Der USA Bären-Thread
30. März 2007
Die Grundstimmung den an den Börsen ist trotz der jüngsten Turbulenzen positiv. Viele rechnen mit einer anhaltend robusten Wirtschaftsentwicklung weltweit, auch wenn die Dynamik in den Vereinigten Staaten etwas nachlasse.
Das im Konsens erwartet „soft landing“ werde jedoch die Gewinnentwicklung der internationalen Unternehmen kaum beeinträchtigen, da sie aufgrund eines „Abkoppelungseffektes“ vom Wirtschaftswachstum in Europa, Asien, Japan und den Schwellenländern profitieren könnten, heißt es vielfach.
Marktteilnehmer tendieren dazu, Konjunkturzahlen kurzfristig positiv zu interpretieren ....
Allerdings gibt es auch kritische Entwicklungen. Sie sind einerseits im relativ dynamisch anziehenden Ölpreis zu sehen. Zum anderen gibt vor allem auch die Entwicklung am amerikanischen Hypothekenmarkt zu denken. Hatte er in den vergangenen Jahren maßgeblich zum Wirtschaftwachstum, aber auch zum hohen Konsumniveau im Lande beigetragen, so fallen diese Effekte aufgrund der gestiegenen Zinsen weg.
Sowohl bei riskant refinanzierten Hausbesitzern als auch bei Immobilienfinanzierern nehmen die Insolvenzen zu, während die Hauspreise selbst gleichzeitig unter Druck stehen. Die Hausbauunternehmen haben ihre besten Zeiten bis auf weiteres hinter sich, weil sie einerseits auf hohen Beständen sitzen, während auf der anderen Seite die Aufträge für neue Häuser deutlich zurückgehen. Diese Flaute ist auch bei Vermittlern, Baumaterial-, Möbelherstellern und anderen „Zulieferern“ aller Art zu spüren.
Über diese Schiene dürfte die amerikanische Konjunktur weiter abgebremst werden. In den vergangenen Monaten haben viele Unternehmen ihre Investitionen schon zurückgefahren. Das ist in der Regel kein sonderlich positives Zeichen. Sollte auch noch der amerikanische Konsum zurückgehen, so würde sich das mit einiger Wahrscheinlichkeit direkt oder indirekt weltweit wirtschaftlich negativ bemerkbar machen, liefern doch viele Exporteure ihre Produkte in die Vereinigten Staaten. Das Risiko besteht, verschärfen doch viele Kreditunternehmen ihre Standards bei der Vergabe und schränken auf diese Weise die Liquidität der Konsumenten ein.
So dürfte es kaum verwundern, dass die dort veröffentlichten Konjunkturzahlen aufmerksam betrachtet werden. Positive und negative Überraschungen führen leicht zu deutlichen Kursgewinnen oder -verlusten, wenn Marktteilnehmer sie kurzfristig positiv oder negativ interpretieren. Das Problem solcher Zahlen ist jedoch, dass sie oft nachträglich revidiert werden. Damit sind sie relativ unzuverlässig.
... dabei sind sie vielfach kritisch zu betrachten. Vorlaufende Indiktoren sind eher negativ
Zum anderen sind sie oft rückwärtsgewandt oder zumindest volatil. Letzteres dürfte auch für die Chicago-Einkaufmanagerindex gelten, der am Freitag für den Monat März veröffentlicht wurde und der im Vergleich zum Vormonat satte 29 Prozent auf einen Stand von 61,7 zulegte. Das ist eine außergewöhnlich starke Bewegung und ließe auf eine robuste Wirtschaftsentwicklung schließen. Allerdings dürfte man einen solchen Sprung mit einer gewissen Skepsis betrachten müssen.
Den der Blick auf vorlaufende Indikatoren verzeichnet ein deutlich weniger positives Bild. So befindet sich der zwar unbeliebte und sogar von der eigenen Behörde aufgrund ihres Konjunkturoptimismus ignorierte, aber faktisch relativ zuverlässige Index of Leading Economic Indicators des Conference Boards nicht nur schon seit mehreren Quartalen auf dem Weg nach unten, sondern inzwischen liegt er sogar unter Null und deutet damit eine Rezession in den Vereinigten Staaten an.
Paul Kasriel von Northern Trust in Chicago entwickelte zu „Bestätitungszwecken“ einen eigenen Rezessionsindikator, der sich aus einem negativen Spread zwischen der Rendite zehnjähriger Anleihen und den Fed Funds Rate und der Kontraktion der realen monetären Basis zusammensetzt. Er in der Historie noch kein Fehlsignal geliefert. Sollten sich die in den kommenden Monaten zu erwartenden Daten nicht deutlich verändern, dürfte auch dieser Index in naher Zukunft auf eine Rezession in den Vereinigten Staaten hindeuten. In diesen Sinne könnten kritische Anleger geneigt sein, weiter verbreiteten Konjunkturoptimismus mit einer gewissen Skepsis zu betrachten und die Märkte akkurat zu verfolgen, um auf Stimmungs- und Trendwechsel rechtzeitig reagieren zu können.
Quelle: faz.net
Denn ist der Börsenwert nur davon abhängig, mit wieviel grünem Klopapier der Wahnsinn oben gehalten wird, so waren die Verluste für Wal-Mart in Deutschland real. Und das hat bestimmt weh getan...
Und das die USA in der Lage sind, irgendwelche Warnschüsse gegen China abzufeuern, halte ich persönlich für sehr gewagt. Ohne chinesische Produkte explodieren die Preise für die Verbraucher in den USA. Und zwar gewaltig. Hat man sich gewöhnt, für ein paar Hosen nur 10 - 20 $ zu bezahlen so wird man aber dumm schauen, wenn dann ab 50 $ aufwärts zu bezahlen sind.
Selbst Buffett ist mit seinem Textilunternehmen damals gescheitert. Denn solche Preise möchte niemand zahlen. Ganz zu schweigen von den 1000 Kleinigkeiten des Alltags. Die werden dann mitunter unbezahlbar. Man ist sich garnicht mehr bewusst was bestimmte Produkte kosten würden, kämen sie nicht aus solchen Billigländern!
Die Kriegsmaschinerie der USA kann gegen China nicht eingesetzt werden. Also muss die USA andere Mittel wählen. Eine nennenswerte Produktion besitzt man nicht. Nur das grüne Klopapier. Mehr nicht!
Wird dieses Klopapier als Zahlungsmittel von China nicht mehr anerkannt - so wie es Saddam Hussein mit dem Öl nur gegen € vorhatte und dann platt gemacht wurde - dann wird die USA wieder anfangen müssen zu arbeiten. Und das wird ein schwerer Weg. Ein ganz schwerer Weg. Besonders für Leute die bisher nur konsumiert haben zu Lasten des Teils der Welt, der verdammt hart dafür arbeiten muss.
Nur wenn man mittlerweile die Berichterstattung liesst und alle sich fragen " ob denn die USA noch genug konsumiert? " so muss man sich doch fragen, ob wir alle noch ganz dicht sind, das wir so was Hirnverbranntes noch als normal betrachten. Alle anderen arbeiten - und dort konsumiert man bis zum Exzess auf Pump und durch permanente Rotation der Gelddruckmaschine. Den Wert eines Produktes, den Wert der Arbeit weiss man dort in keinster Art und Weise noch zu würdigen.
Und das ist erbärmlich!
