Deutschlands Mitte schrumpft dramatisch
Deutschlands Mitte schrumpft dramatisch - Top-Verdiener legen zu
Von Michael Sauga und Benjamin Triebe
Millionen rutschen ab: Deutschlands Mittelschicht erodiert laut SPIEGEL-Informationen in atemberaubendem Tempo. Die soziale Spaltung ist viel dramatischer als bisher angenommen. Unter dem Druck der Globalisierung zerbricht die alte Balance der Bundesrepublik.
Berlin/Hamburg - Einer der Stützpfeiler der sozialen Marktwirtschaft gerät ins Wanken. Ausgerechnet die Mittelschicht, die wie keine andere soziale Gruppe Deutschland nach dem Krieg geprägt hat, leidet nach SPIEGEL-Informationen unter akuter Auszehrung. Dafür werden die Randzonen der Gesellschaft immer kräftiger.
Mitte der Woche wollen der Verteilungsforscher Markus Grabka und Joachim Frick vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) eine Studie über die Verschiebung des sozialen Gleichwichtes in Deutschland vorstellen. Hinter den nüchternen Zahlen und den rosa gefärbten Balken in komplexen Diagrammen verbirgt sich ein erschreckender Befund: Unter dem Druck der Globalisierung hat sich die soziale Lage der Republik sehr viel unvorteilhafter entwickelt als bislang bekannt.
weiter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,539083,00.html
Die letzten Subkulturen haben äußerst geistreiche und kreative Persönlichkeiten hervor gebracht, die heute wie ihre '68er-Vorgänger auffällig häufig in guten Positionen stehen.
Heute gibt es nur noch Tütensuppenkultur.
Der Grund dafür liegt im exponentiellen Zinssytem und dessen begrenzter Haltbarkeit an sich.
Und weil keiner mehr die Wahrheit verträgt...
Das ist einer DER Gründe für all die Monokultur, die Trostlosigkeit und die Verblödung.
Wären die Menschen mit kreativen, geistreichen und sinnvollen Aufgaben im Sinne Mensch-sein beschäftigt, könnte der ganze Planet spielend ein Paradies sein.
Nur mögen die restlichen 0,001 Promille der Obereulenhopser weder ihre alle Perversionen übersteigenden Machtgelüste, noch ihren unbegrenzten Größenwahn in Zaum halten.
Aus diesen Tatsachen heraus entsteht eine hochexplosive Kettenreaktion die Leute wie Sie, die nichts zu melden haben, dazu animiert ausgerechnet den 0,001 Promille beizustehen und Ihren Frust darüber an den Schwächeren abzulassen.
Das nennt sich heute Gesellschaft und Zivilisation.
Die Subkulturen waren schon um Lichtjahre vorraus!
In Deutschland scheint die Verblödung TOTAL zu sein, unumgänglich (Nach 68er Verblödungs-Kopf-Wäsche!
Unglaublich, wie naiv hier sogar erwachsene Menschen mittlerweile sind,
oder ist Schwachmatt doch erst 15 Jahre alt ?
Er trägt Che Guevara auf seinem T-Shirt,
hört wahrscheinlich Gitarrengott Jimmy Hendrix,
(jeden nervt diese Musik - keiner hörts privat - außer als Demonstration vor Freunden),
qualmt bewußtseinserweiterndes Haschisch (wartet danach vergeblich auf Spirit)
lernt Fremdwörter nur um sie zu gebrauchen um zu "klingen",
möchte anders sein - weil er natürlich nichts ist,
Bach ist für ihn langweilig (wie könnte es auch anders sein) !
ARMES DEUTSCHLAND
Tja, was soll man da machen!
Also, dass man besonders schnell "unten" ist und weniger und seltener nach oben kommt ist wohl eine klare Selbstverständlichkeit, sogar physikalisch!
Wenn einer auf der faulen Haut liegt, bleibt er auch immer "unten" liegen, der, der arbeitet steht "zumindest" jeden Tag "auf".
Und weiss es denn, es könnte jedem einfach so passieren?
Wie passiert es denn, dass man kein oder wenig Einkommen hat?
Ist das unbestimmt und kommt vom Himmel ein BLitz und trifft den einzelnen der Pech gehabt hat?
Oder wie geht das?
Vielleicht kommen wir der Frage näher, wenn wir überlegen, wie kommt man in die obere Gruppe. Und wenn dann genau das Gegenteil von edem macht, kommt man nach unten, oder?
Erbitte hier Meinungen dazu und Überlegungen, wie es passieren kann, dass man ohne eigenes Zutun, die Gruppe wechselt!
Gruß
Talisker
In Deutschland stimmt die Balance nicht mehr
Von Winand von Petersdorff
12. März 2008 Das Milliardärsranking, welches das amerikanische Wirtschaftsmagazin "Forbes" jetzt vorlegte, erhellt ein deutsches Phänomen: Aufstieg ist die große Ausnahme. In der langen Liste der deutschen Milliardäre findet sich nur ein halbwegs junger Mann, der sein Vermögen selbst gemacht hat. Der Internetunternehmer Ralph Dommermuth aus Montabaur. Die restlichen Mitmilliardäre seiner Alterskohorte vertreten altes oder uraltes Geld.
Ein Wunder ist das nicht: Deutschland ist im globalen Vergleich immer ein Land gewesen, das für Gemütlichkeit, Gleichheit und Gleichförmigkeit stand, nicht für spektakuläre Karrieren. Zusammen mit Skandinavien und mitteleuropäischen Ländern ist hier der Gini-Koeffizient, der das Maß der Einkommensungleichheit bestimmt, am geringsten. Gleichzeitig war die Aufstiegsmobilität nie überdurchschnittlich groß. Das ist zu ertragen, solange das Einkommen auskömmlich war.
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Doch jetzt dreht sich etwas: Die Ungleichheit nimmt hierzulande zu, wie jüngste Studien bestätigen. Diese Diagnose allein reicht in Deutschland, um große Unruhe zu provozieren. Aktuell wird das Thema unter dem Arbeitstitel "Die Mittelschicht schrumpft" diskutiert. Die Angst vor dem Abstieg regiert.
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http://www.faz.net/s/...C9A2509D9B880EF23D~ATpl~Ecommon~Scontent.html