederum Milliarden erwirtschaftet worden sein? Unglaublich, oder? Zwei Faktoren waren ausschlaggebend, um diesen Spagat des Unmöglichen offensichtlich zu schaffen. Die Schrottpapiere wurden weitgehend zu überhöhten Werten an die "Bad Bank" der FED ausgelagert und belasten so die quartalsweisen Bilanzen nicht mehr. Die verbliebenen Papiere dürfen Banken nun selbst bewerten. Das heisst, nicht der reale Verkehrswert ist ausschlaggebend, sondern ein manipulierter Wert schönt die Bilanzen!...
Zitat:
....Das Positive daran, die Banken haben nun etwas Zeit gewonnen, um die manipulierten Papiere in irgendeiner Form auszulagern oder zu verkaufen ... falls dies noch möglich ist, sonst gibt es bald (wieder einmal) ein böses Erwachen!
aus http://schnittpunkt2012.blogspot.com/
Wenn das stimmt, gute Nacht!
siehe unter http://www.leap2020.eu/...?PHPSESSID=313d6d7d68644134e1da0347e8e19580
Insolvenz / Chapter 11 von General Motors! Ich will nur vorsorglich darauf hinweisen, daß vor Monaten hier in diesem Thread das Thema ausführlichst interpretiert wurde und analysiert! Und es sei darauf hingewiesen, daß GM einen riesigen Berg CDS vor sich hinschiebt sowie als Hauptstütze der amerikanischen Pensionsfonds steht! Jeder 2. oder 3. Amerikaner hat seine "Rente" durch Papiere bei GM abgesichert! Für Laien sei darauf hingewiesen, daß es in Amerika kein Rentensystem gibt wie in "good old Germany!"
GM bankruptcy pending
I have noticed that there has been a clear inverse relationship lately between the spot price for gold and the perception of GM approaching bankruptcy. On the surface there is not much to support that observation. GM has always been considered a driving force in the American economy, but most pundits are now willing to acknowledge that there must be some form of restructuring in order for the auto industry to survive on this continent. Its already all but priced in, so why is gold being adversely affected?
I think the key here is the unknown derivitive exposure for credit swaps related to GM and other auto sector companies. If we get the confirmation that GM has opted for Chapter 11, then I believe tens of billions of dollars in default swaps will be triggered, with AIG as the counterparty for a lot of that paper. Guess what? AIG is already in trouble and has been bailed out several times, and each time has triggered some form of selloff across the financial sector and spawned more financial uncertainty. Meanwhile, the administration is busy selling the story that we have reached a bottom and all is well. This next wave of angst over yet another huge handout to AIG will put a stop to all that propaganda yet again.
So why hit gold now? It has to be assumed that the dollar is going to take a hit when GM implodes and a big bailout package for AIG has to be paid for. By driving gold down into technical breakdown territory, the corresponding flight into gold after all of this settles out will just put the metal back where it was before the wheels came off. Say what you want about the crooks, I think we can at least admit that this is brilliant crisis management strategy.
I would have to assume that we will see a sudden blip higher in gold and the mining stocks right before the GM bankruptcy is announced. That would be from the short covering when all of the easy money has been stripped. I am looking for that day when we get a strong rally in the metals and the stocks for no apparent reason. Then we can expect the bomb to go off on the rest of the market shortly thereafter. Lets see how this all goes down in the days ahead, but as usual there is plenty of smoke out there to know there must be a fire around somewhere and it would not be the first time that extensive rigging in the gold sector was tied to an unrelated bad news disclosure somewhere else....
We can describe what is going on in the markets and complain all we want about the abuses, manipulation, insider trading, regulatory incompetence, etc. Sooner or later the situation will be resolved by direct confrontation and the paper rigging games will come to an end for good. .......
Und genau die schaffen der Politik an, was zu tun ist! Sonst niemand!
Schaun wir mal wer alles noch Mitglied bei G30 ist:
• Paul Volcker - Vorsitzender des Überwachungsausschusses; ehem. Vorsitzender des Federal Reserve Systems.
• Jacob A. Frenkel - Vorsitzender; stellvertretender Vorsitzender der American International Group
• Geoffrey L. Bell - Vorstandssekretär; Präsident der Geoffrey Bell and Company
• Montek Singh Ahluwalia - stellvertretender Vorsitzender der Planning Commission in Indien
• Abdulatif Al-Hamad - Vorsitzender des Arab Fund for Economic and Social Development
• Leszek Balcerowicz - ehemaliger Präsident der Polnischen Nationalbank
• Jaime Caruana - Beirat und Direktor des MCM Departments des Internationalen Währungsfonds
• Domingo Cavallo - ehemaliger Außen- und Wirtschaftsminister Argentiniens
• Gerald Corrigan - Generaldirektor von Goldman Sachs, ehemaliger Präsident der Federal Reserve Bank of NY
• Andrew Crockett - Präsident von JP Morgan Chase
• Guillermo de la Dehesa - Direktor und Mitglied im Exekutivausschuss der Grupo Santander
• Mario Draghi - Präsident der italienischen Zentralbank
• Martin Feldstein - Präsident des National Bureau of Economic Research
• Roger W. Ferguson, Jr. - Präsident von TIAA-CREF
• Stanley Fischer - Gouverneur der Bank of Israel
• Arminio Fraga Neto - ehemaliger Präsident der Banco Central do Brasil
• Timothy F. Geithner - Finanzminister der Vereinigten Staaten
• Gerd Häusler - stellvertretender Vorsitzender von Lazard International
• Philipp Hildebrand - Vize-Präsident der Schweizerischen Nationalbank
• Mervyn Allister King - Gouverneur der Bank of England
• Paul Krugman - Prof. für Volkswirtschaftslehre an der Princeton University, Wirtschaftsnobelpreisträger 2008
• Guillermo Ortiz Martinez - Präsident der Banco de México
• Tommaso Padoa-Schioppa - ehemaliger Wirtschafts- und Finanzminister Italiens
• Kenneth S. Rogoff - Professor an der Harvard University, ehemaliger Chefökonom des IWF
• Tharman Shanmugaratnam - Finanzminister von Singapur
• Lawrence Summers - Prof. d. Wirtschaftswissenschaften and der Harvard UNI, ehem.Chefökonom der Weltbank
• Jean-Claude Trichet - Präsident der Europäischen Zentralbank
• Sir David Walker - Beirat von Morgan Stanley
• Zhou Xiaochuan - Gouverneur der Chinesischen Volksbank
• Yutaka Yamaguchi - ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Bank of Japan
• Ernesto Zedillo - Direktor des Yale Center for the Study of Globalization and der Yale University, ehemaliger Präsident von Mexiko
Sehr interessant, da haben wir sie alle wieder zusammen, was wir so tagtäglich wegen der Finanzkrise an grossen Empfängern von Rettungspaketen in Billionenhöhe hören ... AIG, Goldman Sachs, JP Morgan Chase, Morgan Stanley ... dann die Zentralbankchefs die unser Geld diesen Bankstern nachschmeissen, wie der USA (Fed), Polen, Italien, Israel, Brasilien, Schweiz, Grossbritannien, Mexiko, China, Japan, ... dann diverse Finanzminister ... und der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), und last but not least, der Cheffinanzberater von Präsident Obama Lawrence Summers.