Wertzuwachs
Q1 Global Liquidity Watch
March 30, 2007
For the week, the Dow declined 1.0% (down 0.9% y-t-d) and the S&P500 1.1% (up 0.2% y-t-d). The Transports fell 3.3%, reducing 2006 gains to 5.5%. The Utilities were about unchanged (up 8.2% y-t-d). The Morgan Stanley Cyclical index declined 1.0% (up 7.0% y-t-d), and the Morgan Stanley Consumer index fell 0.8% (up 1.0% y-t-d). The small cap Russell 2000 declined 1.1% (up 1.7% y-t-d), and the S&P400 Mid-Cap index dipped 0.8% (up 5.5% y-t-d). The NASDAQ100 lost 1.2% (up 0.9% y-t-d), and the Morgan Stanley High Tech index declined 0.8% (down 2.1% y-t-d). The Semiconductors fell 2.9% (down 0.6% y-t-d). The Street.com Internet Index declined 0.9% (unchanged y-t-d), and the NASDAQ Telecommunications index fell 1.3% (up 1.3% y-t-d). The Biotechs gained 0.9%, increasing 2006 gains to 1.3%. The Broker/Dealers dropped 2.9% (down 3.0% y-t-d), and the Banks fell 1.9% (down 3.1% y-t-d). With Bullion down $6.30, the HUI Gold index dipped 0.9% (down 0.2% y-t-d).
Two-year government yields declined 3 bps to 4.58%. Five-year yields rose 2.5 bps to 4.54%, and 10-year Treasury yields added 3 bps to 4.65%. Long-bond yields gained 4 bps to 4.84%. The 2yr/10yr spread ended the week at a positive 7 bps. The implied yield on 3-month December ’07 Eurodollars declined one basis point to 4.875%. Benchmark Fannie Mae MBS yields increased 5 bps to 5.765%, this week underperforming Treasuries. The spread on Fannie’s 5 1/4% 2016 note widened 2 to 37, and the spread on Freddie’s 5 1/2% 2016 note widened 2 to 37. The 10-year dollar swap spread declined 0.2% to 52.80. Corporate bond spreads were generally little changed, although junk spreads widened a couple bps.
March 28 – Bloomberg (William Selway and Jeremy R. Cooke): "California is selling $4.77 billion of debt, the largest issue of U.S. municipal bonds so far this year, seizing upon tax-exempt borrowing rates that remain near their lowest point since the 1960s… It is the state’s third sale of more than $1 billion of bonds in two months, which may force the state to offer a higher yield to attract investors."
Investment grade issuers included Wal-Mart $2.5bn, Verizon $2.0bn, Chubb $1.0bn, Fifth Third Bank $750 million, Centurytel $750 million, Brown-Forman $400 million, Enbridge $400 million, and Security Capital $250 million.
Junk issuers included Steel Dynamics $500 million, Service Corp Intl $400 million, El Paso Natural Gas $355 million, Macdermid $350 million, Denbury Resources $300 million, Advanced Medical Optics $250 million, and Sterling Chemical $150 million.
The convert issuance boom this week included Kilroy Realty $400 million, RF Micro Devices $350 million, Equinix $250 million, St Mary Land & Exploration $250 million, Strategic Hotel $150 million, and Ambassador’s Intl $85 million.
International issuers included BHP Billiton $2.25bn, Export Development Canada $1.0bn, Korea Development Bank $600 million, Caiua Serv Eletricidad $400 million, and Eurasia Capital $200 million.
March 30 – Bloomberg (Lester Pimentel): "Emerging-market bonds rose, pushing yield premiums over Treasuries to near a record low… The average spread, or extra yield, for developing countries’ bonds over U.S. Treasuries declined 3 basis points…to 1.65 percentage points, the narrowest since a record low reached Feb. 22…"
Japanese 10-year "JGB" yields rose 4.5bps this week to 1.65%. The Nikkei 225 declined 1.1% (up 0.4% y-t-d). German 10-year bund yields jumped 5 bps to 4.05%. Emerging debt markets were mixed, while equities mostly moved to the upside. Brazil’s benchmark dollar bond yields declined 2 bps this week to a record low 5.68%. Brazil’s Bovespa equities index added 0.6% (up 3.0% y-t-d). The Mexican Bolsa rose 1.7% to a new record high (up 8.7% y-t-d). Mexico’s 10-year $ yields gained 3 bps to 5.49%. Russia’s RTS equities index rose 1.1% (up 0.7% y-t-d). India’s Sensex equities index dropped 1.8% for the week (down 5.2% y-t-d). China’s Shanghai Composite index gained 3.6% to a record high, increasing 2007 gains to 19.0%.
Freddie Mac posted 30-year fixed mortgage rates were unchanged last week at 6.16% (down 19 bps y-o-y). Fifteen-year fixed rates fell 4 bps to 5.86% (down 14bps y-o-y). Meanwhile, one-year adjustable rates rose 3 bps to 5.43% (down 8bps y-o-y). The Mortgage Bankers Association Purchase Applications Index was about unchanged this week. Purchase Applications were up 2.0% from one year ago, with dollar volume rising 5.9%. Refi applications dipped 0.5% for the week, although dollar volume was up 54% from a year earlier. The average new Purchase mortgage increased to $243,400 (up 3.9% y-o-y), while the average ARM declined to $396,700 (up 14.3% y-o-y).
Bank Credit added $1.0bn (week of 3/14) to a record $8.327 TN. For the week, Securities Credit declined $11.4bn. Loans & Leases rose $12.5bn to $6.083 TN. C&I loans gained $9.0bn, and Real Estate loans added $3.9bn. Consumer loans gained $1.6bn, while Securities loans declined $3.1bn. Other loans gained $1.1bn. On the liability side, (previous M3) Large Time Deposits rose $14.5bn.
M2 (narrow) "money" rose $9.1bn to a record $7.164 TN (week of 3/19). Narrow "money" has expanded $121bn y-t-d, or 7.4% annualized, and $409bn, or 6.1%, over the past year. For the week, Currency added $0.1 billion, while Demand & Checkable Deposits declined $17.9bn. Savings Deposits surged $27.2bn, and Small Denominated Deposits gained $1.8bn. Retail Money Fund assets dipped $2.1bn.
Total Money Market Fund Assets (from Invest. Co Inst) added $1.0bn last week to a record $2.432 TN. Money Fund Assets have increased $159bn over the past 20 weeks (18.1% annualized) and $376 billion over 52 weeks, or 18.3%.
Total Commercial Paper surged $58 billion last week to a record $2.055 TN, with a y-t-d gain of $80.8 billion (16.4% annualized). CP has increased $155 billion (21.1% annualized) over 20 weeks and $344 billion, or 20.1%, over the past 52 weeks.
Asset-backed Securities (ABS) issuance jumped to $22bn. Year-to-date total ABS issuance of $180bn (tallied by JPMorgan) is now running only slightly behind the $184bn from comparable 2006. At $92bn, y-t-d Home Equity ABS issuance is badly trailing last year’s $136bn. Year-to-date US CDO issuance of $86 billion is running 32% ahead of comparable 2006.
Fed Foreign Holdings of Treasury, Agency Debt increased $3.9bn last week (ended 3/28) to a record $1.880 TN, with a y-t-d gain of $128bn (29.1% annualized). "Custody" holdings have expanded at a 28% rate over 20 weeks and 18.1% y-o-y ($288bn). Federal Reserve Credit last week added $1.0bn to $852.1bn (unchanged y-t-d). Fed Credit was up $38bn y-o-y, or 4.7%.
International reserve assets (excluding gold) - as accumulated by Bloomberg’s Alex Tanzi – were up $811 billion y-o-y (19.1%) to a record $5.065 TN.
March 29 – Bloomberg (Maria Levitov): "Russia’s foreign currency and gold reserves soared $10.9 billion, the biggest gain since the central bank began reporting weekly statistics in June 1998… The reserves, the world’s third largest, rose for a fourth consecutive week to a record $332.6 billion…"
oder Nike Sportschuhe. Oder, oder...
Selbstzerfleischung, der Anfang vom Ende.
BEING STREET SMART By Sy Harding
A GOOD TIME TO BUY ? March 30, 2007.
Caveat emptor. Buyer beware. Some times more than others that can be a good phrase to keep in mind.
