Deutsche Telekom (Moderiert)
+ 5g-lizenzgebühren können auf jahre gesplittet werden
- vodafone eröffnete 5g-preiskampf
- immer mehr kommunen/Bürger wehren sich gegen neue funkmasten
- us-deal wird zum schmierentheater>>> gewerkschaften stellen utopische forderungen und verbraucherschützer klagen
ich frage mich trotzdem wer drückt hier auf den verkaufsknopf.
meine strategie bei der telekom ist schon immer die rotation.
aber aktuell ist eben noch nicht einmal der diviabschlg kompensiert.
meine teil-vk-order steht bei 15,68, selbe menge habe ich über aktienanleihen bereits (zusätzlich) im depot (ek ca. 14,60)
https://www.consorsbank.de/News/...64355-DJ-PRESSESPIEGEL-UNTERNEHMEN
Was mich viel mehr überrascht: Ich dachte, das Angebot der Magenta-Pakete würde sich primär auf die Bündelung verschiedener Angebote (Internet+Telefon/Mobil+TV) belaufen, wobei TV wiederum als Bündelung Angebote Dritter erfolgen würde. Diese Strategie wäre im Zuge der AT&T Kritik durch Elliott umso mehr nachvollziehbar, insbesondere wenn man bedenkt, dass das TV-Geschäft viel riskanter ist, als das Kerngeschäft und zudem weitere Mittel kostet. Dabei ist die Telekom doch momentan eher knapp bei Kasse...daher wundere ich mich und frage, wieviel man wohl für die EM-Rechte gezahlt hat..
durch ggf. zu vergebende sublizenzen wird aber ein großteil der summe wieder zurück erwirtschaftet werden.
von daher ist mir die summe nicht utopisch.
es wird auf jeden fall einen großen zulauf bei magenta tv/sportkanal generieren.
muß es aber auch und vorallem müssen folgelizenzen, z.b. für 1+2. bl folgen.
aktuell bekommt man ja als neukunde 12 monate sport gratis und kann danach kündigen.
das geht dann so auch nicht (mehr).
4wochen em-rechte sind auch schnell verpufft.
inwieweit das ganze tv-geschäft über t-systems abläuft oder von der mutter gehändelt wird entzieht sich meiner kenntnis.
meine tv rechnung läuft normal über die festnetzrechnung und beauftragt wurde ja auch über telekom.
1) EM-Rechte: 150mEUR klingen nicht nach viel, v.a., wenn sich der Betrag durch Sublizenzen reduziert, aber die Frage ist immer noch, wieviel Mehrwert generiere ich dadurch. Meiner Kenntnis nach ist das TV-Geschäft bisher so strukturiert, dass Inhalte Dritter gebündelt werden und man von eigenen Inhalten nach diesem Test mit dem "Stromberg" absieht, weil das ein komplett anderes Risiko sowie andere Kosten bedeutet. Das wird ja gerade beispielsweise AT&T ein bisschen zum Verhängnis.
2) Bu-Li-Rechte kosten dagegen Unsummen, die sich eine Deutsche Telekom im Wettbewerb mit Dazn, Sky und co gar nicht leisten kann. Schau dir das beispielsiweise mal bei BT an. Es würde genau dahin führen. Meiner Meinung nach wäre das der falsche Weg.
3) TV hat nichts mit T-Systems zu tun. Meine Anmerkung zu T-Systems betraf deinen Beitrag #13560 ;)
die großen tk`s kämpfen alle mit dem wegbrechenden festnetzgeschäft und neue geschäftsfelder sind fluch oder seegen.
Und Medien in die Bündelung mit aufzunehmen, das heißt nicht zwangsweise, dass man selber den Inhalt auswählt, sondern nur die Infrastruktur anbietet, wie bisher. Davon weicht man nun mit eigenen Inhalten ab. Ich finde das nicht gut
wie der name schon sagt, es sind nur die (austrahlungs-)rechte. die telekom produziert die spiel-übertragungen nicht, sondern darf diese exclusiv ausstrahlen.
ist übrigens aktuell mit der 3. bl genauso. die spiel-übertragungen werden m.m.n. von sky produziert und telekom strahlt diese exclusiv aus.