Toller Verein der sich da versammelt. Die Crème de la Crème der Finanzwelt. Da gilt womöglich auch die Regel wie bei den Ärzten, keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus.
Wenn laut Rothschild die Zentralbank die Macht im Staate hat, dann hat die G30...........................!!!!
http://www.hartgeld.com/eliten-politik.htm
http://www.hartgeld.com/infos-US.htm
Wenn ich alles richtig verstanden habe, heisst das: Wenn GM "Chapter 11" beantragt, wird unser Thread aus allen Nähten platzen, weil es dann einen gewaltigen Sprung nach oben in den vierstelligen Bereich geht und gleichzeitig AIG ein Problem größeren Ausmasses bekommt (..) Von sozialen Folgen der Pensionsfonds will ich erst gar nicht reden.
National in USA wird es richtig bitter, die Leute dort tun mir echt leid!
Die können rein gar nichts dagegen unternehmen!
Jedoch wird dann meiner Meinung nach der Dollar richtig abwerten, ich weiß nicht wievile 100 Mrd. AIG da drinne stecken hat!
Jedoch alleine die Pensionen der USA sind bestimmt nicht nur Millionen!
Und ich will auch nicht wissen, wieviele tolle geil angepriesene "RIESTER"-Papiere mit ihren tollen hohen Renditen dort drinnehängen!
Hat doch immer geheißen: Je höher die versprochene Rendite, desto höher das Anlagerisiko!
Gott sei Dank habe ich beides nicht und schlafe ein wenig besser!
Zitat:
....An diesem Tag will Steinbrück mit Branchenvertretern über sein Konzept zu dem toxischen Bankenmüll sprechen, das dem Kanzleramt bereits vorliegt. Aus Sorge vor dem Unwillen der Wähler bei einer Sozialisierung der Verluste will Minister Steinbrück Presseberichten zufolge zwischen stark toxischen Anlagen, für die er nicht bürgen möchte, und nur vorübergehend nicht handelbaren Papieren unterscheiden, und nur für letztere mit Bürgschaften gegen Verluste antreten....
Zitat:
.....Doch das ganze ist wieder einmal Dummenfang. Denn diese Lösung öffnet mit einer so unklaren Unterscheidung zwischen toxischen und illiquiden Anlagen dem vom Wähler und Steuerzahler nicht zu kontrollierenden Kuhhandel mit den Banken Tor und Tür. Schon jetzt ist das Parlament bei der Bankensanierung praktisch ausgeschaltet, obwohl da auf den Bundeshaushalt Riesenbelastungen zukommen und das Haushaltsrecht des Parlaments eigentlich das wichtigste aller Rechte der Volksvertretung sein sollte.....
http://www.jjahnke.net/gedanken43.html#ban
Bitte auch mal den Rundbrief dazu lesen
http://www.jjahnke.net/rundbr54.html#bad
Das passt doch wieder prima in das Bild des systemrelevanten Wählertrottels, für den "inzenierte Events" etwas höhere Priorität genießt, statt mal den eigenen Verstand einzuschalten, dass er künftig dafür die Belastungen zu tragen hat und dann als Eckrentner mit mickrigen Rentenzahlungen auch noch eine Steuererklärung auszufüllen hat. Wohl dem der anders vorgesorgt hat ...
Oh Herr schmeiss Hirn vom Himmel und das bitte noch vor September 2009 (..)
Das Gold würde von einer Wirtschaftsbelebung profitieren, da diese voraussichtlich mit einer zunehmenden Inflation verbunden wäre. Wenn diese dann - so meine Erwartung - rasch in eine Stagflation mündet, wäre das Gold der Gewinner.
Bei einer weiteren Verschärfung der Finanzkrise würden wir hingegen vorübergehend in eine Deflation stolpern .
Mit verheerenden Auswirkungen für den Goldpreis.
Goldfans solten auf gute Nachrichten hoffen. Ansonsten können sie viel Geld verlieren ...
Inflation wird so oder so kommen. Stell dir mal die getätigte Geldmengenausweitung mit einer ausgequetschten Zahnpastatube vor. Raus ist kein Problem, aber wieder rein in die Tube wird schwierig, sehr schwierig.
Warum sollte eine Deflation physischen Goldhaltern Probleme bereiten? Viele von uns haben die Edelmetalle schon seit Jahrzehnten. Das Gewicht ist immer noch das gleiche.