I had that thought the other day when I heard a real estate lady telling a young couple at lunch that government numbers show the real estate market has just about bottomed. So with prices down, and plenty of available houses to choose from, it's a great time to buy a house.
Then I went back to my office and heard a couple of Wall Street guys on TV telling viewers that the economy and corporate earnings are in fine shape, maybe slowing just a bit, but the stock market has already had a significant correction (5%?), stock prices are down, and it's a great time to buy stocks.
Okay, so these are sales people, and sales people have to believe in their product.
But it sure does remind me of Wall Street's advice to buy the dips all the way down in the 2000-2002 bear market, because every couple of months the bottom was "just about in". The S&P 500 was down 10%, so stock prices were a bargain. Of course the S&P was on its way to being down 49.6% two years later, before the bottom was actually in.
It's much like Wall Street's current claims that the economy and corporate earnings are in good shape. Oh sure, economic and inflation numbers have been dismal and getting worse. Yeah, consumer confidence is falling. Sure, the real estate sector has fallen on hard times and it's beginning to spread into the rest of the economy. Yeah, now corporate profits are declining. And the yield curve is inverted, which always in the past has been followed by a recession. But just look out the window. Economic growth has slowed but only to a slower more sustainable pace. We aren't in a recession. No! No! Don't look through the windshield. Look out the side window!
Real estate analysts say 'Sure, home sales are at their lowest levels since 1990, and there's a record supply of unsold homes. Yeah, builders are complaining that buyers are still canceling contracts, forfeiting deposits, forcing builders to put previously sold houses back on the market. I know, I know, sub-prime lenders are already going belly-up because the borrowers they approved mortgages for are not able to make the payments. But just look out the window. No one is panicking. Prices have dropped only fractionally.
It's like the old story of the guy who fell out the 99th floor window. His plunge had just begun, so as he passed the 80th floor, he said, "Well, this isn't nearly as bad as they said these situations have always been in the past."
As far as it being a good time to buy, so far this year there hasn't been much to like.
Home prices? They're down, but less than 4% nationally from a year ago. Gold bullion is up 3.8% for the year, thanks to investors' traditional perception of it as a safe haven in times of trouble and rising inflation. But can it hold the gains? Although gold bullion is up, the XAU Index of Gold Mining Stocks, which usually leads the bullion in both directions, is down 3.5% for the year so far. Bonds are exactly unchanged for the year. The Dow is down 1% for the year, and down 3.5% since its peak five weeks ago. The Nasdaq is unchanged for the year so far, but 4.3% below its February peak.
So does that indicate bottoms are in? Or like the guy falling from the 99th floor, is it just that so far it's not as bad as it might become?
Caveat emptor. Just love that phrase some times.
Sy Harding is president of Asset Management Research Corp., DeLand, FL, publisher of The Street Smart Report Online at www.streetsmartreport.com and author of 1999's Riding The Bear - How To Prosper In the Coming Bear Market, which warned in 1999 of the approaching bear market just 9 months before the Dow topped out on January 14, 2000.
Also at his buy signal in October, 2002, within days of the low, he said the severe bear market was over and the next cyclical bull market had begun.
im Arbeitsalltag zugebracht.
Du bist der absolute USA-Kenner.
Tipp:
Frag mal Anti.
*g*
PS.: kleiner Hinweis:
Buchwerte entstehen auch nur durch Bewertung
und das sind Preise, die auch verfallen können.
Das ist eben das Wesen von Preisen (Aktienkurse),
dass sie Knappheitsverhältnisse signalisieren
sollen.
Das heißt, nur weil die Sparquote negativ ist, muss dort nicht weniger als bei uns gearbeitet werden. In Amerika mag vielleicht anders gearbeitet werden als hier, aber ganz sicher nicht weniger hart. Wer sieht, wie dort im Dienstleitungsbereich geschuftet wird, um im Markt zu bestehen, der glaubt nach der Rückkehr sowieso, dass hier die DDR die BRD geschluckt hat und nicht umgekehrt, obwohl sich das in den letzten 3, 4 Jahren auch deutlich verbessert hat.
Von Henrik Müller
Die USA werden derzeit von den Finanzmärkten neu bewertet. Der Dollar und der Immobilienmarkt stehen unter massivem Abwertungsdruck, folgende Rezession nicht ausgeschlossen. Wohin treibt Amerika? Und was bleibt von der einstigen Modellökonomie?
Für rund ein dutzend Jahre waren die USA das strahlende Vorbild für den Rest der Welt. Produktivitätsboom, Beschäftigungsboom, Immobilienboom - die Amerikaner machten vor, wie man als reiche Volkswirtschaft immer noch reicher werden kann.
Europäische Manager, Anleger, Ökonomen, Politiker glaubten an die vermeintlich unbegrenzten Möglichkeiten jenseits des Atlantiks: Unternehmen, gerade aus Deutschland, trugen Milliarden westwärts und kauften überteuerte Unternehmen. Anleger steckten viel Geld in niedrig verzinste US-Anlagen. Ökonomen rieten dringend zur Nachahmung des amerikanischen Wegs aus wenig Staat und freien Märkten.
Und Europas Politiker mühten sich, wenigstens Teile des US-Modells nachzubauen, insbesondere den großen Binnenmarkt samt einheitlicher Währung. Von Amerika lernen hieß siegen lernen. All das ist Geschichte.
Die Märkte sind derzeit dabei, die USA neu zu bewerten: Der Dollar und der Immobilienmarkt stehen unter massivem Abwertungsdruck, folgende Rezession nicht ausgeschlossen. Seit einigen Wochen sind die Finanzmärkte nervös, denn es stellen sich große Fragen: Wohin treiben die USA? Was bleibt von der einstigen Wunderökonomie? Und letztlich: Was bleibt vom amerikanischen Modell?
Ein paar Fakten: Das Beeindruckendste an der großen Zeit der US-Wirtschaft war der Ausbruch an Produktivität. Zwischen 1996 und 2004 stieg die Produktion von Leistungen und Gütern pro gearbeitete Stunde um durchschnittlich 2,4 Prozent pro Jahr - doppelt so schnell wie zeitgleich in Deutschland.
Offenkundig konnten die USA die Chancen der Computervernetzung besser nutzen als andere Länder. Damit nicht genug: Dank flexibler Arbeits- und hoch entwickelter Kapitalmärkte, so eine populäre Begründung, seien die Amerikaner so beweglich, dass sie binnen Kurzem ihre Volkswirtschaft in eine ideengetriebene "New Economy" umbauen konnten, abonniert auf geradezu endloses Wachstum. Maßlose Hoffnungen.
Seit 2005 lahmt das Produktivitätswachstum. Offenbar, so analysiert der US-Ökonom Robert Gordon, handelte es sich bei dem IT-Schub um einen Einmaleffekt, der inzwischen ausgelaufen ist. Nun aber zieht die Produktivität im nur oberflächlich reformierten Europa an, auch in Deutschland.
Auch der zweite große Treiber des US-Wirtschaftswachstums verliert an Schwung: die Beschäftigung. Zum einen bieten weniger Amerikaner ihre Arbeitskraft an als während der Boomjahre; die Einkommen der Mittelschicht sinken, es ist nicht mehr so attraktiv, einen Job anzunehmen.
Zum anderen gibt es demografische Gründe für die sinkende Erwerbsbeteiligung - starke Jahrgänge gehen in Rente, jüngere Semester treten wegen längerer Ausbildungszeiten später in den Arbeitsmarkt ein. Parallel dazu sinken die Wochenarbeitszeiten, und die Bevölkerung wird künftig langsamer wachsen. Folge: In den kommenden zehn Jahren wird das Arbeitsangebot spürbar sinken, prognostiziert eine Studie der Federal Reserve Bank.