Das Problem daran ist schlicht: Zu den 150m für die Lizenzen kommen die Kosten für die Produktion sowie sonstige Kosten. Und dann muss man erstmal mit einem Produkt entsprechend viele Kunden akquirieren. Dauerhaft geht das nur, wenn ich auch dauerhaft Inhalt anbiete. Bisher ging die Telekom hier überwiegend den Low-Budget Approach: Inhalt Dritter wurde nicht eingekauft, sondern die Vermarktung von Netflix und co lief über Magenta. Dazu wurden nur einzelne Inhalte wie 3. Bu-Li ergänzt, wobei der Inhalt zu vernachlässigen ist.
zur DT Fundamental inkl. Chartanalyse vorgenommen!
Video: https://youtu.be/co0ihWf75kk
Artikel: https://modernvalueinvesting.de/...s-pizza-dt-telekom-allianz-update/
Damit das hier kein reines Bashing wird - aber scheinbar verstehst du's ja nicht, nochmal im Klartext der Grund für meine Kritik:
Statt Charttechnik heranzuziehen und nach Schema F bestimmte KPIs, solltest du je nach Wert IMMER analysieren: Was sind die Treiber und was die finanziellen und strategischen Implikationen. Ein EBITDA oder Chart sagt dir z.B. nichts über regulatorische Risiken oder künftige Wettbewerbsrisiken aus. Im Fall der Telcos sagt die Historie, dass sich die sog. Incumbents schwer tun, aber wie ist das Kabelrisiko heute zu bewerten? Das Fixed-Business ist wieder wichtiger - aber nicht für Festnetztelefonie, sondern für Breitband. Usw.
https://www.finanzen.net/nachricht/anleihen/...revenue-stalls-8032046
"The outlook for telecommunications service providers in EMEA has dropped to negative from stable, as revenue stops rising, economic growth slows, and investment is needed for fifth-generation (5G) services and fibre, Moody's Investors Service said in a report published today.
"Regulation will continue to constrain much-needed consolidation," said Carlos Winzer, Senior Vice President at Moody's. "The industry is highly leveraged for current rating levels and less prepared than it was before the last economic downturn for another one in the next few years. In late 2018, we said that the outlook was stable but fragile, while now we are expecting zero revenue growth.""
--> Die Probleme der vergangenen Jahre fangen ja schon damit an, dass es auf dem europäischen Markt fast gar keine Konsolidierung gibt. 3 starke Player wären besser als 4, aber es gibt einzelne Studien, dass 4 Player besser für den Markt wären und daher gibt's seit Jahren immer Auflagen, sodass 4 Player in den Markt gepusht werden, sobald doch mal ein 3 Player Markt entsteht. Ohne die harten Auflagen beim E-Plus-Deal für Tef D heute besser dastehen. Stattdessen hat man Drillisch aufgebaut. Folge: Tef D ist schwach, Drillisch wurde gestärkt, hat nun enorm hohe Kosten durch die Auktion und ist schon wieder schwach.
Aktuell gilt in D: VOD hat sich gut positioniert mit den Kabel Deals, Telekom hat mit Altlasten, T-Systems und der noch härteren regulatorischen Betrachtung als ehemaliger Telco-Marktführer zu kämpfen.
Diese Situation lässt sich auf die verschiedenen Märkte übertragen: Es kommt nicht zu Deals, oder die Marktstruktur wird kaputt reguliert. Und dabei ist's egal, ob wir über Dänemark oder Italien reden.
"Moody's forecasts no revenue increase in 2020 and sees no catalysts to support faster growth, despite strong underlying consumer demand. Companies will have limited financial flexibility in 2020 to face the new investment cycle. Some still have high debt levels, such as Telefonica S.A., Vodafone Group Plc, Telecom Italia S.p.A. and Deutsche Telekom AG."
Einige? Na, eher fast alle! Und die starke Kundennachfrage resultiert aus einem ruinösen Wettbewerb bei dem Regulierung immer günstigere Produkte fordern bzw. durch Auflagen und Wholesale/-buy ermöglichen.
"Pressure on share prices suggests there is potential for activist investors to enter the sector and seek to change financial policies and strategies. "
Lustig. Aktivisten wie Elliott können bei Management-/Unternehmenstrukturschwächen was machen. Aber Regulierer fragen dann: "Elliott? Interessiert uns nicht was die wollen." Aktivistenrisiken haben Unternehmen mit Schwächen und Unterbewertung. Aktuell sind Europ. Telcos aber aufgrund des Marktes (einschl. Regulierung so schwach bewertet). Die Telekom sticht hier positiv hervor durch die USA als Gegenpol mit dem starken TMUS-Geschäft. Aber sonst...Cash Cows ja, aber Wachstum, nein.