Wer sich Gold rein aus spekulativen Gründen anschafft, hat irgendwas falsch verstanden und sollte weiter mit Papierwerten zocken, da ist er besser aufgehoben. Ich denke da haben sehr viele schon einiges in den Sand gesetzt und werden es auch weiter tun.
Sucht nach schnellem Reichtum ohne Arbeitsleistung endet vielfach in der Verschuldung und Perspektivlosigkeit.
Scheint irgendwie eine Homo sapiens neanderthalensis Seuche der Evolution zu sein.
Keine Ahnung wie alt du bist, aber vielleicht bist du in 10 oder 30 Jahren froh welches besessen und behalten zu haben.
Was ist für dich eigentlich Geld? Für mich sind es nur bedruckte Zettel mit Verfallsdatum zur gegebener Zeit und davon will ich gar nicht soviel haben!
Lies mal den Artikel #5507 durch, dann erklärt sich vieles!
Und bitte hört doch endlich auf eine Deflation herbeizureden!
Die ist im Moment nicht da und wird auch nicht kommen! Deswegen werden die Märkte ja durch die FED und Notenbanken geflutet! Aus jeder Ecke kommen diese Deflationstheorien!
Im Moment sinken lediglich die Inflationsraten, mehr nicht!
Und im Herbst werden wir von etwas ganz anderem sprechen!
Was ich ansprechen wollte, sind Dinge, die viel tiefer verwurzelt sind, über Jahrzehnte!
Und dazu gehören die Pensionsprogramme in den USA!
Macht euch mal darüber schlau, wo die Amerikaner Ihre Alterspension herbeziehen!
Die werden dort drüben nicht im Himmel erzeugt!!!!
Und dann lest mal in Richtung GM und AIG quer und recherchiert, wieviel Pensionfonds alleine in den beiden Riesenkonzernen Ihre Gelder angelegt haben!
So und das verbunden mit einer Dollarabwertung und Pensionsverlusten wird sich aufs Gold übertragen!
Es ist doch im Moment völlig egal, wieviel Indien und die Araber Gold importieren! Das hat auf den Goldpreis Null Auswirkungen! Doch das, was da an Rattenschwänzen in den investierten Asset-Klassen hinten dran hängt, wird Auswirkungen auf die EM allgemein sowie die meisten Rohstoffwerte haben. Nämlich dann, wenn in einer 2. enormen Vertrauensverlust-Lawine die Leute nicht mehr wissen, wohin noch mit dem sauer erspratem Geld und vor allem wohin mit den Anlagegeldern für die spätere Rentenzukunft!
Das wollte ich damit anschneiden, und ich denke es ist mehr wert darüber zu diskutieren, als wenn wir eine Chartkorrektur stumpfsinnig anstarren und analysieren, wo der nächste SL zu setzen ist!
Schönen Sonntag Allen!
Dazu war auch die jüngere Weltgeschichte zu "deftig"!
http://faz-community.faz.net/blogs/chaos/archive/...tkrieg_3F00_.aspx
„Der Krieg ist der Vater aller Dinge", heißt es bei Heraklit. Und Nietzsche schreibt gar davon, dass der Krieg unentbehrlich sei, und von einer eitel dahin schwärmenden Menschheit nicht mehr viel zu erwarten, wenn sie es verlernt hätte, Kriege zu führen. Nichts anderes als der Krieg wäre geeignet, ermattete Völker wieder zu revitalisieren, so der deutsche Moralkritiker, der um direkte Worte bekanntlich nie verlegen war.
Woher kommt diese Begeisterung für die ultimative menschliche Konfrontation, für die Zerstörung und das Leid, das die Meisterdenker aller Epochen offenbar immer mit der Geburt des Neuen, des Stärkeren, des Besseren verbanden? - Und waren es Gedanken wie diese, die Max Weber dazu bewegten, den Kapitalismus als Spezifikum des europäischen Nationalstaates zu deuten, und seine Hochs und Tiefs, Booms und Busts, Inflationen und Deflationen daher als Ursache wie auch Ergebnis der wechselvollen, militärischen Geschichte des alten Kontinents? - Wenn der Krieg der Vater aller Dinge ist, ist er dann auch der Vater aller Wirtschaftswunder? - Und müsste man daraus gar den Schluss ziehen, dass der Clausewitzsche Begriff vom Krieg als „Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln", auch Anwendung auf die Konjunktur- und Beschäftigungspolitik findet? - Oder wäre das des Zynismus bereits das berühmte Quentchen zuviel?
Ganz und gar nicht zynisch, wenn auch von einer brutalen Ästhetik ist es, wenn man darauf hinweist, dass der Krieg zu allen Zeiten ausgesprochen konjunkturbelebende Wirkungen hatte; und nicht nur das, so mancher Kanonendonner kam - bei rein ökonomischer Betrachtung - zu einem ausnehmend günstigen Zeitpunkt. Ja, fast schon unglaublichen Sinn für lukratives Timing bewies der Weltgeist, als er der größten wirtschaftlichen Katastrophe der Neuzeit unmittelbar die Übertragödie des 2. Weltkrieges hinterherschickte, und dadurch - nach einer mehrjährigen Leistungsschau der menschlichen Ekelhaftigkeit - den Albtraum der Great Depression in eine Epoche der wirtschaftlichen Blüte verwandelte. Diese Kausalität mag einen vor den Kopf stoßen, aber die schlichte Wahrheit lautet: sie ist mittlerweile in etwas leichtfüßigerer Umschreibung zu einem verbalen Allgemeinplatz geworden; und das keineswegs an einem wie immer gearteten „Rand" der Debatte, sondern inmitten des mit hohen und höchsten Weihen der Konformität versehenen Mainstreams: Paul Krugman zum Beispiel, der diesjährige Ökonomie-Nobelpreisträger, hatte keinerlei Bedenken, in seiner Kolumne in der honorigen „New York Times" zu schreiben:
„Wenn Sie einmal sehen wollen, welcher Anstrengungen es tatsächlich bedarf, um die Wirtschaft aus einer Schuldenfalle zu befreien, dann betrachten Sie das massive, öffentliche Beschäftigungsprogramm, das die Große Depression beendete, besser bekannt unter dem Begriff„2. Weltkrieg". Der Krieg führte nicht nur zur Vollbeschäftigung, er bewirkte darüber hinaus rapide ansteigende Einkommen und substantielle Inflation; und das alles praktisch ohne größere Verschuldung des Privatsektors. Bis 1945 stiegen die öffentlichen Schulden der USA rasant, aber das Verhältnis der privaten Schulden zum Bruttoinlandsprodukt war nur noch halb so hoch wie 1940. Und dieses niedrige Schuldenniveau bildete die Basis für den großen Nachkriegsboom."