Zusammen dürften die lahmende Produktivität und das sinkende Arbeitsangebot den Wachstumspfad des Produktionspotenzials auf 2,5 Prozent drücken - die niedrigste Rate seit mehr als hundert Jahren. So viel traut übrigens eine neue Studie der EU-Kommission sogar Deutschland zu (falls noch ein paar moderate Reformen angepackt werden).
Trübe Zahlen, die Amerika ideologisch ins Hintertreffen geraten lassen. Das ökonomische Modell verliert an Glanz. Viele europäische Länder wachsen - trotz hoher Steuern, allerlei Regulierungen und älterer Bevölkerungen - inzwischen ähnlich schnell wie die USA. Doch verfügen sie über solidere Strukturen: Die Leistungsbilanz Euro-Europas ist ausgeglichen; das gigantische Defizit der USA zu beseitigen wird hingegen noch erhebliche Schmerzen verursachen, zumal bei schwächerem Wachstum.
Westeuropa punktet mit weniger Ungleichheit, mehr Sicherheit, höherer Energieeffizienz. Und vielerorts ist die Lebenszufriedenheit der Bürger - das ultimative Ziel allen Wirtschaftens - größer als in Amerika.
Es gibt nicht das eine, selig machende US-Modell, dem der Rest der Welt folgen muss. Aus dieser Erkenntnis erwächst einige Hoffnung - gerade für diejenigen, die sich einen weniger ruppigen Kapitalismus wünschen.
Aber die Wirtschaftswelt wird auch komplizierter: Jede Nation muss ihren eigenen Weg finden. Der rituelle Verweis in der Tradition Goethes ("Amerika, du hast es besser") jedenfalls verfängt nicht mehr.
Arbeit ist relativ. Zumindest die Definition davon. Für mich bedeutet Arbeit - und da halte ich mich an Adam Smith - das ein Mehrwert entsteht. Die ehemalige DDR hatte z.B. Vollbeschäftigung, man musste sogar Arbeitskräfte aus diversen Ländern einfliegen - und ist trotzdem bankrott zusammen gebrochen.
Natürlich arbeiten die Amerikaner hart. Das habe ich dort auch gesehen. Aber fast alle im Dienstleistungsgewerbe. Dort ist es teilweise höchst fraglich, ob ein Mehrwert entsteht. Ich will es mal etwas überspitzt formulieren:
Wenn ich dem user BeMi jeden Tag 8 Stunden die Haare wasche, der user BeMi anschließend dem user Lumpensammler 8 Stunden eine herrliche Massage bietet und der user Lumpensammler mir anschließende 8 Stunden Pediküre/Maniküre bietet - so haben wir auch den Tag mit Arbeit umgekriegt. Und wenn jetzt Jeder Jeden noch bezahlt, ist sogar noch Geld geflossen. Aber ist bei der ganzen "Arbeit" wirklich was bei rausgekommen?
Hier mal ein paar Textausschnitte aus "Dollars and Politics“ von Antony Mueller ( Ludwig von Mises-Instituts ):
...Die Leistung der amerikanischen Volkswirtschaft im 20. Jahrhundert basiert zu einem großen Teil auf der vorherrschenden Rolle des US-Dollar im internationalen Währungssystem.
...Imperiale Politik setzt notwendigerweise eine expansive Geldpolitik voraus. Deren Konsequenzen zeigen sich am konstant hohen Handelsbilanzdefizit und der sich verschlechternden Rolle der USA als Auslandsinvestor. Die Politik des „leichten Geldes“ seitens der USA hat die heimische De-Industrialisierung beschleunigt und im Gegenzug die Industrialisierung im Ausland (vor allem in China und Süd-Ostasien) gefördert
...Herausgeber einer globalen Währung können aus ihrer Position großen Nutzen ziehen; dieser Nutzen ist jedoch mit einem Fluch belegt. Steigender privater und öffentlicher Konsum entsteht durch das Privileg, Güter importieren zu können, ohne Waren äquivalenten Wertes exportieren zu müssen. Während andere Länder exportieren müssen, um ihre Importe bezahlen zu können, ist der Herausgeber einer globalen Währung von diesem fundamentalen Gesetz ökonomischen Austausches ausgenommen. Durch die dabei freiwerdenden Ressourcen wird die Ausweitung des Staates gefördert, vor allem die Ausweitung seines Militärwesens.
...Wenn Güter aus dem Ausland importiert werden können, ohne für diese mit Schweiß und Anstrengung bezahlen zu müssen, verändert sich die heimische Kultur und machthungrige Politikereliten entstehen. Im ansässigen privaten Sektor wird die Produktion von Gütern durch die Produktion von Leistungen ersetzt, deren Wirtschaftlichkeit ein Hirngespinst des Unternehmers darstellen. Dieser Teufelskreis führte schlussendlich immer zum Niedergang des jeweiligen Reiches.
Und solche Zeilen stammen nicht von irgendwelchen linken Spinnern, sondern von stringenten Marktwirtschaftlern in der Tradition von Mises oder Hayek. Und das sollte jedem zu denken geben!
Besonders den Satz
" Im ansässigen privaten Sektor wird die Produktion von Gütern durch die Produktion von Leistungen ersetzt, deren Wirtschaftlichkeit ein Hirngespinst des Unternehmers darstellen. "
sollte man sich in dem Zusammenhang durch den Kopf gehen lassen.
Wertzuwachs
Ich bezweifle daher, ob diese Grundsatzkritik uns bei unserer konkreten Anlagestrategie weiterhilft.
Einige unheilsschwangere Aussagen über die zukünftige Entwicklung der Märkte von dem Chairman der Citibank, William Rhodes, in dem nachfolgenen FT - Artikel. Nach sechs Jahren der Expansion werden die sich nun auftürmenden Probleme, welche in ihrer Exzessivität nicht mehr unberücksichtigt bleiben können, ( subprime, housing and mortgage area, yen carry trade, tremendous build-up of liquidity, untested roles of credit derivatives, recessionary tendencies ) innerhalb der nächsten 12 Monate für eine scharfe Korrektur sorgen.
Die Korrektur, welche wir im Mai 2006 sahen, war Rhodes Meinung nach nur ein mildes Lüftchen, keine effektive Korrektur im Sinne einer "real material correction", so wie dies erforderlich gewesen wäre.
A market correction is coming, this time for real
By William Rhodes
Published: March 29 2007 03:00 | Last updated: March 29 2007 03:00
The recent market turmoil should not have been un-expected. We are living in an increasingly interdependent world. Times have been good, even with the volatility of the past few weeks sparked by the Shanghai market and then fuelled by the subprime sector in the US. We have been living in extraordinary times in a global "Goldilocks" economy - not too hot, not too cold. The macro-economy still looks pretty good but the shaking of the trees over the past few weeks has, it is to be hoped, awakened investors and lenders to the risks in the marketplace.
High growth in emerging markets continues, as exemplified by the tremendous growth in China and India. Western and eastern Europe are growing. The Russian economy, driven by energy, has been strengthened well beyond what was expected a few years ago. The Middle Eastern oil-exporting countries are going through a boom fuelled by oil and gas: it is different from earlier periods of high oil prices because this time a substantial amount of the money is staying in the region, rather than being invested elsewhere as in the 1970s.
Africa is in many ways going through something of an economic renaissance. The Japanese economy also has improved and the US locomotive has continued, maintaining good growth of more than 3 per cent in 2006 notwithstanding the downward revision of fourth-quarter growth from 3.5 to 2.2 per cent.
However, much of the good news has come as a result of extraordinary levels of liquidity pouring into opportunities around the globe. To a large extent this is due to the Federal Reserve's expansionary monetary policies early in the decade and the US administration's fiscal stimulus. The yen carry trade has also facilitated the buoyant expansion of investments and leverage evident everywhere today. The low spreads, the tremendous build-up of liquidity, the reach for yield and the lack of differentiation among borrowers have stimulated both dynamic growth and some real concerns.
Pockets of excess are becoming harder to ignore. Problems in the housing and mortgage area such as the subprime sector in the US are one such example of excess that should come as no surprise. As lenders and investors inevitably become more discriminating, liquidity will recede and a number of problems will surface. Too many countries and companies with vastly different risk profiles are still commanding similar pricing.
It has been my experience that periods of economic expansion tend to last between five and seven years. We are entering the sixth year of expansion in the US. Against that background, I believe that over the next 12 months a market correction will occur and this time it will be a real correction. I said as much last spring during the Inter-American Development Bank meetings in Belo Horizonte, Brazil. Soon afterwards, in May 2006, the markets did experience a correction but it was so mild and short-lived that it was in a way less effective than no correction at all. I say that because it left the inexperienced with the impression that it would be smooth sailing from there on.Market developments in the past few weeks should be seen as a warning. What has been evident for a number of months is that, in the US, we are seeing lagging inflation and slower growth. Whether this means that we are going to have to fend off recessionary tendencies is not yet clear. However, what is clear to me is that in the next year a material correction in the markets will occur.
During the last big adjustment that started in July 1997 in Thailand and spread to a number of Asian economies including South Korea, followed by Russia in 1998 - and led ultimately to the bail-out of Long Term Capital Management, the US hedge fund - a number of today's large market operat-ors were not yet in the mix.
Today, hedge funds, private equity and those involved in credit derivatives play important, and as yet largely untested, roles. The primary worry of many who make or regulate the market is not inflation or growth or interest rates, but instead the coming adjustment and the possible destabilising effect these new players could have on the functioning of international markets as liquidity recedes. It is also possible that they could provide relief for markets that face shortages of liquidity.
Either way, this clearly is the time to exercise greater prudence in lending and in investing and to resist any temptation to relax standards.
The writer is senior vice-chairman of Citigroup, and chairman, president and chief executive of Citibank
http://www.ft.com/cms/s/06246766-dd93-11db-8d42-000b5df10621.html
Die Marktkapitalisierung (Börsenwert) von Google ist mit 143 Mrd. Dollar größer als die von Firmen, die "richtige Waren" herstellen wie Intel (110 Mrd.) und Apple (80 Mrd.) und geradezu riesig gegenüber der von Industrieunternehmen wie Boeing (70 Mrd.), Dupont (45 Mrd.), General Motors (17 Mrd.) und Ford (14 Mrd.) - alle Zahlen aktuell vom letzten Freitag.
Heißt das, dass Google den anderen Firmen sozusagen, um im obigen Bild zu bleiben, "nur die Haare wäscht" und sonst nichts Vernünftiges leistet?
Ist das eine Wiederholung des Dot.com-Irrsinns oder ein Paradigmenwechsel auf dem Weg zur digitalen Dienstleistungsgesellschaft, die den "rust belt" zur (historischen) Korrosion verdammt?
1. für Geld selber arbeiten
2. andere für Geld arbeiten lassen
3. Geld für sich arbeiten lassen
4. Schulden für sich arbeiten lassen.
In dem Sinne stehen die Chinesen auf der untersten Stufe und USA auf der obersten.
diese woche gibt es vielleicht den jessica-pow effekt mit 100 punkte plus wenn die perser die frau entlassen (2003 waren das 300 dowpunkte wenn ich mich entsinne )
Eins ist glaub ich klar, die USA konsumieren mehr als sie produzieren, ca. im Verhältnis 2:1. Da dieser Konsum also nicht mehr auf Wertzuwachs basiert sondern auf Schuldenzuwachs, muss irgendwann etwas passieren, entweder es wird erheblich mehr produziert als konsumiert wird und so die Schulden abgebaut bzw. rückgeführt oder es wird erheblich weniger konsumiert als produziert. In beiden Fällen leiden sowohl Konsum als auch Wirtschaft.
Und dass ist ja auch das Problem bei der Geschichte! Irgendwann geht es nicht mehr, die Konsumenten haben sich bis über die Hutschnur verschuldet, die Banken sagen "no", denn ihnen gehört eh schon alles, das Haus, das Auto, die Aktien und auch noch die Lebensversicherungen usw..! So nun kann der Konsument nur mehr dass ausgeben, was er tatsächlich verdient und nicht einmal mehr das, denn durch den massiven vorangegangen Kreditkonsum ist natürlich auch der Betrag welcher zur Tilgung der Schulden aufgewendet werden muss gestiegen. Scheisse, aber noch handlebar....
So nun steigen aber die Zinsen und die Preise für Häuser usw. fallen, die Hypothek ist nicht mehr ausreichend gedeckt.....die Banken werden nervös, verlangen Nachschüsse oder höhere Raten um diesen Mißstand zu beheben, kannst man das nicht liefern, dann ist das Haus weg. Aber die Schulden nicht zur Gänze, denn eine Zwangsversteigerung erzielt nie den vollen Preis und mit den Kosten(Gericht und Versteigerung) wird der Versteigerungserlös schnell weniger, also ist weiterhin Schulden zahlen angesagt, ausserdem muss sich dann zumeist eine Wohnung suchen und dass wiederum belastet die angespannte Haushaltskasse noch mehr weil jetzt Mietausgaben hinzukommen.
Nachfolgend ein schon etwas älterer Artikel:
Wenn die Blase nicht mehr größer wird
In ihrer Anfangsphase machen Blasen die Anleger glücklich. Das ist der Grund, warum der Architekt der aktuellen Blasenwirtschaft, Alan Greenspan, an den Finanzmärkten bis heute umjubelt wird.
Das Dumme ist, dass das gute Gefühl bereits dann schwindet, wenn die Pumpe stockt. Und schon beim kleinsten Leck droht der pralle Luftballon zu zerplatzen.
Greenspan hatte die Gelegenheit beim Schopf ergriffen, die ihm so Mitte der 90er-Jahre IT-Revolution und Globalisierung eröffnet hatten - und die Geldschleuse weit geöffnet, da die Inflation aufgrund dieser beiden positiven Angebotsschocks ja ohnehin gedämpft wurde. Wenngleich die Inflationsrisiken gestiegen sind, hat das bisher auch prima funktioniert. Trotz eines mittleren realen US-Wachstums von 3,1 Prozent haben die Verbraucherpreise über die vergangenen zehn Jahre im Schnitt bloß 2,5 Prozent zugelegt.
Dass der reale Leitzins der Fed in dieser Zeit im Mittel aber gerade mal 1,3 Prozent betragen hat, hatte allerdings den kleinen Nebeneffekt, dass die Schulden der nichtfinanziellen US-Sektoren von 180 auf 213 Prozent des BIPs gestiegen sind. Vor allem die privaten Haushalte haben einen mächtigen Schluck aus der Pulle genommen. Sie weiteten ihre Kredite von 89 auf 132 Prozent des verfügbaren Einkommens aus; das entspricht einem Zuwachs von 7634 Mrd. $ seit dem vierten Quartal 1996.
Da das Gros dessen Wohnungsbaukredite sind, sollten schon insofern die jüngsten Probleme bei US-Hypotheken minderer Bonität nicht überraschen. Dazu kommen natürlich die nunmehr steigenden Refinanzierungskosten bei so mancher - teilweise abenteuerlich konstruierten - Hypothek sowie die ausgereizt anmutenden Hauspreise, deren mächtiger Anstieg die dauernd zunehmende Immobilienbeleihung erst ermöglicht hatte. Trotz des jüngsten Rückgangs kostet ein Einfamilienhaus im Median immer noch 211.000 $. Der durchschnittliche Stundenlohn eines einfachen US-Arbeiternehmers liegt bei gut 17 $.