Was Krugman natürlich postwendend die bösesten Kommentare in den Foren und Blogs des Landes bescherte, etwa diesen hier:
"Wie werden die Leute das wohl verstehen? - ‘Sogar Krugman meint, wir brauchen einen neuen Krieg. Lasst uns also gleich einen anfangen!'"
Aber war das seine Intention? - Natürlich nicht!
Krugman ist als keynesianischer Ökonom vielmehr davon überzeugt, dass die Zentralbankpolitik ihr Pulver verschossen hat, und daher die US Wirtschaft vor dem Absturz in die Depression nicht bewahren wird können; der Staat muss daher ran und nicht nur das: er muss sein ganzes fiskalisches Gewicht in die Waagschale werfen, großangelegtes Deficit Spending betreiben, massiv in Bildung und Infrastruktur investieren. „Fiscal is the only game in town", so Krugmans Credo, und was die neue Regierung Obama an Plänen und Projekten bisher auf den Tisch gelegt hat, reicht ihm nicht aus; ja, reicht ihm sogar bei weitem nicht aus: das Paket, obwohl in absoluten Zahlen beeindruckend, wäre unfokussiert, setze zu sehr auf Steuersenkungen statt Regierungsausgaben, und wäre in den Verhandlungen mit den Republikanern auch noch verwässert worden: in Krugmans Augen ein Riesenfehler, der die USA und mit ihnen die Weltwirtschaft ins Desaster führen kann. Präsident Obama laufe Gefahr, in dieser Schicksalsfrage ähnlich zu irren, wie seinerzeit Franklin D. Roosevelt: der war selbst 1938 noch davon überzeugt, dass ein ausgeglichener Staatshaushalt das höchste der politischen Gefühle wäre; und lies sich von dieser Meinung noch nicht mal von Keynes selbst abbringen, der ihm in einem Brief im Februar 1938 schrieb:
„Zwar werden die bereits beschlossenen Maßnahmen verhindern, dass der Einbruch wieder so desaströse Ausmaße annimmt, wie letztes mal. Aber sie werden nicht ausreichen, und zwar noch nicht mal annähernd ausreichen, um ohne ein großangelegtes, zusätzliches Maßnahmenpaket die Wohlstandsentwicklung auf einem annehmbaren Niveau zu halten."
Zu dieser Zeit lag die Arbeitslosenquote in den USA noch immer bei deprimierenden 17%, aber vor allem begann die amerikanische Bevölkerung angesichts der Krise zunehmend zu resignieren. In Amity Shlaes' exzellenter New-Deal-Chronik „The Forgotten Man" lesen wir zur bedrückenden Gemütslage Anfang 1938:
„Das Land befand sich nun in einer seltsamen Stimmung. Eine neuartige Sicht der Depression als Dauerzustand setzte ein. Arm zu sein war nicht mehr länger ein vorübergehender Zustand - sondern sah zunehmend aus wie ein Lebensstil."
Somit hatte Roosevelt eigentlich allen Grund, sich Sorgen zu machen; und nicht nur er: auch sein nächster Intimus, Finanzminister Morgenthau, war angesichts der Zwischenbilanz des „New Deal" konsterniert; bei einem Mittagessen mit Roosevelt erzählt er ihm vom unbeholfenen Versuch, seinem in Princeton studierenden Sohn Henry näherzubringen, wie die Erfolgsbilanz des „New Deal" aussähe:
„So erzählte Morgenthau also Roosevelt wie er, der Finanzminister, versucht hatte, seinem Sohn Henry den New Deal näher zu bringen. Und damit tat er sich ein wenig schwer. Was genau hatte der New Deal dem daniederliegenden Land als Antwort zu bieten? Und was hatte der New Deal eigentlich bis dahin erreicht?"
Halten wir daher an dieser Stelle mal fest: anno 1938 war die Bilanz des New Deal alles andere als berauschend, selbst aus der Sicht seiner Protagonisten. Die übrige Welt hingegen steckte zu diesem Zeitpunkt bereits mitten drin in Krugmans „öffentlichem Beschäftigungsprogramm namens 2. Weltkrieg": die großen europäischen Nationen rüsteten auf, allen voran natürlich die Deutschen und die Italiener, und auf der anderen Seite der Kugel die Japaner ebenso. Zudem kam es ab 1935 bereits zu den ersten Geburtswehen des 2. Weltkriegs, mit dem italienischen Einfall in Abessinien, dem japanischen Angriff auf China, dem spanischen Bürgerkrieg und natürlich der deutschen Besetzung des Rheinlands 1936. England machte sich daraufhin energisch an die Aufrüstung des Landes. Die Franzosen hingegen begannen damit erst nach dem Münchner Abkommen 1938, was sich später bekanntlich bitter rächen sollte. Die Japaner wiederum erreichten dank ihrer militärischen Anstrengungen ab Mitte 1938 Vollbeschäftigung; aber das alles war natürlich nichts im Vergleich zu den Nazis, die ab 1936 ihre Kriegsmaschinerie auf größtmögliche Zerstörungskraft trimmten, die Ausgaben dafür vervierfachten, und bis 1939 insgesamt 40Mrd Reichsmark in ihr Erstschlagspotenzial investierten. In der Entwicklung der Industrieproduktion lag das Deutsche Reich deshalb ab 1937 auch konkurrenzlos in Führung, gefolgt von Japan und Italien sowie - mit deutlichem Abstand - Schweden und Großbritannien.
Hat Krugman also recht? Ist es der entfesselte Hund des Krieges, dessen grauenvolles Bellen die wirtschaftliche Wiederauferstehung ankündigt? - Folgt man Max Weber, dann war die symbiotische Verquickung der merkantilen Interessen des europäischen Bürgertums mit denen der kriegführenden europäischen Nationalstaaten, wie sie 1694 in der Gründung der Bank of England gipfelten, eine notwendige Bedingung für die Entwicklung des modernen Kapitalismus. Und Harvard-Historiker Niall Ferguson schreibt kurzerhand in das Vorwort seines neuesten Buches „The Ascent of Money": „Die Finanzgeschichte bildet den essentiellen Hintergrund jeglicher Geschichte", und lässt hernach mehrere Jahrhunderte europäischen Blutvergießens durch die Brille der Hochfinanz ablaufen. Am Ende des Buches ist man geneigt Jean Jaurès zuzustimmen, der meinte:
„Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke das Gewitter"
Aus unserem modernen Blickwinkel sind das natürlich alles alte Geschichten; „water under the bridge", wie die Engländer zu sagen pflegen. Aber dennoch: wo stehen wir in unserer Entwicklung wirklich, im Jahr 2009 nach Christi Geburt? - Laufen wir abermals Gefahr, die schlimmste Krise seit der Großen Depression in einer militärischen Apokalypse aufzulösen? Oder sind wir weiter? Reifer? Klüger? - Begreifen wir die globalisierte Welt als ein integriertes System, dessen Probleme unmöglich in nationalen Alleingängen gelöst werden können? - Sind die Regierungen und ihre Wähler bereits so weit, einzusehen, dass das Prinzip des „schwächsten Glieds" nun im Weltmaßstab gilt, und das Schicksal Irlands, Litauens, Polens oder irgendeines anderes x-beliebigen Staates damit zu „unserem Problem" geworden ist, ob wir das nun wollen oder nicht? - Einige der größten Denker unseres Zeitalters, exemplarisch sei Samuel Huntington und sein „Clash of Civilisations" herausgehoben, sahen die Welt der Jahrtausendwende in monströsen Konflikten versinken, und das wegen deutlich geringfügigerer Anlässe als einer globalen Depression epochalen Ausmaßes. Fügen wir den immensen Spannungen, die die Welt auch ohne Wirtschaftskrise seit Jahren und Jahrzehnten in Atem halten, die politischen Zwänge hinzu, die sich aus nationalen Notlagen ergeben könnten, dann dauert es womöglich nicht lange, bis wieder irgendwo ein „Führer" auf der Bildfläche erscheint, und für "sein" Volk „Lebensraum", Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen, oder was auch immer einfordert, koste es, was es wolle.....................................
http://www.mmnews.de/index.php/200904192770/...Kollaps-im-Sommer.html
Währungssystem Kollaps im Sommer?
GlobalEurope Anticipation Bulletin (GEAB): Wohl kaum mehr Zweifel am Auseinanderfallen des internationalen Währungssystems. Möglicher Kollaps schon im Sommer 2009? G20-Gipfel Schlussfolgerung: „Fahrplan für den Zerfall der globalen Ordnung“.
Wie die Krise sich in den nächsten Monaten weiter entwickeln wird, wird ganz entscheidend von den Chinesen abhängen. Aber sind sie eigentlich noch Herr ihrer Entscheidungen?
Wenn die US-Regierung und die üblichen Medienexperten Recht haben, dann stecken sie mit ihren 1.700 Milliarden Dollar Währungsreserven in einer „Dollarfalle“, die ihnen keine Wahl läßt (1); als „Gefangene“ ihrer Dollarbestände müssten sie weiterhin den Amerikanern ihre Schatzbriefe und Dollars abnehmen, um einen Absturz des Dollars zu verhindern, der auch ihnen massiv schaden würde (2).
Aber was ist wohl der größte Wunsch für einen, der in einer Falle gefangen sitzt? Natürlich auszubrechen, sich aus der Falle heraus zu arbeiten. Wir sind daher davon überzeugt, dass es für die chinesische Regierung zur Zeit (3) nur eine Priorität unter allen Prioritäten gibt: Unverzüglich die „Giftwerte“ abzustoßen, zu denen die US-Staatsanleihen und die US-Dollar mutiert sind, die doch eigentlich 1.300 Millionen Chinesen Wohlstand sichern sollten (4).
In dieser 34. Ausgabe des GEAB werden wir darlegen, wie die chinesische Regierung beharrlich daran arbeitet, um bis Ende des Sommers 2009 aus der Dollarfalle ausgebrochen zu sein. Heute, wo der US-Staatsbankrott bevorsteht, wird bald die Zeit im globalen System einsetzen, in der die Staaten sich in ihrer Politik nur noch davon leiten lassen werden, was für sie gut und richtig ist, ohne Rücksicht auf das Funktionieren des Gesamtsystems.
Die Schatten dieser neuen Zeit hat bereits der G20-Gipfel von London voran geworfen: Seine Schlussfolgerungen lesen sich wie der „Fahrplan für den Zerfall der globalen Ordnung“. Wir werden dies im einzelnen in dieser Ausgabe des GEAB begründen.
Hinter dem Schaulaufen des Londoner Gipfeltreffens, wo jeder so getan hat, als sähe er sich als Teilnehmer eines „historischen“ (5) Ereignisses der internationalen Zusammenarbeit, schimmerte ein tief gehender Zwist unter den G20-Staaten durch: Auf der einen Seite versuchen die USA und Großbritannien, unterstützt von einem willfährigen Japan, verzweifelt, ihre Kontrolle über das globale Finanzsystem zu erhalten; sie boykottieren jeden Versuch von Reformen, mit denen den anderen Staaten ein stärkerer Einfluss im aktuellen System zukäme.