Da ist es wohl kein Wunder, dass Banken und private Verbraucher vorsichtiger werden in Sachen Kreditausweitung. Nur hat schon deren Verlangsamung von knapp zehn Prozent im ersten Halbjahr 2006 auf 6,6 Prozent im vierten Quartal gereicht, um das reale BIP-Wachstum im zweiten Halbjahr auf zwei Prozent zu drücken. Dabei stiegen die Kredite immer noch schneller als die Einkommen; selbst im vierten Quartal hatten die Verbraucher noch eine Finanzierungslücke von annualisiert 565 Mrd. $ - 5,8 Prozent der Einkommen.
Derweil weisen auch die nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften, deren Vorsteuergewinn im vierten Quartal leicht gefallen ist, eine kleine Finanzierungslücke auf, die sich inklusive Aktienrückkäufen allerdings auf hübsche 772 Mrd. $ summiert, sodass sie ihre Kredite zuletzt mit einer Jahresrate von 10,9 Prozent ausweiteten. Das erklärt vielleicht die schwache Investitionstätigkeit und die dünnen Kapitalgüteraufträge, die bereits auf dem Arbeitsmarkt Spuren hinterlassen, da der Index der geleisteten Arbeitsstunden in der privaten US-Wirtschaft ja zweimal in Folge gesunken ist.
Dass die USA sich aus ihrem Leistungsbilanzdefizit herausexportieren können, bleibt daher zweifelhaft, wobei auch der Saldo der Direktinvestitionen negativ bleibt. Der jüngste Rückgang des Defizits beruht ja vor allem auf niedrigeren Vorleistungsimporten infolge der Lageranpassung und ist insofern wenig nachhaltig - solange der Konsum hält. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen, werden sich immer mehr US-Verbraucher fragen. Immerhin steht die Fed stets an der Pumpe bereit.
Servus, J.B.
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"The superior man is slow in his words and earnest in his conduct." (Confucius)
Die iberische Blase (EuramS)
Alle Welt spricht von der Immobilienblase in den USA. Dabei steht die in Spanien viel akuter vorm Platzen. Und sie bedroht Wirtschaft und Börse
von Jörg Billina
Richtig Lesen und Schreiben habe er auf der Schule nicht gelernt – das gibt Francisco Hernando offen zu. Dafür weiß der Mann aus Madrid, wie man ein Vermögen macht. Als Jugendlicher mischte er für gerade mal 80 Peseten in der Woche Beton und reinigte Abwasserkanäle. Heute ist der 57-Jährige einer der wohlhabendsten Bauunternehmer seines Landes. Kein Spanier unterhält mehr Privatflugzeuge als er. Und Hernando ist stolzer Besitzer einer Jacht – mit 72 Metern ist sie länger als die des Bourbonen-Königs Juan Carlos. Seine Konsumwünsche und das Bedürfnis, im Rampenlicht zu stehen, sind noch lange nicht gestillt. Der Multimilliardär will in der Rangliste der Reichen weiter nach oben steigen. Gerade jetzt betreibt er sein wichtigstes Projekt – das "Residencial Francisco Hernando". 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Madrid, gleich in der Nähe der kleinen Stadt Sesenja, errichtet seine Firma Onde auf einer Fläche von nur 900000 Quadratmetern 280 zehnstöckige Häuser mit insgesamt 13500 Wohnungen. Es ist das größte Bauvorhaben, das je in Spanien von einem einzelnen Konzern in Angriff genommen wurde. Dass es bislang keine Wasseranschlüsse gibt und es auch an Schulen oder Kindergärten fehlt, stört Hernando nicht. Darum soll sich der Staat kümmern, sagt er und setzt darauf, dass 40000 Menschen in den nächsten zehn Jahren in seine Siedlung einziehen werden. Die Banken jedenfalls sind überzeugt, dass aus Hernandos Residenz keine Geisterstadt wird. Sie haben dem Baulöwen über 800 Millionen Euro Kredit eingeräumt.
Auch in Almeria, Murcia, Valencia, auf Ibiza oder Mallorca stehen Bagger und Baukräne nicht still. Allein im vergangenen Jahr wurden laut der Investmentbank JP Morgan Chase & Co über 800000 neue Wohnungen geschaffen. Im bevölkerungsreicheren Frankreich sind es lediglich 500000. "Über 82 Prozent der Spanier besitzen mittlerweile ein Eigenheim. In Deutschland liegt die Quote bei nur 40 Prozent", sagt Georg Oster von der Bundesagentur für Außenhandel. Die eigenen vier Wände verdanken die Iberer nicht zuletzt dem Beitritt ihres Landes zur Europäischen Union. Aus Brüssel flossen Milliardenbeträge, die die Regierung intelligent in den Aufbau der Infrastruktur investierte. "Das heizte das Wirtschaftswachstum an, sorgte für Jobs und höhere Einkommen", sagte Oster. Zudem gingen mit der Einführung des Euro die Zinsen zurück.
Bei Sätzen von 14 bis 16 Prozent fielen die Kreditkosten noch sehr hoch aus. "Doch als die Europäische Zentralbank (EZB) die Verantwortung für die Zinspolitik übernahm, verlangten die Banken nur noch drei Prozent und räumten Laufzeiten von 30 bis 40 Jahren ein", sagt Oster. Die Gelegenheit, an eine Immobilie zu kommen, ließen sich die Spanier nicht entgehen.
Immer häufiger verläuft der BauBoom jedoch außerhalb der Legalität. Gegen eine ganze Reihe von Kommunalpolitikern wird wegen Korruption ermittelt. Im vergangenen Jahr wurde etwa die Bürgermeisterin und der halbe Stadtrat der Promi-Stadt Marbella verhaftet. Sie werden beschuldigt, nach der Zahlung von Schmiergeldern Agrarland und Naturschutzgebiete schnell und unbürokratisch in Bauland umgewandelt zu haben. Insgesamt entdeckte die Polizei zwischen 2005 und 2006 fast 13000 illegal errichtete Wohnanlagen. Nicht nur die Behörden und Umweltgruppen sehen den Beton-Hype daher kritisch. Alarmiert sind vor allem die Anleger. Sie fürchten, dass – ähnlich wie in den USA – die Immobilienblase platzen könnte. "Zwischen 1997 und 2006 haben sich die Häuserpreise aufgrund der starken Nachfrage verdoppelt", sagt Oster. Nun aber ist der Zenit erreicht. Einer Schätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa zufolge sind Immobilien in Spanien mittlerweile bis zu 30 Prozent überbewertet. Die Folge: Im Vergleich zu 2004 und 2005 dauert es heute erheblich länger, bis die Makler einen Käufer finden. Zahlreiche Neubausiedlungen stehen daher leer. In einigen Regionen bröckeln daher bereits die Preise. Zumal auch die Ausländer immer weniger Lust auf eine Ferienwohnung oder einen Altersruhesitz unter Spaniens Sonne haben. Denn das spanische Sozialversicherungssystem leistet nicht das, was zum Beispiel die Deutschen gewohnt sind. Auch die Klimaerwärmung fällt ins Kalkül. Noch mehr Hitze im Sommer – davor schrecken besonders ältere Menschen zurück.
Anleger, die in den vergangenen zehn Jahren mit Spanien-Investments über 300 Prozent Gewinn eingefahren haben, sehen in der Immo-Flaute eine gefährliche Entwicklung. Sie wissen: Der Bau ist neben dem Tourismus der wichtigste Wachstumstreiber der Wirtschaft. Macht die Branche künftig weniger Gewinn, dürften die Aktienkurse der an der Börse in Madrid zahlreich gelisteten Baufirmen nach unten gehen. Auch Banken wie Santander Central Hispano oder die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria könnten unter Druck kommen. Die Institute haben Bauträgern, Bauunternehmen und Hypothekengebern zusammen 1,3 Billionen Euro geliehen. Dies entspricht laut dem spanischen Hypothekenverband rund der Hälfte aller an Unternehmen vergebenen Darlehen.