Gleichzeitig fehlt ihnen aber die Durchsetzungsfähigkeit, in diesem Zirkel ihren Wünschen Gehör zu verschaffen. Auf der anderen Seite versuchen die Chinesen, die Russen, die Inder, die Brasilianer… die Machtverhältnisse im internationalen Finanzsystem so neu auszurichten, dass ihre Interessen dabei besser gewahrt sind. Aber auch ihre Bemühungen sind nicht von Erfolg gekrönt sind (wobei es ihnen vielleicht auch noch an der letzten Entschlossenheit fehlt (6)).
Die Europäer hingegen (immer mehr muss man unter diesem Begriff die EU-Mitgliedstaaten mit Ausnahme der Briten verstehen) sind unfähig, zwischen den beiden Optionen, die ihnen offen stehen, eine Entscheidung zu treffen: Entweder in Gefolgschaft der Amerikaner und Briten unter zu gehen oder in Zusammenarbeit mit den Chinesen, den Russen, den Indern und den Brasilianern eine tiefgreifende Reform des globalen Finanzsystems auf den Weg zu bringen.
Sie haben sie sich schon so weit von Washington und London emanzipiert, dass sie deren obsolete, bereits gescheiterte (7) Politik der Krisebekämpfung nicht nachäffen, aber nicht ausreichend, um von ihnen unabhängig die notwendigen Weichenstellungen für die Zeit nach der Dollardominanz vorzunehmen.
Die Europäer werden einen großen Teil der Verantwortung dafür tragen, wennn in der kurzen Zeitspanne von wohl gerade noch sechs Monaten, die bleibt, um zu verhindern, dass die Krise sich zu einer Megakrise von mehr als zehnjähriger Dauer und tragischen Auswirkungen auswächst, keine entscheidende Gegenmaßnahme getroffen wird (8).
Sie besitzen das technische know-how, mit dem eine neue, internationale Korbwährung, die sich aus den großen Währungen zusammen setzt, geschaffen werden kann. Und sie verfügen über die politische Methode, mit der die unterschiedlichen Interessen der an der neuen internationalen Korbwährung zu beteiligenden Länder in einem ständigen multilateralen Rahmen zum Ausgleich gebracht werden kann.
Jedoch bleibt heute leider nur feststellen, dass die Regierenden der EU (und insbs. von Euroland) nicht das Format besitzen, um sich dieser Verantwortung zu stellen. Man kann trotz ihren gegensätzlichen Lippenbekenntnissen beinahe den Eindruck gewinnen, sie würden lieber das bestehende internationale Währungssystem untergehen lassen als sich für dessen Fortentwicklung in eine neue finanzielle Weltordnung einzusetzen.
Wir halten dies nicht für eine bewußte politische Entscheidung, sondern vielmehr für einen Mangel an Courage der Regierenden in Europa. Ist das wirklich verwunderlich? Viele von ihnen sind auf ihre Positionen gelangt, weil sie sich als willfährige Charaktere erwiesen haben, die im Dienste der USA und/oder der großen wirtschaftlichen und finanziellen Interessengruppen in Europa stehen, oder sich von ihnen manipulieren lassen.
Ihre Unfähigkeit, die Schwellenländer in deren Reformbemühungen zu unterstützen, birgt große Gefahren für alle Staaten dieser Welt, da dadurch wichtige Maßnahmen, die eine lange Krise mit tragischen Auswirkungen verhindern könnten, nicht angegangen werden können (9).
Auch werden wir in dieser Ausgabe des GEAB detailliert darlegen, in welchen Formen der von uns bis Ende Sommer 2009 vorhergesagte US-Staatsbankrott ablaufen könnte. Ende April, der Monat, in dem der Löwenanteil des US-Steueraufkommens erhoben wird, wird dieser Bankrott nicht mehr als mögliches, aber unwahrscheinliches Szenario, als Produkt überschießender Phantasie ewiger Schwarzseher zu ignorieren sein (10).
Angesichts der steil ansteigenden öffentlichen Defizite in den USA drängt sich die Zahlungsunfähigkeit der USA im Sommer 2009 als logische Folge einer langjährigen verantwortungslosen Schuldenpolitik auf: Die Ausgaben sind um 41% gestiegen, während die Einnahmen um 28% einbrachen.
Wir haben diese Entwicklung schon vor einem Jahr vorher gesagt. Allein im März 2009 hat sich das Bundesdefizit um beinahe 200 Milliarden Dollar erweitert und damit die pessimistischsten Einschätzungen noch übertroffen. In nur einem Monat haben die öffentlichen Haushalte (Bund, Staaten (11), Kreise, Gemeinden (12)) in den USA soviel Schulden angehäuft wie in sechs Monaten des bisherigen Rekordjahrs 2008 (13).
Mit den einbrechenden Steuereinnahmen gerät das Land in eine Defizitspirale, aus der sich niemand mehr, und vor allen Dingen nicht Washington, befreien kann.
Weiterhin werden wir uns in dieser Ausgabe mit Gold und seiner mysteriösen weitgehenden Preisstabilität beschäftigen. Unsere Forscher haben interessante Erklärungsansätze (14) erarbeitet, warum der Kurs des Edelmetalls, das zur Zeit so sehr nachgefragt wird, dass in vielen Ländern es schon zu Lieferschwierigkeiten kam, dennoch seit Monaten grosso modo um ein festes Niveau oszilliert.
Abschließend stellen wir unsere Empfehlungen vor, die unsere Leser dafür rüsten sollen, auch die folgenden Monate der Krise möglichst schadlos zu überstehen; insbs. widmen wir uns der Frage der Sparguthaben und der Lebensversicherungen. .................................
Bild unten:
Entwicklung der Körperschaftssteuereinnahmen in den USA (1930 bis 2009) - Quellen : US -Wirtschaftsministerium / US-Zentralbank von Saint Louis (Schätzung für das 2° et 3° Quartal 2009 von EconomicEdge)
"Bangen um die Pfeffermetalle
17.04.2009, 11:19
Von Silvia Liebrich
Sie entstehen, wenn Rohstoffe gefördert werden und ihre Bedeutung für die Industrie ist groß: Nun werden Metalle wie Indium, Tantal oder Germanium knapp - und schuld daran ist die Wirtschaftskrise. Es ist ein riesiger Berg an Schrott, der sich da in den vergangenen zehn Jahren angesammelt hat: Mehr als fünf Milliarden Mobiltelefone wurden in diesem Zeitraum weltweit verkauft. Deren Nutzungsdauer lag im Durchschnitt bei nur zwei Jahren. Die meisten sind also längst wieder ausrangiert, ersetzt durch neue leistungsstärkere Geräte. Doch nur ein Bruchteil der aussortierten Handys wird bislang so entsorgt, dass die wertvollen Bestandteile wiederverwertet werden können.
Weil ein großer Teil der Telefone nach wie vor einfach im Müll landet, gehen viele wertvolle Rohstoffe unwiederbringlich verloren. Mit ihrer Vernichtung, etwa in einer Verbrennungsanlage, lösen sich jedes Jahr Millionenwerte buchstäblich in Rauch auf. Allein in einem Mobiltelefon sind bis zu 30 Sorten an Metallen verarbeitet. Neben Gold, Platin oder Palladium sind dies auch äußerst seltene Metalle wie Indium, Tantal oder Germanium, von denen die meisten Handy-Nutzer noch nie etwas gehört haben................"
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/726/465318/text/
So verschwinden 13 Billionen Dollar... oder fast das 49fache der amerikanischen Goldvorräte. Aber was soll's, das ist die Sache wert. Wenn es vorbei ist, dann werden die nächsten zwei oder drei Generation sicher sagen: Nun... DAS werden wir nicht wieder machen
Schönen Sonntag noch
fungi
Gold hat in dieser Woche wichtige technische Marken nach unten durchschlagen. Auch Silber hat es erwischt. Die Nachfrage nach physischer Ware steigt kontinuierlich. Wie geht es weiter? Eine Analyse und ein paar interessante Zahlen von Wolfgang Weber..
Zitat:.....Der Goldpreis konnte die an dieser Stelle mehrfach erwähnte Unterstützung der 890 US-Dollar-Marke pro Unze nicht halten und liegt heute bei 874 US-Dollar. Technisch gesehen hat der Preis nun Spielraum bis 850 und 800 US-Dollar die Unze. Unter 840 ist als nächste Unterstützung die 780 US-Dollar die Unze auszumachen. In Euro liegen wir derzeit bei 668 Euro die Unze mit einer soliden Unterstützung bei 650 bis 660 Euro. Für "mutige" Händler ist die derzeitige Chart-Situation ein Kauf, da die Unterstützungsbereiche (wenngleich auf hohem Niveau) in Gold und Silber erreicht sind und somit lukrative Einstiege darstellen. Strategische Investoren kaufen sowieso im Bereich 780 US-Dollar bis 900 bedenkenlos zu.....
Zitat:....Noch nie wurde so viel Gold physisch gekauft wie im ersten Quartal 2009, nämlich 14 Mio. Unzen Gold oder 435 Tonnen. Im ganzen Jahr 2008 wurden "nur" 10 Mio. Unzen oder 321 Tonnen Gold von Investoren gekauft. Daher die seit September 2008 andauernden extremen Lieferengpässe seitens der Barren-Hersteller. Die aufgeklärten Investoren suchen also Schutz im sicheren Hafen und beschaffen das einzig werthaltige Zahlungsmittel in nie da gewesenen Mengen. Die Produktion verharrt weltweit bestenfalls auf den bekannten Fördermengen von 2.400 Tonnen p.a. bzw. fiel 2008 um circa 4 Prozent.....
Zitat:.....Einen interessanten Gedanken formulierte Wolfgang Wrzesniok-Roßbach aus dem Hause Heraeus: "Würde jeder Deutsche eine Unze Gold im Jahr kaufen und dafür 55 Euro monatlich bezahlen, würde die gesamte Weltproduktion zwischen Flensburg und Garmisch praktisch verdunsten und für den Rest der Welt bliebe kein Gramm mehr übrig…" In der breiten Masse der Deutschen ist der Erwerb von Gold als Portfoliobeimischung aber nach wie vor nicht angekommen. Abgesehen davon wäre eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Gold-Barren oder Gold-Münzen in den Gewichtseinheiten 31,10 Gramm bis 100 Gramm gar nicht möglich, da weltweit kaum verfügbar bzw. nur zu lächerlichen Stückzahlen.....
Zitat:....Das anerkannte und unabhängige Londoner Institut GFMS prognostizierte übrigens zu Ende 2009 einen Goldpreis um die vorsichtigen 1.100 US-Dollar je Unze und unterlegte diese Analyse mit einem sehr umfangreichen Report und Zahlenmaterial. Wir rechnen daher mit einem Seitwärtskanal des Goldpreises im zweiten und dritten Quartal 2009 in der Spanne von 780 bis 940 US-Dollar die Unze, sofern es nicht trotz der Giftpillen der weltweiten "Konjunkturpakete" bereits doch schon im Sommer 2009 zur finalen Kernschmelze des internationalen Finanzsystems kommt.....
weiter mit Silber und Platin unter
http://frank-meyer.eu/blog/...ore=1&c=1&tb=1&pb=1#more634
Anmerkung zu Zitat 3
Es soll auch private vorausschauende Investoren gegeben haben, welche im Durchschnitt sich mehr als eine Unze per anno in der Vergangenheit zulegten, als einzige dauerhafte wertbeständige Konsumfreude sozusagen (..) weil dauerhafte Geldstabilität und unendliches Wachstum gab es noch nie an einem Stück in der Menschheitsgeschichte ..