Was den Investoren aber am meisten Kopfzerbrechen bereitet, ist die extrem hohe Verschuldung der Privathaushalte. Um sich die ersehnte Immobilie kaufen zu können, haben die Spanier Kredite in Höhe von 800 Milliarden Euro aufgenommen. Das sind fast 85 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Für Zins und Tilgung geben sie jeden Monat rund 28 Prozent ihres Einkommens aus. Die Summe könnte jedoch bald größer werden. Der Großteil der Darlehen ist variabel verzinst. Erhöht die EZB die Sätze um 100 oder 150 Basispunkte, steigen die monatlichen Belastungen auf über 30 Prozent. "Im Schnitt müssten die Spanier dann zwischen 900 und 1200 Euro im Jahr mehr an Zinsen zahlen", sagt Oster. Lohnsteigerungen, mit denen die Mehrbelastungen zu stemmen wären, sind nach den kräftigen Zuwächsen in der Vergangenheit künftig wohl nicht zu erwarten. Haushalte, die finanzielle Schieflagen vermeiden wollen, müssen sich daher entscheiden: Entweder sie trennen sich wieder von ihrer Immobilie, oder sie schränken den Konsum ein. Das Angstszenario:
Wachstum und Verbrauchervertrauen gehen zurück, die Arbeitslosigkeit steigt, die Banken bleiben auf ihren Krediten sitzen, die Kurse trudeln nach unten. Und: Die von Spanien ausgehenden Schockwellen könnten auch die übrigen europäischen Aktienmärkte treffen.
Die Zeiten, in denen der spanische Leitindex Ibex die übrigen europäischen Börsenbarometer klar hinter sich ließ, sind vorbei. Die Fondslenker sind jedoch noch optimistisch. Stefan Raetzer, Manager des Allianz Dit Iberia, rechnet für das laufende Jahr mit einem Plus von fünf bis zehn Prozent. "Ganz klar, von der Immobilienseite her drohen Risiken, die man im Blick haben muss. Doch das Umfeld ist weiterhin intakt", sagt Raetzer. Er hat zuletzt hoch bewertete Versorgertitel aus Spanien gegen portugiesische Bau- und Konsumwerte ausgewechselt. Seiner Meinung nach werden die Gefahren jedoch durch eine Reihe von Faktoren begrenzt. Etwa durch das hohe Bevölkerungswachstum. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre wuchs Spanien von 40 auf 45 Millionen Bürger. In dem Tempo soll es weitergehen. Das stütze nach Meinung Raetzers langfristig die Immobiliennachfrage. Zudem strömten zahlreiche Einwanderer ins Land. "Die Überhitzung am Immobilienmarkt wird zwar korrigiert, sie wird aber nicht in einem Crash enden", glaubt Raetzer. Zudem werde seiner Meinung nach die spanische Regierung durch verstärkte Infrastrukturinvestitionen dafür sorgen, dass die Auftragsbücher der Baufirmen gefüllt bleiben.
Es ist also gut möglich, dass die künftigen Bewohner der Siedlung Residencia Francisco Hernando in ihren Wohnungen aufs Duschen nicht verzichten müssen und die Kinder keinen weiten Schulweg haben werden. Eine Garantie gibt es jedoch nicht. Auch nicht für die Anleger: Das sichere Fundament, auf dem der spanische Aktienmarkt bislang stand, zeigt erste Risse. Nach der langen Gewinnphase wird es allmählich Zeit, Adios zu sagen.
-red-
© Aktiencheck.de AG
Quelle:AKTIENCHECK.DE
Wieso??
Nun, womit verdient Google sein Geld??
Ja, richtig, mit Online-Werbung, dass geht aber nur so lange gut wie die Konsumenten Geld zum Konsumieren haben. Sollte sich dass änderen und die Konsumenten nicht mehr soviel oder viel weniger ausgeben können, dann werden auch die Unternehmen ihre Werbe-Etat`s kürzen und damit Google weniger verdienen.
Deshalb ist es meines Erachtens schon ein Warnzeichen, wenn eine "Pace-Maker" Aktie wie Google nur mehr vor sich hin dümpelt......
Servus, J.B.
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"The superior man is slow in his words and earnest in his conduct." (Confucius)
Final Q4 GDP: Goldilocks has left the building
Markets rallied yesterday morning on the Final GDP data, revised to 2.5% - up from 2.2% Preliminary report (2/28) but down from the initial Advance (1/31) read of 3.5%. But the indices gave up those gains and then some as the day wore on. A little "window dressing" into quarter's end closed the markets in the green by day's end.
Was the GDP "improvement" really all that good? A quick look at the details suggests otherwise.
The 0.3% improvement was two parts inventory build (primarily autos), one part GDP deflator "adjustment." Pretax corporate profits decreased 0.3% in the fourth quarter of 2006, the first quarterly decline since the third quarter 2005.
CapEx spending remains punk, as corporate management is cutting back on all manners of spending to avoid eating into profits -- short term thinking at its finest. Nonresidential investment fell 3.1% for Q4, worse than the initially reported decline of 2.4%. But the big miss was Equipment and software spending -- down 4.8% (vs initial -3.2%). This is consistent with the series of weak durable-goods reports we hav sen the past few months.
Signs of economic strength? Hardly.
Reuters:
"The (GDP) headline number looks better, but the gut of the report is a little worse," said Robert Brusca, chief economist for Fact and Opinion Economics in New York. "Going forward, we still don't know, but you should be disturbed by the lack of capital spending."
Business investment spending fell at a 3.1 per cent annual rate in the fourth quarter rather than the 2.4 per cent decline the government estimated a month ago. That contrasted with a 10 per cent third-quarter jump.
Spending on new-home building plummeted by 19.8 per cent – even steeper than the 19.1 per cent fall estimated a month ago – after an 18.7 per cent drop in the third quarter.
It was the fifth quarter in a row that residential spending has fallen and the steepest since a 21.7 per cent plunge in the first quarter of 1991 when the economy was on the brink of recession."
The overall trend of GDP, corporate profits, durable goods and CapEX spending is downward. Housing, Autos, and Manufacturing are already in a recession (I have a car coming off lease May 1st, and I plan on waiting some time to see what sort of incentives the auto industry will be throwing my way as inventory continues to build). I don't see how these issues get any better any time soon.
Goldilocks has left the building...
Microsoft – Gründer Bill Gates spricht von einer Krise des amerikanischen Erziehungssystems und versucht mit privaten Millionenspenden für Schulen und Ausbildungsseminare gegenzusteuern.
Er spürt, vielleicht unmittelbarer als andere, dass der Westen dabei ist, technologisch ins Hintertreffen zu geraten.
„Die Kräfte, die in China freigesetzt werden, überraschen mich“, erzählte Gates beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Technologieführerschaft der USA sei keineswegs auf ewig gesichert. Erst jüngst seien ihm die 10 größten Talente seiner Softwarefirma Microsoft vorgestellt worden: >> Nur einer besaß einen amerikanischen Namen, die übrigen waren Asiaten.<<
http://www.n-tv.de/785719.html
Feuerwerk etwas verwundert.Comms haben ihre Posi zwar wieder etwas mehr Short
ausgerichtet dafür drehen die Large aber auch wieder Richtung Short was
eher zu einen trendlosen Gesamtbild führt.Bei den Big-Futs könnte sich
mittelfristig ein bullisches Bild ergeben aber dafür ist es noch zu im
Moment noch zu früh.Solange der S&P unter 1430/32 bleibt ist der Trend
weiter Abwärts zumal die Indikatoren auch eher Abwärts zeigen.