Rezession, Depression, Hyper(Inflation) und Währungsreform dagegen schon. Nur weil mal 2 Generationen Ruhe war, das muss so nicht bleiben. (Info - ich rechne per Generationendefinition 30 Jahre).
Ist doch schon erstaunlich, im "letzen Zitat" der Satz: .....sofern es nicht trotz der Giftpillen der weltweiten "Konjunkturpakete" bereits doch schon im Sommer 2009 zur finalen Kernschmelze des internationalen Finanzsystems kommt.....muss noch nicht eintreten, aber wer will es kategorisch ausschliessen?
http://www.loompanics.com/Links/Links.html
Und wie ich es seit denen späten 1970er Jahren halte, so hielt ich's auch jetzt: Ein paar Dollar-Scheine in den Bestell-Brief ist BILLIGER, als das Geld zu ÜBERWEISEN. - Hatte damit bislang bislang nie Probleme, und dieses Mal voraussehbar auch nicht, was ich spätestens dann bestätigt sehen werde, wenn das Bestellte dann bei mir eintrifft...
Ein Aha-Erlebnis aber gibt's schon im Vorfeld: Als ich bei der Bank die erforderlichen €uros für die erforderlichen U$-Dollars einwechselte, bekam ich FLAMM-neue Scheine! - Sowas ist mir bislang noch nie passiert, jedenfalls nicht bei U$-D.
Sind die Amis schon am DRUCKEN?
Silber ist jedoch im Gegenteil das Gold des CLEVEREN MANNES /bzw. FRAU und nicht des kleinen Mannes.
Warum ?
Nach den unwiderlegbaren (auch wenn teils vernebelten Gesetzen des Angebots und der Nachfrage)
liegt der Preis von Gold derzeit etwa 70 mal höher als der von Silber.
Die oberirdischen Vorräte von Gold , also das verfügbare Angebot, liegt aber etwa 20 mal höher als bei Silber.
(nachzulesen in reports des US Geological Survey - above ground supplies)
Dazu kommt, dass Gold nahezu nicht industriell verbraucht wird., also das Produktionsangebot aus Abbau in Minen
sich weiter erhöht.
Ergo: Silber ist etwa um den Faktor 20 x 70 oder mindestens um den Geldcharakter v Gold noch etwas zu bevorteilen ( ich bewerte das aber nicht, da ich nicht an Gold-Geld-Standard glaube )
um mindestens den Faktor 100 ! zu niedrig bewertet, wenn reine Angebot und Nachfrage Relationen wieder eines Tages zum Zuge kommen ......
zu niedrig bewertet. Wenn der Preis d Silbers sich eines Tages gegen Gold annähert, wird es zu spät sein, zu erkennen, wie selten Silber wirklich ist.
Nur meine Meinung wie immer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Silber
Silber ist ein seltenes Element, es kommt mit etwa 0,079 ppm (entsprechend 0,0000079 Prozent) in der Erdkruste vor. Es ist allerdings ca. 20 mal häufiger als Gold.
jedoch auch: Laut einer Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung sowie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe beträgt die Reichweite der Silberressourcen nur noch 29 Jahre. Somit ist mit einer Verknappung von Silber in den nächsten Jahrzehnten zu rechnen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gold
Der Goldanteil in der kontinentalen Erdkruste beträgt 0,004 ppm
Allein schon durch den Häufigkeitsunterschied von (nur) 20 ist es richtig, daß Silber derzeit gegenüber Gold deutlich zu günstig bewertet ist.
Tantal und Niob und Indium sind noch viel seltener, aber auch hier zählen nur die verfügbaren Lagerbestände oder jährl. Produktionsoutputs oder Scrap - Recycling, das resorbiert wird und auch hier im Verhältnis zur Nachfrage und des Verbrauchs sind diese Zahlen preisrelevant.
Seltene Metalle sind aufgrund des Preises meist substitierbar, wenn auch nicht gleich, aber es wird bei steigenden Preisen usw. versucht. Auch Platin wurde mit Palladium in Kats schon erfolgreich ersetzt. Sehr seltene Metalle spielen keine Rolle, da für Massenenwendungen gar nicht vorher in der Forschung erprobt wird. Ausnahme, Handys mit Tantal und Niob. Steigt der Preis von Tantal um 100 % wird bei 0,01 gramm Verwendung (Aufdampfung) das Handy bei 1 Milliarde Prod. ausstoss das Handy um vielleicht nur 5 bis 10 Euro teurer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkruste
Unter der Definition "Vorräte" kann ich mir nichts konkretes vorstellen.
Prinzipiell macht Seltenheit enes Materials noch keinen Preis - die Nachfrage ist der entscheidende Faktor und wenn die vorhanden ist dann sind die Seltenheit/Verfügbarkeit, die Gewinnung (wie kompliziert/teuer) und der Konkurrenzdruck (wieviele Anbieter) für den Preis entscheidend.
Nur als Anmerkung:
Tantal (http://de.wikipedia.org/wiki/Tantal): 1.7 ppm = 0,00017 %
und Niob (http://de.wikipedia.org/wiki/Niob): 1,8 * 10-3 % = 0,0018 %
sind beide häufiger als Silber und Gold
Ich hab schon mit Tantal- und Nioboxid gearbeitet - Supraleiterkeramiken - in Handys wird vorallem Tantal in Elektronikbausteinen (Hochleistungskondensatoren) eingesetzt.
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=1110
lediglich Iridium ist seltener als Gold
Iridium (http://de.wikipedia.org/wiki/Iridium): 1 ppb = 0,0000001 %