China Calls U.S. Paper Duties `Unacceptable,' May Respond
By Eugene Tang and Mark Drajem
March 31 (Bloomberg) -- China's commerce ministry said U.S. tariffs on imports of coated paper from the nation are unacceptable and it reserves the right to take ``necessary'' action, signaling the dispute may escalate.
The U.S. Commerce Department, reversing more than two decades of practice, decided yesterday to levy countervailing duties to compensate for alleged Chinese subsidies to exporters. The change of policy opens the way for steel, textile and other U.S. manufacturers to apply for the same protection.
The tariffs ``have severely damaged the interests of Chinese industry,'' Commerce Ministry spokesman Wang Xinpei said in a statement today on its Web site. ``It's unacceptable and China strongly demands the U.S. to reconsider the decision.''
The dollar fell on concern the levies will provoke trade tensions with China, the second-largest holder of U.S. debt. The department's action comes as U.S. lawmakers, vexed by a record $232.5 billion trade deficit with China, prepare to consider stiffer measures aimed at fighting what many call the nation's weak currency, subsidies and other unfair trade practices.
The Commerce Department said Chinese paper producers benefit from government grants, tax incentives, debt forgiveness and other unfair subsidies. China's exports of coated paper more than doubled in 2006 to $224 million from their level in 2005, according to U.S. government data.
Countervailing Duties
Secretary of Commerce Carlos Gutierrez announced the tariffs at a press conference in Washington. The decision is preliminary and initial duties will range from 10.9 percent to 20.3 percent. The average tariff on glossy paper, used in magazines and art books, will average 18.16 percent.
Countervailing duties are tariffs imposed to offset the benefits of government subsidies. They are different from antidumping duties, which apply to goods sold overseas at or below the price they are sold in their home country.
Under decade-old practices, antidumping duties are the only ones that have been applied on products from ``non-market'' economies such as China because it's difficult to identify subsidies in those nations.
``This decision is the most significant step toward a stronger trade policy with China than we have experienced in this decade,'' Republican Representative Phil English of Pennsylvania said in a statement yesterday.
`Very Dissatisfied'
The Chinese government lost a U.S. court case on March 29 aimed at preventing this decision. The combination of the court ruling and yesterday's decision may spur other industries to hire lawyers and file similar complaints.
China is ``very dissatisfied'' with the tariffs, which ``are clearly incompatible with the court verdict which has yet to take effect,'' China commerce ministry spokesman Wang said.
``We'll closely monitor and reserve the right to take any necessary action,'' Wang said in the statement, without saying what action the government may take.
The statement also criticized U.S. insistence on treating China as a non-market economy. Designation as a market economy would make it easier for Chinese companies to fight anti-dumping actions. The U.S. has imposed antidumping tariffs on Chinese televisions, furniture and textiles in the past four years.
More to Follow?
The dollar weakened 0.2 percent to $1.3358 against the euro at 4:19 p.m. in New York and declined 0.2 percent to 117.84 yen on speculation the levies will reduce trade flows from China.
China is the second-largest U.S. trading partner behind Canada and holds more than $400 billion of U.S. debt.
U.S. lawmakers and manufacturers accuse China of holding down the value of the yuan to spur exports. The nation's trade surplus jumped 74 percent to $177.5 billion last year, helping to power economic growth of 10.7 percent, the fastest in a decade.
The yuan has gained about 7.1 percent since China ended a decade-old peg to the dollar in July 2005, closing at 7.7302 to the U.S. currency yesterday. The government allows the yuan to move by no more than 0.3 percent either side of a daily reference rate against the dollar.
U.S. retailers and companies such as General Motors Corp., which import goods from China, oppose countervailing duties, arguing tariffs would be applied twice on many products -- once for dumping and once for subsidies. Any advantage a company in China gets from a subsidy is already offset by steeper antidumping duties levied against non-market economies, they say.
Steel producers, such as Charlotte, North Carolina-based Nucor Corp., and textile makers say that expanded tariffs are necessary to protect them from unfair, subsidized Chinese competition.
``You are going to see a proliferation of these cases now,'' said James Jochum, a partner at the law firm of Mayer, Brown, Rowe & Maw LLP in Washington and the former top Commerce Department official responsible for deciding import complaints. ``This is a significant move. It isn't a one-off thing.''
To contact the reporter on this story: Eugene Tang in Beijing on eugenetang@bloomberg.net ; Mark Drajem in Washington at mdrajem@bloomberg.net
Last Updated: March 31, 2007 03:19 EDT
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Manche machen einen Bärenmarkt an einem Verlust im Dow Jones Index, S&P 500 oder im DAX von 20% fest. Fonds-Manager würden einwenden, dass sie eine Korrektur von 10% oder maximal 15% gerade noch ohne größere Absicherungen oder Verkäufe hinnehmen würden. Lassen Sie uns einfach definieren, dass alles, was über die Marke von 15% Prozent Minus vom Top im Dow Jones Index hinausgeht, keine Korrektur mehr darstellt: Dort ist Bärenmarktterritorium!
Der Dow toppte im Januar 2000 bei 11750 Punkten. Diese Marke bezeichnete für beinahe sieben Jahre das Allzeithoch. Im folgenden Chart haben wir die Zonen blau gekenn-zeichnet, in denen der Dow um mehr als 15% von diesem Wert nach unten abwich.
Bild 1
Martin Zweig - Börsenbrief- und Fonds-Manager-Legende - beschreibt drei Bedingungen für den Beginn eines Bärenmarktes:
1. Extreme Deflation
2. KGV über 18 im S&P 500
3. Inverse Zinsstruktur
Aktuell liegt weder extreme Deflation vor (die hatten wir zuletzt für einige Monate im Jahr 2001) noch befindet sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis an einem Extrempunkt. Eine inverse Zinsstrukturkurve liegt jedoch seit dem Herbst 2006 vor. Der folgende Chart zeigt die bisherigen Bedingungen in diesem Jahrzehnt auf einem Blick.
Bild 2
Ist eine dieser Bedingungen erfüllt, so schreibt Zweig in seinem Buch "Winning on Wall Street", dann besteht bereits eine Wahrscheinlichkeit für einen Bärenmarkt. Diese erhöht sich deutlich, wenn eine weitere Bedingung hinzukommt. Man erkennt auf dem Chart, dass in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2000 sowohl ein hohes KGV als auch eine inverse Zinsstrukturkurve vorlag. Es folgte der Bärenmarkt von 2000 bis 2002/03.
Fazit: Die Märkte befinden sich oben genannter Definition aktuell in einer Korrektur und nicht in einem Bärenmarkt. Eine Voraussetzung für einen Bärenmarkt – die inverse Zinsstruktur – liegt derzeit vor. Würde noch eine weitere Bedingung erfüllt, würde sich die Waage deutlich zugunsten eines Bärenmarktes neigen. Allerdings können Bärenmärkte auch dann auftreten, wenn lediglich eine Bedingung erfüllt ist.
Die beiden Bärenmärkte, bei denen alle drei Kriterien erfüllt waren (1929-32 und 2000-02) zählten zu der heftigeren Sorte.
In unserer handelstäglich erscheinenden Wellenreiter-Frühausgabe nennen wir weitere Faktoren, mit deren Hilfe man sich auf das Verhalten des Aktienmarktes einstellen kann. Nehmen Sie sozusagen „live“ an unserer Markt-Recherche teil. In unserem Abonnenten-raum finden Sie in Kürze die Charts für die Bärenmärkte in früheren Jahrzehnten. Jüngst haben wir die Charts für das Princeton-Modell und für das Aufwärts-/Abwärtsvolumen hinzugefügt.
Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest
Wir schauen hinter die Märkte und betrachten diese mit exklusiven Charts.
P.S. Ein kostenloses 14tägiges Schnupperabonnement erhalten Sie unter www.wellenreiter-invest.de
http://www.stock-channel.net/stock-board/article.php3?a=2867